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Heilen: Reiki (wiki)
Sie haben gewonnen: eine Freifahrt im Karussell!
Elgrin * schrieb am 4. Dezember 2005 um 15:25 Uhr (519x gelesen):

Hi, Jan!

>> Ja - und ich staune, was hier in den letzten Wochen so abgeht; darüber zu lachen wage ich allerdings nicht, trotz meiner manchmal zynischen Züge.

> Naja, vielleicht brauchen wir einfach noch Zeit, um darüber lachen zu lernen?

Mag sein. Staunen scheint mir im Moment allerdings noch angebrachter ;-)

> *lach* Also ich sag mal einfach - wenigstens kommen hier offene Äußerungen, was die Leute denken und fühlen. Authenzität ist doch was tolles, oder?

Ja, das ist sie.

>> Sorry jedenfalls, wenn ich eure vielseitigen und engagierten Gefühls- und Moral-Ausbrüche diesmal vor allem nutze, um das "von-außen-sehen" zu üben ;-)

> ... mit diesem Beschluß bist du dir wohl selbst voraus?

Ich sagte ja: Ich übe ;-)

Gestern ist mir übrigens noch ein Bild eingefallen. Es hinkt, ich weiß - aber trotzdem:

Unsere Gesellschaft kommt mir vor, wie ein Karussell, das sich immer wieder im Kreis dreht. Es dreht sich immer schneller, und man munkelt, es werde sicher bald zusammenbrechen.

Das Karussell hat viele verschiedene Bahnen - manche weiter innen, andere weiter außen - auf denen die Mitfahrer unterwegs sind. Je weiter innen sie sitzen, desto verzweifelter klammern sie sich an ihre Steckenpferde, voller Angst, aus dem Sattel und nach außen ins Nichts geschleudert zu werden.

Je weiter außen sie sitzen, desto öfter kommt es vor, dass sie sehen, was sich wirklich außerhalb des Karussells befindet: Da ist gar kein "Nichts", vielmehr ist die Welt da draußen anscheinend unendlich weit und ganz ruhig. Sie dreht sich auch nicht mit.

Recht nah am Karussell stehen außerdem Freunde, Verwandte und auch Fremde, die ab und zu ins Blickfeld kommen und den Fahrenden wohlwollend zuwinken.

> Stimm ich dir voll zu. Nur wie können wir einen klaren und bewußten Weg FINDEN? Indem wirgleichgültig dahinleben? Oder sollten wir uns nicht viel mehr bemühen, uns zu bewegen.

Ist nicht auch das Streben nach Gleichgültigkeit schon ein Streben? Vielleicht hast du die Antwort schon geschrieben: Den Weg FINDEN, statt ihn zu SUCHEN :-)

> Wo hinsoll die Reise gehen? Dabei kann uns Moral doch einen Weg aufzeigen. Solange wir dann nicht anfangen, zu richten und zu strafen, ist Moral halt eine Basis, und nicht die endliche Wahrheit.

Ich denke, der Weg ist das Ziel. Bei der Moral ist IMO wichtig, dass sie als irdisch-menschliches Konstrukt gesehen wird und dort bleiben sollte, woher sie stammt - im Irdischen und bei den Menschen.

> Also ich sage im schamanischen Arbeiten auch Menschen, warum etwas "böse" ist. Nicht um sie für etwas zu verurteilen, und dann mit Strafe Gottes zu drohen. Sondern um ihnen die Möglichkeit zu geben, einen "guten" Weg zu finden. einen, der sie heilt und somit der Krankheit den Zwecjk nimmt, Erfahrungen zu sammeln.

Jemandem Möglichkeiten aufzuzeigen, halte ich auch für gut - aber ich glaube auch, dass Wege von Natur aus unterschiedlich sind, nicht immer gut und hell, und dass das auch okay ist. Ich denke nicht einmal, dass jeder Weg zwangsweise von "böse" nach "gut" verlaufen muss - nicht aus spiritueller Sicht.

> und bei aller Moral - ich bin auch ein Mensch, und hab meinen Weg der Heilung zu gehen (Was hier auch sichtbar ist).

Ich bin nicht mal ein besonders GUTER Mensch. Wie schon im letzten Posting angedeutet: Die Welt erklären, ist drin; nach den eigenen Erkenntnissen zu handeln, nicht ;-)

Trotz sehr angenehmen Aha-Erlebnissen ist man auf die Weise auch öfter mal von sich enttäuscht und mag sich selbst nicht mehr reden hören (bzw. schreiben sehen). Es ist aber auch alles Teil des Weges insgesamt - und zu dem habe ich inzwischen durchaus innige Zuneigung entwickelt :-)

"Heilung" ... sind Triebe und verengte Bewusstseinszustände wirklich wie eine Krankheit? Betrachte sie doch einfach als exklusives Feature deines Abenteuer-Lern-Urlaubs auf dem Planeten Erde! ;-)

Liebe Grüße,
Elgrin

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