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Tibet: Tibetische Weisheit
Kapitalismus contra Christentum
Füchsin * schrieb am 28. März 2006 um 11:22 Uhr (587x gelesen):

Hallo, spirit!

Zitate:> ...das Leben auf der Erde ist nichts anderes als eine Lebenslange Prüfung was Du aus dem Leben in dieser Hölle machst. Und je nachdem was du aus dem Leben in der Hölle gemacht hast, erreichst du eine Aufsteigung in die höhere Existenzebene, oder du wirst darin erneut wiedergeboren - solange, bis du es kapiert hast.
> Und je nachdem wie du lebst, wie du dich im Leben anstrengt oder nicht, ob Du trotz Traurigkeit, Gewalt und Versuchungen um Dich herum Dich als guter Mensch bewahrst, bekommst du entweder die Hölleneigene Quittungen für deine Schlechten Taten, oder aber du erfährst ein gutes und angenehmes Leben als Belohnung.
-----Kann man so analog zur Reinkarnationslehre sagen, ja.


Zitate: > Bist du ein schlechter Mensch und verstößt du in der Hölle existierende Moral- und Gerechtigkeitsvorstellungen, landest du auf die letzten Stufen der Sozialen Hierarchie... Bist Arm, Sozialhilfeempfänger, Arbeitslos,...
> Bist du ein guter Mensch, arrangierst dich mit deinen Mitbewohner dieser Erde, bist produktiv, arbeitswillig, tust Gutes im sinne der hier herrschenden Moral- und Gerechtigkeitsvorstellungen, so wirst du ein gutes Leben führen und lebst in den höheren Stufen der sozialen Hierarchie... Du umarmst das Leben, fühlst dich zufrieden, bist unabhängig, fleissig, Du gibst deinen Mitbewohner durch dein Gutes Wesen stets ein gutes Gefühl und hinterlässt einen freundlichen Fussabdruck hinter dir.... und die Mitbewohner sind deine Freunde und Quell' der Glückseeligkeit.

-------Ja, was geht denn hier ab? Bürgerlicher Kapitalismus und Calvinismus pur. Also ein böser Mensch ist automatisch faul und arm, ein guter Mensch automatisch fleißig und reich???? Dann erkläre mir mal, wieso Jesus bettelnd durchs Land gezogen ist und Martha ermahnte, weniger fleißig zu sein? Seht die Lilien und die Vögel auf dem Feld: sie ernten nicht... sie arbeiten nicht, und doch gibt Gott ihen das schönste Kleid und Nahrung.... Wieso lebte Buddha arm, aber zufrieden??? Ich würde mal empfehlen, das NT einmal ohne calvinistisch-bürgerlich-kapitalistische Gehirnwäsche zu lesen. Das einzige Mal, wo Jesus als Gleichnis von Besitz sprach und den faulen Knechten, da war mit BESITZ geistiger Besitz (=Weisheit, Tugend) gemeint, der zu vermehren ist, und nicht wie fälschlich gemeint: Geld. Reine Geldgier um des Geldes und der Macht willen und Egoismus/Selbstsucht sind einfach verabscheuungswürdig und schädigen den gesamten Planeten. Sowohl der Buddhismus als auch das Christentum als auch im Grunde der Islam usw. sprechen davon, dass der Mensch hilfsbereit, nächstenliebend, einfach und wohlwollend gegenüber der gesamten Schöpfung sein sollte. Anstatt die Erde wie Parasiten auszusaugen, zu zerstören und zuzumüllen und sogar seinesgleichen zu schlachten und finanziell aufzufressen.

Ein armer Mensch legt vielleicht ganz andere Schwerpunkte in seinem Leben als die Besitzgier, er ist auch mit wenigem zufrieden - ja ist er dann automatisch böse und karmisch bestraft? Wo er womöglich nicht mal die Gesellschaft als "Sozialschmarotzer" ausnützt, sondern ohnehin für sich selbst sorgt? Der vielleicht lieber liest als Dagobert Duck spielt und Münzen zählt?
Und der Reiche, der mit den feinen Klamotten, dem Porsche, der Villa, der Yacht und dem Modepüppchen als Frau, das ist wohl automatisch der Gute, der karmisch belohnt wird? Und nicht zufällig der Mafiaboss oder der Chemie- und Pharmaproduzent, bei dem ein paar tausend Mitarbeiter an Krebs erkranken? Und der Hungerlöhne als Plantagenbesitzer bezahlt? Und nie den Hals voll bekommt?

Armut und Reichtum haben nichts mit der Fähigkeit, zufrieden und glücklich zu sein, zu tun. Oder mit Belohnung oder Strafe oder Vorherbestimmung eines Charakters durch Gott. Ich hoffe, ihr versteht: ich kann den Calvinismus nicht leiden, er ist für mich einfach unchristlich!

Himmel und Hölle tragen wir im Herzen als Fähigkeit oder Unfähigkeit, zu lieben, zu helfen, Schönheit zu erkennen, Weisheit zu finden, Frieden auszustrahlen, und geschützt zu sein. Und daraus erwächst uns unser Leben.

Mit freundlichen Grüßen -
Füchsin




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