Alfred Ballabene
alfred.ballabene@gmx.at
gaurisyogaschule@gmx.de
Texte und Illustrationen bei Nennung des Urhebers
Alfred Ballabene freigegeben. (GNU)
·
Einleitung
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Einige Grundbegriffe
zur Reinkarnation
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Ergebnisse aus Heilsitzungen von Cayce - Die Ursachen
jetziger Lebensschwierigkeiten und Krankheiten als Folge von Fehlverhalten in
früheren Inkarnationen
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Reinkarnationstherapien
mittels Rückführungen
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Außerkörperliche Erfahrungen und Reinkarnation
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Nahe Tod
Erfahrungen als Hinweis für ein Weiterleben nach dem Tod
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Jenseitige
Botschaften zur Reinkarnation
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Hellträume
·
Der Glaube an
die Reinkarnation gibt unserem Leben einen tieferen Sinn
Warum
nicht an die Reinkarnation glauben? Nur weil einige Leute skeptisch sind?
Verlieren wir etwas, wenn wir an die Reinkarnation glauben? Nein, wir verlieren
nichts, wir gewinnen! Der Glaube an die Reinkarnation gibt dem Leben Sinn und
Kraft. Der Glaube daran ermuntert zu positiven Handlungen. Der materialistische
Glaube, dass wir nur eine komplizierte Anordnung von Materie sind, eine
biologische Maschine, die einmal zu funktionieren aufhört und damit alles, was
sich da Mensch nannte, ein solcher Glaube ist doch deprimierend. Er nimmt uns
alle Hoffnung auf eine Zukunft. Wie zerstörend und deprimierend wenn wir uns
sagen müssen: „alles ist sinnlos, das Leben läuft ab wie eine Maschine, genieße
den Augenblick solange es ihn noch gibt“. Zu einer solchen Weltsicht habe ich
NEIN gesagt!
Ist
mein Glaube an die Reinkarnation ein schaler Wunsch, einfach weil ich nach dem
Tod weiter existieren möchte? Keineswegs, denn es gibt Beweise dafür, dass es
die Reinkarnation gibt. Mit diesen Beweisen befasst sich diese Broschüre.
Der
Begriff Reinkarnation (lateinisch Wiederfleischwerdung) bezeichnet die Idee,
dass die menschliche Seele nach dem Tod wieder als "fleischliches",
also verkörpertes, Wesen geboren (inkarniert) wird. Andere Begriffe hierfür
sind „Wiedergeburt“ und „Seelenwanderung“.
Die Vorstellung eines neuerlichen irdischen Lebens nach
dem Tod, mit oder ohne Jenseitsaufenthalt, ist in vielen Kulturen und
religiösen Lehren verbreitet: im Griechenland der Antike, im römischen
Kaiserkult, im Manichäismus und weiteren gnostischen Strömungen und nicht
zuletzt in der jüdischen Kabbalah.
Allgemein wird angenommen, dass der Reinkarnationsgedanke um 1900 durch die Theosophen einem größeren Publikum nahe gebracht wurde. Die meisten Theosophen waren und sind (ihr Stammsitz ist nach wie vor in Adyar) auf die indischen Lehren orientiert. Dennoch darf man nicht übersehen, dass Blavatzki, die Gründerin, zunächst mit dem europäischen Okkultismus verbunden war und hier unter anderem mit Eliphas Lévi (1810 - 1875), einem Kabbalisten. Die ersten Wurzeln der Theosophie waren die Kabbalah und die Romantik altägyptischer „Geheimlehren“. Die später erfolgende Reinkarnationsforschung durch C.W. Leadbeater und andere trägt eindeutig den Stempel kabbalistischer Vorstellungen. Aus diesem Grund ist es gerechtfertigt die Thematik der Reinkarnationsforschung mit einigen kurzen Hinweisen auf die Reinkarnationslehren der Kabbalisten und Chassidim zu beginnen. (Wer sich diesbezüglich genauer informieren will, auf den wartet reichliche Literatur im Internet in Bezug zu diesem Thema). Etwa hierzu ein Artikel von David Schweizer, Präsident der Zionistischen Vereinigung Basel - http://www.hagalil.com/judentum/breslov.htm
Friedrich Weinreb (1910 – 1988)
(Zeichnung von A. Ballabene)
Friedrich
Weinreb schreibt im „Der göttliche Bauplan der Welt“, Origo, Zürich 1966, über
die Reinkarnation an Hand der kabbalistischen Zahlenmystik:
"Im Hebräischen ist Reinkarnation
"gilgul", 3-30-3-6-30. Der Begriff 3-30 ist "gal",
Körperform. Hiermit haben auch die Begriffe "golem" und
"galuth", Verbannung, zu tun. Es sind alles Wörter die mit
"Körperwerden" zu tun haben...."
Kehren wir wieder zurück zum Thema der historischen
Wurzeln des Reinkarnationsgedanken in der gegenwärtigen westlichen
Zivilisation.
Bezüglich moderner Vorstellungen der Inkarnation
gibt es zwei religiöse Wurzeln:
·
Der kabbalistische Glaube über die Reinkarnation mit der
Vorstellung der Reifung und Erlösung – die Idee einer seelischen Evolution.
·
Die indische Reinkarnationslehre mit dem Versuch einer
Systematisierung, wie etwa Arten von Karma.
Beide Elemente zusammen geben eine gute Abrundung
und Basis des Reinkarnationsgedankens. Die moderne Sichtweise ergibt dann folgendes:
Alles Leben ist bestrebt zu wachsen und sich zu
vermehren, ob das Gräser, Bäume, Tiere oder Menschen sind. Wenn wir uns die
Geburt des Menschen vor Augen führen: er wird klein und schwach geboren. Sein
Wunsch ist es so groß und stark wie die Eltern zu werden. Ist der Mensch
erwachsen, so will er sich weiter entfalten, geistig, in der Macht, im Einfluss
oder was immer es sein möge – er will sich weiten. Auch für das innerste Wesen,
die Seele, gilt das Streben nach Wachstum. Sie sammelt im irdischen Leben
Erfahrungen. Es gibt aber so viel zu lernen, dass ein Leben hierfür nicht
ausreicht. Die Seele sammelt ihre Erfahrungen durch mehrere oder viele Leben.
Kurz gesagt, wo immer wir in der belebten Welt um
uns blicken, so will sich alles entfalten und weiter entwickeln.
Inkarnationsfolgen
als evolutionärer Aufstiegsprozess.
Die Kabbalah
oder der spirituelle Yoga versuchen diesen Prozess zu beschleunigen
Tief
in uns tragen wir die Sehnsucht danach uns weiter zu entwickeln. Letztendlich strebt
diese Sehnsucht nach Liebe und Liebe auch ist es, welche uns den stärksten
Entwicklungsimpuls vermittelt.
Wenden
wir uns noch einmal den Chassidims zu und den kabbalistischen vereinfachten
Merksatz, in dem die Evolution festgehalten wird:
Vom Kraut zum Strauch,
vom Strauch zum Baum,
vom Baum zum Tier,
vom Tier zum Menschen,
vom Menschen zum Engelwesen.
Wenn
wir uns diesen Merksatz zu Herzen nehmen, so sind Tiere und Pflanzen unsere
jüngeren Geschwister und wir tragen ihnen gegenüber Verantwortung und eine
Verpflichtung sie zu schützen und wenn wir dazu fähig sind, sollten wir sie
auch lieben.
Diesen Merksatz "vom Kraut zum Strauch"
usw. findet sich nicht nur bei Martin Buber. Mir wurde dieses Wissen von meiner
Gurini weiter gegeben und sie lernte ihn von ihrem Großvater. Es ist lebendiges
Wissen, dass sich meiner Seele eingeprägt hat.
Rabbi Wassermann und
meine Gurini Ananda
Irgendwann, außerhalb unserer Sichtweite hat unser
Leben begonnen und wir haben uns entwickelt. Sicherlich ging unsere Entwicklung
in den meisten Fällen nicht so einfach in der Stufenleiter vor sich wie in dem
chassidischen Merksatz angeführt – der uns ja nur das Prinzip nahe bringen soll
und kein Lehrsatz für Details ist. De facto muss unser Ausgangspunkt nicht in
dieser Welt liegen, sondern wir können auch von Naturwesen oder jenseitigen
Wesen abstammen, von denen es die vielfältigsten Arten gibt.
In
der Kette der Höherentwicklung nähern wir uns allmählich dem göttlichen
Prinzip. Unser Bewusstsein wird hierbei mehr und mehr von höheren Qualitäten in
Richtung All-Bewusstsein und All-Liebe durchdrungen. Letztendlich überschreitet
der Mensch bei einer Einswerdung mit dem göttlichen Allbewusstsein die Grenzen
seines Individualbewusstseins und nimmt durch Eintauchen und Einswerdung am Bewusstsein
anderen Lebens teil. Dieser Prozess beginnt mit dem Abbau von Egoismen, setzt
sich fort in Anteilnahme, dann Einfühlung, Eintauchen in das Bewusstsein
anderen Lebens und mündet allmählich in einer zunehmenden Einswerdung.
In
den Zwischenphasen zeigen sich veränderte Bewusstseinszustände, die sozusagen
eine Vorausschau späterer Entwicklungsphasen bieten. Es ist ein Fehler eine
Vorausschau mit einer Errungenschaft zu verwechseln und daraus einen Status
abzuleiten.
Unter
den Kabbalisten waren sehr viele hell sehende Menschen. Der Spruch "vom
Kraut zum Strauch" wurde sicherlich nur in innersten Kreisen weiter
gegeben, widerspricht er doch der Schöpfungsgeschichte des Alten Testamentes.
Sicherlich verfügten die Kabbalisten über Interpretationen, welche einen
solchen Konflikt zu vermeiden halfen.
Die
Reinkarnationsforschung begann mit den Publikationen von Allan Kardec, mit dem
weniger bekannten bürgerlichen Namen Hippolyte Léon Denizard Rivail. 1857
publizierte er Livre des esprits in erster und 1860 in erheblich
erweiterter zweiter Auflage. 1868 erschien es in Deutsch unter dem Titel
"Buch der Geister". In dieser Publikation wurde auch erstmals der
Begriff "Reinkarnation" verwendet. Allan Kardec brachte den damals
äußerst populären Spiritismus mit einer Reinkarnationslehre in Verbindung und
schuf ein neues Glaubenssystem.
Allan Kardec
(1804 - 1869)
de Rochas, Eugène Auguste Albert (1837-1914)
Albert de Rochas brachte 1914, Leipzig, Altmann,
eine Veröffentlichung mit dem Titel "Die aufeinanderfolgenden Leben.
Dokumente zum Studium dieser Frage" heraus.
Bei seinen Studien führte Albert de Rochas von der
Gegenwart ausgehend in immer frühere Geburten zurück.
Die Theosophen setzten
die Forschungen von Allan Kardec mittels Hypnose fort, was ein logischer
Schritt war. C.W. Leadbeater und C.
Jinarajadasa waren die bekanntesten Theosophen auf diesem Gebiet.
C.W. Leadbeater (1847-1934).
Die Theosophen C. Jinarajadasa (1875 oder 1877 –
1953) und C.W. Leadbeater (1847-1934)
brachten
die ersten detaillierten Ergebnisse auf dem Gebiet der Reinkarnation.
Sie versuchten an mehreren Personen durch Tiefhypnose die
vergangenen Leben zu entschlüsseln. Ihre Ergebnisse umfassten eine jeweilige
Kette von Lebensbeschreibungen und wurden in Tabellen zusammen gefasst, aus
denen die wesentlichsten Kenndaten der Leben ersichtlich waren: Lebenszeit,
Geschlecht (das mehrmals wechselte), Lebensdauer, Land der Geburt und Dauer der
zwischen den Geburten liegenden Jenseitsaufenthalte.
Jinarajadasa (1875 oder 1877 - 1953)
Untersuchungsart:
Probanten machten unter Hypnose Aussagen über eine
jeweilige Inkarnation, an die sie sich erinnern konnten und über die sie
befragt wurden. In der Vorgangsweise wurden die Probanden schrittweise in immer
ältere Inkarnationen zurück geführt. Jede Inkarnation, die aufschien wurde
genau befragt. Solcherart wurden die jeweiligen Probanden um bis zu 20 und mehr Inkarnationen befragt. Es wurde weniger darauf Wert gelegt, ob es
überhaupt eine Inkarnation gibt, sondern darauf, wie die Inkarnationen
verlaufen sind - etwa Lebensdauer, Aufenthaltszeit im Jenseits,
Geschlechterabfolge, Ausrichtung im Leben in Abhängigkeit früherer Geburten
etc.
Ergebnisse:
Folgende Ergebnisse ließen sich daraus ableiten:
Die Geschlechter wechselten. Die unter Hypnose stehenden Personen berichteten
über einige Perioden von Leben als Mann oder Frau und in der Folge wieder eine
Reihe von drei bis zehn Leben gegengeschlechtlicher Art. In der Auswertung
wurde das damit begründet, dass sich die Entwicklung des Menschen harmonischer
entwickelt, wenn zwischen der Härte des Mannes und der Gefühlsbetonung einer
Frau gewechselt wird. (galt speziell für frühere Jahrhunderte mit stark
ausgeprägten sozialen Rollen)
Zwischen den einzelnen Geburten war gemäß der
Protokolle ein Jenseitsaufenthalt, der verschieden lang sein konnte und zwar
zwischen einigen Jahren bis an die tausend Jahre. Die Dauer hing offenbar davon
ab wie viel verarbeitet werden musste und wie hoch das Bedürfnis nach Erholung
und Ruhe war.
Die verwandtschaftlichen Beziehungen zweier eng
verflochtenen Personen
Fig. 35 aus C. Jinarajadasa "Die okkulte Entwicklung
der Menschheit", Adyar Vlg., 1921, S. 76
Fig. 30 aus C. Jinarajadasa "Die okkulte Entwicklung
der Menschheit", Adyar Vlg., 1921, S. 63
Fig. 31 aus C. Jinarajadasa "Die okkulte Entwicklung
der Menschheit", Adyar Vlg., 1921, S. 64
Fig. 32 aus C. Jinarajadasa "Die okkulte Entwicklung
der Menschheit", Adyar Vlg., 1921, S. 66
Damit
brach eine Epoche gezielter Forschung an
Während die Theosophen ihre Ergebnisse aus vielen
Hypnosesitzungen mit Rückführungen in frühere Leben bezogen, bauten die
Forscher aus jüngerer Zeit ihre Untersuchungen auf anderen Methoden auf.
Darüber soll auch nachfolgend berichtet werden.
Jedenfalls kann man sagen, dass die Suche nach
Ergebnissen und Beweisen im Laufe der Zeit immer wieder neue Methoden und damit
verbunden Ergänzungen zu dem Bisherigen einbrachte, womit die
Reinarnationslehre immer detaillierter und auch beweiskräftiger ausgebaut
werden konnte. Natürlich ist unsere Gesellschaft nach wie vor skeptisch dagegen
eingestellt und ein dogmatischer Skeptiker, wird es gar nicht nötig finden sich
mit der Materie eingehender auseinander zu setzen, weil er ja ohnedies die
"Wahrheit" weiß.
Ian Stevenson (1918 – 2007)
Ian Stevenson
bevorzugte Untersuchungen an Kindern, die noch nicht von gesellschaftlichen
Einstellungen geprägt waren. Es waren über tausend Fälle von Kindern, die
behaupteten, sich an frühere Inkarnationen zu erinnern. Wenn die Kinder etwas
älter waren, machte sich bereits die vorherrschende Ideologie der jeweiligen
Zivilisation bemerkbar - Kinder sind sehr sensibel darauf, wenn sie Bewegendes
den Eltern mitteilen, wie diese reagieren, ob sie die Botschaft als Unsinn
abtun, weil die Eltern materialistisch geprägt sind oder ob sie den Worten
Beachtung schenken, weil sie wie etwa in Indien leben und an die Reinkarnation
glauben.
Dr. Kirti Swarup Rawat (Swaroop Rawat)
Dr.
Kirti Swaroop Rawat
Dr. Swaroop
Rawat führte Untersuchungen ähnlich wie Ian Stevenson.
Er hatte allerdings gegenüber Stevenson einen enormen lokalen Vorteil.
Besonders eklatante Fälle sprachen sich dort in Indien in den jeweiligen
Dörfern herum und ließen sich dadurch von Swaroop Rawat leichter auffinden. So
war es ihm auch möglich einen einmalig klaren Fall von Rückerinnerung
aufzuspüren, der sich dann in den Medien der ganzen Welt als Sensation herum
sprach. Selbst in den hiesigen Zeitungen. Dieser Fall handelte von einem
Mädchen namens Shanti Devi. Sie wurde 1926 in Neu-Delhi geboren und
erinnerte sich bereits als Kind genau an ihr früheres Leben als Hausfrau im 128
Kilometer entfernten Mathura. Obwohl sie noch nie an diesem Ort gewesen war,
konnte sie genau ihren früheren Ehemann, das Haus und die Stadt beschreiben.
Sie erinnerte sich sogar an die Stelle, wo sie früher immer ihr Geld versteckt
hatte. In Begleitung vieler Journalisten und Wissenschaftler brachte sie
Swaroop Rawat in ihre frühere Heimatstadt. In Mathura angekommen fand Shanti
Devi von alleine ihr früheres Haus wieder und konnte dem Hausbesitzer alle
Fragen über seine frühere Ehefrau beantworten. Auch das Geldversteck wurde
gefunden.
Von diesem sensationellen Fall abgesehen untersuchte Swaroop Rawat noch weitere
über 600 Reinkarnationsfälle. Darunter ein ähnlich sensationeller Fall eines sechsjährigen Jungen namens Taranjit Singh. Einige
Zeit später hörte der Chauhan, ein Gerichtsmediziner, hiervon und untersuchte
den Fall auf seine Art. Er verglich die Handschriften von Taranjit Singh und
seiner früheren Inkarnation und fand eine große Übereinstimmung der
Schriftzüge.
Ergebnisse:
Dr. Kirti
Swaroop Rawat führte seine Untersuchungen ähnlich wie Dr. Ian Stevenson aus und
kam zu gleichen Ergebnissen.
In den Auswertungen der Heilsitzungen von Cayce
wurden die Ursachen jetziger Lebensschwierigkeiten und Krankheiten als Folge
von Fehlverhalten in früheren Inkarnationen aufgeschlüsselt.
Edgar Cayce
(1877 – 1945)
Edgar
Cayce war ein US-amerikanisches Trance Medium.
Er wirkte als Heiler-Ratgeber und wurde von zahlreichen Patienten aufgesucht.
Nach der Sitzung konnte sich Edgar Cayce an nichts mehr erinnern. Deshalb war
es wichtig, dass seine Sitzungen protokolliert wurden. In seinen Protokollen
beschrieb er nicht nur die möglichen Heilmethoden, sondern auch die karmischen Ursachen
der Krankheit. Hierbei kam er oft auf vergangene Geburten zu sprechen. Genau
letzteres machte ihn für Reinkarnationsforscher interessant. Cayce erlangte
eine weltweite Berühmtheit, so dass er am Ende des Lebens "der schlafende
Prophet" (nach einem Buchtitel) benannt wurde. Seine Protokolle in
englischer Sprache umfassen 300 Bände.
Publikationen
über Cayce:
· Reilly Harald/Brod, Ruth H.: Das große Edgar Cayce Gesundheitsbuch
· Ernest L. Rossi: Die Psychobiologie der Körper Seele Heilung 1991
· Jess Stearn: Der
schlafende Prophet – Prophezeiungen in Trance 1911-1998 Ramon F. Keller
Verlag Genf 1967
· Gina Cerminara: Erregende Zeugnisse von Karma und Wiedergeburt Knaur Esoterik
4111, 1983 ISBN
3-426-04111-1
Gina
Cerminara (1914 - 1984)
Die
Auswertungen und Berichte von Gina Cerminara wiesen erstmals darauf hin, dass
das Karma von der Psyche aus gesteuert wird. Bislang führte man das Karma
zurück auf Schicksalsgötter (z.B. die drei Nornen), auf Gott und seine Engel
oder auf die jenseitigen Meister des Karmas (Lipikas). G. Cerminara wies
erstmals darauf hin, dass es der Mensch selbst ist, der sein Schicksal
gestaltet - und dass auch er es ist, der es ändern kann! Das war ein ganz großer
Erkenntnisschritt, der bislang nicht die Würdigung erhielt, welche G. Cerminara
mit dieser Neuorientierung der Sichtweise verdient hätte.
Ergebnisse aus den Auswertungen der
Botschaften von Cayce:
Die
Tranceprotokolle von Edgar Cayce wurden speziell durch Gina Cerminara (siehe
oben unter den Publikationen) ausgewertet und bilden den Klassiker für die
psychischen Gesetzmäßigkeiten, die sich als Schicksal auswirken. Ausführliche
Beschreibungen über die daraus abgeleiteten karmischen Lebensregeln finden sich
im Ebook "Die Karma Lehre".
Reinkarnationstherapien
sind ein esoterisches Heilverfahren für psychische Verletzungen. In üblichen
Rückführungsmethoden in der Psychologie versucht man oftmals die Ursachen
psychischer Gebrechen in der frühen Kindheit zu finden. Meist werden dann im
Endergebnis die Elternteile für psychische Verletzungen verantwortlich gemacht,
was bei den Patienten oftmals zu Spannungen und Aggressionen gegenüber den
Eltern führte. Leider wurde mir aus meinem Bekanntenkreis oftmals über solche
Therapien berichtet, die zwar keine Heilung brachten, wohl aber Zerwürfnisse
mit den Eltern. Nun, man sollte das nicht verallgemeinern, denn man kann nicht
allen Psychotherapeuten nachsagen, dass sie durch fehlendes Feingefühl
familiäre Zerwürfnisse einleiten. Aber wie gesagt, solche Fälle ereignen sich
leider immer wieder.
Die
Rückführungstherapien bieten hier einen Ausweg. Psychische Schäden, die in
ihrem entstehen in der Kindheit beginnen, werden hierin nicht den Eltern
angelastet, sondern Lebensereignissen aus einer früheren Inkarnation. In sehr
plastischen Erlebnissen während der Sitzung, werden die nötigen Emotionen frei
gesetzt, die nötig sind, um stark verdrängte Inhalte aus dem UBW hoch zu befördern.
Die
Methode hat sich bewährt und sie wird von vielen Therapeuten durchgeführt,
wobei nicht einmal mehr nötig ist, dass Therapeut oder Patient an eine frühere
Geburt glauben müssen. Es funktioniert sehr gut und das ist der entscheidende
Punkt.
Wie
bei jeder Methode, die eine größere Verbreitung findet, hat sich auch unter den
Rückführungsmethoden eine größere Anzahl von Spielarten entwickelt.
Die
Methode gibt dem Therapeuten auch eine große schöpferische Freiheit, denn
aufbauend auf das vergangene traumatische Ereignis, können viele gegenwärtigen Lebenssituationen
durch besprochen werden, um die Wahrnehmung des Ereignisses, die damit
verbundenen psychischen Auslöser und die Reaktionen darauf zu analysieren. Dies
verhilft dem Patienten zu tieferen Einblicken auf sein Lebensgeschehen. Er
lernt sich selbst besser verstehen und seine Reaktionsweisen und kann darauf
aufbauend neue Lebensstrategien entwerfen.
Solche
therapeutischen Methoden sind nicht nur ein Heilverfahren, sondern auch eine
Hilfe für die eigene Wegfindung und Selbstverwirklichung.
OBEs sind für Skeptiker als Beweis nicht
ausreichend aber für jene, die durch die Praxis des Astralreisens von der
Echtheit dieser Erfahrungen überzeugt wurden, ergeben sich ergänzende Hinweise
oder zumindest eine Bestätigung der Reinkarnation durch die Begegnungen mit
jenseitigen Helfern, die einmal ebenfalls auf Erden gelebt hatten und dies auch
freimütig erkennen lassen.
Eine
Jenseitige, die mir bei einer Begegnung einen Strauß weißer Lilien überreichte
Wenn die außerkörperlichen Erfahrungen bzw.
Astralreisen nicht zu einem schalen Tourismus absinken, sondern systematisch
durch einen spirituellen Lehrer entwickelt werden, so treten dann in einer
bestimmten Lernphase gehäuft Lebensträume auf. Solche Lebensträume, wie ich sie
z.B in den ebooks "Eine Kette aus roten Perlen" oder "Die
Schicksalsbücher" dem Leser nahe zu bringen versucht habe, verhelfen dem
Astralreisenden zu tiefen Einblicken in die emotionale Lebenswahrnehmung einer
anderen Persönlichkeit. Es ist hierbei gar nicht so wichtig, ob es sich hierbei
um eine eigene Vorgeburt handelt oder um die eines anderen Menschen, wichtig
ist das, was man daraus an neuen Lebenserfahrungen und Sichtweisen erlernen
konnte.
Bei den Methoden der Selbstfindung über
Astralreisen handelt es sich nicht um eine allgemein durchführbare Lehre,
sondern um die individuelle Führung durch einen
Lehrer mit gut fundierten eigenen Erfahrungen auf diesem Gebiet. Ich
glaube es wird nicht viele Lehrer auf diesem Gebiet geben. Zumindest finden
sich in der Internetliteratur oder in diversen Publikationen keine Hinweise auf
dieses Fachgebiet.
Abkürzungen: NTE (Nahe-Tod-Erfahrung), englisch NDE (near-death-experience)
Das
Gebiet um die Erforschung der Nahe-Tod-Erfahrung ist eine gute Ergänzung zu den
Forschungen rund um die Reinkarnation. Reinkarnation bedingt, dass man den
leiblichen Tod überlebt. Genau mit diesem Thema befasst sich die NTE Forschung.
In
dem vorliegenden Text werden einige Forscher auf dem NTE Gebiet mit ihren
Ergebnissen zitiert. Es gibt zwei unterschiedliche Herangehensweisen.
Während Kübler-Ross mit Sterbenden gesprochen hat und
"Nahtoderfahrungen" als letzte Erfahrung der interviewten Menschen
vor ihrem Tod aufnotiert hatte, versteht man mittlerweile unter NTE
hauptsächlich das Erlebnis von Menschen, die für eine bestimmte Zeit „klinisch
tot" waren (Herz-tot und nicht Gehirn-tot). Es handelt sich hierbei um
klinische Ereignisse, die zu einem Erlöschen der Herz- und Kreislauffunktionen führten
(zum Beispiel nach Unfällen oder während Operationen). Nachdem diese Menschen
erfolgreich wiederbelebt (reanimiert) wurden, konnten viele von ihnen von
bewussten Erlebnissen während des Herzstillstandes berichten.
Man betrachtet solche Berichte als originaler und weniger
verfälscht. Bei Frau Kübler-Ross dagegen stammen die Berichte sterbender
Menschen (auch Kindern), meist von Angehörigen. Die auslösende Situation für
NTE sind bei ihr Stress oder sehr gelöste und entspannte Zustände, dagegen ist
es bei Aussetzen der Herzfunktionen vornehmlich Sauerstoffmangel. Insofern ist
die Interpretation von Kübler-Ross eine weitere und ergänzende Indikation.
Interessanter Weise haben auch sterbende Menschen vor ihrem Tod Erlebnisse, die
den Berichten der Reanimierten gleichen. Ein Handicap der Berichte Sterbender, die
von Angehörigen weiter gegeben werden, ist, dass sie weniger exakt sind und
spezielle für NTEs wichtige Details nicht erwähnt werden. Selbst wenn eine
direkte Befragung Sterbender erfolgt, kann man oft aus Rücksicht auf das
Befinden keine protokollarische Befragung durchführen (was bei Reanimierten
möglich ist, weil diese bald nach ihrer kritischen Situation stark genug sind, um
solche Befragungen zu ermöglichen).
Die häufigsten Beobachtungen
"Außerkörperliche Erfahrung"
"Tunnel – Lichtvision"
"Begegnung mit Lichtgestalten oder Toten"
"Lebensfilm"
"Prägkognitive Visionen"
"Veränderte Verhaltensweisen danach"
Pim van Lommel
(*1943)
Die ersten Berichte über Nah-Tod Studien stammen vom
Herzspezialisten Pim van Lommel aus Arnheim und dem Psychologen Ruud van Wees.
Der niederländische Herzspezialist Pim van Lommel aus
Arnheim und der Psychologe Ruud van Wees von der Universität Utrecht untersuchten
durch vier Jahre lang Herzpatienten, die für kurze Zeit klinisch tot waren.
(Als echt tot gilt ein Mensch erst, wenn das Gehirn jegliche Tätigkeit
eingestellt hat = Gehirntod.) Es waren 344
Patienten, die nach ihrem Herztod auf ihre inneren Erlebnisse befragt wurden. Zudem suchten die Autoren die
Patienten nach zwei und acht Jahren nochmals auf und befragten sie zu ihrer
Lebenseinstellung und ob sich diese auf Grund ihres Erlebnisse geändert hätte.
Die Ergebnisse wurden nach gewissen typischen Erlebnissen
gruppiert. Es zeigte sich, dass weder die Medikation noch die Dauer des Herztodes
auf die Visionen gleichenden Erlebnisse von Einfluss waren.
Ergebnisse:
Die Patienten berichteten von folgenden Hauptkategorien:
· wunderbare Ruhe
· Eindruck von Körperlosigkeit
· Tunnel oder Licht
· Rückschau auf das bisherige Leben
(die ersten drei Kategorien sind typische AKEs
(außerkörperliche Zustände)
Elisabeth Kübler-Ross (1926 – 2004)
Elisabeth
Kübler-Ross wurde 1985
Professorin an der Universität von Virginia und war als Psychiaterin in
bedeutenden amerikanischen Krankenhäusern tätig.
Ihre Beobachtungen und Berichte stellen den Grundstein der heutigen Erkenntnisse über die Situation Sterbender dar.
Ursprünglich wollte sie aus Gesprächen von Sterbenden lernen, welche Probleme, Gedanken und Gefühle sie haben, wie man mit ihnen umgeht und welche Hilfe für sie sinnvoll ist. In ihren Arztgesprächen sprach sie die Patienten zum Schrecken und der heftigen Kritik der anderen Ärzte direkt an, welche Gefühle und Gedanken sie zu ihrem Tod haben würden. Im Gegensatz zu der Auffassung der anderen Ärzte nahmen jedoch die Patienten die Gespräche durchaus positiv auf. 99 Prozent der Patienten nahmen die Möglichkeit zur einer Aussprache an.
In dem Film über das Leben des Lebens von Elisabeth Kübler-Ross, 2002, mit dem Titel „Dem Tod ins Gesicht sehen“ sagte sie: „Heute bin ich sicher, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Und dass der Tod, unser körperlicher Tod, einfach der Tod des Kokons ist. Bewusstsein und Seele leben auf einer anderen Ebene weiter. Ohne jeden Zweifel.“ Weiter sagt sie: „Ich habe viele wunderbare mystische Erlebnisse gehabt, vom kosmischen Bewusstsein bis zur Begegnung mit meinen geistigen Führern, obwohl ich aus einem konservativ-protestantischen, autoritären Milieu stamme, nie ein höheres Bewusstsein angestrebt habe und dieses in früheren Zeiten auch nicht verstanden hätte. (...) Ich habe die größten Höhepunkte erlebt, ohne jemals Drogen genommen zu haben. Ich habe das Licht gesehen, das meine Patienten erblicken, wenn sie an die Schwelle des Todes kommen, und ich war umgeben von der unglaublichen, bedingungslosen Liebe, die wir alle erleben, wenn wir uns zu dem Übergang anschicken, den wir Tod nennen.“
"Jedes
Ende ist ein strahlender Beginn", Silberschnur 1992.
"Sehnsucht nach Hause", Silberschnur 1997.
"Warum wir hier sind", Silberschnur 1999.
"Sterben lernen, Leben lernen", Silberschnur 1999.
"Verstehen, was Sterbende sagen wollen", Droemer Knaur 2000.
"Das Rad des Lebens", Droemer Knaur 2000.
"Befreiung aus der Angst", Droemer Knaur 2001.
"Interviews mit Sterbenden", Droemer Knaur 2001.
"Über den Tod und das Leben danach", Silberschnur 2002.
"Geborgen im Leben", Droemer Knaur 2003.
"Was können wir noch tun?", Droemer Knaur 2003.
"Erfülltes Leben, würdiges Sterben", Gütersloher Verlagshaus 2004.
Fallbeispiel aus dem Buch
"Über den Tod und das Leben danach" von Dr. Kübler-Ross:
Diese Erzählung handelt von einem Mann, der bei einem, von ihm nicht
verschuldeten Autounfall seine ganze Familie verloren hatte und durch den
Schicksalsschlag, den er nicht verkraftetet hatte, gesellschaftlich abgesackt
war, erzählt uns folgendes (Auszug):
"Er
lag betrunken und zusätzlich durch Drogen benommen auf einer Straße. ... besaß
... nicht mehr die Kraft, sich ... zu bewegen, so dass der Lastwagen im
wahrsten Sinne des Wortes über ihn rollte.
Im gleichen Augenblick, so berichtet er uns, befand er sich ein paar Meter über
dem Ort des Geschehens und besah sich seinen, äußerst kritisch verletzten
Körper, der auf der Straße lag. In jenem Moment geschah es, dass seine Familie
vor ihm erschien. Sie war von einer Lichtfülle und von einer unglaublichen
Liebe umgeben. Mit einem erfreuten Lächeln auf eines jedem Gesicht gaben sie
sich ihm zu erkennen, ...
Daraufhin sah er sich wieder an den Unfallort zurückversetzt und beobachtete
aus einer Distanz wie der Lastwagenfahrer seinen schwer verletzten Körper in
den Lastwagen legte, ... In der Notaufnahme war es, dass er schließlich in
seinen Erdenkörper zurückkehrte und erwachte."
Im nächsten Fall handelt es sich um eine amerikanische Indianerin.
"Die junge Indianerin wurde auf
einer Fernstraße von einem Mann angefahren, welcher Fahrerflucht beging. Ein
fremder Mann hielt seinen Wagen an um ihr zu helfen. Sie sagte ihm in aller
Ruhe, dass er nichts mehr für sie tun könne, außer vielleicht ihr einen Wunsch
zu erfüllen. Der Fremde, sollte er sich zufällig einmal in der Nähe des
Indianerreservates aufhalten, möge ihre Mutter aufsuchen, die über tausend
Kilometer von der Unfallstelle entfernt wohne und ihr eine Botschaft
überbringen. Diese Botschaft beinhaltete, dass es ihr gut ginge und sie sich
glücklich fühle, da ihr Vater bereits bei ihr wäre. Daraufhin starb sie in den
Armen des Fremden, der von diesem Erlebnis so berührt war, dass er sich sofort
aufmachte, um jene weite Strecke, die keinesfalls seiner Reiseroute entsprach,
zurückzulegen. In dem bezeichneten Indianerreservat angekommen, erfuhr er von
der Mutter, dass ihr Mann - also der Vater der Verstorbenen - nur eine Stunde
vor jenem, über tausend Kilometer entfernt geschehenen Unglück an Herzversagen
gestorben sei."
Dies
nur als Beispiel der Berichte, die sich in den Werken von Kübler Ross befinden.
Ihre Bücher sind Standardwerke, die sich rentieren gelesen zu werden.
Raymond
Moody (*1944)
Raymond A.
Moody (*1944)
Das
Studium von Nahtod-Erfahrungen war für Raymond Moody Lebensberufung. Schon als
Student befasste er sich damit. Nach Abschluss seines Medizinstudiums wirkte er
als Psychiater und Parapsychologe, um den Grenzbereich zwischen Leben und Tod
zu erforschen. 1975 publizierte er seine ersten Fallabeispieleaus zirka 150
Patientenbefragungen. Der Titel dieses Werkes war "Life After Life".
Bereits
während seines Studiums wurde er durch den Arzt George Ritchie mit Nahtod-Erfahrungen
konfrontiert und begann sich für deren Hintergründe zu interessieren. Da
seinerzeit noch keine Forschungen zu diesem Thema existierten, wagte er sich
mit seinen systematischen Untersuchungen von Nahtod-Berichten auf das
wissenschaftliche Neuland der Thanatologie.
Seine ersten Untersuchungsergebnisse über 150 derartiger Fälle veröffentlichte
er 1975 unter dem Titel „Life After
Life“.
Auflistung der Beobachtungen:
Regelmäßige
Erfahrungen der Betroffenen:
1. Wahrnehmung von Geräuschen (bekannt aus
den außerkörperlichen Erfahrungen)
2.
Tunnelreise
3.
Außerkörperliche Erfahrung mit Wahrnehmung der Umgebung
4.
langsame Gewöhnung an den neuen Zustand
5.
Erkennen, dass man sich in einem feinstofflichen Körper
befindet
6.
Begegnung mit Jenseitigen
7.
Erscheinung eines Lichtwesens, das bisweilen religiös
zugeordnet wird, das einige Worte spricht
8.
Lebensrückschau
9.
Stehen an der Schwelle zwischen Leben und Tod
10. Unwille wieder in das
Leben zurück kehren zu müssen
11. Tiefe Gefühle von
Friede, Glück und All-Liebe
12. Mitteilungsversuche an
Zurückbleibende.
Meist führten
die Erlebnisse zu einer Neubewertung des Lebens
·
Leben nach dem Tod: die
Erforschung einer unerklärlichen Erfahrung. 34. Auflage. Rowohlt, Reinbek
bei Hamburg 2002, ISBN
3-498-04252-1 (Originaltitel: Life
After Life, 1. Auflage der dt. Ausgabe erschien 1977)
·
Nachgedanken über das Leben
nach dem Tod. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2002, ISBN
3-499-61423-5 (Originaltitel: Reflections
On Life After Life, 1. Auflage der dt. Ausgabe erschien 1978)
·
Das Licht von drüben: neue
Fragen und Antworten. Neuausgabe. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2004, ISBN
3-499-61532-0 (Originaltitel: The
Light Beyond, 1. Auflage der dt. Ausgabe erschien 1989)
·
Leben vor dem Leben. Rowohlt, Reinbek bei
Hamburg 1997, ISBN
3-499-60388-8
·
Blick hinter den Spiegel.
Botschaften aus der anderen Welt. Goldmann 1994, ISBN
3-442-30612-4
Dr.
med. Maurice S. Rawlings
Dr. med. Maurice S. Rawlings,
war ein Herzspezialist in einem US Krankenhaus. Er befasste sich
mit Nahtod Erlebnissen. In dem Buch "Zur Hölle und zurück",
berichtete er auch über bedrohliche Erfahrungen, um solcherart zu zeigen, dass
das, was den Menschen nach dem physischen Tod erwartet nicht alles eitel Wonne
sein muss. Es hängt von seiner Lebensführung ab, was ihn erwartet.
Zur Hölle und zurück,
über die negativen Nahtoderlebnisse, Dr. med. Maurice S. Rawlings, ISBN
978-3931188061
Die
Untersuchungen zu Nahe Tod Erlebnissen mögen dazu angetan sein, jenen, die an
der Grenze des Zweifels stehen zum Nachdenken anzuregen. Wenn man selbst
überzeugende Erlebnisse hatte, dann bewirkt dies eine Lebenssicht aus einer
höheren Warte. Aus der Sicht von nahe der Grenze des Todes, werden Dinge wie
Ansehen, Reichtum völlig anders bewertet. Als vergängliche Güter verlieren sie
an Wert.
Es
ist wohl besser nicht zu solchen Erfahrungen zu kommen, indem man durch Unfall
der Krankheit an der Schwelle des Todes steht. Es ist auch nicht nötig. Es gibt
genügend andere Methoden, um auf weniger gefährliche Weise Einblicke in das
Jenseits zu erhalten.
Jenseitige
Channel Botschaften zur Reinkarnation gibt es sehr viele. In Google sind
142.000 Einträge für "Channel Botschaften" und 327.000 für "Channelings". In der
Kombination "Channelings Reinkarnation" sind es immer noch 34.000
Einträge.
Channel-Botschaften
enthalten sehr oft Beimischungen des Unterbewusstseins und lassen nur das als
Botschaft zu, was dem inneren Glaubensgut angehört. Andernfalls wird die
Botschaft bereits vor der Wahrnehmungsschwelle abgeblockt. Die esoterische Welt
ist überschwemmt von unsinnigsten Channel-Botschaften, seltener von guten
Medien.
Channel-Botschaften
haben somit keine Beweiskraft.
Das
Gleiche gilt für andere Jenseitsbotschaften wie Visionen, Stimmenhören und Träume.
Zu
den guten Medien gehört Hella Zahrada. Wenngleich ihre Aussagen keine
Beweiskraft haben, denn obig Gesagtes gilt auch für sie, bringe ich einige ihrer
Gedichte, weil sie ein ästhetisch schöner Abschluss zum Reinkarnationsgedanken
sind.
Hella Zahrada (Botschaften empfangen von 1933 - 1966)
Ende
des zweiten Weltkrieges gab Hella Zahrada einige Gedichtbändchen heraus. Ihre
Gedichte empfing sie auf mediale Art von ihrem jenseitigen Geistführer. Für
wenige Kenner sind diese Gedichte ein einmaliger Schatz!
Hella
Zahrada und ihr Geistführer schrieben diese Gedichte für die Menschen, um ihnen
den Sinn des Lebens aus einer anderen Perspektive zu zeigen. Die Gedichte sind
voller Hingabe und Idealismus. Ich könnte mir vorstellen, dass sowohl Hella
Zahrada als auch ihr Geistführer über die gegenwärtige Welt, die für jeden
Beistrich Autorenrechte und Geld beansprucht, entsetzt gewesen wäre.
Hier ist ein Link zu den von ihr geschriebenen Band
"Ephidesgedichte":
http://www.lothar-bross.de/Ephides/hella_zahrada.htm
Printausgaben:
https://www.lovelybooks.de/autor/Hella-Zahrada/
https://www.amazon.de/Ephides-Dichter-Transzendenten-Hella-Zahrada/dp/3980634531
Gleich
Hella Zahrada gibt es noch viele ihrer Art unter uns, nach wie vor. Die meisten
jedoch schweigen, weil sie von ihren Mitmenschen nicht verstanden werden.
Gedicht
von Hella Zahrada:
Der Namen viele trug ich
durch die Zeit,
von ihrer Last hat mich die
Zeit befreit.
Denn Namen sind wie Rahmen
um ein Bild
und schließen ein, was
trotzig oder mild,
was lächelnd oder wichtig
blickt und prahlt,
und doch nur Fläche ist und
nur gemalt,
ein Teil des Wesens nur,
ein blasser Schein.
Kein Rahmen fasst des
Geistes ganzes Sein.
Der Namen viele trug ich
durch die Zeit,
sie sind mir fremd und
glänzen matt und weit.
Von manchen bröckelt Ruhm
wie Blattgold ab
und sinkt zu
Längstvergessenem hinab.
Das bisschen Gute, das ich
je vollbracht,
gab weiter ich an den,
der's besser macht.
In jedem Bild gemahnt ein
Zug an mich,
ein Zug, nicht mehr, erst
alle sind mein Ich!
Der Namen viele trug ich
durch die Zeit
zum namenlosen Strand der
Ewigkeit
und tauch' ins Meer der
Namenlosigkeit..
(aus: HELLA ZAHRADA, „EPHIDES“, Ein
Dichter des Transzendenten,
ISBN 3-9806345-3-1)
Wenn
ich obiges Gedicht durchlese, so taucht in mir folgendes innere Bild auf: wir
tragen Würde und Vergangenheit in uns. Wir sind keine Eintagsfliegen mit wenigen
irdischen Jahren. Wir sind unsterblich und in unserem tiefsten Wesenskern
tragen wir die Erinnerungen tausender Jahre. Wir sind hohe Wesen – ein jeder
von uns, in welcher Erscheinung auch immer uns ein Mitmensch begegnen mag.
altehrwürdige
Wesen mit Geschichte sind wir…
Mein Weg war weit. Durch
Raum und Zeit
zieht meiner Schritte Spur.
Und Leben sich an Leben
reiht,
wie Perlen auf der Schnur.
Mich trug die Huld. Mich
schlug die Schuld.
Es schwand, was mich
beschwert.
Nicht Unheil und nicht
Ungeduld
hat meinen Geist versehrt.
Aus jeder Nacht stieg neu
entfacht
des jungen Tags Beginn.
Ich habe jeden Tod
durchwacht
und wurde, der ich bin.
(ebenfalls
von Hella Zahrada, „Ephides Gedichte“)
Mein Weg war weit.
Durch Raum und Zeit
zieht meiner Schritte Spur.
Hellträume
können gelegentlich Informationen enthalten, aus denen man auf eine frühere
Inkarnation zurück schließen kann. Hellträume haben zwar keine
wissenschaftliche Beweiskraft, aber wenn man sie selbst hatte, sind sie
durchaus bereichernd. Das, was wir als Theorie im Kopf tragen kann solcherart
emotionell belebt werden. Erlebtes Wissen führt meist auch zu Konsequenzen in
unserer Lebensausrichtung, was man von reine intellektuellem Wissen noch nicht
behaupten kann.
Tief
in uns schlummert ein unvergänglicher Kern, der die Erinnerungen und all die
Erfahrungen und das Wissen vergangener Leben bewahrt. Dieser unvergängliche
Kern ist für uns nicht bedeutungslos, nur deshalb weil er uns im gegenwärtigen
Leben meist nicht zugänglich scheint.
Nachfolgend
ein Bild und Text zu einem eigenen Traum, in dem der bisweilen schmerzvolle Weg
über Fehler zur Weisheit im Laufe vieler Inkarnationen gezeigt wird.
Trage in Ehren die Kette
(aus einem Traum)
Schicksale, die mit dir verbunden,
eigene Leben in Leid und Freud,
sie alle führten in Seelentiefen,
deren Zugang du hast gefunden.
Schicksale, die mit dir verwoben,
in denen du Gutes hast getan,
und auch durch Fehler Leid,
haben zur Weisheit dich gehoben.
Gleich Perlen, die zur Kette gereiht,
haben jene Leben durch Zeiten
dich behutsam zum Ziel geführt:
Vollendung, die der Liebe geweiht.
(Ballabene)
Die Kette
der Wiedergeburten
(aus ebook:
„Eine Kette aus roten Perlen“, von A. Ballabene)
Die
Idee der Reinkarnationslehre sollte sich nicht in einem intellektuellen
Gedankenspiel erschöpfen. Reinkarnation „Ja oder nein“ in ein inneres
lexikalisches Wissen einzuordnen, ist so wie ein schönes Schmuckstück in eine
Lade zu legen, es als Besitzvermehrung zu betrachten und nicht mehr anzusehen.
Die Idee einer Reinkarnation zu übernehmen gibt uns viel mehr als eine
intellektuelle Bereicherung. Es fordert von uns das Leben danach auszurichten.
Zunächst jedoch hebt die Idee der Reinkarnation unseren inneren Wert. Es
vermittelt uns Achtung und Hochschätzung gegenüber unseren Mitmenschen und uns selbst.
Ich hab erkannt: wir sind kein Wegwerfgut,
wie manche sagen und man uns glauben lässt.
Geh unverzagt den eignen Weg mit Mut,
lass dich nicht beirren, bleibe fest!
Wenngleich wir jetzt die Heimat missen,
einmal werden wir zu Hause sein,
aus unseren Fehlern wird dann Wissen,
wir haben Dunkles abgelegt und sind rein!
Zu
unserem jetzigen Leben:
Bei
allem Stress, den uns das gegenwärtige Leben verursacht, sollten wir dennoch nicht
hadern – noch nie gab es eine Zeit, in welcher den Menschen derart viele
Informationen zugänglich waren und noch dazu in einfacher Weise. Es gibt jede
Menge an Lebenshilfen in Seminaren, Kursen, Foren oder Artikeln, die uns helfen
können uns selbst besser zu verstehen, uns zu entwickeln und unsere Fähigkeiten
und Möglichkeiten zu entfalten.
Der
unbewusste Teil unserer Persönlichkeit als unsichtbarer Begleiter – der über
ein Vielfaches an Informationen verfügt als unser Tagesbewusstsein.
Wenn
wir wollen, können wir so viel lernen wie in keiner Zeit zuvor. Früher haben
sich zum Informationsaustausch kleine lokale Interessensgruppen gebildet. Jetzt
spricht man von globaler Vernetzung. Diese Vernetzung hat im Laufe der letzten
Jahre stark zugenommen. 1994, als ich meine ersten Artikel ins Internet
brachte, hat es die Vernetzung im Kleinen auch schon gegeben, aber es war in
keiner Weise mit der jetzigen Zeit zu vergleichen.
Eine
Inkarnation in dieser Zeit bietet uns viele Möglichkeiten, welche auch Sie
haben, denn andernfalls könnten Sie diese Zeilen nicht lesen. Die Möglichkeit
zu Lernen ist eine einmalige Chance. Nutzen Sie diese Chance, für sich, für den
eigenen Fortschritt!
Illustrationen
und Texte, soweit nicht anders angegeben, stammen von Alfred Ballabene, Wien.
Erstausgabe 2012. Überarbeitet und ergänzt 2016.
Urheber-
und Publikationsrechte aller Grafiken, und Texte, soweit nicht anders
angegeben, im Besitz von Alfred Ballabene und Alfreda Wegerer.
Illustrationen von Alfred Ballabene und Texte sind
bei Nennung des Urhebers Alfred Ballabene freigegeben. (GNU)
Ich
bedanke mich für Ihren Besuch
Alfred Ballabene