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Die Kunst des Handlesens (*)
re[3]: Einfühlen
myrrhe * schrieb am
9. Juni 2005 um 11:30 Uhr (526x gelesen):
Hallo Füchsin,
natürlich meinte ich keinen Wischiwaschi-"Astrologen" oder "Hellseher", sondern schon einer, der das Einfühlen beherrscht und sich nicht von anderen eher materiellen Aspekten leiten läßt. Und ich denke auch, in jedem Leben steckt sehr viel, auch wenn es nach außen ereignislos zu sein scheint, das zu erkennen für einen guten Hellseher, gleich welcher Methode er sich bedient, möglich ist.
Ich glaube nun weniger, daß sich Charaktermerkmale "vererben" - zumindest innerlich nicht. Ich denke, diese haben mit den Charaktereigenschaften zu tun, die die Seel in die Inkarnation mitbringt. Und da diese wiederum sich oft an denen der Mit-Inkarnierenden spiegeln, schaut es wie "Vererbung" aus.
Hier muß man aber bei Deutungen auch wieder sehr vorsichtig sein: weil oft vergessen wird, die Merkmale der Extremitäten in Relation zum Körper zu sehen. Da wird eine Hand als "klein" bezeichnet: was ist aber "klein" bei einem 2-Meter-Mann, und was bei einer 1.55 großen Person? Und da fangen die Deutungsschwankungen schon an. Auch hier ist eben alles relativ. Letztlich ist ein Mensch nur in seiner Gesamtpersönlichkeit zu erfassen - und da gehören äußerlich nicht nur die Hände, sondern eben der ganze Körper dazu. So wie innerlich nicht nur seine besondere Begabung, sondern sein Charakter im ganzen.
Womit wir wieder da wären, daß die Deutung immer eine umfassende sein muß - d. h. was der Deuter scheinbar in den Händen "liest", liest er in Wirklichkeit aus der Gesamtpersönlichkeit.
Liebe Grüße,
myrrhe
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