Außerkörperliche
Erfahrungen
Teil 6
Astrale Organisationen
Alfred Ballabene
alfred.ballabene@gmx.at
gaurisyogaschule@gmx.de
Teil 13 Das innere Licht
Abschnitt - Soziales im Jenseits
· Helfer
· Astrale Organisationen
· Höllenbewohner
Abschnitt "Krieg der Welten"
· Gewinnen von Gefolgschaft
· Verhinderung von
Religiosität und Spiritualität
· Die Krieger
· Zukunft der Menschheit
Einführung
Die Ursache dass der Mensch als Spezies in
biologisch nie dagewesener Weise die Erde beherrscht, findet sich nicht alleine
in seiner individuellen Intelligenz, sondern auch in der Fähigkeit sich zu
organisieren. Was in urältesten Zeiten mit der Treibjagd begonnen hat, findet
sich in unserer Gegenwart in komplexen Strukturen wie Berufsverbände, Gewerkschaften,
staatlichen Institutionen von der Überwachung bis zum Heer, vom Gerichtswesen
bis zum Finanzamt. Die Strukturen sind sehr vielfältig. Die Gepflogenheit sich
zu organisieren behält der Mensch auch im Jenseits bei, sei es aus egoistischen
Gründen, aus erzwungenem Gehorsam oder um anderen zu helfen. Da es im Jenseits
keine staatlichen Organisationen gibt, schauen die organisatorischen Strukturen
drüben etwas anders aus, als hier auf Erden. Einen kleinen Einblick sollen die
folgenden Kapitel geben.
Abschnitt -
Soziales
im Jenseits
Wir sind nicht
allein. Im Laufe unserer vielen Vorleben und vielleicht auch im Laufe dieses
Lebens sind wir Menschen begegnet, mit denen sich ein inniges Liebesband
geknüpft hat. Wenn diese unsere Lieben drüben im Jenseits sind, so werden sie
nicht nur auf uns warten, wenn wir einmal hinüber kommen, sondern sie werden,
für uns unsichtbar, versuchen uns auch hier auf Erden zu helfen, so weit es
ihnen möglich ist.
Auf meinen Astralreisen bin ich etlichen meiner lieben Freunden/Helfern
begegnet und ich weiß, sobald ich in Gefahr bin, sind sie sofort zur Stelle.
Worte
an Dich
Wir empfinden uns verlassen in der Welt,
in ein Schicksal voller Not gestellt.
Doch merke, wir sind nicht allein,
es gibt Schutz verborgen und geheim.
Stets ist Hilfe da in deinem Leben,
Hoffnung mögen diese Worte geben.
Was ist ein Helfer?
Wollen wir
einmal das, was in der Praxis ein inniges Verhältnis ist, hier lexikonartig
beschreiben und eine Herzensangelegenheit zum Intellekt hin verschieben.
Begriffe:
Für die Helfer gibt es mehrere Begriffe, die im Umlauf sind. Außer dem
deutschen Wort "Helfer" ist auch die englische Bezeichnung
"guide" üblich geworden. Der Begriff "Schutzengel" ist im
Volksglauben häufig verwendet, speziell für Kinder, um ihnen Ängste zu nehmen
und das Selbstvertrauen zu stärken. Dieser Begriff ist sehr stark mit
christlichen Vorstellungen verbunden. Im Gegensatz zu der theosophischen
Auffassung, nach welcher Helfer jenseitige Verstorbene sind, sind Schutzengel
von Gott geschaffene Wesen, die sich niemals inkarniert haben und von Menschen
durch den Besitz von Flügeln unterscheiden, einer Vorstellung, die aus
babylonischer Zeit stammt.
Geschichte:
Die Vorstellung von Helfern ist eine moderne Vorstellung. Im Christentum gab
und gibt es deshalb keine jenseitigen Freunde und Helfer, weil die Seelen bis
zum jüngsten Gericht ihrer Auferstehung harren. Vor dem Posaunenklang des
Jüngsten Gerichtes gibt es nur den Todesschlaf, der vielleicht Millionen Jahre
dauern mag.
Die altkonservative Auslegung der christlichen Lehre konnte sich jedoch im
Volksglauben nie so richtig durchsetzen und man hat durch all die Zeiten an die
Geister der Verstorbenen geglaubt.
Allgemeine
Vorstellungen und Erwartungen, die in die Helfer gesetzt werden:
Im Allgemeinen erwarten die meisten von Helfern und Engeln, dass ihnen durch
diese in weltlicher Not – Armut, Problemen, Konflikten oder Krankheit - beigestanden
wird. Aus dieser Warte her gibt es auch sehr viele Berichte über das Wirken von
Helfern. Die Leute vertreten hierbei meist die Auffassung, dass sie Tag und
Nacht von den Helfern begleitet werden und die Helfer nichts anderes zu tun
haben, als die Funktion eines Schutzengels einzunehmen.
Es ist absurd zu
glauben, dass es für einen Helfer ein Muss ist, auf den Menschen aufzupassen
und ihn Tag und Nacht zu observieren. Weshalb sollten Jenseitige ihre
Entscheidungsfreiheit verlieren? Weshalb sollten sie nicht entscheiden können
ob sie helfen wollen, wie sie helfen wollen und wem sie helfen wollen? Helfer
sind freie Wesen. Es sind jenseitige Menschen, die lernen und sich weiter
entwickeln wollen, auch wenn sie gleichzeitig bereit sind zu helfen.
Mein persönlicher Bezug zu den Helfern (Ballabene):
Meinen
persönlichen Bezug möchte ich deshalb genauer beschreiben, weil die hier
gebrachten Beispiele fast ausschließlich aus eigenen Erfahrungen stammen und
sich hierbei wesentlich von den üblichen Darstellungen und Erwartungen von
Helfern unterscheiden.
Was meine Helfer
anbelangt, sind sie mir oft im Leben beigestanden, obwohl ich nie darum gebeten
hatte, sondern einfach ihrer Hilfe vertraut hatte. Sie haben mir oft und
eindeutig geholfen, dies jedoch nie auch nur mit einem Wort erwähnt. Es war
ihnen nicht wichtig.
Was meinen
Helfern jedoch wichtig war, das war meine spirituelle Entwicklung. Hierzu sind
sie mir meine Helfer erschienen, um mir durch die Übertragung ihrer Liebe mir
zu zeigen, wie spirituelle Liebe sich anfühlt und sich diese etwa von den
verschiedenen Formen irdischer Liebe unterscheidet, etwa einer erotischen Liebe
wie Verliebtsein, das allgemein als das non plus ultra der Liebe verstanden
wird.
Ein zweiter
wesentlicher Grund ihres Erscheinens war, mir durch ihre sichtbare und fühlbare
Präsenz das Gefühl ihrer Nähe zu geben und zugleich auch den Beweis, dass es
eine jenseitige Welt gibt und die von den Helfern vermittelten Werte für das
irdische Leben wichtig sind. Es ist ja nicht leicht in einer Welt, in der
Materialismus als wissenschaftlich und bewiesen gilt und unter Menschen, die
nie etwas erlebt haben, Glauben und Zuversicht aufrecht zu erhalten.
Jenseitige Tätigkeiten der Helfer:
Die Tätigkeit
der Helfer beschränkt sich nicht lediglich auf die Hilfe für Verkörperte. Sie
wirken auch im Jenseits, dort vielleicht mehr als auf Erden - zumindest ist es
ihnen dort leichter zu helfen. (siehe hierzu Berichte über Pflegeheime und
sonstige Institutionen für frisch Verstorbene.
Meine Begegnungen mit Helfern (Ballabene):
Von Zeit zu Zeit
begegnete ich, und das gilt nach wie vor, bei Astralreisen dem einen oder
anderem Helfer aus einer Gruppe von befreundeten Jenseitigen. Die meisten aus
der Gruppe haben sich für den einen oder anderen Aufgabenbereich spezialisiert
- etwa Heilen oder Lehren. Meist gibt es innerhalb der Gruppe jüngere
Mitglieder, die ausgebildet werden.
Da
Begegnungen innerhalb von Astralreisen für mich nicht so häufig sind und ich
auch nicht in der Lage bin, wenn etwa bloß eine Frage vorliegt, den Aufwand
einer Astralreise mittels Tieftrance auf mich zu nehmen, habe ich eine
leichtere, jedoch weniger beeindruckende Form der Kommunikation erlernt – den
medialen Kontakt.
Zur Medialität kann man sicher veranlagt sein, aber man kann
sie auch erlernen und schulen. Dann entsteht ein innerer Kontakt, der am Anfang
sehr nach eigenen Vorstellungen aussieht. Mit der Zeit bekommt man jedoch
Übung, um Eigenes von Fremden zu unterscheiden. Gelegentlich suche ich auf
diesem Weg um Rat. Das kann dann so aussehen wie im nachfolgendem Gedicht:
Der Rat
(Frage an die jenseitigen Helfer)
„Helft, ich brauche euren Rat“,
so schallt mein Ruf hinauf in Himmels Höhn.
Es bleibt nicht ungehört mein Ruf;
wartend schon steh’n hohe Geister,
ich fühl es klar, um mich im Kreis,
lauschend meinem Begehren.
„Was soll ich tun", frag ich.
"Was hab’ ich falsch gemacht?“
Doch Stille herrscht!
Noch mal stell ich meine Frage.
„Lausch in die Stille“, hör ich,
„in dir ist schon die Antwort,
du brauchst nicht unseren Rat.“
Widerwillig wende ich mich ab.
Das innere Wissen war mir nicht recht.
Ich hoffte mich zu irren, deshalb der Ruf,
was ich wünschte, wollt ich hören,
und nicht was meine innere Stimme sagte.
(Aus: A. Ballabene: "Die blaue Jurte")
Zunächst,
als ich in den Yoga kam begegnete ich einigemale der jenseitigen Helferin St.
Sie war/ist eine sehr fortgeschrittene jenseitige Gurini (weibliche Form von
Guru) und stand meiner irdischen Yogalehrerin zur Seite und trug die obere
Aufsicht über die Yogagemeinschaft im Sinne einer Koordination.
Meine erste Begegnung mit Helferguru St. (Ballabene)
Es war
ein Astraltraum. Ich ging entlang einer breiten Straße mit unauffälligen
Häusern auf beiden Seiten. Es könnte hier in Mitteleuropa gewesen sein.
Ohne ersichtlichen Grund, von innen her gelenkt, betrat ich ein Haus.
Durch das Tor, das ich soeben durchschritten hatte, gelangte ich in eine
Einfahrt mit seitlichen Türen. Ich öffnete eine dieser Türen und sah, dass es
die rückwärtige Türe eines Vortragsaales war. Der Saal war fast voll. Es waren
zirka 50 Menschen, die dort mit dem Rücken zu mir saßen. Ein Mittelgang führte
durch Reihen. Unsicher betrat ich den Raum und setzte mich in die
vorletzte Reihe. Da trat jemand an mich heran und forderte mich auf
mitzukommen. Er führte mich zur ersten Reihe, wo er mich bat mich zu setzen. Ich
zögerte ein wenig, denn dies schien mir eine völlig ungerechtfertigte Ehre, wo
ich doch erst drei Monate im Yoga war und mich sehr gering fühlte.
Kaum hatte ich mich gesetzt, da trat eine edel aussehende Dame mit
orientalischen Gesichtszügen vor das Publikum und hielt eine Rede, von der ich
leider nicht das Geringste im Gedächtnis behalten konnte.
Wie sich
später heraus stellte, war dies die Helfergurini St. Ich habe sie später noch
öfters gesehen und war immer glücklich, wenn ich ihr begegnen konnte.
Eine weitere Begegnung mit der jenseitigen Gurini (Ballabene)
Es war am Anfang meines Yogaweges. Ich war gerade aus dem Schlaf aufgewacht,
auf meinen Ellbogen gestützt und schaute in den Raum. Vor der Türe stand eine
Gestalt in einem weißen Sari und mit sehr edlem Gesicht. Sie stand ganz still.
Einige Sekunden schaute ich eher verdutzt hin. Dann dachte ich: "wie kommt
diese Frau hier herein, da wird wohl die Eingangstüre offen sein". Mit
einem Satz sprang ich auf und die Gestalt war verschwunden. Ich war sehr verblüfft
und da erst dämmerte es mir, dass ich vielleicht einem jenseitigen Wesen
begegnet sei. Ich hatte nie wieder eine solche Sicht und es tat mir später sehr
leid, dass ich diese einmalige Gelegenheit so verpatzte.
Ein
Strauß weißer Lilien (Ballabene)
In einer Astralwanderung mit tagesklarem Bewusstsein ging ich eine Straße
entlang, die aus der Stadt hinaus führte. In einiger Entfernung stieg sie einen
Hügel an und man sah schon das Grün der Bäume und keine Hausgiebel mehr. Äcker
und Strauchinseln, die bereits vor der Hügelkuppe zu sehen waren, gaben der
Landschaft einen Liebreiz. Es machte mir Freude unbeschwert die Natur genießen
zu können. Nachdem ich ein kurzes Stück gegangen war, gelangte ich zu einem
einstöckigem Bauernhaus mit einem steingepflastertem Platz davor. Ein kleiner
Zubau verdeckte teilweise die Sicht. Eben wollte ich vorbeieilen, da sah ich
zirka fünf Leute dort stehen. Ich schaute genauer hin und erkannte darunter die
Helfergurini St. in einem weißen Sari. Sie lächelte mir zu. Sofort eilte ich zu
ihr hin.
St.
lächelte und schwieg. Sie hatte bislang noch nie ein Wort zu mir gesprochen,
sie übertrug telepathisch Inhalte. Diesmal sprach sie indirekt zu mir, indem
sie mir, begleitet von einem Strom immenser Liebe, einen Strauß weißer Lilien
überreichte. Vertieft in das lächelnde Antlitz jener so verehrten jenseitigen
Gurini wachte ich dann auf.
Mir am nächsten
zur Seite steht mein jenseitiger Lehrer Helfer H. Es verbindet mich eine tiefe,
vertraute Freundschaft mit ihm. Ihn würde ich als intellektuell und humorvoll
klassifizieren. Mein Verhältnis zu ihm ist kameradschaftlich und nicht
ehrfürchtig.
Meine erste Begegnung mit meinem jenseitigen Lehrer H. (Ballabene)
Während ich durch die Gegend einer Vorstadt mit Gartenhäusern wanderte, fiel
mein Blick auf ein Haus, das mich durch seine Ausstrahlung anzog. Ich bog von
der Straße ab und betrat den Hausflur des einstöckigen Hauses. Als wäre ich
hier zu Hause durchquerte ich den Flur in Richtung des rückwärtigen Gartens.
Dieser war prachtvoll. Übergroße Blumen leuchteten mir in den schönsten Farben
entgegen. Bei einer Blume blieb ich stehen, um mir diese genauer anzusehen.
Da trat
jemand an mich heran und fragte mich, welche Pflanzenart dies wohl sei.
"Auf
einer Astralebene hat es keinen Sinn Pflanzen zu klassifizieren, denn da kann
es alles geben", gab ich zur Antwort.
Der Mann,
der mich fragte lächelte zu meinem Kommentar freudig amüsiert. Offenbar war
dies eine Testfrage. Er geleitete mich den Gartenweg weiter zu einem kleinen
ebenerdigen Haus. Dort im Flur stand eine Bank, auf die ich mich mit ihm
hinsetzte. Ich wollte soeben wieder etwas zu ihm sagen, da wies er auf die
andere Seite der Bank neben mir hin, von der ich gerade den Blick abgewendet
hatte, weil ich ja mit ihm sprechen wollte.
Ich
blickte mich um und sah neben mir die Gurini St. und einige mir unbekannte
Männer. Da es in jenseitigen Ebenen keine Geräusche gibt, außer man erwartet
ein Geräusch, war die unbemerkte Annäherung nicht ungewöhnlich. Die Gurini St.
lächelte mich freundlich an. Neben ihr saß ein Mann, den ich nicht kannte und
der ebenfalls freundlich lächelte.
Ich
wendete mich wieder meinem vorherigen Begleiter zu und fragte ihn: "Wie
heißt du?"
Er blickte mich wie einen kleinen Buben an und sagte: "Heinrich Naseweis".
Dann lachte er schallend. Kann sein, dass ich bei dieser unverhofften Antwort
einen etwas verblüfften Gesichtsausdruck gemacht hatte.
Im
nächsten Augenblick war ich wieder in meinem irdischen Körper zurück.
Das Willensduell (Ballabene)
Ich kam gerade einen U-Bahnschacht heraufgestiegen und wendete meine Schritte
einem kleinen Platz zu, der von hohen Häusern umschlossen, sehr romantisch
aussah. Als ich wie ein Tourist die Umgebung einer näheren Betrachtung
unterziehen wollte, verfing sich mein rechter Fuß in einer großen
Zeitungsfolie. Ich wickelte die Folie herunter und ging weiter. Es waren jedoch
nur einige wenige Schritte, als sich derselbe Vorgang wiederholte. Wieder
wickelte ich meinen Fuß frei. Leicht verdutzt und verärgert blickte ich auf und
gewahrte nicht weit von mir einen Mann, der sich alles mit amüsiertem Lächeln
ansah. Es war Helfer H, der mir offenbar den Streich gespielt hatte. Jetzt
wollte auch ich meinen Spaß haben und eilte zu ihm und konzentrierte mich mit
all meiner Willenskraft darauf, sein Gesicht wie eine Gummimaske zu verzerren.
Es gelang mir auch tatsächlich, jedoch nur für zwei Sekunden, dann hatte sich
mein Helferguru wieder unter Kontrolle. Vergnügt lachten wir beide darüber.
Hinweise vom Helfer A. (Ballabene)
Der Weg führte an einer Schottergrube vorbei. Einige Bagger standen darinnen.
Gleich nebenan war ein hohes Stahlgerüst, eine für mich undurchschaubare
Konstruktion. Die Gegend war leicht hügelig, jedoch abweisend kahl. Alles war
in ein Dämmerlicht getaucht. Ich ging noch ein Stück des Weges, als mein
Sehvermögen gänzlich ausfiel und ich mich in nachtschwarzer Dunkelheit vorfand.
Als letzte Orientierungsmöglichkeit blieb mir mein räumliches Tastempfinden,
zumindest auf einige Meter im Umkreis. Unfähig etwas zu sehen blieb ich einfach
stehen und wartete ab. Wenige Augenblicke später fühlte ich mich von einigen
Menschen umgeben. Ich konnte deren Anwesenheit genau erfühlen und sogar
abschätzen wie viele Personen es sein mochten. Es waren zirka fünf bis sechs
Leute. Ich verhielt mich indifferent und wartete ab. In etwas barschem Ton
wurde ich kurz darauf gefragt, warum ich niemanden begrüße. Ich jedoch hatte
keinerlei Lust jemanden zu begrüßen, den ich nicht sehen und beurteilen konnte
und zeigte auch keinerlei Interesse an dieser Formalität. Die Worte
hatten für mich den gegenteiligen Effekt. Merkten diese Helfer nicht, denn um
solche schien es sich zu handeln, dass ich nicht sehen konnte? (Tatsächlich
können die Helfer meinen jeweiligen Zustand nur aus meinen Gedanken telepathisch
erfahren.)
Peinlich
berührt schwieg ich. Um die Situation zu überbrücken, wurde mir gesagt, dass
ich einige Fragen stellen dürfe. Blind und hilflos dieser Situation ausgesetzt,
war mir jedoch jede Freude an einem Gespräch vergangen.
Die
Helfer entfernten sich alle bis auf eine junge Frau, die bislang schwieg. Nun
war ich eher zu einem Gespräch bereit und beklagte mich in Gedanken über die
als ungerecht empfundene Abweisung. Die junge Dame gab mir keine Antwort, weder
als Trost noch zur Rechtfertigung. Sie strahlte mir jedoch sehr viel Liebe zu
und ich fühlte mich gleich besser und verstanden. Da mir nichts Besseres
einfiel, fragte ich sie, ob die anderen Personen, die vorhin um mich gestanden
wären, Helfer oder jenseitige Yogis wären und unserer spirituellen Gruppe
angehörten. Auf diese Frage erhielt ich keine Antwort.
Allmählich
begann sich mein Sehvermögen leicht zu bessern und ich konnte zumindest wieder
Konturen und kleine Details erkennen. Aus diesem Grund fragte ich die junge
Dame, ob sie die Helfergurini A. wäre. Sie bejahte es.
Da ich
offenbar nicht in Fragestimmung war, begann sie von sich aus zu sprechen. Die
Gurini erzählte mir, dass Guru Ananda eine besondere Vollmacht (Gabe) hätte, um
für mich Karma abzutragen. Nicht jeder Mensch könne dies nach eigenem
Gutdünken. Das könnte zu ungewollten Selbstschädigungen führen und jenen
gutmeinenden Menschen in seiner spirituellen Entwicklung zurück werfen, was
unter allen Umständen vermieden werden soll.
Nach
dieser Belehrung sagte ich der Helfergurini, dass meine Meditationen zur Zeit
sehr schlecht gehen würden und ich unfähig wäre tiefere Zustände zu erreichen.
Auf das hinauf fragte mich die Helfergurini A., wie es mir am Vorabend gegangen
wäre. Da verliefen allerdings meine Meditationen sehr gut und ich befand mich
in einem fast euphorisch glücklichen Zustand von Liebe und Gottesverbindung.
Dies sagte ich auch A. und wusste gleichzeitig, dass mir gestern bei den
Meditationen sehr geholfen wurde.
Die
jenseitige Gurini setzte wieder von sich aus das Gespräch fort und sagte mir,
dass sie sehr unter dem Elend der Welt leide. Erstaunt gab ich zur Antwort,
dass ich bislang dachte, dass eine fortgeschrittene Seele auf einer hohen Ebene
immer glücklich wäre. Auch dann, sagte sie, bedrücke sie das Leid der Welt und
sie wäre erfüllt von Mitleid.
Eine
mentale Zustrahlung sagte mir, dass das Gespräch beendet sei und ich neigte
mich in Dankbarkeit zum Abschied.
Beistand
meiner Helfer (Gauri)
"Ich stand mit meinem ätherischen Körper direkt
vor meinem Altar und erblickte das Bild meiner Schutzgottheit an. Da löste sich
plötzlich eine Masse direkt von der Oberfläche des Bildes ab und formte sich
vor meinen Augen zu einem großen und hageren Mann der einen spitzförmigen
kahlen Kopf hatte. Der Mann hatte dunkle Augen und fixierte mich nun mit einem
festen und diabolischen Blick während er langsam auf mich zukam. Dabei hielt er
die Hände wie Krallen vor sich hin um mich zu ergreifen.
Als ich ihn sah, war ich auf einmal alarmiert. Ich
wusste nicht wer er war, aber ich stellte mich nun auf einen Kampf ein. Vorher
aber richtete ich meinen Geist blitzschnell auf das Anahata und rief meine
Helfer.
Der Gegner hatte nicht einmal einen Schritt nach vorne
getan, da materialisierten sich aus dem Nichts zwei Helfer je auf eine Seite
von mir. Sie beiden waren junge Männer Mitte Vierzig und waren ganz normal
angezogen. Beide standen nun je zu meinen Seiten und blickten den Angreifer
ernst an. Sie machten aber ansonsten keinerlei Anstalten etwas anderes zu tun. Ich
schaute sie gar nicht an, denn ihre
Anwesenheit überraschte mich gar nicht. Ich kannte sie offenbar so gut und so
lange, dass es mir nicht in den Sinn kam, sie mir genau anzuschauen.
Der Gegner hielt nun auf einmal verdutzt inne. Damit
hatte er nicht gerechnet.
Es ging nun so weiter, dass meine Helfer es gar nicht
zu einem Kampf kommen ließen. Der Geist musste meine Wohnung verlassen. Aber er
wandte sich nun hin und her, versuchte den Rauswurf hinauszuzögern, indem er in
seinem Benehmen schleimig wurde und sich zu rechtfertigen versuchte. Ich hätte
ihn am liebsten mit einem Tritt hinaus geworfen, aber meine Helfer waren
offensichtlich gegen unnötige Gewalt. Sie standen da, still und seelenruhig und
machten dem Eindringling dennoch unmissverständlich klar, dass er raus musste
und zwar sofort.
Das tat er dann auch. Aber nicht durch die Tür,
sondern er musste meine Wohnung durch den Balkon verlassen, denn von da aus war
er ja auch rein gekommen. Er versuchte weiterhin sich dabei Zeit zu lassen.
Offensichtlich wollte er nicht dorthin zurück wo er hingehörte. Da mein Balkon
keine Tür hat, musste er über das Balkongeländer steigen. Er hatte schon einen
Bein darüber gestellt und musste nun nur noch den Oberkörper auf die andere
Seite hieven. Er rührte sich aber nicht weiter sondern schaute uns weiterhin
abwechselnd an, ob wir es uns doch anders überlegen würden. Da hatte ich nun
keine Geduld mehr mit ihm. Ich gab ihm einen Tritt und so rutschte er nach
unten und fiel ab.
Ich wohne im ersten Stock und demzufolge hätte ich seinen
Aufprall hören müssen. Aber dem war nicht so. Ich hörte nichts. Später erzählte
mir mein Guru Vayu, dass jener Geist als er nach unten fiel, in die ihm
zugehörige Ebene befördert wurde.
Jedenfalls, meine Helfer kommentierten meine Aktion
nicht. Ich erfühlte, sie hätten es nicht getan, aber sie hatten offensichtlich
sehr gute Kenntnisse was die menschliche Natur angeht und drum sagten sie mir
nichts. Sie waren ja da um mir zu helfen und das hatten sie auch getan und sie
hatten Verständnis für meine Reaktion. Die Schnelligkeit ihres Eingreifens
überraschte mich aber doch sehr. Offensichtlich wissen sie genau wann Hilfe
angebracht ist und wann nicht."
Vorweg, es gibt hierfür in unserer Sprache keine passende Bezeichnung. Es
gibt in der geläufigen Vorstellung nur einen Tod als Gestalt, der irgendwie
allgegenwärtig ist. Deshalb gibt es kein Mehrzahlwort wie etwa
"Tode". Um das auszudrücken, muss man sich einen passenden Behelf
suchen, wie etwa Todesengel. Hier gibt es ein Mehrzahlwort, doch versteht man
darunter wiederum Engel, was wiederum nicht der Realität entspricht.
Was sind Todesengel?
Zunächst folgendes: ein Todesengel erscheint wenn jemand stirbt und kann da helfend eingreifen. Es ist jedoch folgendes zu bedenken: Alles Leben hier auf Erden, nun schon seit drei und eine halbe Milliarde Jahren, durchläuft den Zyklus von Geburt und Tod. Das ist so in der Schöpfung notwendigerweise enthalten und hierzu hat es nie Todesengel benötigt und wird es auch in Zukunft keine benötigen. Sterben ist ein natürlicher Vorgang und hierzu benötigt es keine Engel, die einen Hokus Pokus dazu machen müssen. Die Todesengel oder wie immer man das nennt sind eine menschliche Einrichtung, genauso wie Ärzte und Heiler eine menschliche Einrichtung sind. Immer schon sind Tiere und Menschen krank und wieder gesund geworden, auch ohne Heilerhilfe. Aber mit Hilfe werden sie besser gesund, zumindest, wenn die Heiler gut sind. Ein Heiler ist also ein Helfer. Genauso gilt das für die Todesengel. Auch die sind Helfer. Wenn jemand stirbt, so erscheinen sie ihm und helfen diesem Menschen in eine jenseitige Ankunftsebene zu kommen, wo dieser Mensche geheilt und ihm geholfen wird. Andernfalls, wenn dem Menschen nicht durch einen Todesengel geholfen wird, bleibt er mitunter als erdgebundener Geist hängen. Den erdgebundenen Geistern, die es nach wie vor in Hülle und Fülle gibt, hat niemand geholfen, wahrscheinlich, weil sie ungut zu anderen waren und es nicht verdient haben.
Jetzt wird es etwas kompliziert. Ein heller Todesengel will einen Menschen in eine gute Sphäre führen. Es schickt jedoch auch die Hölle ihre Todesengel aus, um Menschen in die Hölle zu bringen und sie dort anschließend zu unterwerfen.
Damit nicht jeder machen kann was er will und da ein Chaos an Interessenskonflikten entsteht, gibt es ein Schiedsgericht von sehr entwickelten Seelen. Die entscheiden was erlaubt und was nicht erlaubt ist.
Im Jenseits
setzt sich das soziale Zusammenwirken der Menschen in komplexen Organisationen fort,
so wie die Menschen es mit steigernder Zivilisation allmählich in der irdischen
Welt erlernt haben.
Der Abbau des
Egoismus zugunsten von Idealismus mit sozialem Engagement scheint der Sinn
einer Reinkarnation hier auf Erden zu sein. Nur wird das auf Erden nicht
erkannt. Sehr wohl jedoch im Jenseits. Dort sind karitative Tätigkeiten das
Hauptanliegen der Tätigkeiten und der Ausbildung hierzu. Die diversen
Orginisationen sind sehr vielfältig. Oft sind sie eine Fortsetzung und
Ausweitung von karitativen oder kirchlichen Organisationen, die es bereits auf
Erden gibt.
Einige der
markantesten Strukturen:
o Heiler mit "Spitäler" und Sanatorien zur
Heilung psychischer Fixierungen
o Religiöse Gemeinschaften
o Helfer Orden
Dass
die sozialen und spirituellen Helfer sich in Gemeinschaften gliedern erfolgt
aus Logik:
o Koordination der Aktionen und Aufgabenteilung
o Weitergabe an Wissen und Erfahrung an neue
Mitglieder, welche mithelfen wollen.
Was veranlasst Verstorbene einer Gemeinschaft
beizutreten?
Werbung im
irdischen Sinne ist zumeist nicht nötig. Die Jenseitswanderer schließen sich
Gemeinschaften aus verschiedensten Motivationen heraus von selbst an:
Aus der unmittelbaren Erfahrung eigenen Leides und der Erlösung durch die
Hilfe anderer:
Die meisten,
denen in großer Schwierigkeit geholfen wurde, empfinden Dankbarkeit und
Mitgefühl für andere Leidende und möchten gerne auch andern helfen. Zu ihrem
großen Erstaunen stellen viele oft fest, dass das Leid aus einer inneren
Vorstellung heraus erfolgte und nicht durch eine äußere jenseitig-göttliche
Gerichtsbarkeit. Das ganze Leid war sozusagen umsonst und hätte man sich
ersparen können, hätte man nur gewusst, dass es aus "Einbildung"
resultierte. Dieses "unnötige" Leid möchte man anderen ersparen, sei
es, dass man sie über die psychischen Mechanismen aufklärt oder sei es, dass
man ihnen mit Tricks oder "Ablass", die "Sünden" erlässt
und dadurch die Schuldgefühle und den Hang zur Selbstbestrafung auflöst.
Suche nach Kontakt und Flucht aus der Einsamkeit:
Der Mensch
ist ein soziales Wesen mit Sehnsucht nach Kontakt und Ansprache. Ein
abgesondert sein wird im Allgemeinen eher als Strafe empfunden. Dies gilt umso
mehr im Jenseits, wo Gedanken und Gefühle durch direkte Übertragung unmittelbar
von anderen Menschen erfahren werden können. In der ersten Phase im
Jenseits, in welcher die Gedanken unrein und unkontrolliert sind, da
schämen sich die meisten darob. Sie ziehen sich dann in Winkel, Höhlen oder
Behausungen zurück und leben dort in Einsamkeit, weil sie es als Schande
empfinden, wenn ihre wahre Wesensart derart offen zu erkennen ist. Es muss
zuerst die überhöhte Selbsteinschätzung fallen, bis man fähig ist sich mit all
seinen Schwächen offen zu zeigen. Dann erfolgt die Erkenntnis, dass man nicht
nur selbst, sondern alle Menschen mit diesen Schwierigkeiten zu kämpfen
haben/hatten. Dann, wenn die inneren Spannungen sich glätten, dann verschwinden
auch Aggressionen, Selbstvorwürfe etc., also jene Antriebskräfte, welche
die Quelle der "bösen" Gedanken sind. Endlich kann dann das Herz von
Liebe und Mitgefühl erfüllt werden. Ist man jedoch einmal in den Strom der
Liebe eingebettet, dann kann man von diesem Gefühl nicht genug haben, da es ja
sehr schön ist. Man sucht andere mit ähnlichen Erfahrungen auf, die jenes
Gefühl entgegenbringen, so dass man immer wieder von neuem in diesen schönen
Zustand eintauchen kann.
Das Streben sich in der jenseitigen Welt zurecht zu finden
Seit jeher hat
sich der Mensch Erklärungsmodelle gebildet, - wie die Welt entstanden
ist, wie sie beschaffen ist und wie man den Gegebenheiten durch entsprechende
Rituale manipulieren kann. In den verschiedenen Epochen gab es die
unterschiedlichsten Rezepte, um Sicherheit und Geborgenheit im Leben zu finden.
Für viele in
unserer Jetztzeit erfolgt durch die unverhoffte Erfahrung, dass das Leben nicht
mit dem Tod endet, im Jenseits ein Paradigmenwechsel, wobei die Emotionen umso
stärker sind, je stärker der Glaube an den Materialismus war. Diese Menschen
möchten jetzt mehr über das Wesen vom Leben und der Schöpfung wissen und
schließen sich religiösen und spirituellen Gruppen an, von denen sie den
Eindruck haben, dass diese kompetent wären. Allerdings herrscht speziell auf
erdnahen Ebenen diesbezüglich oft größte Verwirrung. Es wimmelt von
"Sekten" und "Wissenden" welche ihre eigenen
Erklärungsmodelle öffentlich predigen. Zu den Menschen, die durch einen
Paradigmenwechsel eine Neuorientierung suchen, kommen auch Strenggläubige,
welche sich nur noch einen kleinen Schritt vom Paradies entfernt finden, in das
sie in Belohnung für ihre Missionstätigkeit gelangen würden. Hierzu ist zu sagen,
dass die religiösen Theorien nicht so sehr entscheidend sind, als vielmehr das
Gefühlsleben, das sich in Liebe, in Erfüllung der Religion oder im
verschlossenem Besserwissen zeigt. Diejenigen, die ihre Religion auf Erden mit
dem Herzen befolgt haben, können auch im Jenseits in ihrer Religion die
Erfüllung finden.
Der Orden der "Schmutzigen Brüder" (eigenes Erlebnis)
Sie machte keinen einladenden Eindruck auf mich, die Stadt; sie war dämmrig,
die Häuser mit abfallendem Verputz, keine Lichter, hin und wieder eine
Hausruine mit nachtschwarzen Fensterhöhlen.
Man kann jedoch
aus allem lernen und was konnte mir schon passieren? Wenn es brenzlig werden
würde, könnte ich mich in Sekundenschnelle in den sicheren, materiellen Körper
zurückbegeben, den ich da zu Hause, in einem wohlig warmen Schlafmantel
gehüllt, zurückgelassen hatte.
So machte ich
unbeschwert einen kleinen Stadtrundgang. Die Straßen waren ziemlich
ausgestorben, und somit war dieser Spaziergang nicht sonderlich interessant.
Also suchte ich nach einem Haus, wo ich jemanden zu einem Gespräch finden
könnte. Ein jedes Haus hat seine spezifische Ausstrahlung und an ihr kann man
das Wesen seiner Bewohner empfinden. Manchmal wird man auch von innen her
geleitet.
Alsbald stand
ich vor einem dreistöckigen billigen Basena-Haus (= für die Bewohner befindet
sich das Fließwasser am Gang oder im Freien). Ich öffnete das Haustor und trat
ein. Basena-Haus nennt man in Wien jene Häuser der Jahrhundertwende, in welchen
sich das Fließwasser am Gang befunden hatte und wo sich die Frauen
regelmäßig zu Tratsch oder Streit getroffen hatten. Alles ist in diesen Häusern
oft eng gebaut. Ich entschloss mich, den Wendelgang der steinernen Stiege empor
zu gehen. Auf halbem Weg zum ersten Stock begegnete mir ein Mönch. Ich war
überrascht über diese unvermutete Begegnung und er offenbar auch. Wir waren uns
sympathisch. Der Mönch trug ein dunkles Kapuzengewand ähnlich dem der
Franziskaner, jedoch in dunkelgrau. Da ich ihm anscheinend auch sympathisch
war, sagte er mir, um meinem Erstaunen über seine Anwesenheit zu begegnen
kameradschaftlich zu mir: "Ich gehöre zum Orden der ,Schmutzigen Brüder',
und wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Seelen hier zu trösten und ihnen
zu einer aufgeschlossenen Einstellung zu verhelfen, zu Hoffnung und
Gottesglauben."
"Wir nennen uns deshalb 'Schmutzige Brüder'," sagte er auf meine
stumme Frage, "um dadurch zu jenen Seelen leichter Zugang zu finden, die
sich unrein und ausgestoßen fühlen. Sie betrachten uns dadurch als
Schicksalsgenossen und sind dann bereitwilliger und zugänglicher." Ich
fand die Idee ganz großartig, wurde jedoch wenige Augenblicke später in meinen
Körper zurückgezogen.
Leider hören
Astralwanderungen oft gerade dann, wenn sie besonders spannend werden,
auf. Vielleicht wird durch die Erregung das Gehirn zu aktiv und man fällt aus
dem erforderlichen Tiefenzustand.
Ein kurzer
Besuch (eigenes Erlebnis)
Ich ging ein Stück mit Guru Ananda den Gang entlang. Beide schwiegen wir in
gutem Einvernehmen. Guru Ananda betrat einen Raum, um eine Yogastunde zu
halten. Meine Stunde war in einem Nachbarraum. Ich betrat den Raum und dort
wartete schon eine Gruppe von ca. 5 Leuten. Sie saßen um einen Tisch und waren
mir alle unbekannt. Durch diese Situation steigerte sich auf einmal meine
Bewusstheit und meine Wahrnehmung wurde sehr plastisch und absolut lebensnahe.
Ich betrachtete sie einzeln, eine(n) nach dem anderen. Sie blickten mich
freundlich an und waren mir alle sehr sympathisch. Ich ging zu ihnen und setzte
mich zu ihnen auf die Bank. Neben mir saß ein ca. 8 jähriges Kind. Ich
streichelte es am Kopf, und stellte mich der Gruppe als Vayu vor, in der
Erwartung, dass jeder mir nun seinen Namen nennen würde. Es kam jedoch nicht
dazu, denn in diesem Augenblick wachte ich auf.
Gemeinschaft aller Religionen (eigenes Erlebnis)
Ich betrat eine große Halle. An den Wänden saßen Mönche in verschiedenen
Ornaten; Yogis, Zen-Mönche usw. Ich war über die Toleranz und Freiheit in
diesem Kloster sehr angetan und dachte mir, dass alle durch den Austausch ihrer
oft alten Traditionen voneinander sehr viel lernen könnten.
Dann besuchte ich in einem Nebenraum einen Roshi, der diesem Kloster vorstand.
Er nahm eine Kerze, schuf die Illusion, dass sie wesentlich größer wäre und
warf sie an die Wand. Von der Wand fiel relativ wenig Wachs, etwa in der Menge
einer kleinen Kerze.
Der Roshi schaute mich fragend an.
Ich sagte: "aus nichts wird nichts".
Der Roshi war mit der Antwort zufrieden und nickte."
Eine
Höllenregion kann man mit einem Gefängnis vergleichen, oder auch mit einem Slum
- es ist kaum voneinander zu unterscheiden und vielleicht gibt es beides. Im
Slum herrschen chaotische Verhältnisse und das Faustrecht. Jene Höllenregionen,
die mit Gefängnissen vergleichbar sind, sind komplexer aufgebaut. Darüber soll
jetzt einiges im Detail gesagt werden.
Höllenregionen mit
Verwaltungsstrukturen, vergleichbar mit Gefängnissen:
In
ihnen gibt es drei Kategorien von Bewohnern:
·
Gefängniswärter
- diese entsprechen der Gefolgschaft des Gefängnisdirektors, der als Herrscher
über eine Höllenregion hier in den Schriften "Höllenfürst" genannt
wird.
·
Inhaftierte -
diese entsprechen Menschen mit kriminellem und böswilligem Verhalten, welche in
den verwalteten Höllenregionen in einer wilden und wüsten Freiheit leben können. Unter ihnen
herrscht das Faustrecht.
·
Naturwesen,
die in jenen Regionen zum Leben erwacht sind und sich dort weiter entwickeln.
Im Vergleich zu einem Gefängnis entsprechen diese Naturwesen den Tauben oder Ratten,
welche das Biotop eines Gefängnisses bevölkern.
Vampirisierende
Sauger in Rattengröße als Bewohner von Labyrinthebenen
Höllenwesen als Diener eines
Höllenfürsten
Zum
Stab eines Höllenfürsten gehören Intelligenzen mit verschiedensten
Aufgabenbereichen. Alle sind sie in ihrem Wesen sehr kriegerisch, was nicht
heißt, dass sie unkontrolliert aggressiv wären. Um nicht in einen Schematismus
zu verfallen will ich mich mit einem oder mehreren Beispielen begnügen.
Dämon
tötet Nachtschwärmer (S., 15.08.16)
"Ich
war zuerst bei Freunden und machte mich dann mit F. auf den Weg nachhause. In
dem Park vor meinem Haus lag eine Bekannte von uns. Ich versuchte sie dazu zu
überreden mit uns in meine Wohnung zu kommen, doch sie war kaum ansprechbar und
völlig in eigene Vorstellungen verfangen. Es war bereits Dämmerung und ich
wusste, dass diejenigen, die nach Sonnenuntergang noch draußen waren von einem
unbarmherzigen Schlächter gerichtet werden würden. Da die Bekannte nicht ansprechbar
war, entschloss ich mich sie in die Wohnung zu tragen. Ich nahm sie auf den Arm
und sie schien verwirrt. Ich wusste, dass wir schnell nach drinnen mussten.
Scheinbar war es schon später als ich dachte, denn ich sah ganz in der Nähe den
Schlächter umgehen. Wir hetzten zur Haustür und stiegen in den Fahrstuhl. Ich
wusste jedoch, dass wir zu spät hinein gegangen waren. Auf meiner Etage
angekommen, wurde meine Begleiterin von einer Hilfskraft des Schlächters, die
eher an eine Maschine als an ein Lebewesen erinnerte, eingefroren. (Das Einfrieren
entspricht einem Demobilisieren, das ein freies Herumlaufen von Verkörperten
auf dieser Ebene verhindern sollte). Ich bedauerte das, doch ich wusste, dass
es weniger tragisch war als es aussah. Die Hilfskraft des Schergen war in ihrem
Wesen wie eine Maschine und machte keine Ausnahmen. Ich versuchte aus Interesse
auf die Bekannte einzuwirken, aber hatte keine Macht und war erfolglos. Die
Maschine blieb stumm und ich legte meine Bekannte auf dem Boden ab. Nun kam der
Schlächter selbst und war binnen Kurzem da, um mich zu richten. Sein Anblick
war eindrucksvoll und interessant. Er war so groß wie ich und seine Haut war
hellbraun und übersät mit schwarzen Tattoos. Er hatte vier nach hinten
gebogene, schwarze Hörner, die aus dem sonst kahlen Schädel ragten. Sein
Körperbau wirkte wie der des „klassischen“ Teufels: Der Oberkörper muskulös,
der Unterkörper wie der eines zweibeinigen Huftiers. Im Gegensatz zu meiner
gefrorenen Gefährtin hatte ich keine Angst. Ich lehnte mich an die Wand und der
Schlächter lächelte mich zufrieden und bösartig an. Ich lächelte freundlich
zurück. Das schien ihm zu missfallen und er sagte: „Du kennst die Regeln.“ Ich
meinte darauf: „Ja, die kenne ich, doch ich habe keine Angst. Du kannst uns aus
dieser Ebene tilgen, doch unser wahres Selbst vermag keiner zu vernichten.“ Ich
sah unsere Energien vor meinem inneren Auge. Seine Energien waren sehr schwarz
und dicht, doch noch immer konnte ich den winzigen göttlichen Kern in ihm
fühlen. Ich selbst sah meinen göttlichen Kern als reines, flüssiges Licht. Dieser
Lichtkern war ca. 30 cm lang und 15 cm dick und befand sich auf Höhe meiner
Brust. Um den Lichtkern herum war ein weißer Schleier, dann ein hellgrauer, ein
dunkelgrauer und außen war es dunkel. Der Schlächter machte ein angewidertes
Gesicht und drehte sich von mir weg. Ich fragte: „Bevor du deinen Job machst,
sag mir noch: Wozu das Ganze?“ Er drehte sich um und schaute mich an. Ich
spürte, dass er mich nicht mochte, mich jedoch respektierte, darum beantwortete
er meine Frage: „Es ist eine Reinigung. Die rückgratlosen, schwachen Kreaturen
verkriechen sich für ihr eigenes Wohl.“ Er hatte nur Abscheu für die niederen
Wesen seiner Ebene übrig. „Doch ihr kommt heraus, wollt helfen, und wenn ihr
nicht aufpasst, kriegen wir euch. Dann können wir euch loswerden und unsere
Macht hier ausbauen.“ Mit diesen Worten feuerte er eine Pistole ein paar mal
auf meinen Bauch ab. Ich fühlte einen Druck im Bauchraum und wusste, dass er
mich so aus der Ebene raus werfen konnte. (Durch den Tod in der Ebene.) Er
schien zufrieden. Ich sah ihn barmherzig an und meinte: „Ich hoffe du findest
eines Tages wieder Zugang zu deinem göttlichen Kern. Er ist da. Ich sehe ihn.“
Das machte ihn offenbar wütend und er feuerte noch ein paar mal auf meinen Kopf
und mein Herz. Ich fühlte auch dort nun den Druck. Ich lachte ein bisschen und
legte die Hand auf den Mund und symbolisierte ihm damit, dass er weder die
Wahrheit zum Schweigen bringen konnte, noch mich verärgern. Dann schloss ich
die Augen und wartete meinen unvermeidlichen Rauswurf aus der Ebene. Dann
wachte ich auf. Ich spürte noch eine Weile die „Einschusslöcher“ und diesen
Druck. Richtige Schmerzen hatte ich jedoch nicht.
Dieses
Erlebnis hatte ich mitten in der Nacht, aber es hat sich mir ins Gedächtnis
gebrannt, ohne dass ich es aufschreiben musste. Der Schlächter war eindeutig
ein eigenständiges Wesen, genauso wie meine Begleiterin. Diese Begleiterin habe
ich oft in AKEs und ich denke mittlerweile ich bilde sie aus. Als sie von der
Maschine gefroren wurde, „starb“ sie genau wie ich später. Als ich mit dem
dämonischen Schlächter zusammen war, hatte ich ein sehr geweitetes Bewusstsein."
Abschnitt
- "Krieg der Welten"
Vielleicht vertritt der/die eine oder andere LeserIn nach dem Lesen
dieser Lektüre (ich hoffe nachher und nicht schon vorher) die für mich
unerfreuliche Ansicht, dass ich hier gewaltig übertreibe und ein Schwarzmaler
bin. Schön wäre es, wenn ich nicht recht hätte. Nicht alles, was die Bibel
sagt, ist falsch, nein, vieles ist richtig! Lesen Sie weiter, vielleicht kann
Ihnen dann einiges von dieser Lektüre eine Hilfe sein - sie können sich ja
später in der jenseitigen Welt an alles sehr gut erinnern. Zum Glück ist der
Eintritt in ein jenseitiges Leben nicht mit einem Auslöschen jeglicher
Erinnerung verbunden. Im Gegensatz zu einer irdischen Geburt ist man nicht auf
das biologische Organ Gehirn angewiesen, das bei der Geburt hier neu gebildet
wird und als tabula rasa beginnt (blank einer jeglichen Information).
Unter uns gesagt: auf Erden hier ist es nicht gerade friedlich - Kriege,
politische Parteienkämpfe, Intrigen im Beruf, kriminelle Gangs etc. Im Jenseits
drüben sind ebenfalls Menschen. Warum sollte es da anders sein als hier? Es
wird doch niemand glauben, dass aus einem Intriganten, Machtmenschen oder
Mafiosi plötzlich ein Engel wird. So absurd kann doch wirklich niemand denken.
Es geht also drüben genauso weiter wie hier auf Erden - Interessenkonflikte,
nur mit einer anderen Thematik, weil andere Begehrlichkeiten in den Vordergrund
gerückt sind.
Worum geht es
hierbei?
Aus jenseitiger Sicht gesehen ist ein irdisches Leben sehr kurz. Nach
dieser Lebensperiode setzt ein jeder Mensch sein Leben im Jenseits fort und
zwar dort, wo er auf Grund seines irdischen Lebens seine Zugehörigkeit
festgelegt hat. Hierbei ist nicht eine Willensentscheidung während des
irdischen Lebens gemeint, sondern die Qualität des Menschen in Hinblick auf die
inneren Eigenschaften wie Charakter, Ethik etc. Mehr Gefolgschaft bedeutet eine
größere Anzahl von Gefolgsleuten, die nicht nur als Kampfpotential eingesetzt
werden können, sondern aus ihrem irdischen Leben auch modernes Wissen,
Erfahrungen und Denkweisen einbringen. Selbst wenn der eine oder andere von
ihnen kaum als Krieger geeignet ist, so ist er vielleicht ein guter Ratgeber
oder er ist ein guter Stratege und deshalb geeignet als Kommandant einer
zugeordneten Gruppe eingesetzt werden zu können.
Dies gilt für beide Konfliktparteien (sofern es nicht mehr Spieler af
dieser Weltenbühne sind)
Methoden der Werbung
"Sanfte"
Methoden innerhalb unseres Alltags:
·
"Kultur"
Die Mittel um Gefolgschaft anzulocken sind bestimmte Arten von Musik,
Magie, Satanismus, Vampirismus, Gruppenspiele, Literatur etc.
Gewaltsame Methoden - Verankern von Hass,
Aggression im äußeren Leben durch
·
Kriege
·
Gangs
Werbung und Ausbildung
·
Unbewusste
Astralreisen
Sehr viele Menschen haben während des Schlafes unbewusste Astralreisen,
fast immer in erdnahen Ebenen (z.B. "Traumebenen"). Hierbei werden
Menschen angeworben, durch Gespräche, Veranstaltungen etc. Die Methoden und
Inhalte unterscheiden sich kaum von jenen, die auf der irdischen Welt
praktiziert werden.
Telepathische Beeinflussung
·
Zuflüsterungen
durch Umsessenheitsgeister
Beispiele von
Versuchen jemanden für die Mitarbeit zu gewinnen
Die
Revolutionsregierung (Sur.)
Ich werde vor die neue Revolutionsregierung, die in einem großen Saal
tagt, geführt. Der neue Machthaber, den ich gut zu kennen scheine, tritt auf
mich zu, um mich zu begrüßen. Er ist in eine elegante Generalsuniform gekleidet
und hat ein imponierendes Auftreten. Vor den vielen hohen Herren im Saal bietet
er mir mit einem gewinnenden Lächeln, das keinen Widerspruch duldet, großzügig
die Position eines Vizekanzlers an. Sein soeben freundliches Wesen kippt, als
ich entschlossen ablehne, ohne auch nur ein Wort der Entschuldigung
vorzubringen. Die allgemeine Situation der Empörung und Ratlosigkeit nutze ich,
um mich so rasch wie möglich aus dieser bedrohenden Situation in meinen Körper
zurück zu ziehen.
Der Vertreter (eine erfunden
Geschichte)
Es klopfte an der Türe. Ein hagerer Mann in schwarzem Ledermantel stand
davor. Eine gutmütig dreinschauende, etwas dickliche Hausfrau öffnete. Als sie
den Mann erblickte, wich sie zurück: "Mit Vertretern spreche ich
nicht".
"Aber gnädige Frau, halten Sie mich für einen Hausierer, der nichts
anderes als Geld im Kopf hat? Sie sehen ja, heute ist Samstag, ich opfere meine
Freizeit für Sie!"
Die Hausfrau sah ihn fragend an.
"Tja, e ist schwer zu sagen", der Hagere blickt besorgt drein. "Ich
habe gehört, dass Sie sich sehr bemühen Gott wohlgefällig zu sein und doch
machen Sie vieles falsch. Gott wird mit Ihnen nicht sehr zufrieden sein."
Die Hausfrau ließ erschrocken die Türklinke aus der hand gleiten.
Der Hagere trat ein. Er legte seinen schweren Ledermantel ab und zeigte
sich nun in einem gepflegten dunkel-weinroten Anzug. Er sah sehr elegant aus.
Die Frau dachte: "Ein so vornehmer Mensch kommt mich besuchen, wo
ich doch ein glatter Niemand bin. Selbst der Greißler (Verkäufer eines kleinen
Lebensmittelladens) grüßt mich nur so
nebenbei."
"Ja, ich bin sehr besorgt", sagte der Hagere und machte sich im
Stuhl breit, "nicht nur, dass sie täglich in die Kirche gehen, um dort
eine volle Stunde an der Rosenkranzandacht teilzunehmen, nein, Sie beten sogar
eine halbe Stunde in der Früh und mindestens eben so lange am Abend. Wissen Sie
nicht, dass Sie Gott dabei vernachlässigen? Ja, Sie tun ganz so, als ob die
Schöpfung nicht von Gott gemacht worden wäre. Seine Welt vernachlässigen Sie
und die vielen lieben Menschen. Wo Sie doch genau wissen, dass Jesus sich nicht
in eine stille Kammer zurück gezogen hat, um zu beten, sondern hinaus gegangen
ist in die Welt, um sie voll zu erfahren und mit den Menschen zu reden. Glauben
Sie nicht, dass Sie etwas egoistisch sind und lieblos, weil Sie sich so
absondern?"
Die Hausfrau blickte ganz entsetzt drein.
Die dünnen Lippen des Vertreters formten sich zu einem schmalen Lächeln.
"Ja, sehen Sie", sagte er, "ich weiß was Liebe ist. Ich bin
nicht wie der Herr Pfarrer, der von der Kanzel gegen das Böse wettert und Euch
verängstigt und bedroht. Da seht Ihr gleich, dass er keine Liebe ausstrahlt.
Ich aber opfere meine Freizeit für meine Mitmenschen. Ich weiß, was Liebe ist:
ich diskutiere mit den Menschen und mache sie aufmerksam, welche Sorgen sie
haben, verdrängte Sorgen, welche sich die meisten gar nicht eingestehen wollen,
verdrängen und darunter leiden. Ich sondere mich nicht ab von meinen lieben
Mitmenschen, ich trinke mit ihnen Wein, teile ihre Gesellschaft, schau mir die
ach so verpönten Filme an, damit ich weiß, wie sie fühlen und leiden. Ja, ich
liebe das Leben, das mir Gott gegeben hat, wirklich und in vollen Zügen; ich
weise dieses Gottesgeschenk nicht zurück. Dadurch lerne ich und entwickle ich
mich, und das sollen wir ja alle tun!"
Zwei Wochen später traute der Herr Pfarrer seinen Augen nicht. Er sah
offenbar eine Fata Morgana: die Frau Poldi, eine seiner treuesten
Gemeindemitglieder, kam gerade etwas angeheitert aus einem Wirtshaus,
Mittelpunkt einer fröhlichen Männerrunde.
Förderung von
negativen Lebenseinstellungen und Weltanschauungen
Diese sind:
·
Materialismus
·
Gier
und Gelddenken
·
Unmoral
mediale Menschen, die Zugang zur Transzendenz gefunden haben, bei denen werden persönliche Schwächen genutzt, um in ihnen andere Vorlieben zu verankern oder sie in einer spirituellen Ausrichtung zu irritieren:
Ansetzen einer Beeinflussung bei charakterlichen
Schwächen
Ängstlichkeit
Ängstlichen sagt man: "Wir sind sehr mächtig und können alles. Wenn Du das nicht tust, was wir Dir sagen zertreten wir Dich im Staub.
Eitelkeit
Eitlen sagt man: "Ich bin Jesus und habe Dich erwählt". Man fördert ihre Eitelkeit, bis sie daran zerplatzen.
Und so geht es weiter. Das sind die untersten und einfachsten Strategien.
Und so gibt es die unterschiedlichsten Strategien, in welchen die Menschen über ihre Schwächen ausgehobelt werden.
Methoden um starke Menschen auszuhebeln
Nur die wenigsten Menschen vermögen den Wall zu durchbrechen, bei dem die Schwächen ausgenützt werden. Nur sehr wenige können dadurch vom spirituellen Weg abgehalten werden.
Wünsche
Wenn das jemand geschafft hat, dann ist die dunkle Seite gefordert sich stärker anzustrengen. Hierzu hat sie einen zweiten Wall aufgebaut, der die Menschen vom Spirituellen abhalten soll. Der zweite Wall greift über die Wünsche.
Den Leuten wird dann ein jeder Wunsch erfüllt, den sie bislang hatten. Es wird ihnen Geld oder Reichtum versprochen und sie bekommen es auch. Oder wenn sie einen Partner haben wollten, wird ihnen auch dieser verschafft. Aber sie arrangieren es so, dass die Erfüllung dieses Wunsches unglücklich macht. In allen diesen Dingen steckt ein Pferdefuß, den man vorher nicht gesehen hat. Die Leute sind dann, nachdem ihnen der Wunsch erfüllt wurde unglücklicher als zuvor. Und sie sind derart in ihrer Zeit und in ihren Kräften gefordert, dass es ihnen nicht mehr möglich ist auch nur fünf Minuten an eine spirituelle Zukunft zu denken.
Diesen zweiten Verteidigungswall der Dunkelheit zu durchbrechen schafft fast niemand mehr. In diesem Netz bleiben fast alle hängen.
Jemand, der das weiß kann jene Menschen auch nicht warnen. Sie werden ihm vorwerfen, dass er ihnen nichts gönnt, ein weltfremder Spinner und Fanatiker ist und so weiter. Also versucht man schmerzlicher Weise solches gar nicht, warnt niemanden, sondern lässt die Leute ins Unglück laufen, in der Hoffnung, dass sie vielleicht durch die Erfahrung klüger werden. Man schweigt, wenn man sieht, wie sie blind ihren Wünschen nach laufen und in allem klüger sind – denn mit entsprechenden Argumenten kann man alles begründen und nachweisen, dass es vernünftig ist. Allerdings, wenn man aus Erfahrungen gelernt hat und Einsicht gewonnen hat, dann ist meist das Leben schon fast vorüber.
ßDer Irrtum inneren Fortschritt über Wissen
zu erlangen
Viele glauben Spiritualität auf intellektuelle Art erwerben zu können. "Wissen" wird also ganz groß geschrieben. Es werden Bücher gelesen und man ist "Experte" kann sich in Diskussionen einbringen und sich präsentieren.
Aus der Erfahrung, die ich in jenseitigen Ebenen erfahren konnte, kann ich sagen, dass dieses Wissen wertlos ist (abgesehen davon, dass fast alles hiervon falsch ist). Was dort im Jenseits zählt ist innere Kraft und inneres Wissen, das aus der Erfahrung entsteht.
Wir sind mit allem verbunden, viel mehr, als es üblicherweise den Anschein hat. Unser Befinden, aurisch, mental und emotionell, strahlt aus und wird auf vielfältigste Weise wahrgenommen. Jenseitiges tritt damit in Resonanz.
.................
Als er am Ende der Holzbrücke angelangt war, sah Carol vor sich ein schwarzes Tor.
Er öffnete eine der schweren Flügeltüren und stand er unversehens vor einem breitschultrigen Mann mit weiß leuchtenden Haaren und einer Krone aus flammenden Rubinen.
Nerigal
Auf der Stirnseite der Krone war ein Diadem, das weißes Licht ausstrahlte. Die Augen des Mannes waren ohne Augenweiß, und sie schienen in ihrer Schwärze wie Tore ins unendliche Nichts. Darin, gleich einem Feuer, leuchteten zwei weiße Lichter mit hypnotischer Kraft hervor.
Er blickte zu Carol als hätte er ihn erwartet oder herbei gerufen.
"Es ist gut, dass Du endlich zu mir gefunden hast. Komm weiter."
Er führte Carol zu einem großen Holztisch, setzte sich und bat auch Carol Platz zu nehmen.
"Ich herrsche über ein großes Reich. Du warst früher einer meiner Fürsten. Nimm wieder die Würde an, die ich Dir schon in früheren Zeiten verliehen habe. Hier, trage die Flammenkrone." Damit wies er auf eine Krone hin, die neben ihm auf dem Tisch lag. Er nahm die Krone und reichte sie Carol hin. "Ich gebe Dir die Macht des Herrschens", sprach er.
Die Fürstenkrone
Carol reagierte nicht und blieb ruhig sitzen. Er lehnte es ab die Krone anzunehmen.
Nerigal blieb ruhig und gelassen. "Hier ist Dein Zuhause. Du kommst aus meinem Reich und hier ist Deine Heimat. Erkennst Du mich nicht?"
"Nein", sprach Carol fest und abweisend.
Mit festem Blick sah Nerigal zu Carol. "Du willst mich nicht erkennen! Mein Name ist Dir als Zeichen aufgeprägt und Du wirst es vor niemanden verbergen können: ich bin Nerigal. Du bist einer meiner Fürsten und trägst einen Teil meiner Kraft in Dir. Du bist durch Deine Jugend und durch Anschauungen Deiner jetzigen irdischen Welt verwirrt. Wirf die falschen Ideale ab und erkenne wer Du bist und wohin Du gehörst. Fühle in Dich hinein und erkenne meine Gegenwart in Dir, und dass wir von gleicher Art sind!"
Ohne Furcht entgegnete Carol: "Ich lege keinen Wert auf Herrschaft. Ich habe einen anderen Weg gewählt".
"Sei vorsichtig", entgegnete Nerigal, "wenn Du nicht herrschen willst, so wirst Du dienen müssen!"
"Ich bin ein Yogi und gehe einen Weg der Bindungslosigkeit. Ich benötige kein Reich, dem ich verpflichtet bin, auch nicht als Herrscher", entgegnete Carol trotzig. Doch noch während er diese Worte sprach, wurde in ihm die Erinnerung an eine Regentschaft in der Hölle lebendig. Carol kämpfte dagegen an. Es war Nerigal, der die Erinnerung in ihm erweckt hatte.
Nerigal schwieg. Seine Kraft bedurfte nicht überzeugender Worte, sondern wirkte auf andere Weise.
Carol fühlte wie das Wesen eines Höllenfürsten in ihm anwuchs und mehr und mehr von ihm Besitz ergreifen wollte. Wie ein starker Strom schien diese Kraft von Nerigal zu kommen und versuchte sich in jeder Fiber seines Körpers einzunisten.
In Eile rief Carol: "Ich stamme aus einer Welt geheiligter Asketen und bei Dir habe ich lediglich vorübergehend ein Grab gefunden. Jetzt bin ich wieder auf meinem alten Weg und ich werde mich von Dir nicht aufhalten lassen."
Carol hatte es Nerigal in einer nonverbalen Sprache zugerufen, in Gedankenbildern statt Worten. Solcher Art ist die Sprache der jenseitigen Welt. Eine Botschaft kann in einem Sekundenbruchteil erfolgen und das war in dieser Situation auch wichtig, denn Carol hatte keine Zeit zu verlieren.
Gleichzeitig nahm Carol alle seine Kräfte zusammen und stürzte sich mit seinem Astral in seinen materiellen Leib zurück. Sofort riss er die Augen auf, um den Zustand und die Verbindung zu Nerigal zu unterbrechen. Erleichtert stellte er fest, dass der Spuk zu Ende war, jedoch zitterte er am ganzen Körper.
Carol ging in Tiefenversenkung und rief die in ihm verankerten Qualitäten von Nerigal in Erinnerung, wobei er gleichzeitig alle Verbindungen zu Nerigal als Person auszublenden versuchte. Aus seinem eigenen Zustand hoffte er Rückschlüsse auf Nerigal ziehen zu können.
Was Carol wahr nahm erstaunte ihn. Zorn und Hass waren Nerigal fremd. Er hatte nichts mit niederen Höllengeistern zu tun. Was ihn kennzeichnete war eine Kraft, die jeden Gedanken und jedes Gefühl zum Schweigen bringen konnte. Mit dieser Kraft konnte er die Absichten, Wünsche und Entscheidungsfähigkeit anderer unterbinden oder lenken. Er brachte ihr Inneres zum Schweigen, um ihnen dann aus dieser Leere heraus seinen eigenen Willen aufzuzwingen.
In dem Augenblick als Carol dieses Wissen erlangte, hörte er ein Lachen. Es war Nerigal, der lachte. "Erwache aus Deiner Blindheit und den naiven religiösen Vorstellungen des Fußvolkes! Glaubst Du etwa ich habe etwas mit Höllengeistern und dem Teufel zu tun? Es sind Yogis und Asketen, die sich mir anschließen!
v ein vordringliches Bestreben eines Kriegers ist zu siegen. Hierzu sind alle Mittel recht.
v Tarnung: Der Feind kann nur dann einen Krieger bekämpfen, wenn er ihn sieht oder positionieren kann. Deshalb ist eine der Hauptstrategien die Tarnung.
v Vorschieben falscher Angriffsziele. Das ist ebenfalls ein Teil der Tarnung. Man schiebt seinem Gegner einen falschen Feind vor, den er bekämpft und an dem er sich verausgabt.
v Geduld. Man greift nicht blindwütig an, sondern wartet bis sich eine optimale Gelegenheit ergibt. Ein strategischer Vorteil ist für den Sieg entscheidend.
v Aufmerksamkeit. Im Gegensatz zu meinem Feind, ja, das sind Sie, bin ich immer aufmerksam. Klarheit, Zielbewusstheit, Aufmerksamkeit sind meine Stärken, die mir bislang zu sicherem Sieg verholfen haben.
v Mut. Ja, ich habe Mut und Kampfgeist.
v Ethik. Ich besitze höchste Ethik. Ja, da staunen Sie. Ich bekämpfe Pharisäertum, Schwäche, Unaufmerksamkeit, Wehleidigkeit, Raffgier und viele weitere schlechte Eigenschaften. Sie sind verwundert? Nun dann haben Sie mich falsch eingeschätzt. Ich bekämpfe Ihre schlechten Eigenschaften indem ich diese fördere. Ich lasse Sie richtig anrennen, bis Sie als blindes Huhn, endlich erkennen was los ist.
(auf dieses Kapitel hier bezogen werden die Schwächen nicht bekämpft, sondern zum eigenen Vorteil ausgenützt).
Jemand, der den spirituellen Weg geht, der hat einen bleibenden Gegner
der dunklen Seite. Dies ist so aus einer klaren Logik heraus. Ein bleibender
Gegner hat seinen Feind genau studiert und verfügt über gutes verfeinertes
Wissen über Stärken und Schwächen des Gegners. Er ist ein Spezialist. So lang er
gut ist, wird ihm sein Chef jegliches erwünschte Fußvolk zur Verfügung stellen.
Hierbei muss man bedenken, dass bei einem gut geführten Krieg nicht nur der
Feind selbst ein Angriffsziel ist, sondern sein gesamtes Umfeld, das ihm als
Resource dient inklusive aller ihn unterstützenden Personen. Da bedeutet, dass
der Gegner eine komplexe Logistik beherrschen muss und einen mehr oder großen
Personenkreis als Angriffsziel hat. Hierzu hat er seinen Stab an Anführern,
jeweils einer für eine mit dem Feind assoziierte Person und eine größere Anzahl
als Fußvolk.
Es gilt zwar das Prinzip des Tarnens, aber wenn man sich schon lange in
Gegnerschaft befindet und so manchen Kampf durchgestanden hat, dann kennt man einander
bereits. Dies gilt auch für eine der Astralszenen, die ich in der Folge bringen
möchte.
Bergkristalle (Ballabene)
Ich ging über den frisch gepflügten Acker. In einer der Ackerfurchen
entdeckte ich einige verlockend schöne Bergkristalle. Ich hob sie nicht auf,
auch nicht um sie zu betrachten, war ich doch in meiner Astralreise
tagesbewusst. Ich war etwa dreißig Meter weiter gegangen, da gesellte sich ein
Mann zu mir. Ich erkannte in ihm meinen jenseitigen Gegner. Wir gingen einige
Schritte zusammen, als ich ihn auf die Bergkristalle ansprach:
"Du wolltest mich dazu verlocken die Bergkristalle aufzuheben und
mit mir zu tragen. Die hast du wohl präpariert und mit dir verankert, um über
sie meine Gefühle und Gedanken auszuloten, während ich sie mit mir trage.
Stimmt das?"
Mein Begleiter gab es freimütig zu und ich erfühlte eine kleine
Anerkennung darüber, dass ich seine List durchschaut hatte. Da er sich von mir
als Gegner erkannt fühlte und sozusagen nichts mehr zu holen war, entfernte er
sich wieder von mir.
Ich ging ein kleines Stück alleine weiter, als sich wieder wer zu mir
gesellte. Ich erkannte in ihn einen weiteren Beschatter. So wendete ich mich
ihm zu und sprach in an:
"Von eurer Gruppe bist du mir der Liebste (das meinte ich ehrlich).
Deshalb will ich dir ein kleines Geheimnis mitteilen.
Außer unseren irdischen Körper haben wir einen Astralkörper."
Ich fühlte wie in meinem Begleiter großer Unwille entstand, weil ich
solch banale Argumente vorbrachte und über Selbstverständlichkeiten sprach. Ich
ließ mich jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Hier möchte ich noch hinzu fügen,
dass diese Gruppe von Gegnern einer höheren Befehlsinstanz angehörte, deren
Aufgabe es war mediale Menschen zu überwachen. Hierbei sollten sie darauf
achten, dass diese medialen Menschen im Alltag stagnieren und keine besonderen
Fähigkeiten entwickeln, was sie zu befähigten Gegnern machen würde. Ausgenommen
natürlich sie würden sich der dunklen Seite anschließen. Jedenfalls sollte es
der Fall sein, dass sie Gegner bleiben und sich entwickeln, so sollten sie
zermürbt oder womöglich physisch beseitigt werden (ein Versuch, der einige
Monate zuvor fast erfolgreich gelungen wäre). Aus dieser Kenntnis des
Schwerpunktes dieser Gruppe und ihrer Auftragslage setzte ich das Gespräch nun
fort:
"Ihr seid auf die medialen Fähigkeiten der Menschen orientiert und
seid alarmiert, wenn sich diese Fähigkeiten weiter entwickeln, sofern euch
diese Menschen nicht untertan sind. Deshalb seht ihr in mir einen Gegner, den
ihr bekämpfen wollt. Doch da liegt ihr einem großen Fehler auf. Der Schwerpunkt
meines Könnens liegt nicht in der Medialität und ist somit nicht an den Körper
gebunden. Wenn ihr also meinen Körper schwächt oder ihr mich erfolgreich
beseitigen könntet, so wäre das in keiner Weise ein Erfolg. Deshalb, weil meine
Kraft und Möglichkeiten gar nicht so sehr an meine Medialität gebunden ist,
sondern an den Astralkörper. Angenommen ihr hättet Erfolg und ich würde
sterben, dann könnte ich mich als Jenseitiger noch freier und ungehindert
entfalten. Ich habe diese Möglichkeit nicht euch gegenüber eingesetzt, würde es
aber tun, wenn ihr eure Aktionen übertreibt."
Da man einen Gegner nicht mit Worten überzeugen kann, denn schließlich
könnten diese gelogen und Teil eines Täuschungsmanöver sein, öffnete ich mich
nach diesen Worten und zeigte ihm einen Teil meines Wesens, der ihm unbekannt
war und erschreckte. Er entfernte sich und teilte die Botschaft anscheinend
überzeugend seinem Gruppenchef mit. Denn im nächsten Augenblick hatte sich die
gesamte Gruppe zurück gezogen und alle Aktionen eingestellt. Ich hatte in der
Folge keine weiteren Begegnungen mehr mit dieser Gruppe.
Was zählt ist Wissen und Können, wobei man unter "Können"
Geistige Fähigkeiten und Stärken verstehen kann. Wie solches aussehen kann,
hierfür sei folgendes Beispiel gebracht:
Die Macht des Fixierens (M.S.)
Ich stehe vor einer Bühne. Sie ist vollkommen in Dunkelheit gehüllt. Nur
zwei Lichtkegel durchbrechen die Finsternis. In jedem der zwei Lichtkegel sitzt
eine mit langer schwarzer Robe gekleidete Gestalt. Im Zentrum eine der beiden
Gestalten, ein Hüne. Leicht nach rückwärts versetzt eine Frau. Beide sind von
dunklem Typus, haben schwarze Haare, schwarze Augen und sind von bestechender
Schönheit. Der Mann bedeutet mir näher zu kommen und blickt mir dabei tief in
die Augen. Auch ich fixiere seine Augen. Plötzlich verschwimmen die
Gesichtszüge des Mannes. Deutlich sehe ich nunmehr nur auf der Stirne des
mannes ein einziges Auge, das scharf und klar hervor tritt. Ich kann nicht
ablassen hin zu sehen, spüre aber wie rings um mich die Dunkelheit sich
zusammen zieht. Eine beklemmende Stille breitet sich aus und ich habe das
Gefühl in eine endlose Tiefe zu stürzen.
Mit aller Kraft sammle ich meine Sinne und rufe innerlich laut nach Guru
Ananda. Schlagartig ist der Bann gebrochen und ich stehe wieder auf der hell
erleuchteten Bühne.
Jenseitige
Methoden anzugreifen
Bedenken wir, dass es im Jenseits keine Materie in unserem Sinne gibt.
Somit gibt es auch keine Technik und auch keine Waffen wie hier bei uns. Die
Kriegsführung vollzieht gebraucht deshalb andere Mittel. Einige dieser Mittel
und Methoden werden hier anschließend aufgereiht.
Einschleusen
von unguten aurischen Keimen
Man verpflanzt in einen Gegner eigene astrale Elemente, um über diesem
Weg eine bessere Verbindung zu erreichen oder um den Gegner aurisch zu
vergiften. Das Pech für jene ist nur, dass diese Methoden eine nur geringe
Wirkung haben. Das ist deshalb so, weil der Astralkörper, der unbewussten
Astralreisenden gebildet wird nur sehr dünn ist. Zudem ist der irdische Körper
eine enorme Energiequelle, speziell bei einem medialen Menschen mit aktiver
Kundalini. Solche Angriffe verpuffen somit ziemlich und niemand muss sich vor
solchen Attacken fürchten. Dass dennoch derlei Methoden eingesetzt werden - man
versucht eben alles, in der Hoffnung doch gelegentlich Erfolg zu haben.
Sympathiemagie
Sympathiemagie wird in den verschiedensten Varianten eingesetzt. Wie das
aussieht möge folgendes astrale Erlebnis veranschaulichen:
Die Halle der Figuren
(Ballabene)
Ich befand mich im ersten Stockwerk eines Miethauses in der Bauart der
Gründerzeit. In einer der Wohnungen war eine Art Fest. Die Türen waren offen,
man konnte rein oder raus gehen wie man wollte und wurde sogar beschenkt. Ich
bekam eine Bastschüssel mit Obst. Ich nahm mir einen apfel heraus und
verzichtete auf den Rest des Obstes. Dann verließ ich die gastliche Wohnung und
ging auf den Gang hinaus. Vor der Stiege nahm ich den Apfel in der Absicht ihn
zu essen und brach ihn auseinander. Doch innen war der Apfel ekelig faulig und
ich warf ihn weg.
Ich ging die Stiege hinunter und betrat aus dem rückwärtigen Hauseingang
einen kleinen Platz. Gegenüber vom Hauseingang war ein ebenerdiges Gebäude, das
wie eine Lagerhalle aussah. Ich ging darauf zu und traf unterwegs Gurini
Ananda. Zusammen gingen wir auf die Lagerhalle zu. Vor dem Eingang stand ein
Mann, dem es überaus unangenehm war, dass wir die Lagerhalle betreten wollten.
Wir gingen dennoch durch das Tor und standen nunmehr in einer Halle mit vielen
lebensgroßen Figuren. Mich interessierte das und ich blieb stehen, um mir die
Figuren besser anzusehen. Gurini Ananda war anscheinend daran nicht
interessiert und ging weiter, um den nächsten Raum zu betreten. Der Aufpasser,
das schien der Mann zu sein, war sehr beunruhigt, wie es schien und wusste
nicht, wen von uns beiden er nun beschatten sollte. Er entschied sich für
Gurini Ananda und ließ mich alleine zurück. Nun besah ich mir die Figuren
genauer. Auch betastete ich hin und wieder eine Statue. Sie waren aus
braunrotem Material gemacht, das eine Konsistenz ähnlich wie Hartgummi hatte.
Ansonsten waren sie lebensnah und auch lebensgroß. Zu meinem Erstaunen erkannte
ich, dass die Figuren unseren Yogis aus dem Ashram nachgebildet waren,
allerdings mit von Aggressionen und Hass fratzenhaft verzerrten Gesichtern. Eine
der Statuen hatte ein eingeschlagenes oder verklebtes Auge. Ich dachte sofort
an Sympathiemagie, wie man sie mit Wachs- oder Lehmfiguren praktiziert. Ich
stellte mich in die Mitte des Raumes, sprach laut ein OM und dann den Befehl
aus, dass die Figuren zu Staub zerfallen mögen. Da zerfielen die Figuren
allesamt. Nur vereinzelt blieb die eine oder andere Figur halbzerfallen und
brüchig stehen. Nun kam der Aufseher herein gestürzt. Voller Entsetzen sah er
die Verheerung, die ich angerichtet hatte.
Ich war zufrieden, dass ich dieser Sympathiemagie einen Riegel
vorschieben konnte. Dennoch verließen eine Woche später einige Yogis den
Ashram. In der folgenden Zeit hatte ich immer wieder festgestellt, dass es
geballte Attacken gab, in welchen jeweils die Schwächsten von ihrem Weg
abfielen. Diese Attacken waren zwar auf das Zentrum ausgerichtet, konnten
jedoch nur bei Labilen und Schwachen zur Geltung kommen.
Der Kampf um die
Zukunft der Menschheit, sowohl zivilisatorisch als auch biologisch spaltet
jenseitige Hierarchien in mindestens zwei Lager. Diese Teilung in "gut"
und "böse", "spirituell" und "dämonisch" zu
treffen ist sicher eine zu große Simplifizierung.
Es geht da um
mehr als um religiöse Anschauungen, es geht um die Zukunft der
Menschheitsentwicklung:
v
Sollen
die Menschen gefühlsarme Wesen mit hohem Intellekt werden, um unbeeinflusst
durch Emotionen besser der Vernunft gehorchen zu können?
v
Sollen
die Menschen ihre Gefühle entwickeln, um durch Warmherzigkeit und Verständnis
eine besseres soziales Zusammenleben zu ermöglichen?
Es sind zwei
unterschiedliche Strategien einer "besseren" Zukunft.
Wohin
gehst Du Menschheit?
Oder
Liebe zu Natur und Mensch?
Erstausgabe 2012, Wien. Überarbeitet 2016
Urheber- und Publikationsrechte: alle Bilder von Alfred Ballabene. Texte ohne Angaben von Alfred Ballabene. Weiters Texte aus Zuschriften, die auf Wunsch der Korrespondenzpartner anonym gehalten werden. Literaturstellen sind mit genauem Zitat versehen.
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Alfred Ballabene