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re[3]: meine Meinung, deine
Yakate schrieb am 25. Februar 2006 um 15:53 Uhr (523x gelesen):
Hallo Chord,
nein, ich schließe meine Wohnungstür nicht hinter mir ab. Die Haustür hat allerdings ein Schnappschloß.
Es gibt eine Film von Michael Moor über Sicherheitsbedürfnise und die Gewalt in der USA. Da wird gezeigt, wie in Detroit die Leute ihre Türen verrammeln, und wie dort Banden einbrechen und Leute überfallen. Und dann setzt Michael Moor über den Detroit River auf die canadische Seite. Dort stiefelt er durch unverschlossene Türen in die Häuser, und fragt die Leute warum sie nicht absperren. Das ist sehr interessant, weil es die gleiche Stadt nur auf verschiedenen Flußufern ist!
Da wo ich die spielregeln setzte, gelten gleiche Rechte für alle. Und ich habe grundsätzlich nichts dagegen, wen mich jemand beleidigt. Und auch nichts dagegen, wenn sich jemand über meine Beleidgungen aufregt. Ich erlaube mir nur, den Leuten ihre Spielregeln vor zu führen, und wie sie eine Zweiklassengesellschaft zeugen, wo di regeln nur für das gemeine Volk gilt.
Ich wurde verachtet, weil wir 3 Jahre in einem Wohnwagen wohnten.
Ich verlor an einem Tag meine Freunde und Heimat.
Ich wurde diskrimieniert, weil ich in Bayern ein Preuße war.
Ich wurde in der Schule verprügelt, weil ich körperlich unterlegen war.
Ich habe allerlei Möglichkeiten, sich als verfolgte Minderheit zu fühlen, erlebt.
Und, was möchtest du mir nun sagen? Ich bin Jan und niemand kann mir einreden, wer ich bin, was ich weis und welche Probleme ich angeblich hätte. Ja, der Weg dahin hat geschmerzt. nur verurteile ich niemanden, sondern bin den Beteiligten für die Mitwirkung an diesen Lektionen sogar noch dankbar.
Viele Menchen leben in ihrer Welt des Schmerzes, und tuen so, als wäre Leid von Außen, und liebe von Innen. Doch beides ist sowohl Innnen wie Außen. Und es hilft niemanden, mitleidig auf deren Schmerz zu blicken. Wenn, dann muß man schon mitfühlen. Den Schmerz seinens Mitmenschen selber fühlen. Und den Mitmenschen liebe spüren lassen. Dann ist man zusammen, und bei der Geistheilung.
Ich bin bereit den selbsen Schmerz auf mich zu nehmen, und dennoch den Menschen zu begleiten und zu stüzen. Und das kann ich nur, weil ich selbst gelernt habe mit Schmerz um zu gehen. Schmerz ist nichts weiter, als ein deutlicher Hinweis auf Liebe, die erweckt werden möchte. Sieht man die Liebe im Schmerz, ist Leid unbedeutend. Denn Leid ist nur eine selbsterzeugende Illusion.
Ich bin weder Autor des Grundgesetztes, noch wurde ich je nach meiner Meinung gefragt. Warum sollte ich es anerkennen? Weil mir die mittel dazu fehlen? Einiges finde ich gut, manches weniger und vieles sehe ich in der Gesellschaft schlicht nicht umgesetzt. also was nuzt mir das GG, wenn ich als freier mensch in einer freien Welt leben magß Nichts!
Im Ratszelt des Volkes sprach jeder aus, was er zu sagen hatte. Wenn sich die Leute dann prügelten, war das ihr ding. Doch niemand wäre auf die idee gekommen, Schranken fest zu legen, um Meinungen Scheuklappen auf zu setzten. Wenn man die Grenze des Gegenübers überschritt, bekam man das sehr irdisch und direkt zu spüren. Und dabei waren die Leute in der hitzigsten Wut noch bereit, sich auszusprechen und Ehre und Freiden wieder her zu stellen.
Du magst die Schranken wertschätzen. Nur deshalb kannst du das nicht auf mich übertragen, und verlangen ich müßte mich da genauso wohl mit fühlen. Ansonsten sind es keine Schranken - Schranken sind so Stangen die man gewöhnlich hochklappen kann. Es sind Mauern eines Gefängnisses. Und wenn man im Gefängnis zu weit reist, muß man seinen Paß vorzeigen. Und wenn man von seinem Heimatpferch zu weit weg ist, wird man nur begrenzte Zeit geduldet, und muß Visas beantragen. Und wenn man seinen Hintern auf ein Stück Land setzt, und vom Garten leben möchte, muß man Grundsteuern zahlen.
Ein Indianer konnte für sein Volk kämpfen - das war seine Familie. Doch niemand hätte ihn zur Wehpficht eingezogen, hätte prozentuellen Anteil an seiner Beute kassiert oder ihn wegen überhöter Reitgeschwindigkeit die Reitlizenz entzogen. Das sind alles heutige Denkmuster, die man sein eigen nenen kann und darf. Nur deshalb ist das noch lange nicht meine Denke.
Ich erlaube mir hin und wieder die Leute auf ihre so hochgelobten Gesetze hin zu weisen, und wie sie sie ständig brechen. Das kann ich, selbst wenn ich mit den Gesetzen nichts am Hut habe. SIe verleugnen ihre EINGENEN Spielregeln - nicht ich.
Alles Liebe
Jan
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