Mediale Menschen sind identisch mit hochsensitiven Menschen.
"Sensitive" ist ein Ausdruck, wie ihn etwa von Freiherr K. von Reichenbach verwendete, der auf die Eigenschaft besonders feiner Wahrnehmung hinwies, wie er sie an Sensitiven beobachtet hatte.
In der Gegenwart verwendet man gerne den Ausdruck "Hochsensible" oder abgekürzt HSP (hoch sensible Personen). In dieser Bezeichnung liegt der Schwerpunkt auf einer psychologischen Betrachtungsweise.
In dieser Broschüre hier liegt der Schwerpunkt auf Medialität und besonderen Wahrnehmungsfähigkeiten, welche im positiven Sinne das Channeln ermöglichen, im negativen Sinne zu Belästigungen von Umsessenheitsgeistern und Stimmen-Hören führen. Deshalb wird hier die Bezeichnung "Sensitive" bevorzugt.
Wenngleich je nach Orientierung unterschiedliche Bezeichnungen in Gebrauch sind, so handelt es sich nichts desto weniger um die gleiche Veranlagung.
Eigenschaften von Hochsensitiven:
Allgemeines
· etwa 70 % gelten als introvertiert und 30% als extrovertiert
· bevorzugen einen Ecksitz von dem aus sie den Raum überblicken können
Sonnenseite
· Feinfühligkeit
· Phantasie
· Kreativität, künstlerische Veranlagung
· gute Detailwahrnehmung von Strukturen, Farben, Harmonien, Klängen etc.
· empfindlich gegen zu laute Töne oder zu grelle Farben
· verträgt schlecht schnelle und kontrastierte Reize (leidet schnell an Reizüberflutung)
· neigt zum Tagträumen (einerseits entspannend, andererseits Flucht vor Problemen)
· Ausgeprägte Intuition, Vorausahnungen
· Verlässlichkeit
· Abneigung gegen Lügen
· Empfindet an sich selbst Leid und Freude anderer (Anteilnahme)
· nachdenklich
· Idealismus, starker Gerechtigkeitssinn
· intensives Empfinden und tiefe Erlebensfähigkeit (das Hineinleben braucht jedoch seine Zeit, deshalb meiden Sensitive schnelle Reizinformationen)
· meidet Streit und alles, was den inneren Frieden stört 1) vermittelt gerne unter Streitparteien, damit wieder Friede herrscht. 2) Wenn kein Friede durch Vermittlung erreichbar ist, dann herrschen Fluchttendenzen vor - will unbedingt den Raum verlassen.
· Freude empfinden, zeigen und geben können
· Vertrauen schenken können, Vertrauen geschenkt bekommen
· bildhafte Darstellungsfähigkeit, in Bildern denken und sprechen können
· Sinn für "Schönheit" und Ästhetik
· Stilsicherheit
· hohe Fähigkeit Mitmenschen zu motivieren
· versteht eine komplizierte Sprache (Diplomatensprache)
· meidet Ansammlungen von Menschen
· geht bei stark frequentierten Wegen gerne am Rand
· neigt eher zur Flucht als zum Kampf
· verzichtet, wenn die Wunscherfüllung zu anstrengend wird oder Streit verursacht
· Wenn zu große Schmerzen entstehen, z.B. enttäuschte Liebe, so kippt der Schmerz leicht in einen Weltschmerz und wird mitunter in hochwertige Kunst umgewandelt.
· neigt zu veränderten Bewusstseinzuständen z.B. Sonnenaufgang, Naturschönheiten etc.
· Perfektionsstreben
· vielseitige Interessen
· Anpassungsfähigkeit
· denkt gerne in größeren Zusammenhängen
· träumt intensiv und merkt sich Träume gut
· empfänglich für Mystik und Symbolik
Schattenseite
· Hang zur "Grübelei"
· Neigung zu Überempfindlichkeiten (Bsp. Allergien, Nahrungsunempfindlichkeiten etc.)
· schnelle Überreizung bei zu intensiven oder zu vielen visuellen, akustischen und sonstigen Sinneseindrücken
· Verlustängste
· Meidet Stress und Hektik - verzichtet lieber auf damit verbundene Aufstiegschancen
· legt wenig Wert auf Status
· leichtes Erschrecken
· eventuell rasche Gereiztheit oder Verstimmtheit
· Angst vor "bösen Blicken"
· erhöhte emotional-soziale Verletzlichkeit
· großes Harmoniebedürfnis
· Stimmungsschwankungen
· Häufiges Bedürfnis nach Rückzug
· Spätentwicklung möglich
· geringe Stresstoleranz
· bei ständiger Überstimulation besteht eine Neigung zu break downs
· vertragen es schlecht wenn jemand knapp hinter ihnen geht
· was hinter dem Rücken geschieht verursacht Unbehagen
Ein häufiges Phänomen während Gebet, Meditation oder Tiefentspannung von medialen Menschen ist folgendes Phänomen: Holzmöbel im Zimmer beginnen zu knarren oder laut zu Knacksen.
Dieses Knarren und Knacksen während der Entspannung ist ein sehr gutes Zeichen, denn es bedeutet, dass sich ein sehr starkes mediales Feld gebildet hat. Ein Mediales Feld entsteht dadurch, dass sich die Ätheraura etwas stärker ausdehnt und Zusätzlich Äthersubstanz als dünner Rauch auszudünsten beginnt. Dieses mediale Feld ist die Ursache von Poltergeistphänomenen, die dann zustande kommen, wenn zudem noch psychische Spannungen vorliegen (sehr häufig in der Pubertät).
Des Weiteren beziehen Umsessenheitsgeister aus diesem Feld die Energien, mit denen sie diverse paranormale Ereignisse herbeiführen. Mittels dieser Ereignisse versuchen sie zu imponieren und naive Personen zu beeindrucken, indem sie die Phänomene als eine Demonstration ihrer Geistermacht in den Vordergrund stellen.
Bhairavi (Bericht aus einer email von D.)
Ich hängte die neu geschaffene Tonfigur von Bhairavi, dem weiblichen Aspekt von Bhairava auf. Anschließend begab ich mich in Versenkung, wobei ich mich mit Bhairava in liebevoller Weise in Verbindung setzte und dieser indem er meine Arme und Hände führte, meine Energieströme harmonisierte.
Während der Entspannung begannen die Möbel so zu knarzen und so laut zu knacken, dass ich hingerannt bin, um zu sehen, ob die Figur, welche ich von Bhairavi aus Ton geformt hatte und zuvor aufgehängt hatte, vielleicht im Begriff ist, runter zu fallen........sie verläuft nach unten so spitz wie eine Tüte und ich habe sie erst mal mit einem Band befestigt und hatte Sorge, das hält vielleicht nicht.
Tonfigur von Bahiravi, von Durga gemacht
Ein häufiges Phänomen bei starker Erregung medialer Personen sind Störungen bei Elektrogeräten, z.B. Computern. Derlei ereignet sich etwa bei Zorn im Streit mit Familienmitgliedern.
· permanenter Zustand einer Leichtentspannung (Alpha Zustand) bzw. einer leichten Autohypnose
· Verfeinerung durch Meditation
· Auswirkung einer aktiven Kundalini
· gesundheitliche Schwächung
· psychische Störungen
· Störung der Schutzaura ("Löcher") durch Alkoholkonsum oder Rauschgift
Unter Durchlässigkeit versteht man ungewollte Wahrnehmungen aus der Geisterwelt. Meistens sind die betreffenden Personen den Wahrnehmungen aus der Geisterwelt hilflos ausgesetzt und sie fühlen sich meistens hiervon belästigt. Aber nicht nur Wahrnehmungen aus der Geisterwelt können auf den Menschen massiv einstürmen, sondern es findet sich auch eine verfeinerte Wahrnehmung bezüglich der Ausstrahlung der Mitmenschen. Speziell Gefühle werden massiv wahrgenommen. Die Aura der Mitmenschen beginnt auf die eigene Aura einzuwirken, was sehr oft als eine Verschmutzung empfunden wird. Die Ursachen einer solchen massiven verfeinerten Wahrnehmung können verschieden sein:
Schwächung durch Alkohol- und Rauschgiftgenuss
Durch Alkohol oder Rauschgift wird das aurische Schutznetz geschwächt. Bei noch größerer Schädigung bekommt es Löcher. Das aurische Schutznetz (aurisches Sperrnetz) ist eine Struktur, die den Körper vor dem Eindringen fremder Energien und Geister verhindert, vor allem im Schlaf, wenn das Bewusstsein getrübt ist und auch die Willenskraft geschwächt ist.
Bei geschwächter aurischer Schutzschicht können emotionell-telepathische Suggestionen besser zu der betreffenden Person vordringen. Dadurch findet eine mitunter massive Beeinflussung statt. Es ist so als wäre ein Fenster zur Geisterwelt aufgetan. Es ist nicht nur ein Eindringen von außen leichter, sondern auch der umgekehrte Weg ist erleichtert. Die betreffenden Personen sind in ihrer subtilen Wahrnehmungsfähigkeit wesentlich besser als Durchschnittsmenschen. Sie können mitunter Hellfühlen und sogar leichter den Körper verlassen. Allerdings zieht es sie dann leicht in tiefere Ebenen hinab.
Die erhöhte Sensibilität durch Schwächung durch Halluzinationen auslösende Gifte würde im früheren Schamanentum bewusst eingesetzt - allerdings nur zu bestimmten Perioden (Vollmond, Feiertage einer Gottheit etc.), unter Kontrolle des Schamanenlehrers und unter Verwendung einer Kräutermischung, was die erwünschte Wirkung erhöhte, die Nebenwirkungen jedoch verringerte. Es war jedoch darauf abgezielt, durch dieses Erleben einen Lerneffekt zu erzielen. Das heißt, der Schamanenlehrling sollte dann frei von Kräutern die Trance versuchen.
In der heutigen Gesellschaft will niemand sich etwas erarbeiten, dagegen will man etwas auf die leichte Tour durch Konsum erreichen. Deshalb schädigen auch jene, die auf dem Weg des Neo-Schamanismus alte Methoden gebrauchen wollen (Pilze, Pflanzengifte), massiv ihr Gehirn, mit der Folge: Antriebslosigkeit, Depressionen, Unfähigkeit sich im Beruf durchzukämpfen.
Aura eines Alkoholikers. Im betrunkenen
Zustand wies die Aura Löcher auf (gesehen von Ananda)
Geschwächte Körperkonstitution
Unter den im Spiritismus eingesetzten Medien fanden sich oft sehr zarte Menschen, die ausgezeichnete Medien waren. Das waren meist natürlich veranlagte Hochsensitive, die ihre Fähigkeiten durch ungewollte Körperschwäche gesteigert sahen.
Eine Stärkung der Sensibilität durch Körperschwäche wurde früher auch in Religionen und im Schamanentum eingesetzt: Fasten, Tanzen bis zur Erschöpfung, Erschöpfung und gleichmäßiger Schritt (förderlich für eine Leichttrance) bei Pilgerreisen etc.
Es handelt sich hierbei um einen Riss im aurischen
Sperrnetz, allgemein bekannt als "Loch in der Aura".
Eine zu starke, unkontrollierte Kundalini-Energie, die in
diesem Fall meist als ein sehr grelles Licht wahrgenommen wird, kann einen Riss
im aurischen Sperrnetz verursachen. Wahrscheinlich heilt ein solcher Riss im
Sperrnetz innerhalb kurzer Zeit, er kann aber, wie ich aus einem Fallbeispielen
weiß, zu einem bleibenden Schaden werden. In dem mir bekannten Fallbeispiel
wurde die Person innerhalb weniger Augenblicke besessen, was zu einer
bleibenden psychischen Störung und einem anhaltenden "Loch in der
Aura" führte.
Es muss nicht immer zu solch drastischen Folgen führen wie
in dem zitierten Fallbeispiel. Auf jeden Fall sollte die Person, bei welcher
ein solches Kundalini-Phänomen auftritt, sofort die Meditation oder Versenkung
abbrechen und aufstehen mit bewussten und voll aktiven Körperbewegungen, um
jeglichen nachwirkenden Ruhezustand zu verhindern - auch wahrgenommen als
Benommenheit, Dösigkeit, Schläfrigkeit, mangelndes Anwesenheitsgefühl und
Ähnliches mehr. Ansonsten besteht die Gefahr, dass der mangelnde Schutz sich
verfestigt und zu Stimmenhören, Besessenheit und dergleichen führt.
Eine starke Kundalini-Energie ist nur bei medialen Menschen
vorhanden, sei es, dass diese von Anfang an schon medial waren oder es durch
Kundalini-Praktiken wurden.
Auch in der Literatur finden sich gelegentlich Fälle, wo
durch ein plötzlich aufflammendes, starkes Kundalini-Licht Personen stark
geschädigt wurden. So wie ein zu starker elektrischer Strom ein Kabel zum
Durchbrennen bringen kann, so kann auch ein ungewohntes Übermaß an Energie
(wahrnehmbar als Licht) den Subtilkörper überfordern.
Wenn man die Kundalini gewaltsam durch Lichtübungen
erwecken will, kann man sich solchen Gefahren aussetzen. Einmal, als ich zu
Beginn des Yoga noch keine Erfahrungen hatte und durch forcierte Lichtübungen
auf die Stirne Hellsehen und eine aktive Kundalini erzwingen wollte, geschah es
etwa nach einer halben Stunde bei einer kaum gelungenen Meditation, dass
plötzlich eine Sonne gleißend stark in meiner Stirnmitte aufflammte. Aus Angst
zu Erblinden riss ich augenblicklich meine Augen auf. Aus meinen späteren
Erfahrungen kann ich sagen, dass ich durch meine sofortige Reaktion glücklich
einer nicht geringen Gefahr entronnen bin.
Notizen zu einer Korrespondenz: Besessenheit als Folge eines
Durchbrennens des aurischen Schutzes vom Stirnchakra.
Einmal korrespondierte ich mit einer Frau, die unter
Besessenheit gelitten hatte. Sie schrieb mir wie es dazu kam: Durch Praktiken
der Spiegelmagie angeregt, hatte sie zusammen mit einer Freundin ein Experiment
durchgeführt. Sie setzten sich gegenüber und starrten auf das Stirnchakra des
Gegenübers. Plötzlich empfand meine Bekannte auf der Stirne ein gleißendes,
weißes Licht, das in Sekundenbruchteilen untragbar hell wurde. Nachdem ihre
Verstörung abgeklungen war, fühlte sie eine fremde Präsenz in ihrem Körper und
litt ab nun unter Besessenheit.
Und jetzt das Traurige: die Frau hatte von einem Schwarzafrikaner ein
uneheliches Kind, das sie alleine aufzog. Sie lebte in Norddeutschland auf dem
Land und wurde von der Dorfbevölkerung ausgestoßen. Niemand sprach mit ihr und
die Frau vereinsamte sehr stark. Als ich ihr helfen wollte sich vom
Besessenheitsgeist zu befreien, lehnte sie ab, weil dieser ihr einziger
Gesprächspartner war.
Tagebuchnotiz (A. Ballabene):
"Ich erwachte aus einem Traum und
schien dösig in meinem Bett zu liegen. Meine Augenlider waren geschlossen.
Dennoch konnte ich das Zimmer in all seinen Einzelheiten wie bei Dämmerlicht
sehen. Mit geschlossenen Augen zu sehen, das gefiel mir - es war eine
Hellsicht, so empfand ich es. Diese Fähigkeit wollte ich mir einprägen und
verstärken. Deshalb konzentrierte ich mich auf mein Ajna Chakra, um den Raum
noch deutlicher wahrnehmen zu können und um die neu entdeckte Fähigkeit
durchzutesten.
Es gelang. Der Raum hellte sich ein wenig stärker auf. Unerwartet plötzlich
bekam die gegenüberliegende Wand einen Riss und gleißend helles Licht strahlte
durch den Riss hindurch. Es war wie ein Riss im Raumkontinuum, durch den eine
andere Dimension herein brechen würde. Gleichzeitig begann die Kundalini in
Wellen den Rücken hoch zu wogen. Sie wurde immer stärker und lief dann kreuz
und quer über den Rücken bis zur Schulter empor. Das vollzog sich in sehr
kurzer Zeit innerhalb von wenigen Sekunden. Gleich darauf war das Zimmer
taghell. Doch was ich nun sah, war beeindruckend und schien sehr gefährlich.
Der Raum war voll von bizarren, gefährlich aussehenden Wesen, die mich
anstarrten, ihr Maul aufrissen und mir ihre Klauen entgegen streckten. Sie
kamen bis zu einem Meter an mein Bett heran und wären gerne näher gekommen, um
über mich herzufallen. Doch ich hielt über ein Kraftfeld, das ich mit Konzentration
bewusst aufrecht halten konnte, diese Wesen auf Abstand. Nach rückwärts türmten
sich die Wesen fast bis zur Zimmerdecke auf.
Ich wollte sie durch die heilige Silbe OM in Bann halten,
doch sie schienen von dem OM nicht sehr beeindruckt sein und ließen diesen Laut
in großer Dissonanz widerhallen. Es war ein Patt der Kräfte. Ich konnte die
Wesen nciht auf Distanz bringen und sie konnten nicht näher an mich ran.
Allmählich fühlte ich meine Kräfte schwinden. In einem Sekundenbruchteil nahm
ich mich in das Tagesbewusstsein zurück und riss die Augen auf. Zum Glück hatte
ich diese (trainierte) Fähigkeit. Damit war der Spuk verschwunden ohne jegliche
Folgen.
Riss im aurischen Schutzschild (weitere
Bezeichnung. Sperrnetz) als Riss in der Wand wahrgenommen (Notiz von A.
Ballabene)
Erstausgabe
2016, Wien. Überarbeitet 2017
Urheber- und Publikationsrechte aller Bilder von Alfred Ballabene. Texte von Alfred Ballabene, weiters Texte aus Zuschriften, die auf Wunsch der Korrespondenzpartner anonym gehalten werden. Literaturstellen sind mit genauem Zitat versehen.
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Ich bedanke ich mich für Ihren Besuch
Alfred Ballabene