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re: Nochmal: Die Liebe
Eventuelle schrieb am 21. Februar 2006 um 16:06 Uhr (485x gelesen):

Hallo Taja,

ich habe es eigentlich nicht so verstanden, dass Du Deine Modelle nur als Anhaltspunkte siehst, Momentaufnahmen zum Innehalten, Anregungen für weiter gehende Gedanken. Aber das mag daran liegen, wie Du sie präsentierst. Nicht nur ich hatte das Empfinden, glaube ich, Du stellst ein geschlossenes System vor, innerhalb dessen Du Dich bewegst. Deine Erläuterungen machen erst jetzt deutlich, dass das von Dir erarbeitete System nur Aspekte einer Gesamtwirklichkeit sind, die keine Wertigkeiten haben. Die Nummerierung von 1 bis ... und die Bezeichnung "Stufen" verleitet allerdings dazu, die Entwicklungssschritte in linearer (auch Zeit-) Folge zu sehen. Auch die Aufforderung, sich selbst einzustufen, impliziert Wertigkeit, wovon Du doch, so nehme ich an, eigentlich weg kommen möchtest. Ich finde mich z.B. auf allen Stufen wieder und in jedem Entwicklungsschritt ;-)), weswegen ich Dein Arbeitsmaterial, wie ich es jetzt mal nennen möchte, nicht in diser Form annehmen kann.

> Ich meine das natürlich so, aber nicht in dem Sinne, den leidenden Menschen nicht helfen zu wollen. Nur nützt alle materielle Hilfe allein den Leidenden gegenüber absolut überhaupt nichts, wenn sie Ursachen ihres Schicksals nicht erfahren, wenn sie nicht die Selbstverantwortung ihres Karmas erkennen.

Dies stimmt leider nur theoretisch. Du sagst ja selbst, mit knurrendem Magen ist einem Spiritualität sch...egal. Für ein sattes Kind würde ich mir als Mutter wohl auch gut gemeinte Segenssprüche der Spender anhören. Hauptsache, mein Kind ist satt, wenn es überhaupt keine anderen Möglichkeiten gibt.

> Es bleibt beim Brot und die Hungernden werden nie verstehen, warum sie das Leid so magisch an sich heranziehen.

Das sehe ich wieder völlig anders. Nicht die Hungernden haben das Leid angezogen, sondern WIR haben es ihnen mit unserem Okkupationswillen aufgedrückt.

> Und genau so läuft das Spiel der Welt. Exakt hier in dieser Group kannst Du erleben, warum es Hunger auf der Welt gibt, nämlich weil niemand interessiert ist, die Wahrheit darüber wirklich wissen zu wollen, nur barmherzig und liebevoll wollen sie alle sein.

Zu akzeptieren, dass nicht jeder Deine Sicht teilt, gehört zu einem Deiner Eckpunkte, Taja. Würde ich Deine Ursache-Wirkung-Analyse anwenden, so sind die Reaktionen hier im Forum Spiegel Deiner eigenen Schattenseiten, die Du selbst heraufbeschworen hast. In Deiner Logik verhindert Du demnach selbst, nach Afrika zu gehen, indem Du myrrhe und füchsin dafür veranwortlich machst, es nicht tun zu können. In Wirklichkeit steht es Dir frei, dies zu tun. Und ich glaube, dass Dir so ein Entschluss eher Respekt einbringen würde. Im Grunde verhältst Du Dich so, wie Du es den beiden anhängst.

> Du magst jetzt argumentieren, es wäre nicht nötig, und Du nimmst jene Umstände gerne in Kauf, die Dir nicht gefallen. Im Alter jedoch wachsen sich solche ständig in Kauf genommenen, eher weniger schönen Umstände des Lebens gewöhnlich zu schweren Krankheiten aus. Es ist ein ziemliches Glücksspiel, darauf zu hoffen, es besser hinzubekommen. Aber es gibt ja auch Leute, die meinen, der Tod durch eine schwere Krankheit gehört zum Leben dazu. Siehst Du das so?

Nein, das sehe ich nicht so. D.h., ich stelle fest, dass man so stirbt, wie man gelebt hat. Welche "Maßnahmen" der Tod ergreift, um in Dein Leben treten zu können, bestimmst Du nur insofern selbst, wie Dir die Zusammenhänge bewusst sind. Für etwas, was Dir nicht bewusst ist, kannst Du keine "Gegenmaßnahmen" ergreifen. Und ist es Dir bewusst, hast Du automatisch die grundlegenden Muster verändert.

Liebe Grüße
Eventuelle



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