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Von Anwälten, Klägern, Richtern und Henkern
Hel * schrieb am 26. Januar 2006 um 11:40 Uhr (499x gelesen):

Von Anwälten, Klägern, Richtern und Henkern

Nach wie vor scheint ganz paranormal keine Ruhe zu finden. Ganz paranormal? Nein eine kleine Gruppe von Leuten wehrt sich vehement gegen eine einkehrende Ruhe.
Aber mal ganz von Anfang an. Da gibt es solche, die sich aufschwingen zu Anwälten und zu Richtern.
Doch was ist ein Anwalt? Ein Anwalt ist ein Mensch, der gegen Bezahlung Partei ergreift und seine Partei, ob er nun von ihrer Unschuld überzeugt ist oder nicht unterstützt und nach Möglichkeit an das gewünschte Ziel bringt. Im Gegenzug lässt er den Angeklagten so schlecht wie möglich dastehen und spickt das ganze um der ganzen Angelegenheit noch ein wenig Geschmack von übergeordneter Gerechtigkeit zu geben mit böswilligen Seitenhieben.
Nur frage ich mich dann, was bitte bekommt man hier wenn man den Anwalt für die „Lichte Seite“ spielt? Anerkennung? Oder ist da doch noch mehr?
Was sind Kläger? Kläger sind Menschen, die der Meinung sind vor dem Gesetz in irgend einer Art und weise benachteiligt, beschmutzt oder verletzt worden zu sein. Ein Kläger kann nicht objektiv sehen, sondern nur perspektiv. Ein Kläger wird immer bemüht sein sich im besten Licht zu zeigen, während er den Angeklagten herunterzieht.
Was ist ein Richter? Ein Richter soll Recht sprechen, dort geht es nicht darum zu richten, sondern das Recht zu finden und zu sprechen. Also „muss“ er zu allererst von der Unschuld des Angeklagten ausgehen. Und unparteiisch denken und handeln. Seine Aufgabe ist es nach Sichtung „aller“ Indizien und Aussagen die Wahrheit oder zumindest einen Ansatz von Wahrheit zu finden und Recht zu sprechen. Ein Richter darf weder parteilich noch bestechlich sein und muss sich darauf verlassen können, dass alle nötigen Mittel zur Verfügung stehen um Recht sprechen zu können.
Nun also was ist der Henker? Der Henker (Heute wahrscheinlich eher der Volzugsbeamte?) ist die Sorte Mensch, die dafür sorgt, dass das gesprochene Recht in ein ausgeführtes Richten gipfelt. Nur, manchmal fühlen sich Kläger und Anwälte selbst als die Henker allerdings unter dem Deckmäntelchen „Richter“ und führen eine Lünchjustiets aus.
Was ist ein Angeklagter? Ein Angeklagter ist ein Mensch, der vor dem öffentlichen Auge, als schuldig eines Vergehens gegen das Gesetz angesehen wird, aber noch nicht öffentlich überführt wurde. Der Angeklagte wird immer und mit allen Mitteln bemüht sein seine Unschuld zu beweisen. Die Schuld gilt erst als erwiesen, wenn der Richter alle Indizien und Aussagen vereint und Recht gesprochen hat.
Auch ja einer fehlt noch in dem illustren Kreis der Gerichtskammer. Der Verteidiger, im Grunde genommen genau das Selbe wie der Anwalt (ist ja auch nur einer, halt nur einer der die Gegenpartei verteidigt).
So bleibt eigentlich nur eins zu sagen egal welcher Seite man angehört, ob Anwalt, Kläger, Täter/Angeklagter oder Verteidiger Recht sprechen können nur die die dazu berufen wurden. Doch wer von uns allen ist dazu berufen?
Ich bin es nicht, aber ich möchte auch nicht Anwalt oder Verteidiger sein. Richter sein ist eine schwere Sache, Recht sprechen eine hohe Verantwortung. Wie heißt es doch schon in der Bibel, wer von euch ohne Fehl ist werfe den ersten Stein. (Sorry falls das Zitat nicht so ganz richtig ist, bin kein Christ) Oder war es „ wer unter euch ohne Fehl ist werfe den ersten Stein“? K.A.
Und hiermit beende ich mein Schlusspledoie mit den Worten, richte wer da kann.

Mit freundlichen Grüßen und einem Verneigen vor Geschworen und hohem Gericht

Hel

P.S. Für die hundertprozentige Richtigkeit meiner Aussagen über Richter, Anwälte und Verteidiger kann ich natürlich nicht stehen und hoffe keinen dieser Herren und Damen ein falsches Wort in den Mund ;-) gelegt zu haben.


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