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re[2]: Jenseits-Lektionen?
Elgrin * schrieb am
18. November 2005 um 13:35 Uhr (516x gelesen):
Hallo, Jasmine!
> Ich träumte in letzter Zeit oft von Hanibal Lector, in einem Traum wollte er mich abstechen, doch ich konnte ihn überreden, wegzugehen, was er glücklicherweise auch tat, was war ich erleichtert *lach* Im zweiten Traum wollte er immer Geld von mir, bis ich keines mehr haben würde, dann wäre ich ihm ausgeliefert. Ich kann mir diese Träume aus meiner Lebenssituation erklären, Geldsorgen, Überforderung etc.
Lecter? Das klingt ja, als ob Deine Lebensumstände dich im wahrsten Sinne des Wortes "auffressen" ;-) Ich denke aber nicht, dass du ihnen wirklich ausgeliefert bist, wenn sie Dich materiell bedrängen - es gibt ja immerhin auch so Einiges, was Dir niemand wegnehmen kann.
Dass es Dir im Moment nicht gut geht, habe ich schon in anderen Popstings gesehen - ich wünsch dir auf jeden Fall alles Liebe, und dass Du schnell auis der Krise herauskommst! :-)
> Deine Wahrnehmung wirkt für mich ganz ähnlich, etwas schwebt düster über Dir, ein ungelöstes Problem (Leiche), woran Du brütest und herumspinnst (Spinnfäden). Du fühlst Dich nicht in der Lage, es zu lösen (starre Leiche, stumm, Briefträgerin), was in Dir brütet und Dich in Angst versetzt. Dass Du solche Wahrnehmungen irgendwie auch brauchst, ist logisch, auf diese Weise entlädt sich Dein belastetes Vorbewusstsein, es ist ein Ventil für Deine Gefühle.
Die Leiche im Traum hatte Ähnlichkeit mit meiner Mutter; mit der habe ich mich noch vor einer Weile über den Tod unterhalten. Sie sagte, sie erwarte, dass danach gar nichts kommt, außer Ruhe - sie würde dann nur schlafen wollen.
Meine Eltern sind meiner Sicht nach sehr in Zukunftsängste und Vergangenheitstraumata verwickelt. Das ist aber etwas, wovon ich gerade massiv weg will, hin zu "Gottvertrauen" und Leben im Jetzt - in etwa das, was der philosophische Taoismus lehrt, oder was bei den Christen der Kartäuser-Orden verkörpert. Durch diese sehr unterschiedlichen Ausrichtungen kommt es schon mal zu Konflikten - keine Seite hält die Anschauungen der anderen für einen Segen.
> So würde ich es mal deuten, kann natürlich auch ganz anders sein, je nachdem, womit Du Dich beschäftigst, denn es kommt immer das, worauf man seine Aufmerksamkeit richtet (Frage, Wunsch, Interesse) bzw. richten muss (Sorgen).
Die oben angesprochenen Konflikte spielen sicher eine Rolle - die (astralen?) Bestandteile der Träume werden als Erinnerung ja oft in Symbole "gekleidet".
Mir kommt dieses Erlebnis aber auch vor, wie ein Einblick in die Gefühle von Menschen, die sich nach ihrem Tod nur schwer vom irdischen Leben und dessen Sichtweisen lösen können; solche, wie sie etwa Robert A. Monroe in seinen Büchern beschreibt (habe vor einer Weile die ersten beiden gelesen):
Eine Gestalt, die nach einem schlimmen Sterben regungslos verharrt und sich wie tot "benimmt", obwohl sie es gar nicht sein müsste. Eine andere, die gar nicht merkt, dass sie gestorben ist und nicht mehr wahrgenommen wird, sondern sich an einen eigentlich lächerlichen Zwang klammert.
> Deine Beschreibung hat mir übrigens irgendwie gut getan, fühl mich im Moment ganz ähnlich in meiner Lebenssituation. Hanibal Lector lässt grüssen *lach*
Das freut mich :-)
Liebe Grüße,
Elgrin
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