Succubus und Geistersex
Alfred Ballabene
alfred.ballabene@gmx.at
gaurisyogaschule@gmx.de
Succubus ist ein
gängiger Begriff für Geistersex, allerdings zumeist mit falschen Vorstellungen
behaftet. In der Realität (Geister-Realität) handelt es sich hierbei keineswegs
um Dämonen, sondern um erdgebundene menschliche Verstorbene. Bei diesen hatte
schon zu Lebzeiten der Sex einen hohen Stellenwert und warum sollte es nach dem
Tod anders sein? So schnell ändern sich nicht die Interessen und Vorlieben beim
Menschen, auch nicht nach seinem Tod. Sehen wir es einmal von dieser Seite und
nicht wie es zumeist dargestellt wird, nämlich dass Schlafende von böswilligen
Dämonen heimgesucht werden.
Nun, betrachten wir
die Angelegenheit weiter von der Geisterperspektive her. So ein Geist will sich
ausleben und er erkennt zu seiner Freude, dass es hier in der Geisterwelt weder
Polizei noch sonstige Institutionen gibt, die ihn daran hindern, das zu tun,
was ihm gerade Spaß macht. Also bemüht er sich um sexuellen Kontakt. Vielleicht
hat er sexuellen Kontakt mit anderen Geistern versucht, mit den gleichen
Vorlieben wie er oder sie selbst. Zu seinem Leidwesen bemerkt er jedoch, dass
sein jetziger Geistkörper nicht die prickelnde Erregung kennt, wie er dies von
seinem irdischen Dasein her gewohnt war. Das ist sehr enttäuschend! Aber es
gibt einen Ausweg, das hat er erfahren oder durch Zufall mitbekommen: wenn man
den Sex mit einem irdischen Menschen versucht, und das geht nur wenn dieser
schläft und sich passiv verhält, dann kann man die Gefühle des Menschen mit
genießen. Der oder die Schlafende hat ja noch einen Körper mit sensiblen
Erregungszuständen. Diese strahlen aurisch aus und wenn man in die menschliche
Aura eintaucht, was ja bei sexuellen Kontaktversuchen ohnedies der Fall ist,
dann bekommt so ein Geist die Emotionen voll mit. Auch wenn er als Geist keinen
Körper besitzt, der zu sexueller Erregung fähig ist, so kann er nunmehr über
den Menschen erneut in solche Gefühle eintauchen. Da ist kein böser
Zerstörungswille, nichts Dämonisches, sondern nur ein wenig Egoismus und Genießen-Wollen,
wie es ja zu Lebzeiten auch schon der Fall war. Und wenn man einen Menschen
gefunden hat, bei dem ein solcher Kontakt besonders leicht zustande kommt, weil
er medial ist und sich vielleicht auch gerne sexuell auslebt, dann bleibt man
bei diesem Menschen. Warum sollte man sich anstrengen und es wo anders
versuchen, wenn es da ohnedies schon gut geht?
Ja, so läuft es
zumeist. Kann ja sein, dass es einem Menschen, der ein unfreiwilliges Opfer
dieser Geist-Bedürfnisse wird, zu viel wird oder es ihm unangenehm ist, dass er
"feuchte Träume" hat. Nun, dann hat er eben Pech gehabt, solange sein
Unterbewusstsein den Geist willkommen heißt.
Ach ja, noch etwas.
Solch ein Geist, als Succubus bezeichnet, von dem glaubt man, dass sein Besuch
nur im Zustand der wahr genommenen Schlaflähmung statt findet. Das passt auch
zu den bösen Albträumen. Falsch! In diesen hilflosen Zuständen einer
Schlaflähmung entstehen Ängste, Panik und wenn sich Traumzustände einstellen,
das Empfinden einer bedrohlichen dämonischen Gegenwart. Kein Mensch kommt da in
sexuelle Erregung mit nachfolgendem Orgasmus. Schlafstarre und Succubus sind
demnach völlig falsche Assoziationen! Aber diese Assoziationen passen zu
unserer einer Erotik feindlichen Religion und Gesellschaft. Und außerdem sind
solche Vorstellungen und Geschichten auch entsetzlich gruselig und wer liebt
nicht hin und wieder eine gruselige Geschichte zu hören?
Auch die
Interpretation von Geschehnissen hat ihre historische Entwicklung. Vom Nachtmär
hat sich der Succubus zu einem unentwickelten Archetyp entwickelt. In der
jung'schen Archetypenlehre ist der Succubus ein Ausdruck der zerstörten
Weiblichkeit beim Mann und gemeinsam mit dem Vampir (für die männliche
Verkörperung) ein Symbol für eine Borderline-Persönlichkeit. Gemeint sind da
Sexträume, in welchen der PartnerIn ein dämonisches Aussehen annimmt.
Sicherlich stimmt da etwas nicht in der Psyche und wahrscheinlich in der
allgemeinen Einstellung zum Sex. Insofern hat ja C.G. Jung recht.
Succubus
Vor etlichen Jahren
hatte ich in der kollektiven Homepage www.paranormal.de
das Ressort "Geister" geführt.
Es gab damals zur
Zeit meiner Ressortverwaltung zu dem Kapitel "Succubus" sehr viele
Zuschriften, genau genommen enorm viele. Das hat mich sehr überrascht. Ich habe
daraus erkannt, dass es, vor unserer Gesellschaft verheimlicht, eine sehr große
Zahl von Menschen gibt, die mit diesem Phänomen in Berührung gekommen sind. Die
meisten können damit nicht umgehen und stehen in einem enormen Spannungsfeld
zwischen "unerlaubten" Wünschen und Moralismen.
Es ist für mich
unverständlich wie sehr sich die meisten Menschen durch einen kollektiven
Standard von "normal" unter Druck setzen lassen. Jeder/e möchte
"normal" sein und wird von größten Ängsten geschüttelt, sobald es
Abweichungen von dieser Norm gibt. Die Menschen schaffen sich ihre eigene
Knechtschaft. Früher standen sie unter inneren Konflikten, wenn sie gegen
kirchliche Moralismen verstoßen hatten. Jetzt ist es nicht mehr der kirchliche
Machtapparat vor dem sie sich fürchten, sondern die Angst nicht vor der von den
Medien propagierten Norm zu bestehen. Eine kleine Abweichung schon verursacht
Unsicherheiten und Ängste und schon laufen die Menschen zur Psychotherapie, um
wieder "normal" zu werden.
Dämonen und Sex, das
sind Vorstellungen, die nicht nur seit dem Mittelalter, sondern schon seit dem
Altertum die Menschen in einen Zwiespalt zwischen religiöser Moral und
körperlichen Bedürfnissen stürzte. Heute stellen viele zu ihrem Ärger fest,
dass sie in Hinblick auf Moral ihren Körper nicht immer kontrollieren können,
erst recht nicht im Schlaf. Früher löste dies nicht Ärger, sondern Entsetzen
aus. Die Hölle drohte für solch ein unmoralisches Verhalten und man konnte
nichts dagegen machen. Sollte man selbst für diese Sünden schuld sein und in
die Hölle kommen. Allein diese Vorstellung war entsetzlich und steigerte die
inneren Konflikte. Man suchte nach Ausreden und fand sie auch: es waren Hexen
und Hexer, welche die Leute verführten. Sie wollten unschuldige Menschen in die
Hölle stürzen. Alle diese Aggressionen entluden sich dann in den
Hexenverfolgungen.
Teufelsbuhlschaft
Und solcherart
ahndete man eine solche Teufelsbuhlschaft. Eine Verfolgung dieser Hexen
bezeugte auch die eigene Loyalität gegenüber Gott, womit man auch einen Beweis
der eigenen Unschuld liefern konnte.
Hexenverbrennung
Wenn man sich derlei
Bilder ansieht, ist man entsetzt über die menschlichen Irrungen. Zufrieden
stellen viele fest, dass man heutzutage aufgeklärt ist und die Vernunft vorherrscht.
Das ist jedoch ein großer Irrtum. Es wurde damals nicht nur die
Teufelsbuhlschaft verfolgt, sondern auch der sogenannte Hexenflug. Beim
Hexenflug handelte es sich um außerkörperliche Phänomene, um Reisen mit dem
Ätherkörper.
Hexenflug, wie man es im
Mittelalter sah
Astralflug in der Gegenwart
Natürlich ist die
positive Darstellung des Astralfluges aus dem Blickwinkel der kleinen Gruppe
von Insidern gesehen. Jedoch wie steht es sonst in der Mainstream-Meinung
unserer Mitbürger? Wie ist es heute in unserer so aufgeklärten Zeit?
Ich habe versucht
die Veränderungen der gesellschaftlichen Einstellung zu Astralreisenden im
Mittelalter und der Gegenwart in zwei Skizzen festzuhalten.
Mittelalter: "Resozialisierung"
von Astralreisenden
Gegenwart: Therapeutische
Rücknormierung eines Astralreisenden
Diesen kleinen
Abstecher, der wohl mit Hexenflug und Hexenverfolgung zu tun hat aber nicht mit
Succubus-Träumen, den habe ich mir einzufügen erlaubt, weil auch dieses Ebook
zur Serie "Außerkörperliche Erfahrungen " gehört. Wenn schon über
gesellschaftliche Toleranz gesprochen wird, dann passt der Hinweis auf Toleranz
gegenüber außerkörperlichen Phänomenen ergänzend auch gut dazu. Es war mir ein
Schock als meine Gurini mich bat ihrem Hausarzt über meine Astralreisen zu
berichten, damit dieser feststellen solle, ob ich schizophren sei. Nach den
ersten Sätzen erkannte ich an seinem bemessendem Blick, was da los sei und
brach das Gespräch augenblicklich ab. Ich war erschüttert, dass meine Gurini
derart wenig Wissen auf diesem Gebiet hatte - schließlich war ja Jenseitiges
durchaus in unserem Yoga passend. Und was meine Korrespondenz anbelangt? Wie
viele Jugendliche waren darunter, die ihren Eltern ihre Erlebnisse anvertraut
hatten und augenblicklich zum Psychiater geschickt wurden. Die wenigsten unter
ihnen konnten einer medikamentösen Behandlung entgehen
Was die erotischen
Träume anbelangt, über welche in erster Linie hier zu schreiben war, so sieht
man diese in heutiger Zeit wesentlich gelassener. Einerseits wird der Sex nicht
mehr als teuflisch betrachtet, denn die Moral ist heutzutage sehr frei
geworden, sehr frei! Man hat auch erkannt, dass erotische Träume in gleicher
Weise Träume sind wie alle anderen träume auch. Und hierbei ist klar, die
wenigsten dieser Träume haben etwas mit Geistern zu tun, sondern sind Träume
wie andere Träume auch, nur, dass sie nicht von rosaroten Elefanten, sondern
von Sex handeln.
Das ist eine Frage,
die wirklich sehr schwer zu beantworten ist. Ein medialer Mensch weiß das aus
seiner Erfahrung und dem Gespür. Es ereignen sich solche Kontakte in speziellen
Zuständen, die anders sind als der übliche Traumschlaf. Im Tiefschlaf gibt es solche
Kontakte oder Träume meines Erachtens ohnedies nicht.
Abschnitt: Partnerschaft mit Jenseitigen
(http://gaurisyogaschule.wixsite.com/astraleerotik)
Justinus
Kerner (1786 - 1862)
Nähe des Toten
Wohl müßt´ ich
herzlich weinen,
Herz! Wär´st du wirklich
tot,
Und könnt´ mich
nichts mehr einen
Mit dir in Freud´
und Not.
Doch, sieh, seit du
gestorben
(Weiß nicht wie mir
geschah),
Hab´ ich dich erst
erworben,
Herz, bist du erst
mir nah.
Nicht Berg ´und Tale
trennen,
O Herz! Mich mehr
von dir,
Leis darf ich dich
nur nennen,
Da bist du schon bei
mir;
Dann legt sich
schnell die Welle
Im Herzen stürmisch
trüb,
Und in mir wird es
helle
Und um mich alles
lieb.
Die andern nicht
begreifen,
Was Sel´ges ich
ersah!
Was die nicht
schauen, greifen,
Das ist für sie nicht
da.
Die wissen nichts
von drüben,
Die wissen nur von
hier,
Nicht wie sich
Geister lieben,
Doch, Herz! – das
wissen wir!
(Justinus Kerner)
In der Literatur am
bekanntesten ist die Liebes-Beziehung von Pfarrer Johann Friedrich Oberlin,
schon deshalb, weil Oberlin bis in die heutige Zeit berühmt ist wegen seinem
karitativen sozialem Engagement.
Johann Friedrich Oberlin
(1740-1826)
Johann Friedrich
Oberlin ist bekannt als bedeutender Pfarrer im elsässischen Steintal und wegen
seiner dortigen außergewöhnlichen Sozialreformen. In den Hungerjahren 1816 und
1817 rettete Oberlin die Bevölkerung seines Sprengels im Steintal, die Dörfer
Fouday, Solbach, Belmont, Bellefosse und Waldersbach. Durch die Jahre davor und
danach verbesserte er den Obstbau, die Landwirtschaft, er legte Brücken und
Straßen an, die er mit den einheimischen Bauern selbst baute, und gründete,
unterstützt von seinem Basler Freund Johann Lukas Legrand mehrere
Industriebetriebe. Auch entstanden auf seine Initiative hin Kleinkinderschulen.
Als seine von ihm
sehr geliebte Frau starb, geschah das Wunder: in neunjähriger Geisterehe blieb
er nach ihrem Tod mit ihr verbunden. Sie erschien ihm in vielen Nächten.
Magdalena Salome´ Oberlin
Oberlin war von dem
Glauben beseelt, dass er dem Jenseits so nahe steht, dass er von diesem mehr
erkennt, als die vielen Gleichgültigen unter den Mitmenschen und Theologen. Er
war überaus medial und verkehrte in geistiger Verbindung mit den Toten. So
erzählte er einmal, dass er in seiner Studentenzeit als Geisterbanner ein Haus
von Gespenstern befreien konnte. Mit zunehmenden Jahren war er mehr und mehr
von freundlichen und Hilfe leistenden Geistern umgeben.
Bemerkenswert war
der innige und häufige Kontakt, den er nach dem Tod mit seiner Frau Salome
führte. Über neun Jahre führte er mit ihr eine “Geisterehe”. Sie erschien nicht
nur ihm, sondern auch anderen Leuten recht häufig. In seinem Buch “Die
Bleibstätten der Toten” beschreibt er, wie sie als Geistgestalt zu ihm kam, sie
miteinander redeten, sich küssten und umarmten. Sie gab ihm Ratschläge und
Anweisungen was die Zukunft betraf und wie er so manches Unheil zu vermeiden
imstande wäre.
Buch-cover aus Amazon.de
Kontakt mit dem höheren
Seelenaspekt einer Liebenden
Ein weiterer
bekannter Bericht über eine Geisterliebschaft ist uns aus einer
Veröffentlichung von J.B. Kerning bekannt. Es handelt sich hierbei nicht um
eine Geisterliebschaft mit einem verstorbenen Menschen, sondern um einen
Kontakt mit dem höheren Astral einer Lebenden.
In dieser
Publikation findet sich ein Bericht über den Matrosen Wipner. Kerning schriebt,
dass er Wipner in dessen höherem Alter aufgesucht hatte, um sich diese damals
schon bekannte Geschichte persönlich erzählen zu lassen.
Hier ein Auszug aus
der Publikation von Kerning:
Nach diesem Siege
versammelte der Kapitän seine Leute und redete zu ihnen: "Es wäre Unrecht,
wenn ich oder einer von uns sich diese Ehre des Tages zurechnete; sie gehört
allein unserem braven Kameraden Wipner. Er hat zwei Tage voraus den Angriff
verkündet und zugleich den Verteidigungsplan angegeben. Ihm verdanken wir heute
den Sieg über einen zweimal so starken Feind. Ich werde seine Verdienste der
Regierung melden, damit sie ihn seiner Zeit würdig belohne. Um ihm aber
sogleich die Anerkennung unseres Dankes zu beweisen, so ernenn' ich ihn Kraft
meiner Gewalt zu unserem Schiffsmeister; in diesem Posten ist er unabhängig,
bloß der Versorgung unserer Bedürfnisse beschränkt, und kann seinem Drang, uns
nützlich zu sein freien Lauf lassen." Alle riefen einstimmig: "Es
lebe er Kapitän! Es lebe Wipner, unser Schiffsmeister!"
Es würde zu weit
führen all' seine gehabten Erscheinungen und Voraussagen hier zu beschreiben,
genug, er war des Schiffes größter Wohltäter. .... Nach fünfzehnjähriger
Abwesenheit landete er wieder am vaterländischen Ufer. Wipner nahm seine Entlassung,
um in seinem Geburtsort seine Tage zu verleben. Mit wehmütigem Herzen betrat er
die Gegend seiner Kindheit, wo er sein Liebstes verlassen und kein Wiedersehen
zu hoffen hatte. Er kam ins väterliche Haus. Beide Eltern lebten noch und
konnten lange nicht begreifen, wie es möglich sei, ihren als tot beweinten Sohn
wieder zu sehen. Als die ersten Herzens-Ergießungen vorüber waren, sprach die
Mutter: "Ach die Else wird sich freuen, wenn sie Deine Ankunft erfährt.
Sie hat jeden Freier abgewiesen und erklärt: keinem Anderem ihre Hand zu
reichen."
Der Sohn sah die
Mutter voll Erstaunen an und sagte: "Else ist tot und wartet Jenseits auf
mich, das weiß ich wohl." - "Nein", antwortete die Mutter,
"Else lebt! Ich will gleich hinschicken und deine Ankunft wissen
lassen." - "Einen Augenblick", sprach Wipner, "Wie wäre
denn das? Elsens Geist begleitet mich seit zwölf Jahren und gibt mir täglich
Nachricht von den Seligkeiten und der Liebe im anderen Leben! Wie wär' das
möglich, wenn sie noch lebte?" - "Es ist so", bemerkte jetzt der
Vater; "sie lebt und hat sich brav gehalten, ihre alten Eltern gepflegt
und mit kindlicher Liebe bestattet. Sie besucht uns oft, um uns gleich einer
Tochter zu helfen und zu trösten, wenn das Alter und die Trauer um dich uns so
schwer fielen."
Wipner konnte sich
lange nicht zurecht finden. Endlich fasste er den Entschluss, sie vorher
unbemerkt zu sehen, eh` er mit ihr spreche. Es fand sich bald eine Gelegenheit
hierzu, und mit Wehmut bemerkte er den Unterschied zwischen dem Original und
seiner geistigen Geliebten. Jenes war um fünfzehn Jahre älter geworden, die
Letztere aber hatte ganz das Aussehen der Rosenzeit, wo alle Zauber der Jugend
auf den Wangen vereinigen, um das Herz des geliebten immer fester an sich zu
ziehen. Er kam traurig zu seinen Eltern zurück und sagte: "Ich weiß nicht
was ich tun soll; das schöne Bild, welches sich mir täglich zeigt, lässt die
natürliche Else so weit zurück, dass ich fürchte, ich möchte ihr, wenn ich ihr
die Hand reiche, nicht mit solcher Liebe begegnen, wie ihre Tugend es verdient.
Ich stehe auf einer schweren Probe und weiß nicht, wie ich sie lösen
soll."
Des Abends saß er
wehmütig allein und überdachte sein Schicksal, da erschien ihm die
Geistergeliebte wie bisher. Er weidete sich an ihrem lieblichen Blick, sein
Herz löste sich auf in Entzücken und er fasste den Entschluss, ihr getreu zu
bleiben; da vernahm er die Worte: Zaudre nicht, dein Versprechen zu erfüllen!"
Er wollte reden, die Erscheinung aber war verschwunden. "Was soll ich
tun?" fragte er bei sich selbst. "Das Versprechen erfüllen!" gab
sein Inneres zur Antwort. "Wohl, ich gehorche", sagte er jetzt laut;
"was sie spricht ist unfehlbar, ich darf nicht widerstreben."
Er ging den anderen
Tag zu Elsen und, nachdem er sich gehörig mit ihr besprochen, bot er ihr seine
Hand an, vermählte sich mit ihr und hoffte von der Zukunft Aufklärung über die
wunderbare Erscheinung.
Obwohl sexuelle
Träume und sexuelle astrale Begegnungen sehr häufig sind, finden sich dennoch
nur selten Berichte darüber. Zum Glück gibt es einige Mutige, welch es wagen
offen dieses Thema anzusprechen. So schrieb die Holländerin Sten Oomen (lebt
jetzt in der USA) ein ganzes Buch über astrale Erotik: "Door de
poort" (Durch das Tor)
Titel: Door de poort
(Durch das Tor),
Auteur (Autorin):
Sten Oomen, Uitgever (Herausgeber):Door het raam Soul Travel Pagina's
(Seiten):160 ISBN:978-90-810098-6-7 Rating: *****
Door de poort
beschrijft seksuele ervaringen tijdens uittredingen, een nog onontgonnen gebied
binnen de droom- en uittredingsstudies..... Ontdek hoe sterk astrale erotiek
als motor in je spirituele ontwikkeling kan werken. (https://www.bol.com/nl/p/door-de-poort/1001004005492807/)
Übersetzung: Durch
das Tor beschreibt sexuelle Erfahrungen im Zustand von außerkörperlichen
Erfahrungen (AKEs), ein noch unerschlossenes Gebiet innerhalb der Traum- und
AKE-Studien. Sten Oomen beschreibt die astrale Erotik in allen ihren
Erscheinungsformen, inklusive ihren Zusammenhang mit Tantra. Hierdurch bildet
das Buch eine einmalige spannende Herausgabe eines besonderen Phänomens. Durch
das Tor wirft ein neues Licht auf uralte mystische Erfahrungen. Leser, die
ähnliche Erfahrungen haben, sollen erkennen, dass dieses Phänomen von vielen
Menschen erfahren wird. Verschiedene Berichte in diesem Buch sind Zeuge dafür,
so dass die Leser selbst sich ein Urteil bilden können, wie sie am Besten mit
solchen Geschehnissen umgehen können. Zum Schluss bringt "Durch das
Tor" Vergleiche zwischen astralen und irdischen Beziehungen und bringt
hierzu nützliche Tipps. Entdecke wie sehr eine gute astrale Erotik als
Treibkraft für eine spirituelle Entwicklung dienen kann.
"Eine Blume für
dich"- Erlebnis einer Yogini: Still saß ich da und dachte wieder und
wieder an Dich… War mein inneres Bild von Dir nur ein Wunschtraum von mir oder
war alles real, was ich fühlte?
Und dann stand ich
auf, schob meine Zweifel einfach weg und holte meine Malsachen. Ich wollte Dir
zeigen, dass ich an Dich glaube, ja nicht nur glaube, sondern dass mein Herz
weiß, dass Du da bist und alles real ist! Und wieder dachte ich, wie absurd so
vieles ist, was die Menschen für real halten in ihrem Klammern an ihren
Materialismus, den sie als Abgeklärtheit sehen, gebunden an ihre Illusionen von
Werten, die so vergänglich sind wie all die Güter auf Erden.
Und ich malte Dir
eine Blume, zum ersten Mal. Sie sollte mein Geschenk an Dich sein, mein
Geschenk der Liebe und meines Vertrauens, das erste Zeichen von mir an Dich,
dass ich um Dich weiß und dass ich meine Zweifel aufgeben will für unsere
Liebe. Blumen pflücken möchte ich nicht, denn sie sind für mich Lebewesen und
ich weiß, dass sie frühzeitig sterben, wenn ich sie einfach abreiße.
So malte ich eine
Blume für Dich, eine Blume, die von nun an in meinem Herzen für Dich blüht. Nun
war sie fertig und still betrachtete ich sie. Und dann geschah etwas völlig
Unerwartetes: Deutlicher als jemals zuvor spürte ich Dich ganz nah bei mir und
dann sah ich Dich, sah Dich so deutlich vor mir mit meinem inneren Sehen, das
sich langsam mehr und mehr vertiefte. Die Liebe, die von Dir ausging, war so
unsagbar schön und ist nicht mit Worten zu beschreiben! Ich fühlte Deine Rührung
und sie war für mich völlig unerwartet und überwältigend! … Es war doch nur
eine kleine Blume, die ich für Dich malte…
Dann sah ich, dass
Du weintest. Ich wusste nicht, dass Wesen wie Du noch weinen können! Ich
spürte, Du weintest vor Glück; Glück, dass wir einander so nahe sind, Glück,
dass ich meine Zweifel aufgab, Glück, dass unsere Liebe ewig ist und von nun an
wieder neu beginnt und dennoch schon so lange währt, weit über dieses Leben
hinaus. (Parvati)
Ein weiterer
authentischer Bericht über eine Geisterpartnerschaft findet sich im
Geisterressort von www.paranormal.de/geister/
unter dem Namen Orpheus: http://www.paranormal.de/geister/erlebnisse/orpheus.htm
Der damalige
Ressortleiter A. Ballabene stand mehrmals mit der Autorin in Kontakt, die ihm
versicherte, dass es sich um ein authentisches Erlebnis handelt, bei dem
lediglich die Personnennamen verändert wurden. Diejenigen, die außerkörperlichen
Erfahrungen kennen, finden in den Beschreibungen in diesem Buch viele vertraute
Vorgänge, was einem Kenner die Authentizität bestätigt.
Hier einige Auszüge:
Es begann an einem
ganz normalen Sommermorgen im August, genauer gesagt, am 8. August 1976 morgens
halb acht, als Christin von einem Geräusch geweckt wurde. Es hörte sich an, als
würde jemand versuchen die Tür zu ihrem Schlafzimmer zu öffnen. Das konnte aber
kaum möglich sein, da sie sich alleine in ihrer Wohnung befand. Bevor sie aber
noch weiter zum Nachdenken kam, spürte sie, wie jemand ihre Bettdecke berührte.
Das war ihr nun doch zu mysteriös und sie setzte sich ruckartig auf und öffnete
die Augen, aber da war niemand. So blieb sie noch ein Weilchen liegen und döste
vor sich hin, bevor sie sich dann doch aufraffte und aufstand.
... Am nächsten
Morgen wiederholte sich dann der Vorfall vom Vortag. Christin wurde wieder
durch das Geräusch der Tür geweckt. Als anschließend ihre Bettdecke berührt
wurde, rührte sie sich nicht, sie verhielt sich total ruhig, als würde sie
nichts bemerken. Dann stieg dieses Wesen mit zu ihr ins Bett, drückte sich an
sie und schlang seine Arme um sie. Sie konnte jeden einzelnen Finger
wahrnehmen. Nach ein paar Sekunden stand es dann wieder auf und verschwand.
Genau ein Jahr
später spürte Christin beim Aufwachen, dass noch jemand in ihrem Bett lag. Als
dieser Körper merkte, dass sie aufgewacht ist steht er auf, aber nicht bevor er
mit seinem Gesicht über das ihre gestrichen ist, wie bei einer Liebkosung. Da
registrierte sie, dass dieses Etwas männlich ist, denn er hatte sich noch nicht
rasiert. So bekam er von ihr den Namen Erik, wie das Phantom aus der Pariser
Oper. Da es in den nächsten Wochen und Monaten keine weiteren Vorfälle dieser
Art mehr gab, verschwand alles wieder so langsam aus ihren Gedanken.
....Christin kann
sich nicht mehr so genau an den Tag erinnern, aber es muss im Spätsommer 79
gewesen sein, als sie durch ein Rauschen geweckt wurde. Es war aber nicht das
Rauschen von Wasser, sondern das von Wind. Dann ging ein wellenartiges
Vibrieren über ihren Körper und sie wurde in einer irren Geschwindigkeit mit
den Füßen voran durch etwas hindurch gezogen. Es war ein Gefühl, als würde sie
im hohen Bogen durch die Luft fliegen. Alles war hell, bunt und sehr hoch und
weit. Sie versuchte sich überall fest zu klammern, was sie in die Finger bekam.
Ihr Bett, dann den Schrank, aber sie rutschte überall immer wieder ab. Alles
war viel zu groß und glatt.
Dieser Zustand ging
zwar immer schnell vorbei, wiederholte sich aber bis zu drei mal wöchentlich
und sie gewöhnte sich langsam an diese Ereignisse, es machte ihr nichts mehr
aus. Es gehörte von nun an mit zu ihrem Alltag, eine Partnerschaft der etwas
anderen Art. Sie drehte nun den Spieß um, und fing an ihre Probleme, die sie
nicht lösen konnte oder wollte, auf Erik abzuwälzen und das klappte prima. Sie
musste sich nur auf ihn konzentrieren, was zwar sehr anstrengend war, aber
stets klappte. Wenn sie seine Anwesenheit spürte, teilte sie ihm wortlos, nur
in Gedanken, ihre Zwangslage, die sie bedrückte mit, und Erik erledigte dann
diese Angelegenheit. Er strahlte sehr viel Liebe aus, mit der er sie manchmal
fast erstickte. Diese Übungen erstreckten sich über einen längeren Zeitraum,
Christin sollte sich an seine Anwesenheit gewöhnen.
Eines Morgens,
nachdem er sie wieder durch die Luft katapultiert hatte, ging es eine Stufe
weiter. Christin saß klein und winzig auf ihrem Bett und hielt sich an der
Bettdecke fest. Es war alles wieder hell, bunt und der Raum war riesig groß und
unendlich weit. Da sah sie über sich einen Körper schweben, mit leicht
gespreizten Armen und Beinen. Sie konnte nur die dunklen Konturen erkennen,
denn er schien sehr weit weg zu sein, und außerdem befand sich zwischen ihr und
diesem Körper ein dünner Schleier.
Ganz plötzlich, ohne
weiter nachzudenken, schoss sie nach oben. Anschließend fand sich Christin mit
diesem Körper auf ihrem Bett wieder. Sie lag auf dem Bauch und er auf dem Rücken.
Mit ihrer rechten Hand hielt sie sein linkes Handgelenk umklammert und hörte
ihn atmen. Bevor sie das aber alles richtig begreifen konnte, war es auch schon
vorbei. Sie war eine Lektion weiter.
Nach diesem Vorfall
blieb Erik zwei Jahre verschwunden, und Christin vermisste ihn sehr, sie hatte
sich an ihn gewöhnt. Auch wenn sie noch so verzweifelt nach ihm rief, er
antwortete ihr nicht mehr. Sie konnte sein Verhalten nicht verstehen, warum
dieser ganze Aufstand, um dann genau so zu verschwinden, wie er gekommen war?
Aber schließlich hatte sie es hier mit einem Anderslebenden zu tun und da gab
es ein anderes Gefühl für Zeit und Raum, als bei den Menschen.
...Christin kann
sich ein Leben ohne Erik nicht mehr vorstellen. Sie gehören zusammen, auch wenn
sie in verschiedenen Welten leben und ein ziemlich ungleiches Paar sind.
Mit der Zeit stellte
Christin fest, dass sie bei einem Dimensionswechsel ihre alte Umgebung gar
nicht verlässt. Sie bleibt am gleichen Ort, er sieht nur anders aus. Aus ihrem
Umfeld verschwinden die Häuser und verwandeln sich in eine Parkanlage mit
endlosen Wiesen und Bäumen. Ihr Supermarkt ist plötzlich ein Fachgeschäft für
erlesene Kostbarkeiten des täglichen Bedarfs. Sie ging staunend durch die Gänge
und konnte es kaum fassen. Wo sonst Gemüse, Getränke und andere Lebensmittel
untergebracht waren, standen nun unbezahlbare Vasen, Schalen und Geschirr. Nur
Menschen sah sie nie, sie war immer alleine. Es kam ihr vor, als ginge eine Tür
auf, und solange sie auf ist, kann sie hin und her. Sie hatte das Gefühl, als
wäre sie an zwei Orten gleichzeitig, bis die Tür wieder zu ging. Sie spürte
zwei Körper, einen physischen und einen psychischen. Der eine hat die Augen
geschlossen, der andere hat sie weit offen und sieht diese für sie unmöglichen
Dinge. Sie hatte mit ihren Händen überprüft ob ihre Augen tatsächlich
geschlossen sind, obwohl sie von dem Gegenteil überzeugt war. Es ist wie bei
einem dreidimensionalen Bild. Wenn man es geschafft hat in die Tiefe zu sehen,
entfaltet sich eine räumliche, ungewöhnliche, phantastische Vision. Es ist als
hätte man ein magisches Auge.
Dann erreichte
Christin, wie sie meint, den Höhepunkt, sie landet an einem Ort, den man das
Nirwana nennen könnte. Sie stand auf einer bunten Blumenwiese, umgeben von
Sträuchern und Bäumen. Sie war dort ganz alleine und dachte. "Jetzt bist
du endlich angekommen, du bist zu Hause, und keiner kann dich jemals wieder von
hier vertreiben." Dieser Ort war so erfüllt von unendlicher Liebe, Freude
und Frieden und löste ein unbeschreibliches Glücksgefühl in ihr aus. Doch kaum
hatte sie das alles wahr genommen, wurde das alles gegen ihren Willen abrupt
zerstört, sie wurde wieder zurück gezogen. Sie hätte schreien können, so wütend
und traurig war sie. "Nein ich will nicht, ich will hier bleiben. Ich will
nicht zurück, zurück in dieses Tal der Tränen." Es nutzte ihr nichts, sie
musste es geschehen lassen......
In Filmen und
Büchern wird dieses Thema immer wieder gebracht. Allerdings handelt es sich
hierbei leider um keine authentischen Überlieferungen. Dennoch sei wohl einer
der bekannteste Film zitiert: "A Chinese Ghost Story". Diesen Film
gibt es in mehreren Auflagen und Versionen und er zeigt wie tief der Glaube an
Geister im chinesischen Volk verankert ist. Mit zunehmender Verstädterung wird
auch dieser auf dem Land noch lebendige Glaube allmählich versiegen, sofern
nicht über die neuen Moderichtungen Kung Fu und alles was Chi und ähnliche
Kräfte betrifft zu einer Renaissance des Glaubens führen wird.
Es finden sich
einige Beiträge zu Geister-Ehen in einigen Ebooks von Alfred Ballabene, hier
jedoch in diverse Erzählungen eingekleidet. Es geht es hier nicht um
authentische Berichterstattung, sondern um Hinweise auf eine mögliche
spirituell-tantrische Lebensweise. Diese Schriften finden sich unter:
Erstausgabe
2016, Wien
Urheber- und Publikationsrechte aller Bilder von Alfred Ballabene. Texte von Alfred Ballabene, weiters Texte aus Zuschriften, die auf Wunsch der Korrespondenzpartner anonym gehalten werden. Literaturstellen sind mit genauem Zitat versehen.
Nach GNU Richtlinien frei gegeben.
Ich bedanke ich mich für Ihren Besuch
Alfred Ballabene