Außerkörperliche Erfahrungen
Teil 2
(Zustände im "Halbschlaf", Tiefenversenkung und Trance)
Alfred Ballabene
alfred.ballabene@gmx.at
gaurisyogaschule@gmx.de
Teil 13 Das innere Licht
Einleitung
Zustände im Halbschlaf
Wahrnehmung der Schlafparalyse
Albträume
Tiefenversenkung
Schwellenzustände in der Tiefenversenkung
Astrale Wahrnehmungen
Energetische Geschehnisse
Sehen mit geschlossenen Augen
Teilloslösungen von feinstofflichen Körperteilen
Wahrnehmung von Kugeln
Erscheinungen
Visionen
Erleuchtungszustände
Wenn wir uns für Astralreisen interessieren und es erlernen wollen, dann haben wir uns eine komplizierte Aufgabe vorgenommen, die ein gutes Basiswissen erfordert.
Ein solider Anfang des Unterfangens besteht im Erlernen einer Tiefenversenkung. Es ist nicht so wichtig, welche Methode angewendet wird, ob Tiefentspannung, Autohypnose, autogenes Training oder welche Methode auch immer.
Da wir uns beim Einschlafen und knapp vor dem Aufwachen in einem der Tiefentspannung verwandten Zustand befinden, sollten wir uns auch darüber informieren, um Erklärungen für unerwartete Geschehnisse zu finden.
IBE = in the body experience = Erfahrungen im Körper
IKE = Innerkörperliche Erfahrungen
OBE = out of body experience = Erfahrungen außerhalb des Körpers
AKE = Erfahrungen außerhalb des Körpers
hypnagog = kurze, traumartige Zustände im Einschlafstadium
hypnopomp = kurze, traumartige Zustände im Aufwachstadium
In diesen dösigen Zuständen sind wir noch genügend wach, um über das Erlebte reflektieren zu können und begegnen andererseits den ersten Übergängen zum Traumschlaf, meist kurze Bilder oder Szenen, gelegentlich auch akustische Wahrnehmungen, Muskelzuckungen und dergleichen. Diese Eindrücke prinzipiell mit Hellsehen oder Hellhören zu verwechseln ist ein Fehler. Gelegentlich kann jedoch in diesen Zuständen ein Hellsehen oder Hellhören erfolgen.
Filmchen,
Bilder:
Häufig kann man in solchen Einschlaf- oder Aufwachstadien kurze Traum ähnliche Bilderfolgen von einer bis wenige Sekunden sehen. Wenn man nicht zu ermüdet ist (z.B. am Morgen) kann man diese Bilder mit etwas mehr Aufmerksamkeit als vor dem Einschlafen verfolgen. Die erforderliche Konzentration erfordert eine gewisse Überwindung, weil man sich in diesem Zustand gerne fallen lassen würde, da man ja "soo müde" ist. Wenn man jedoch ein kleines Quäntchen Konzentration aufbringen kann, so wird man hierfür gut belohnt. Die ursprünglich nebelig-grauen Bilder werden farbiger, lichtvoller und einprägsamer.
Manche nützen diesen Zustand, um Visualisationen (Bildersehen) zu erlernen, oder um über das Bildersehens in ein Astralreisen ("Projektion") einzusteigen.
Bei einem belebten Energiesystem und einer aufgehellten Aura sieht man im hypnagogen/hypnapompen Zustand immer wieder Lichter - Scheinwerfer von Autos, Laternen etc.
hypnagoge Bildchen in der Einschlafphase
Stimmen, Laute
etc.
Gelegentlich kommt es vor, dass jemand durch ein Halbschlafereignis und seinem realitätsnahen Eindruck anschließend hellwach ist und glaubt, die Wahrnehmung im Wachzustand und als Einbruch der Transzendenz erlebt zu haben. Für Stimmen gilt dies ganz besonders. Je größer das Unwissen und das Geltungsbedürfnis ist, desto leichter kann jemand dem Irrtum erliegen Gott, einen Erzengel, einen Geist oder dergleichen vernommen zu haben oder gar als göttlicher Bote auserwählt worden zu sein. Botschaften von solchen Propheten gibt es zur Genüge im Internet.
Wenn die Stimmen Geistern zugeordnet werden, ist dies zwar für jene Personen erschreckend, jedoch in der Auswirkung harmlos. Ich habe etliche Briefe erhalten, in denen bedauerlicherweise solche Stimmen mit jenen von Geistern verwechselt wurden und große Ängste auslösten. (Allerdings in übermüdetem Zustand mit verringerter Abwehrkraft kann man sehr leicht echte Stimmen von Foppgeistern hören).
Berührungsempfindungen
Gelegentlich entsteht der taktile Eindruck von einer Hand berührt zu werden, oder dass ein Tier über den Körper läuft. Eine solche Halbschlafwahrnehmung ist wegen ihrer Lebendigkeit beeindruckend und zugleich alarmierend, weil eine Intimsphäre überschritten wird. Diese Wahrnehmungen sind meist bis ins kleinste Detail eine Kopie der Realität. Einmal spürte ich in einer solchen Situation eine Maus über meinen Bauch laufen. Ich nahm jede Pfote und selbst die kleinen Krallen wahr. Erschrocken sprang ich aus dem Bett, von einer Maus war jedoch keine Spur vorhanden.
Was ist eine
Schlaflähmung (Schlafparalyse)? Es ist eine natürliche Funktion, die bei jedem
Schlaf auftritt, normalerweise aber nicht wahrgenommen wird. Die Lähmung hat
einen Sinn - sie soll verhindern, dass der Mensch seine im Traum erlebten
Handlungen körperlich aktiv in Bewegungen oder akustisch umsetzt.
Die
bewusste Wahrnehmung der Schlaflähmung ist selten. Sie erfolgt meist kurz vor
dem Aufwachen, wobei das Denken bereits tagaktiv ist, jedoch die für die
Bewegung zuständigen Zentren des Gehirns sich noch im Schlafzustand befinden.
Es kann am
Ende von außerkörperlichen Erlebnissen (OBE, AKE) vorkommen, dass man sich in
einem Zustand der Schlafparalyse befindet und noch einige Sekunden nötig sind
bis man sich bewegen kann. Je häufiger man AKE (OBE) Zustände hat, desto kürzer
wird die Schlafparalyse im Ausklang des Zustandes und verschwindet letztlich komplett.
Man ist dann sogar in der Lage noch während dem außerkörperlichen Zustand den
physischen Körper zu bewegen, um solcherart den außerkörperlichen Zustand
augenblicklich abbrechen zu können.
Ängstliche
haben immer wieder die Frage gestellt, was man tun könne, um eine
Schlafparalyse abzubrechen.
Während der Schlafstarre hilft es, einige Male tief
durchzuatmen (die Atmung kann man in diesem Zustand nach wie vor
kontrollieren), um dann mit einem Schnarchton auszuatmen. Das Vibrieren im
Gaumen hat einen guten Weckeffekt.
OBE-Brief
6:
"Ich
weiß, dass mein Geist wach ist, kann hören, riechen, habe ein Zeitgefühl, nehme
meine Frau, die neben mir im Bett liegt, wahr, kann mich aber nicht bewegen.
Ich kann keinen Muskel meines Körpers steuern. Mit der Zeit lernte ich, durch
heftiges Atmen auf mich aufmerksam zu machen. Meine Frau kennt dieses Zeichen,
kneift mich dann, oder schüttelt mich leicht, und ich finde wieder zu einem
normalen Wachzustand zurück."
OBE-Brief
171:
"Schon
seit meiner Kindheit habe ich immer wieder den gleichen Traum. Ich werde von
einer schwarzen Gestalt verfolgt und kann nicht weglaufen. Wenn mich die Gestalt
erreicht hat, will sie zuschlagen. Dann wache ich schweißgebadet und voller
Angst auf. Und ich schreie dann fürchterlich um Hilfe!!! Und mein Herz schlägt
wie verrückt. Was kann dieser Traum bedeuten?"
OBE-Brief
42:
"Ich
bin 22 Jahre alt, wohne in Köln und komme ursprünglich aus Polen. Seit meinem
12. Lebensjahr passiert regelmäßig etwas mit mir, was ich mir nicht erklären
kann. Ich versuche es so gut es geht zu schildern.
Manchmal,
wenn ich bereits entspannt und auf nichts mehr konzentriert im
Bett
liege, passiert es. Meist auch wenn ich nicht damit rechne. Es ist auch
nicht
Tageszeit abhängig. Ich bin gerade auf der Schwelle zum Schlaf aber
auch noch
für mich merkbar bewusst und wach. Mit einem immer lauter werdendem Rauschen
füllt sich mein Kopf und das innerhalb eines Augenblicks. Es hört und spürt
sich für mich furchtbar an. Es dröhnt in meinem Schädel, ich muss sogar die
Zähne deshalb zusammenbeißen, weil es solch einen Druck im Kopf und in Gedanken
verursacht.
Das Komische,
gleichzeitig aber auch Interessante daran ist, dass ich mich nicht davon
befreien kann. Meinen ganzen Körper kann ich zwar spüren, sogar den Herzschlag,
aber mich bewegen, geschweige denn leicht rühren, kann ich nicht. Manchmal
versuche ich etwas zu sagen oder aufzuschreien, es gelingt aber nicht. Ich
fühle meinen Körper, es kommt mir aber vor als wären die Arme und Beine
ausgeschaltet. Ich kämpfe dagegen an. Mit meiner ganzen Kraft versuche ich mich
zu bewegen. Ich bin auch schon dahinter
gekommen, dass, wenn ich merke, dass ich mich bewegt habe und danach
"aufwache", ich mich trotzdem nicht bewegt habe und immer noch so
liege, wie zuvor.
Ich nenne
diesen Zustand "Rausch", nicht nur wegen dem Rauschen im Kopf,
sondern auch weil es ein Rauschzustand für mich ist. Dazu muss ich betonen, dass
ich keinerlei Drogen oder Sonstiges konsumiere.
Auf der einen Seite finde ich es interessant, ja sogar überwältigend
aber auf der anderen Seite macht es mir
Angst, weil ich bis heute nicht weiß was das ist.
Dieser
Zustand hält im Extremfall bis zu ca. 2 Minuten lang an. Danach wache ich von
selber auf, einfach so. Es kann vorkommen dass ich gleich wieder, sobald die
Augen geschlossen sind in den Zustand falle. Es können also mehrere
Rauschzustände innerhalb von einer halben Stunde vorkommen. Spätestens dann bin
ich auch normal eingeschlafen. In der Regel schlafe ich dann auch die ganze
Nacht durch, ohne aufzuwachen."
Traum mit
Schlaflähmung (Eigenerfahrung)
"Ich
lag im Traum im Bett. Eine fremde Person betrat den Raum, offenbar ein
Einbrecher. Langsam kam er die Türe hinein, in einen Teil des Raumes, der durch
einen Paravan meiner Sicht verschlossen war. Ich wollte mich aufsetzen und das
Bett verlassen, um mich zur Wehr setzen zu können. Ich war jedoch gelähmt,
konnte keinen Arm bewegen. Durch eine Art Raumgefühl konnte ich erkennen, wie
diese schattenartig dunkle Person immer näher kam und noch immer konnte ich
mich nicht bewegen. Ich versuchte kurz einige Möglichkeiten, die Arme zu
bewegen oder den Kopf, aber es ging nicht. Laut versuchte ich zu rufen, aber
nur einige gurgelnd verstümmelte Laute verließen meinen Mund. (Am Morgen
erzählte mir meine Frau, dass ich im Schlaf einige unverständliche Töne
sprach.) Da kam ich auf die Idee, dass ich sehr wohl den Atem noch unter Kontrolle
hätte, und so versuchte ich mit einem lauten Schnarchton auszuatmen. Es gelang.
Mit einem lauten Aufschnarchen erwachte ich."
OBE-Brief
78:
"Ich
liege im Bett, bin meist schon eingeschlafen und wache dann auf, weiß auch,
dass ich wach bin, kann mich aber nicht bewegen. D.h. ich spüre eine totale
Lähmung. Gleichzeitig habe ich ein Rauschen im Kopf (das auch ständig zunimmt),
was meinen Kopf schier platzen lässt (das ist mein Gefühl) und das 100% Gefühl,
an meinen Kopf - oben am Hauptchakra - zieht eine Macht von außen und meine
Seele will genau da raus. Es ist wie ein Sog, dem ich nur total schwer
widerstehen kann. Die einzige
Möglichkeit, aus diesem Zustand wieder rauszukommen, ist ein inneres Schreien.
Ich weiß, dass mein neben mir liegender Partner davon nichts mitbekommt, aber
ich schreie wie eine Wahnsinnige in mir und kann mich dadurch einigermaßen aus
der Erstarrung lösen und mich wieder zurückholen. Aber nur mit größter
Kraftanstrengung. Das alles macht mir ziemliche Angst und ich wage kaum, danach
wieder einzuschlafen!"
Mehr zu
diesem Thema findet sich im ebook "Außerkörperliche Wahrnehmung, Teil
11", "Medialität und Geisterkontakte".
Alb
Das Wort
"Alb" ist eine Sprech-, Schreibversion von Alp, Elf, Alf, Elb; Das
sind alte Bezeichnungen für Elfen. Unter den Elfen versteht man höhere
Naturwesen.
Albtraum
Der
Begriff "Albtraum" oder "Alptraum" ist vom Wortstamm
her einem ganz bestimmten Zustand
zugeordnet, wird jedoch gegenwärtig aus Unkenntnis des mythologischen
Ursprunges und des inneren Geschehens für alle Träume mit unguten
Erlebniswerten zugeordnet - Verfolgungsträume, Angstträume
etc.. Das
hat zur Folge, dass Albträume (verursacht durch Schlaflähmung) aus Unkenntnis
der Sachlage als psychische Träume bewertet und ihre Behebung mit
psychischen
Methoden versucht werden.
Im
Volksglauben gab es die Vorstellung, dass auf der Brust der schlafenden Person
eine Drud (oder Alb) sitzt und die/den Schläfer/in durch sein Gewicht drückt
("bedrückt") und das Atmen beschwert.
Medizinische
Erklärung
Die Wahrnehmung
der Bewegungsunfähigkeit des Körpers durch die Schlafparalyse verursacht
Ängste. Es kann noch hinzu kommen, dass in diesem Zustand (meist Rückenlage)
die Atmung abflacht und das Blut sauerstoffarm wird. Es gibt im Gehirn ein
Zentrum, das unter diesen Bedingungen Alarm auslöst in Form von Panik.
Hierbei
können in dem Schlaf-Wach-Zwischenzustand traumartige Wahrnehmungen entstehen,
in welchen das UBW aus der Panik heraus Illusionen von Attacken fremder Wesen
erzeugt.
Man besitzt
im Zustand des Albträumens sein normales Körperbefinden (wenngleich gelähmt)
und verfügt über ein normales oder nur leicht eingeschränktes logisches Denken.
Gleichzeitig befindet man sich noch (oder schon) in einem dem Traum nahen
Zustand, in welchem das UBW den Zustand zu erklären versucht. Die
"Erklärung" kann entweder das starke Gefühl einer Präsenz sein (wenn
so weit vom Traumzustand entfernt, dass keine Bilder entstehen), oder durch die
Wahrnehmung einer Gestalt. Durch die Überlagerung des Wachempfindens in der
Schlafparalyse mit Traumillusionen wird das Erlebte dem Wachzustand zugeordnet.
So kommt es, dass viele dazu neigen die Situation als eine Geister-Attacke zu
interpretieren, noch dazu, wo man sich im Bett liegen fühlt und den Raum um
sich als "gewohnt, real" empfindet.
OBE-Brief
74:
"Einmal
war dieses Erlebnis anders als sonst. Alles begann wie immer. Erst das Schwer
werden des Körpers, das Piepsen, sich nicht bewegen können usw.. Plötzlich
tauchte an meiner linken Seite eine schwarze Gestalt auf. Ich kann nicht sagen
ob es ein Mann oder eine Frau war. Es sah aus als hätte die Gestalt einen
schwarzen Kapuzenmantel und einen Hut. Die Gestalt packte mich am Kopf und
drückte ganz fest zu, so dass ich furchtbare Angst bekam. Ich konzentrierte
mich ganz stark und sagte mir immer wieder
"du musst aufstehen". Irgendwann gelang es mir aufzuspringen
und das Licht anzuknipsen. Alles war weg! Ich habe keine Ahnung was es war, ich
weiß nur, dass es passiert ist und ich nicht verrückt bin."
Eine
Zuschrift:
"Ich
glaube ich leide unter Schlaflähmung! Ich bin nun fast 23 und habe es
seit ca. 8
Jahren, vielleicht auch schon etwas länger! Bis gestern wusste
ich noch
gar nicht, dass auch andere Menschen davon betroffen sind. Ich habe es
Ewigkeiten verschwiegen bis ich irgendwann so fertig war davon und es meiner
Mutter schilderte. Das erste mal glaube ich nahm sie es noch nicht so ernst wie
ich, doch nach mehreren Nächten als ich weinend vor ihr stand nahm sie es dann
doch ernster. Wir glaubten immer es hätte etwas mit meinem Kreislauf zu tun,
denn sobald ich anfing einzuschlafen brummte es in meinen Ohren, dass es nicht
mehr auszuhalten war.
Richtig
quälend war es für mich, dass ich jeden Abend über lange Zeit hinweg
Angst
hatte schlafen zu gehen. Ich dachte, dass ich vielleicht mal das
Kissen zum
Schlafen weg lasse, da vielleicht mein Kopf hierdurch schlecht
durchblutet
ist. Dann kamen die Träume eine Zeit nicht mehr und ich glaubte
ich sei erlöst, doch dann kam es wieder und
ich wusste mir keinen Rat mehr.
Die Träume
sind mal da und mal eine Zeit lang auch nicht! Gestern dann
rief meine
Mutter mich an und sagte, sie hätte beim WDR-Radio (Domian)
gehört,
wie jemand zum Thema "Außergewöhnliches" seine Träume schilderte, die
auch genau zu mir passten. Dann suchte ich im Internet danach und fand diese
Seite.
Nun
schildere ich mal diese seltsamen Träume: Ich liege im Bett und fange
an
einzuschlafen. Im Halbschlaf, so zu sagen, fängt es an in meinen
Ohren
tierisch zu brummen und zu rauschen an, dass ich meine es nicht mehr aushalten
zu können.
Dann fängt
der Traum (oder was immer das auch ist) an. Es ist so als ob ich
wach bin
und ich nehme meine Umgebung wahr, sehe das Zimmer so als ob ich wach im Bett
liegen würde. Egal wo ich schlafe ich sehe immer das Zimmer, in dem ich mich
gerade befinde. Dabei hält das Rauschen stets an. Dann bemerke ich dass
ich mich nicht bewegen kann und wie gelähmt bin. Ich höre manchmal auch in
dieser Phase fremde Geräusche. Dann bemerke ich, dass jemand im Raum ist, den
ich aber nicht sehen kann und fühle mich bedroht. Dann auf einmal packt mich
dieser jemand und versucht mich aus meinem Bett zu ziehen, manchmal aber auch
zieht es mir nur die Decke weg und ich versuche mich immer zu wehren doch ich
kann nicht. Seltener kommt es auch vor, dass ich so eine starke extreme Angst
entwickle, dass ich mich in einem Traum vor diesem Jemand schützen will und auf
einmal fliegen kann. Ich weiß es hört sich unglaubwürdig an, aber es ist so -
ich kann dann auf einmal an die Zimmerdecke fliegen. In diesen Träumen bin ich
mir stark bewusst, dass ich träume und sage mir immer im Gedanken: "Du
musst jetzt aufwachen" und zwinge mich dazu meine Augen zu öffnen. Ich
habe auch schon Träume erlebt, in denen ich mehrmals aufgewacht bin aber in
Wirklichkeit noch am Träumen war. Es war als ob ich mehrere Phasen in diesem
Traum gehabt hätte."
Aus einer
Zuschrift
"Ich
hatte mehrmals (2-3 mal) einen erschreckenden Alptraum. Ich war wohl im
Tiefschlaf und fühlte plötzlich, dass ich unbedingt wach werden muss. Ich
merkte,
dass ich in Gefahr war und wenn ich nicht wach werden würde, verloren sein
würde. Ich kämpfte mit aller Kraft. Ich lag auf dem Rücken im Bett und spürte,
wie sich mir etwas näherte. Dabei verspürte ich ein dumpfes Vibrieren und hatte
das Empfinden, eine Masse die schwerer ist als Luft legt sich über meinen
Körper, begleitet von diesem dumpfen Brummen oder Vibrieren. Ich kämpfte
um wach zu werden. Ich merkte, dass ich damit Probleme hatte, ja selbst meine
Gliedmaßen konnte ich nicht bewegen. Ich hatte keine Gewalt mehr über meinen
Körper. Es war ein furchtbares Gefühl der Hilflosigkeit. Ich wusste, dass ich
unbedingt wach werden muss, ich wusste, dass ich in Gefahr bin. Ich kämpfte mit
aller Gewalt mich zu bewegen."
Zur Tiefenversenkung ein Gedicht, das die Vorgänge beschreibt:
Ich
versenkte mich nach innen;
immer
tiefer ging ich, um mich zu ergründen.
Innere
Klarheit wollte ich gewinnen,
erkunden,
was in meiner Seelentiefe wär zu finden.
Bald
erfüllt von Friede, in tiefer Stille ich mich fand,
vergessen
all die Sorgen, voller Glück,
kein
Wunsch ans Erdenleben mich noch band,
nichts
rief in den Körper mich zurück.
Auf
einmal hörte ich ein Rauschen,
fühlte
ein Wehen wie vom Wind,
Euphorie
begann mich zu berauschen,
ich
erkannte, dass wir mehr als Erdenkörper sind.
In
meiner Seele schwebte ich empor,
ungebunden
war ich und frei,
all
die Erdenschwere ich verlor,
erkannte,
dass wohl mehr als Staub ich sei.
Doch
dieses Glück war leider bald zu Ende,
zurück
geholt hat mich die Erde.
Ich
fühlte mich gefesselt und in Enge
doch voll Hoffnung, dass einst frei ich werde.
Durchführung der Tiefenversenkung in
Liegehaltung
Beschreibung aus dem ebook "Eine ungewöhnliche Partnerschaft" von A. Ballabene:
Nach eingehenden
Informationen legte sich Erwin auf eine einfache und bewährte Methode der
Tiefenversenkung fest. Hierbei legte er sich täglich frühmorgens auf den
Fußboden. Die harte Unterlage erinnerte ihn daran, dass er nicht im Bett zum
Erholungsschlaf lag und half durch den leichten Druck des harten Bodens seine
Konzentration wach zu halten. Damit ihm sein Kopf durch die harte Auflage nicht
an der Druckstelle schmerzen würde, faltete er eine Decke und legte sich diese
als Auflage unter den Kopf. Sein Gesicht wendete er zur Seite, um zu
verhindern, dass der Gaumen durch das Erschlaffen der Mundmuskulatur
verschlossen und die Atmung behindert würde.
Grundhaltung bei Erwins Tiefenversenkung, im Yoga Savasana genannt
In dieser
Grundhaltung stellte er sich vor, dass Arme und Beine und zuletzt sein ganzer
Körper bleischwer werden würden. Gleichzeitig hörte er in seinen Körper hinein
und versuchte diesen zu erfühlen. Er tastete die Oberfläche seiner Haut durch,
versuchte sie warm werden zu lassen und die Wärme zu erspüren. Er stellte sich
vor wie die Energien den Körper durchströmten und versuchte es zu fühlen.
Durch
konsequentes Üben gelangen Erwin die Übungen immer besser. Immer weiter
entfernte sich das Bewusstsein von der Außenwelt, immer tiefer drang er in
seine inneren Wahrnehmungen vor.
Nach einiger
Zeit ließ er das Körperabtasten und das Beobachten der Energieströme, und
achtete statt dessen nur auf den leeren Raum in seinem Inneren. Ab nun gab er
nichts mehr vor, sondern beobachtete nur. Das einzige an Kontrolle war seine
Absicht immer tiefer und tiefer in sein Inneres zu gleiten und das Geschehen
aufmerksam zu beobachten. Sonst war kein weiterer Eingriff in den inneren
Ablauf. Aufmerksamkeit und Beobachtung bei gleichzeitiger Gedankenstille waren
es, die ihn wach hielten und ein Wegdösen verhinderten.
Erwin überhastete nicht den Prozess der Tiefentspannung, wie es viele aus Ungeduld tun, und tastete sich langsam und gewissenhaft vor. Von seiner Labortätigkeit her wusste er, dass man sorgfältig und in kleinen Schritten vorgehen muss, wenn ein Prozess kontrolliert und in gewünschter Weise ablaufen sollte. Oberflächlichkeit, Auslassen von wichtigen Zwischenschritten aus Eile, führt meist zu frustrierendem Misserfolg. Insofern hatte ihn sein Beruf gut geschult.
Anspannen
und fallen lassen:
Wir
spannen alle Muskeln an, bilden mit der Wirbelsäule einen leichten Bogen (durch
Anspannen) und lassen uns mit einem tiefen Ausatmen fallen. Eventuell machen
wir dies einigemale. Durch das Anspannen erhöhen wir das Körpergefühl, so dass
uns das Entspannen anschließend leichter fällt.
Strecken
der Wirbelsäule;:
Wir
strecken die Fersen weit vor, haken uns mit ihnen in den Boden ein und
versuchen uns wegzuziehen (wie eine Spanner-Raupe oder ein Regenwurm). Die
Schulter bleibt fest in Bodenkontakt, so dass die weg wandernden Füße den
Körper unterhalb der Schulter (Wirbelsäule) dehnen.
Als
zusätzliche Hilfe strecken wir einigemale die Arme über den Kopf und versuchen
herzhaft zu gähnen.
Wir
schließen die Augen, und leiten ein erstes Entspannungsstadium ein, indem wir
alle Glieder "fallen lassen". Wir neigen den Kopf etwas zur Seite und
öffnen leicht den Mund (andernfalls rutscht während der Entspannung die Zunge
Richtung Gaumen und behindert uns in der Atmung). Jetzt machen wir einige
Atemzüge (Bauchatmung) und versuchen tiefer in die Entspannung zu gleiten.
Hierbei können wir uns vorstellen, wie wir mit jedem Atemzug immer tiefer und
tiefer in die Entspannung fallen, in eine Art inneren Raum. Hierbei soll der
Atem natürlich fließen und darf nicht forciert werden.
Körperlage
(Kurzfassung):
flach
liegen
Arme ein
wenig anwinkeln
Hände
schlaff
Finger
leicht gekrümmt
Augen zu
Kopf
leicht zur Seite geneigt
Mund ist
leicht geöffnet
Zunge
locker halten
Atmung
passiv, rhythmisch
Durchchecken:
Wir
versuchen innerlich den Körper durchzutasten, von den Zehen beginnend nach
oben, und halten Ausschau nach einer Verspannung. Sind irgendwelche Gliedmaßen
verspannt so schütteln wir sie und versuchen sie solcherart zu lockern.
Eventuell versuchen wir es noch einmal mit Muskelkontraktion wie vorhin
besprochen.
Nach
innen Hören:
Haben wir
das Empfinden, dass der Körper entspannt ist, beginnen wir unsere
Aufmerksamkeit nach innen in den Körper hinein zu lenken. Schritt für Schritt
gehen wir in immer tiefere Bereiche:
v Wir beobachten den Atem, wie er kommt
und geht - "Der Atem kommt, der Atem geht".
v Wir fühlen, wie das Blut durch die
Adern pulst und gehen mit dieser Wahrnehmung in kleinen Schritten durch den
ganzen Körper.
v Wir leben uns intensiv in das Gefühl
der Wärme hinein, wie diese angenehm unseren Körper erfüllt.
v Wir versuchen an nichts zu denken,
sondern einfach den Körper wahrzunehmen und zu sein.
Nach einem
tiefen Atemzug öffnen wir die Augen, spannen alle Muskeln an, inklusive der
Wirbelsäule, ballen die Fäuste und lassen uns wieder fallen (um den Kreislauf
zu beleben). Wir können auch die Arme über den Kopf strecken und dehnen, so wie
wir es am Morgen des öfteren tun (eventuell gähnen). Noch einmal tief
durchatmen und langsam aufsetzen (langsam wegen Kreislauf).
Weil die
Tiefentspannung ein Ruhezustand ist, der dem Schlafzustand nahe kommt, haben viele
das Problem, dass sie in der Tiefentspannung einschlafen. Es gibt verschiedene
Tricks, um dem entgegenzuwirken:
v Frische, sauerstoffreiche Luft
belebt.
v Darauf achten, dass der Brustkorb
frei bleibt und die Atmung durch ein zu starkes Zusammensinken nicht behindert
wird.
v Körperlage: je aufrechter wir sitzen, desto besser können
wir uns wach halten. Für mich am geeignetsten war eine Schräglage von ca. 45
Grad. Felicitas Goodman empfiehlt diese Lage ebenfalls und zählt sie zu den
wichtigsten Schamanenhaltungen.
Schräglage:
Dies war
meine bevorzugte Körperlage in der Tiefentspannung.
Schräglage - optimal ca. 30 bis 45 Grad
Konzentration auf einen bestimmten Vorgang zum Verhindern vom
Einschlafen (Gauri)
Sehr oft verhindere ich das Einschlafen, indem ich mit einer Gebetskette
gedanklich Mantras rezitiere. Dabei bewege ich nach jedem Mantra oder Gebet
eine Perle. Hierzu ist lediglich eine minimale Bewegung der zwei Finger
erforderlich. Der Rest des Körpers ist tief entspannt und fällt so langsam in
einen Dämmerzustand. Mein Geist ist aber bleibt weiterhin wach.
Konzentriere ich mich nur auf einen Gedanken, ohne Gebetskette, so kann
ich die Konzentration nur mit Mühe aufrecht erhalten. Die Tatsache jedoch dass ich
die innere Hinwendung mit einem äußerem Vorgang (das Bewegen der Gebetsperle)
kombiniere, verhindert bei mir ein Abdriften in den Schlaf.
Nach einiger Zeit, wobei ich die Dauer zeitlich nicht bemessen kann,
realisiere ich dass ich über meinem physischen Körper schwebe. Ich nehme den
Trennungsvorgang oft gar nicht wahr.
Wird in
sitzender Haltung durchgeführt (auf einem Stuhl sitzend).
Der Rücken
ist gerade und angelehnt (Bauch und Brust sind frei und die Atmung ist nicht
behindert). Die Füße sind parallel gestellt, die Hände ruhen auf dem Schoß. Der
Kopf sinkt nach unten - dadurch behindern wir nicht die Einatmung durch eine
nach hinten fallende Zungenwurzel (Aufschnarchen als Folge). Die Augen sind
geschlossen, die Muskeln entspannt.
Droschkenkutscherhaltung
Bleierne
Glieder, Gefühl der Schwere
Das ist
ein gutes Zeichen und die Folge einer bereits einsetzenden, leicht ausgeprägten
Schlaflähmung. Man nützt dieses Empfinden in der Hypnose - siehe übliche
hypnotische Befehle: "die Augenlider werden schwer, Arme und Beine werden
schwer".
OBE-Brief 1:
"Binnen einiger Sekunden
wird mein ganzer Körper bleiern schwer. Manchmal
gelingt es mir mich so
zusagen zu befreien. Ich richte mich unter großer
Anstrengung auf und greife
nach einem Glas Wasser, das ich immer neben
meinem Bett stehen habe. Aber
wenn ich den passenden Augenblick verpasse,
hilft keine Anstrengung mehr,
alles erstarrt in mir."
Empfindung,
dass der Körper oder Körperteile sich verformen
Im Alltag,
wenn wir uns bewegen, erhält unser Gehirn andauernd Meldungen über
unsere
Körperabgrenzung und Körperhaltung. Selbst wenn wir uns nicht bewegen,
jedoch die
Augen offen halten und herumsehen, bekommt unser Gehirn eine Rückmeldung. Wenn
wir nun mit geschlossenen Augen sitzen und meditieren oder uns in der
Tiefentspannung befinden, ist dies ganz und gar nicht der Fall. Nach einiger
Zeit kommt es mangels der Rückmeldung zu Desorientierungen in Hinblick auf
Körperkonturen oder Körperlage (z.B. der Eindruck, dass wir schief sitzen und
jederzeit umfallen könnten).
OBE-Brief
111:
"Das
Einzige, was ich spüre ist, dass sich meine Hände zu
Klumpen
verwandeln und sich anfühlen, als ob sie eingeschlafen wären."
"Beim
Meditieren habe ich oft das Gefühl nach der Seite zu kippen. Wenn ich jedoch
die Augen öffne, merke ich, dass ich gerade sitze."
Jucken
OBE-Brief
48
"Bei
mir äußert sich eine Störung folgendermaßen: immer, knapp bevor ich
tiefer in
den Zustand komme, beginnt es mich an der rechten Kinnkante ungemein stark zu
kitzeln. Es ist unerträglich und es ist nur an dieser Stelle. Meistens habe ich
es nicht ausgehalten und mich gekratzt - dann war der OBE Versuch im Eimer und
ich hatte keine weitere Chance mehr."
Aus einem
Brief:
".................Und
ich hab das Gefühl, dass mich mein Körper mit dem
Jucken
auch ärgern will :-). Erst juckt es, ich halte es aus, bis es weg
ist, dann
muss ich schlucken, dann bin ich wieder etwas weiter aus der
Entspannung
raus (zum Glück nicht viel) und dann fängt es wieder an zu
jucken,
meistens an einer anderen Stelle und so fort. Ich habe also versucht
mich
darauf zu konzentrieren, nicht mehr zu schlucken. War mir auch fast
gelungen,
bis dieser Reflex überfallartig kam. Mist! In meinem Körper
kribbelt
es zeitweise sehr stark. Dann ist heute etwas Neues passiert:
Plötzlich
hat mein rechtes Ohr so schlimm gejuckt, als wenn es mich aus der
Entspannung
herausreißen wollte (hat es auch geschafft :-))) ), fast so,
als würde
mich jemand am Ohr ziehen, obwohl es kein Ziehen war, sondern eben ein ganz
superstarkes, überfallartiges Jucken, Kribbeln - ist schwer zu
beschreiben.
Ich flog geradezu aus der Entspannung heraus und mein ganzer
Körper
juckte und kribbelte, so dass ich alles mit der flachen Hand ausstreichen
musste."
Speichelfluss
OBE-Brief
96
"Mein
Problem besteht darin, dass ich mich im Liegen am besten entspannen kann, dies
jedoch dazu führt, dass sobald mein Körper zu beben beginnt, ich immer meine,
ich müsse Speichel herunterschlucken. Dies könnte logisch sein da meine Zunge
wahrscheinlich nach hinten fällt. Neige ich dann den Kopf zur Seite, kann ich
mich nicht mehr entspannen. Also versuchte ich das selbe im Sitzen, doch auch
in dieser Stellung habe ich das Schluck-Problem.
Antwort:
Das
Problem ist mir nur allzu sehr bekannt und ich hatte Jahre damit zu tun -
und es auf
eine für mich zufrieden stellende Weise gelöst:
Ich habe
ebenso wie Sie in sitzender Haltung geübt. Ich bin dazu übergegangen meinen
Kopf hängen zu lassen und mich nicht mehr weiter um den Speichel gekümmert. Ich
hatte dann den Eindruck, dass Unmengen von Speichel aus meinem Mund
flossen - ich dachte mein Pullover müsse
hiervon schon ganz durchnässt sein - jedoch wenn ich nach meiner Versenkung
wieder zurück war und den Pullover abtastete, so war dieser ganz trocken - kein
Speichel war herausgeflossen.
Der Zufall
kam mir zu Hilfe und ich hatte dann folgendes Erlebnis: in einer Versenkung
hatte ich mein inneres Auge geöffnet und konnte sehen, wie Ektoplasma aus
meinem Mund strömte. Ich konnte es genau beobachten - eine wie Honig langsam
herausfließende Masse, hellgrau mit dunkelgrauem "Granulat" (auch vor
diesem OBE Versuch hatte ich einen starken Speichelandrang). Schlagartig hatte
ich die Erklärung für mein Problem.
Hyperventilieren nach einer Panikattacke
OBE-Brief
93
"...leider
war der Schreck so groß, dass ich kurz drauf hyperventilierte. In dem
Augenblick jedoch wusste ich nicht die Ursache des Hyperventilierens. Ich
dachte, ich müsste jetzt sterben und bin dann in meiner Not ins Krankenhaus.
Dort habe ich dann erfahren, dass ich eine Panikattacke hatte. Seitdem habe ich
immer versucht, mich zu erden und mich nicht mit Spirituellem zu
beschäftigen."
Vibrationen
Vibrationen
sind ein Zittern des Fluidalkörpers. Zumindest sollte es so sein. Es kann auch
der Körper durch nervliche Überreizung zittern, das fühlt sich aber völlig
anders an (sofern man beides erlebt hat und vergleichen kann). Töne, die vor
OBEs gehört werden sind schnelle Vibrationen (Zittern). Schallwellen sind
Schwingungen, die von unserem Ohr als Töne wahrgenommen werden (von ca. 20 bis
10000 Hz oder darüber).
Nach
theosophischer Auffassung entsteht durch Vibrationen eine Lockerung des
Fluidalkörpes. Sobald der Fluidalkörper gelockert ist kommt es leichter zu
Kundaliniphänomenen, Abhebungen und sonstigen paranormalen Geschehnissen.
OBE Brief
103
"Seit
ca. 2 Jahren habe ich sehr intensive Träume die meistens nach einiger Zeit in
Vibrationen übergehen. Die Vibrationen sind oft so stark, dass ich bislang
immer Panik bekam und mich zum Aufwachen zwingen musste. Damals wusste ich noch
nicht was diese Vibrationen zu bedeuten hatten, doch seit letztem Sommer hatte
ich eine Reihe von OBE`s und Astralreisen, die positiv und negativ waren ....
doch was mich wundert ist, dass die Vibrationen manchmal angenehmer sind und
dann meistens zu positiven OBE's führen. An anderen Tagen sind sie so stark,
dass ich mich ihnen nicht hingeben kann.
OBE-Brief
88:
"Was
mich noch leicht irritiert ist, dass dieser Anfangszustand, der hier von den
meisten als ein Ziehen oder Rauschen beschrieben wird, sich bei mir in einem anfangs
sehr angenehmen, warmen Kribbeln im Solarplexus-Bereich äußert, das dann über
meinen ganzen Körper ausstrahlt und dann so heftig wird, dass ich das Gefühl
habe auf dem Epizentrum eines Erdbebens zu liegen und mein ganzer Körper wie
unter Strom zu vibrieren beginnt. Das Vibrieren meines Körpers ist so stark,
dass ich bis vor kurzem jedes Mal völlig fertig aufgewacht bin und froh war,
das alles nur ein Traum war. Eine so starke Energie in mir habe ich im
Wachzustand noch nie auch nur annähernd empfunden. Ich fühle mich wie eine
lebendige Starkstromsteckdose, hört sich vielleicht lustig an, ist aber
tatsächlich so. Dementsprechend bin ich dann jedes Mal nach dem Aufwachen
angenehm überrascht gewesen, dass mein Körper entspannt ist und mein Puls ruhig
schlägt. Und meist schlaf ich danach auch seelenruhig weiter."
Fließen
Hierbei
strömt Äther (Fluidal) entlang der Oberfläche des Körpers. Das kann sich als
warm oder als kalt anfühlen oder wie "elektrischer Strom".
Beben
innerhalb
des Körpers - entsteht, wenn sich Pakete von Äthersubstanz bewegen
(verschiebt).
vom Boden
her - langsame Schwingungen in Richtung der Körperachse. Es fühlt sich wie ein
Erdbeben an.
Wellen
Wellen
entstehen, wenn Äther (Fluidal) sowohl strömt und zugleich schwingt (langsam
vibriert).
Chakras
als Trichter
Sie entstehen
durch einen Austausch von feinstofflicher Materie/Energien zwischen dem Inneren
und der Oberfläche des Körpers. Ähnlich den Trichtern wie sie beim Abfluss
eines Waschbeckens entstehen.
Chakras mit Gegenchakras
"Stunde
bei Guru Ananda: Der ganze Brustbereich war sehr belebt und ich konnte zu
meinem Erstaunen meine Energien schon recht gut beherrschen. Die Wellen
mündeten nur ins Anahata. Im letzten Teil der Stunde getraute ich mir sogar das
Stirnchakra zu beleben. Beim Mauna (Sitzen in Stille) sah ich auf einmal im
Zentrum zwischen den Augenbrauen, ganz deutlich folgendes Bild: etwa von der
Mitte der Stirn ging ein Rohr, dick wie ein runder Bleistift weg. Der
Durchmesser des Rohres vergrößerte sich stark mit der Entfernung von der
Stirne. Die Form könnte man mit einem ganz symmetrischen Eierschwamm
vergleichen. Die Dimension war jedoch ein wenig größer, so dass in etwa fünf
Zentimeter Entfernung von der Stirne der Durchmesser fast die Breite der Stirne
erreichte. Ab dieser Ausdehnung konnte ich nur mehr einen leichten Dunst, der
mit weiterer Entfernung ganz abnahm, sehen. Der Trichter war hell und fast
farblos. Er schimmerte vielleicht in einem ganz zarten orange-gelben Ton,
welchem noch ein helles Blau beigemischt war." (S.)
Hierzu: "Der Trichter endete in ca. 5 cm Entfernung von der
Stirne." Es sei in Erinnerung gebracht, dass der Ätherkörper den
materiellen Körper um ca. eine Handbreite überragt. Der Trichter (Chakra)
endete somit an der Oberfläche des Ätherkörpers.
Absolute
Stille
OBE Brief
99
"....Ein
anderes Erlebnis, das ich hatte, handelt von einem absoluten Nichts. Ich lag
bei vollständiger Dunkelheit auf dem Rücken in meinem Bett. Ich erwachte, sah
aber nichts. Ich bekam das Gefühl, als ob sich mein Gedächtnis von mir
verabschieden würde. Selbst das Geräusch, das man im Ohr hat bei Stille, war
verschwunden. Zu diesem Zeitpunkt war nichts: Keine Geräusche, keine Gedanken,
nichts zu sehen. Nach vielleicht einer Sekunde "war ich wieder da".
Von da an hatte ich wieder alle physischen und psychischen Fähigkeiten. Ich
konnte wieder rechnen, wusste die Formeln noch, die ich vor Jahren in der
Schule gelernt hatte und konnte normal aufstehen und meinen Tätigkeiten
nachgehen. Dieses Erlebnis vergleiche ich heute mit einem Computer-Reset, bei
dem etwa dasselbe passiert."
OBE-Brief
79:
"Wenn
ich in diesen Zustand der Erstarrung gelange, habe ich manchmal den Eindruck,
dass ich eine absolute Schwärze sehe. So tiefschwarz, dass überhaupt kein Licht
hindurchkommt. Und in meinem Schlafzimmer ist es immer relativ hell, weil ich
persönlich totale Dunkelheit nicht mag. Und irgendwie habe ich jedes mal den
Eindruck, es war mehr als nur totale Dunkelheit. Was könnte das sein,
bzw. hat das irgendeine Bedeutung?"
Mosaike,
Schlieren (unstrukturiertes Farbsehen)
Das Sehen
von Farbschlieren und Mosaiken tritt auf, wenn es gelingt sich
tiefer zu
versenken. Es ist die Vorstufe zu Astralreisen von der Art
"Projektion".
Nach
dieser Vorstufe von Mosaiken und Schlieren erfolgt so etwas wie ein Kipp Effekt
und von einem Augenblick zum anderen steht man in einer astralen Landschaft.
"Als nächstes folgten blau leuchtende
Lichter und später bunte Farbschleier
auf seinem Augenhintergrund. Manchmal auch
farbige Mosaike oder Schlieren
gleich einem Ölfilm auf dem Wasser, nur viel
leuchtender. Es war
faszinierend schön anzusehen."
Aus: A. Ballabene, "Der Tod und sein
Lehrling", Kap. 4, SSE Verlag, ISBN
978-3-901975-37-0
OBE Brief
106:
"Letzten
August hatte ich mich am Nachmittag schlafen gelegt, und bevor ich
eingeschlafen war, bekam ich sehr starke Vibrationen und mein Körper wurde
starr und gelähmt. Im nächsten Moment war ich von sehr intensiven Farben
umgeben. Plötzlich wurde ich von einer Kraft in diese Farben hinein gezogen und
ich tauchte immer tiefer in diese Farbenwelt ein. Als ich durch diese Farben
reiste empfand ich höchste Glücksgefühle und Ekstase. Es bildeten sich schwarze
und weiße Punkte vor mir, die sich wie Magneten anzogen und verbanden. Dann sah
ich eine Reihe von sehr komplexen geometrischen Mustern, die sich andauernd
veränderten und sich mit meinem Verstand nicht identifizieren ließen. Als ich
noch tiefer hineinreiste sah ich plötzlich
weiße
Flecken und als ich in diese hineingezogen wurde erkannte ich plötzlich die
Kontinente unserer Erde. Ich wurde weiter in diese Kontinente hineingezogen,
als würde ich vom Universum her kommend auf die Erde zu reisen. Das Nächste, an
das ich mich erinnern kann, war, dass ich über einen See flog. Am Ufer war ein
kleines Haus mit einem Steg in den See. Am Ende dieses Stegs ging eine Frau auf
und ab und ich beobachtete sie von einiger Distanz aus der Luft. An die
nächsten Momente meiner Reise erinnere ich mich nur mehr in Bruchstücken. Ich
überflog einen Wald und blieb vor einer mittelalterlichen Burg stehen. Ich
beobachtete diese Burg aus einiger Distanz (am Boden). Es war sehr
beängstigend, da es inzwischen früher Abend war. Dann wurden die Vibrationen
schwächer und die Bilder, die ich vor meinen Augen sah, wurden immer schwächer,
bis ich wieder zurück in meinen Körper gezogen wurde."
(Gauri) Manchmal ist es aber auch so, dass ich mir der Bilder in meinem
Augenhintergrund bewusst werde und dann beobachte ich diese aufmerksam.
Farbschleier bewegen sich hin und her, vornehmlich aus tiefblauen oder
violetten Farben. Daraus werden alsbald Ringe und aus diesen bilden sich bald
Tunnels die von mir in die Dunkelheit des Augenhintergrundes sich entfernen.
Dann ändert sich die Dynamik: der violette oder blaue Tunnel bewegt sich nun
auf mich zu und sehr bald füllt sich mein gesamter Augenhintergrund von einer
bestimmten Farbe. In diesem Moment ändert sich abrupt zu mein Zustand. Ich
fühle mich wie nach oben "versetzt" was ja auch der Fall ist, denn
hierbei handelt es sich dann, wenn ich weiterhin in dem Zustand verharre und
aufmerksam beobachte, um eine Abhebung des Ätherkörpers."
In dem
tranceartigen Zustand, der gelegentlich vor OBEs (Astralwandern,
Körperaustritt)
vorkommt (IBE-Zustand), können verschiedene sensorische Wahrnehmungen
auftreten, die zuweilen beängstigend sind. Die meisten Anfragen in OBE Briefen,
die mit Angst zu tun hatten, bezogen sich auf solche Vorstadien.
Der IBE
Zustand ist oft nicht vom Wachzustand zu unterscheiden, weshalb taktile oder
akustische Wahrnehmungen besonders erschrecken.
Bei
medialen Menschen kann es hierbei auch zu Geisterkontakten kommen. Doch
meistens sind die sensorischen Erlebnisse in der Versenkung hypnagogen
Ursprungs.
Wenngleich
sich bisweilen schwer unterscheiden lässt, ob ein Einzelereignis hypnagog oder
feinstofflich ist, gibt es doch ungefähre Richtlinien.
Unterschied
zwischen IBE Wahrnehmungen und hypnagogen Eindrücken im Einschlafstadium:
v Während man im hypnagogen
(Einschlaf-) Zustand ein getrübtes Bewusstsein hat, zwischen Wachen und
Schlafen pendelt, ist man im IBE Zustand meist tagwach.
v Während hypnagoge Eindrücke meist
sehr kurz sind, sind IBE Eindrücke anhaltend und man kann die Situation
überprüfen und durchtesten.
v Die häufigsten IBE Wahrnehmungen sind
Stimmen-Hören, Empfindung berührt worden zu sein, Gefühl anwesender Präsenzen.
Optische Wahrnehmungen sind eher selten - im Gegensatz zu hypnagogen Zuständen
und solchen des Falschen Aufwachens, wo der Sehsinn überwiegt.
Es können
im Raum Präsenzen erfühlt oder sogar optisch wahrgenommen werden. Spezialisiert
darauf sind Hellsehmedien, die sich während ihrer Sichten zumeist in Leicht-Trance
befinden.
Damenbesuch (Ballabene):
"Ich
saß im Fauteuil und war in Tiefentspannung. Alles war noch schwarz um mich, da
erfühlte ich die Anwesenheit einer weiblichen Person. Deutlich spürte ich ihre
Wärme und ihre erotische Ausstrahlung. Sie berührte mich sogar an der Schulter.
Dann hörte ich das Rascheln ihrer Kleidungsstücke, wie sie eines nach dem
anderen aufreizend langsam zu Boden fallen ließ. Zunächst war ich auf ein
erotisches Abenteuer neugierig, doch dann erfasste mich ein Forscherdrang: ich
wollte unbedingt wissen, was mit den Kleidungsstücken geschah, sobald sie den
Kontakt mit dem Geist verloren und diesem nicht mehr als Teil der Erscheinung
angehörten. Ich wollte wissen, ob sie sich hierbei auflösen würden. Tastend
suchte ich mit meinen Händen den
Boden ab.
Da fühlte ich eine Zorneswelle von der Dame ausstrahlen und im nächsten
Augenblick war die Erscheinung fort." (Bal)
Besuch
meines verstorbenen Schwagers (Gauri)
Ich lag schon eine
Weile in einem Zustand der Tiefenentspannung, als ich mit geschlossenen Augen
meinen Schwager, der vor einpaar Monaten verstorben war, ins Zimmer rein kommen
sah. Damals, als das geschah, hatte ich jedoch noch keine Erfahrungen im Umgang
mit Verstorbenen. Mir war es damals sehr mulmig obwohl mein Schwager genauso
aussah wie zu seinen Lebenszeiten. Er kam einfach rein und schaute mich an.
Bestimmt hat er meine Hilfe wollen, da es ihm auch im Leben fürchterlich
schlecht ergangen war. Und ich nehme an, er konnte wahrnehmen, dass ich nun
mithilfe des Yogas imstande war, doppeltbewusst zu sein.
Aber naiv und
unerfahren wie ich war, bekam ich Angst. So gab ich ihm innerlich zu verstehen,
dass sein Besuch mir nicht geheuer war und dass er gehen sollte.
Er verstand
offensichtlich, dass ich mich vor ihm fürchtete. Er hatte nicht die Absicht
mich zu schrecken. Aus Rücksicht ging er wieder weg, lautlos und still wie er
gekommen war. Später habe ich mein dummes Verhalten sehr bereut.
Ein Foppgeist (Gauri):
Ich lag im Bett
und befand mich in einer Tiefenentspannung. Da fing ich an, zu meinem
jenseitigen Seelenpartner zu sprechen. Ich richtete ihm wie üblich aus, dass
ich ihn liebe usw.
Plötzlich
vernahm ich ein "Bla bla bla" und zwar ganz klar. Sofort erfühlte ich
auch woher der sarkastische Kommentar kam. Da stand ein Geist direkt neben
meinem Bett und er hatte offenbar meine gedanklichen Aktivitäten verfolgt und
machte mir nun klar, was er davon hielt. Ich wusste da nicht ob ich lachen oder
ernst bleiben sollte. Der Geist war nicht böse, er hatte bloß seinen Spaß daran
anderen einen Streich zu spielen.
Astrale und irdische
Wahrnehmung gleichzeitig
von Michaela Fetovski: blindfisch78@gmail.com
Gestern Abend war mir O. (astrale Bekanntschaft) sehr präsent. Ich
freute mich, tauchte in seine Schwingung über mehrere Stunden, ohne groß
abgelenkt zu werden. In der Früh wachte ich kurz auf, um Gauri eine Mail
zu schreiben, dann kehrte ich ganz zu ihm zurück.
Später kam Haro dazu. Mein Bewusstseinszustand war noch halb
drüben.
Haro dachte aber, ich würde fest schlafen, weil ich tief entspannt
mit
einem Lächeln auf dem Gesicht auf der Seite lag. Er amüsierte sich
über
meinen schief wirkenden Gesichtsausdruck, was ich in diesem Moment
nicht
wusste. Ich bemerkte nur, dass er liebevoll guckte und ständig ein
stotterndes Lachen hervorpresste. Das Unterdrückte Lachen fühlte sich
unnatürlich an, und schien viel Energie zu brauchen. Ich konnte
seine
rastlosen Gedanken wahrnehmen und lesen. Gleichzeitig spürte ich
O.
Das war ein merkwürdiger Zwiespalt. Später erzählte Haro, er hätte
sein
Lachen mühevoll unterdrückt, also nur im Geiste gelacht. Und das
nahm
ich als dieses eigentümliche Stottern wahr. Er bestätigte mir auch
die
aufgeschnappten Gedankenfetzen.
Kundalinierscheinungen: Wellen, Hitze, Vibrationen, Hören von Tönen
(von
Rauschen
bis zu Pfeifen), Lichtblitze, Kribbeln auf der Haut. Poltergeisterscheinungen:
Knacken von Holzmöbeln, diverse paraphysikalische
Erscheinungen
bis zur Telekinese und spontanen Teleportationen.
Ektoplasmaaustritt, mediales Feld: Vornehmlich aus dem Mund tritt eine
feinstoffliche rauchige bis zähflüssige Substanz aus. Mit Hilfe ihres
Auftretens werden in spiritistischen Sitzungen Materialisationen und
Klopfkontakte herbeigeführt. Diese relativ dichte Fluidalsubstanz verdunstet in
der Regel im Raum und bildet um den Menschen eine nebelige Aura. Diese
erscheint erdgebundenen Geistern als helles Feld und zieht sie an. Auch haben
erdgebundene Geister schnell herausgefunden, dass mittels dieses Kraftfeldes
sie sich dichter manifestieren können (Stimmen Hören, Poltergeisteinwirkungen
etc.) Jene meist bösartigen Geister versuchen mittels dieser Möglichkeit der
stärkeren Verdichtung zu imponieren und die mediale Person zu beeindrucken und
einzuschüchtern (von vornherein eine Lüge, denn die Kraft entstammt dem
Medium).
Abschließende
Feststellungen:
Lockerungen,
Austritte und Abhebungen treten bei medial veranlagten Menschen auf. Diese
Ereignisse stehen in Wechselwirkung mit dem eigenen Energiekörper.
Detailliertere Informationen über die Energetik finden sich unter den
Schlagworten Kundalini, Chi, Ki, Prana etc..
Ektoplasma (auch Bioplasma genannt)
Dies ist
ein sehr dichter ätherischer Ausfluss, der für Materialisationen und diverse
Poltergeistphänomene verantwortlich gemacht wird.
Ektoplasma entsteht durch einen inneren alchemistischen Prozess im Abdomen und kann vom Körper in unterschiedlicher Weise frei gesetzt werden.
v Es kann wie feiner Nebel aus der gesamten Oberfläche des Körpers ausdunsten.
v In seiner dichtesten Manifestation kann Ektoplasma aus Körperöffnungen (vornehmlich Mund) honigartig langsam herausfließen, wobei es an den Rändern verdampft.
Ausfließendes Ektoplasma
Die Farbe
von Ektoplasma ist hellgrau bis dunkelgrau. Es muss nicht homogen sein und kann
granulatartige "Körnchen" enthalten. In einigen wenigen Versuchen
konnte Ektoplasma fotografiert werden. Es gab Mess-Versuche am Ektoplasma,
jedoch lieferten diese sehr gestreute Resultate (elektr. Leitfähigkeit) ohne
Aussagekraft (Albert Freiherr v. Schrenk-Notzing, 1862-1929, München, Mediziner
und Parapsychologe).
Für die Suche nach Fotos vom Ektoplasma im Internet, sind folgende Begriffe geeignet: Ektoplasma, Teleplasma, ectoplasma, ectoplasm.
Dies ist eine Fähigkeit über die sich selten etwas in der Literatur findet. Es handelt sich hierbei um ein schattenartiges, plastisches Sehen mit geschlossenen Augenlidern. Ich hatte selbst diese Fähigkeit durch einige Zeit. Wenn ich in der Nacht auf die Toilette ging, hielt ich meine Augenlider geschlossen und es machte mir Freude dennoch genau sehen zu können (besser als mit offenen Augen in der Finsternis). Ich sah die Kanten zwischen Zimmerdecke und Wänden, die Türe mit ihren Strukturen und Feldern. Ich sah so gut, dass ich jegliche Vorsicht außer Acht ließ, einfach zur Türe ging und zur Schnalle griff. Eines Tages jedoch sah ich die Türe versetzt – sie war etwa 40 cm näher als ich sie wahrgenommen hatte. Eine Beule an der Stirne war die Folge. Ab da tastete ich wieder und ich verlor die Fähigkeit durch Desinteresse und mangelnde Übung.
In einigen Fällen kam ich per e-mail in Kontakt mit Astralwanderern, die ebenfalls diese seltene Art des Sehens an sich beobachtet hatten. Es waren jedoch von den mehreren tausend Zuschriften nicht mehr als etwa drei. Somit betrachte ich diese Fähigkeit des "Sehens mit geschlossenen Augen" als eine seltene Fähigkeit
Aus:
http://www.esoterikforum.de/grenzwissenschaften-und-paranormales/4816-mit-geschlossenen-augen-sehen.html
"Seit langem taucht bei mir immer öfter ein Phänomen auf: ich
wache nachts auf und kann durch meine geschlossenen Augenlider den Raum sehen,
als hätte ich sie geöffnet. (Von mal zu
mal wird es jetzt besser und ich nehme immer mehr Details wahr...) Ich würde
mich sehr gerne mit jemandem darüber austauschen, denn im Internet hab ich noch
nichts zu diesem Thema gefunden!"
http://www.weltverschwoerung.de/geister-prophezeiungen-esoterik/13767-sehen-geschlossenen-augen.html
rardur
"hallo, seit 2-3 Jahren werde ich fast jeden Morgen von einem netten Phänomen geweckt. Es beginnt damit, dass ich plötzlich bei Bewusstsein bin, aber noch schlafe, und dann mein Zimmer sehe und ich mich auch umsehen kann. Wenn ich dann die Augen öffne, was leider meistens gleich immer passiert, sehe ich genau dorthin wo mein vorheriger Blick aufhörte.
Es ist einfach so als würde ich durch ein 3tes Auge sehen können, aber ich spüre genau, dass ich schlafe. Danach bin ich immer total perplex. Ich beschäftige mich durchaus mit Träumen, luziden Träumen usw., aber "mein Phänomen" konnte ich noch nirgends lesen.
Dass ich es träume glaube ich nicht, da es fasst jeden Morgen vorkommt, manchmal auch beim Einschlafen. Mir macht es Spaß so lange wie möglich den Zustand zwischen Schlafen und Wachsein zu halten, sich den hypnagogen Bildern hinzugeben und in einer anderen Welt zu schweben.
Wäre schön wenn jemand seinen Senf dazu geben würde. Mich brennt diese Frage einfach schon soo lange. Vor allem, wie und kann ich überhaupt diesen Zustand längere Zeit halten?"
Hierunter
versteht man das Empfinden, dass sich Teile des Körpers, zumeist Arme oder
Beine, als Doppel abheben. Es fühlt sich so an als wäre man noch im materiellen
Körper, wobei meist Arme und Beine nicht mehr gebunden sind und willentlich
frei bewegt werden können oder spontan Eigenbewegungen durchführen oder höher
zu schweben scheinen. Letzteres geschieht meist an den Beinen, die spontan
empor driften und einem Empfinden ähnlich sind als würde man in einer Badewanne
mit Salzwasser sitzen. Ich habe das sehr oft erlebt. Sehr oft hatte ich hierbei
ein Doppelbewusstsein, in dem ich sowohl die materiellen als auch die
feinstofflichen Körperteile fühlen konnte.
Beispiele:
Eigene
Erfahrungen bei spätabendlichen Meditationen:
Teilloslösungen
von Gliedmaßen erlebte ich in den ersten Yogajahren häufig, da ich oft am
späten Abend in ermüdetem Zustand zu meditieren versuchte, um mein Pensum
einzuhalten (was ein großer Unsinn war). Der Ablauf war dann ungefähr so:
Ich übte und
machte trotz Übermüdung weiter, wobei ich halb eindöste. Da der Körper beim
Wegdösen nach vorne kippte, war ein Einschlafen unmöglich und ich wachte durch
diese Bewegung wieder auf. Es kam zu Übermüdungserscheinungen mit interessanten
Begleitphänomenen: Hören von Stimmen und deutlich fühlbare Scheinbewegungen von
Kopf und Gliedmaßen (meistens die Arme).
Ich merkte wie mein Arm eine eigenständige Bewegung
machte
In Extremfällen
kann es zu einem Herauskippen mit einem feinstofflichen Zweitkörper.
"Ich
glaube, dass die Bewegungen von Teilloslösungen in einem feinstofflichen Double
erfolgen und keine hypnagoge Täuschung vorliegt. Bestärkt werde ich hierin
durch zwei Fälle, in denen ich das Zimmer, bzw. den Schreibtisch aus einer
anderen Perspektive gesehen habe." (Ballabene)
OBE-Brief 73: "Ab und zu mache ich am
Wochenende ein "Mittagsschläfchen" auf dem Sofa. Ich liege dabei auf
dem Rücken.
Oft kommt es
dabei vor, dass ich "aufwache", mir bewusst bin, wo ich bin, welchen
Wochentag wir haben, etc, aber mein Körper sich wie noch schlafend anfühlt.
Manchmal mache
ich in diesem Zustand den Versuch die feinstofflichen Arme aus dem schlafenden
Körper heraus zu heben. Es fühlt sich an, als würden sie von Gummibändern im
physischen Körper festgehalten, wenn ich aber vorsichtig, nicht zu ruckartig
die Kraft verstärke, kommen (scheinbar?) meine feinstofflichen Arme frei.
Ich mache dann
einige Versuche, z.B. ich fasse meine Hände an, drücke die Handflächen
aneinander, oder greife mir ins Gesicht, oder halte mir die Nase zu. Das was
ich mit diesen Händen ertaste, fühlt sich völlig normal an - ich kann also
meine Nase, mein Gesicht usw. ertasten und habe auch das deutliche Gefühl mir
die Nase zu zuhalten und "amüsiere" mich dann, dass ich trotzdem noch
Luft bekomme. Es fühlt sich an meiner Hand genau so an, als würde ich mir die
Nase zudrücken. Aber es ist nicht meine materiell körperliche Nase, sonst
bekäme ich ja keine Luft mehr. Ich kann die ganze Zeit logisch denken, und
glaube zu wissen, nicht zu schlafen.
Auch kann ich in
meinem Gesicht die Berührung meiner Hände fühlen, sehen kann ich jedoch meine
Hände nicht! Ab und zu gelingt es mir ein Auge, oder manchmal beide ein wenig
zu öffnen und ich sehe mein Wohnzimmer. Oft zittern dann aber meine Augen, oder
ich sehe alles verwaschen oder "grieselig". Meinen Kopf kann ich nicht
aus dem physischen Körper heben. Nur die Arme und die Beine."
(Gauri) "Ich lege mich hin, schließe die Augen und entspanne, angefangen
von den Füßen, jeden Körperteil indem ich nach dem Ausatmen den Körperteil
"fallen lasse". Der physische Körperteil wird daraufhin
augenblicklich schwer. Gleichzeitig stelle ich mir vor dass der dazu passende
Teil des Ätherkörper "anschwillt" und sich dabei von dem physischen
Teil loslöst.
Sehr oft passiert es mir, dass ich nicht einmal die Kopfpartie erreiche,
weil ich da schon eingeschlafen bin, da die Entspannung nicht nur auf dem
Körper sondern auch auf die Psyche wirkt.
Wenn ich aber bewusst bleibe, so ist der physische Körper entspannt und
schwer und der Ätherkörper dagegen gelockert.
Nun widme ich meine Aufmerksamkeit dem letztgenannten. Ich fange mit den
Armen an, weil diese sich am besten loslösen lassen. Sie fühlen sich wie
Ballons an die mit heißer Luft gefüllt sind und die an einer Schnur hängen,
damit sie nicht hoch schweben. Sehr oft ist es aber auch so, dass ich um die
Arme eine flüssige Masse wahrnehme, was ja das Ektoplasma ist.
Unabhängig davon und ohne mein Zutun bewegen sich meine ätherischen
Hände hin und her. Mal drehen sie sich seitlich, dann gehen sie wieder in die
Ausgangsposition zurück. Nachher fangen die Unterarme an, sich links und recht
zu bewegen, wie wenn sie sich mehr Platz verschaffen wollen. Bald reagiert der
ganze Arm.
Der schwierigste Teil ist nun hier ein Aufwachen zu verhindern. Es kommt
oft vor dass ein Körperteil- allen voran die Arme, eine ruckartige und
plötzliche Bewegung machen. Das ist eine spontane Teilabhebung. Man denkt, es
ist der physische Körper der sich da bewegt hat, aber dem ist nicht so. Leider
führen diese spontane Teillösungen zu einem Aufwachen und der Zustand ist dann
beendet. Man kann aber weiterhin darin verharren wenn man weiss, was es auf
sich hat. Und mit der Zeit ist der Zustand so stabil sodass man dann mit
weiteren Methoden einen Austritt aus dem physischen Körper herbeiführen
kann"
Bei
der Lockerung löst sich der Ätherkörper nur wenige cm bis zu einer Handbreit
vom materiellen Körper.
Dieser Zustand erleichtert Kundaliniphänomene, Hellwahrnehmungen und Kommunikation mit anwesenden Geistwesen. Meistens ist bei der Wahrnehmung der Schlafstarre ebenfalls der Ätherkörper gelockert.
Normalerweise ist unser Subtilkörper ein Ebenbild des jetzigen physischen Körpers, oder bei Jenseitigen ihr früherer irdischer Körper. Doch es gibt Ausnahmen - und zwar dann, wenn die Erscheinung/Aussendung unbewusst ist und an Stelle der Eigenvorstellung dynamische Bewegungsvorgänge die Form des ausgesendeten Feinstoffes bedingen. Eine solche Situation liegt bei den bisweilen gesichteten Kugeln vor.
Über dem Kopf schwebte eine grauweiße Kugel
Gelegentlich
berichteten hellsehende Menschen, dass sie subtile Emanationen in Gestalt von
Kugeln oder Bällen gesehen haben. Nach den Berichten kann die Größe dieser
Erscheinungen sehr variieren und beläuft sich von Erbsengröße bis zu einem Durchmesser
von etwa einem Meter. Meistens sind kleinere Kugeln dichterer Astralstoff und
dann sehr farbig bis leuchtend, während größere Kugeln meist eher matt sind und
wolkiger und weniger kompakt erscheinen.
Die Theosophen
verstehen die Kugeln als "Mentalkörper". Ich glaube jedoch, dass diese Interpretation
unrichtig ist.
Eine Beobachtung
aus meinem Bekanntenkreis:
"Als ich erst wenige Monate im Ashram (Yogagemeinschaft) war, konnte ich
während einer Yogastunde folgendes beobachten:
Im Ashram (Yogaraum) herrschte ein angenehmes Zwielicht. Unsere zwei Gurus
saßen am selben Platz wie immer. Als ich einmal aufblickte und zu ihnen hinüber
sah, erblickte ich sowohl über Guru Ananda als auch über Swami Vayuananda
jeweils eine helle Kugel. Ruhig schienen sie über den Köpfen zu schweben, in
ungefähr einem Meter Höhe über dem Scheitel. Der Durchmesser betrug ungefähr
einen Meter. Ich konnte die Kugeln längere Zeit hindurch deutlich erkennen,
mindestens 10 bis 20 Minuten. Obwohl ich sie während dieser Zeit unterschiedlich
dicht sah, schienen die Kugeln bis auf kleine Positionsveränderungen praktisch
unverändert." (So.)
Unter Erscheinungen versteht man die Wahrnehmung jenseitiger Intelligenzen im Umfeld der Umgebung, in der man sich gerade befindet.
Erscheinungen sind allgemein bekannt, da über sie sowohl im Alten Testament als auch im Neuen Testament berichtet wird. Zu jener Zeit, aber auch heute gilt das noch für viele, dachte man, dass es sich hierbei um Materialisationen handeln würde.
Um Erscheinungen wahrzunehmen muss man in einem speziellen Zustand sein, in den man durch Entspannung oder durch Erregung gelangt - hypo arousal und hyper arousal führen beide gleichermaßen durch einen Kippvorgang zu diesem veränderten Bewusstseinszustand.
Von Elvira Ballabene:
Es war damals mein neunjähriger Geburtstag. Nach der Geburtstagsfeier nahm mich mein Großvater bei der Hand und sagte: „Nach all den Freuden, die du zu deinem Geburtstag empfangen hast, wollen wir nicht vergessen, dass alles Irdische vergänglich ist. Deshalb werden wir den alten Friedhof besuchen.“
So nahm ich denn meine sorgfältig verwahrten, schön gewaschenen Steinchen und wir machten uns auf den Weg. Es ist ein Brauch aus der Wüste, dass an Stelle von Blumen Steinchen zum Grab gelegt werden. Da ich mit meinem Großvater öfters zum Friedhof ging, hatte ich immer solche Steinchen vorbereitet.
Viele Grabstätten dort kannte ich schon. Am liebsten war mir jedoch die eines 16 jährigen Bocher (Rabbischüler), da ich seine Geschichte kannte und sie sehr traurig war. Dort betete ich immer am inbrünstigsten.
Wir standen schweigend an der Stätte. Das Erlebnis, das ich dann hatte, ist obwohl so viele Jahre inzwischen verstrichen sind, nach wie vor ganz lebendig in mir.
Niemand war am Friedhof, außer Großvater und ich. Da hörte ich ein mächtiges Rauschen und dachte zuerst an einen Platzregen – doch da stand greifbar vor dem runden Stein der Stätte eine strahlende Jünglingsgestalt. Sie sah mich an und sprach ganz deutlich: „Der Tod ist nicht das Ende!“
Wie festgewurzelt stand ich da und streckte der Strahlengestalt meine Hände entgegen. Mein Großvater verstand mich, noch bevor ich das erschütternde Erlebnis mitteilen konnte. Ich konnte niemals erfahren, ob mein Großvater auch die strahlende Gestalt gesehen und die deutlichen Worte vernommen hatte."
Aus späteren Jahren:
"Meist waren die Erscheinungen sehr kurz. Manche waren nur wenige Sekunden lang und selten war eine Erscheinung darunter, welche die Dauer von Minuten hatte.
Hier einige wenige Beispiele:
Zirka um 3 Uhr nachts erfüllte sich der Raum mit einem orangefarbenen Licht und da ich das Rauschen verspürte, welches sehr oft den Erscheinungen vorausgeht, setzte ich mich in meinen Meditationsstuhl. Da manifestierte sich der engelgleiche Guru S. in einem goldfarbenen fließendem Gewand. Aus seinen Händen strömten helle Strahlen, die ich warm, fast körperlich empfinden konnte. Dann entrollte er eine sehr lange Folie von fast wiesengrüner Farbe. Die Buchstaben waren groß und deutlich zu lesen....."
Eine weitere Notiz:
"Es erschien mir mein verehrter Guru Vayuananda in einem prächtigen hellblauen Gewand und strahlendem Antlitz. Er begrüßte mich wie vor Jahren mit dem indischen Gruß, indem er die Hände faltete und zu mir sprach ..."
(Aus:
"Anandas Erscheinungen und Jenseitsreisen", von Elvira Ballabene, im
Druck)
Unter Visionen versteht man das Erschauen von
religiös-symbolischen Bildern und Szenen in einem ekstatischen Zustand. Während
Erscheinungen als eine Begegnung mit Intelligenzen im nahen Umfeld wahrgenommen
werden, haben Visionen den Charakter einer kosmisch Schau, in der Gott, Himmel
oder Hölle sich als inneres Bild auftun, sehr häufig mit dem Empfinden an jenem
Ort präsent zu sein (passiv erschauend, ohne in Handlungen einzugreifen). Es
ist ein ekstatischer Zustand und in seinem Wesen nach anders als Astralreisen.
Das sind drei verschiedene und gängige Begriffe für einen
tranceartigen Zustand, in dem meist die Außenwelt nicht mehr wahrgenommen wird
und wobei in den tieferen Zuständen dieser Kategorie der Körper in eine Starre
fällt. Im Yoga werden diese Zustände in verschiedene Unterarten aufgegliedert.
Berichte über Erleuchtungszustände von Personen unseres
Kulturkreises
R.M. Bucke,
"Kosmisches Bewusstsein", Celle 1925;
zitiert aus Carl Albrecht, "Das mystische Erkennen", Bremen (1958),
S. 102
"Es ist das Erlebnis
des inneren Lichtes. .. Ohne irgendwelche Vorahnung fühlt man sich plötzlich
wie von Flammen erfasst, von einer rosigen brennenden Wolke umgeben, im
gewissen Sinne so, als würde ein Feuer aus dem eigenen Inneren emporlodern. ..
Dabei besteht eine unaussprechliche Freude, Seligkeit, eine Gewissheit,
Triumphgefühl. .. Alle Verstandes- und Gefühlskräfte werden erleuchtet. .. Der
Kosmos ist keine tote Materie mehr. Blitzartig enthüllt sich der Sinn, das Ziel
der Weltschöpfung."
R.M. Bucke, "Kosmisches Bewusstsein", Celle, 1925
Aus: Carl Albrecht, "Das mystische Erkennen", Bremen, 1958, S.102
"....Da fand ich mich
plötzlich ohne irgendein vorhergegangenes Anzeichen in einer feurigen Wolke.
Einen Augenblick dachte ich an Feuer, an einen großen Brand irgendwo in der
Nähe; dann aber merkte ich, dass das Feuer in mir selbst war. Gleich darauf
überkam mich ein Gefühl unaussprechlicher Freude und Wonne. Auch folgte
unmittelbar eine intellektuelle Erleuchtung, die ich nicht zu beschreiben
vermag. Jedenfalls gewann ich - nicht einfach durch Glauben, vielmehr durch
Anschauung - die Überzeugung, dass das Universum nicht tote Materie sei,
sondern lauter Bewegung und Leben. Ich wurde mir des ewigen Lebens in mir
selber bewusst ...Die Vision dauerte nur wenige Sekunden.
Heinrich
Zimmer, "Der Weg zum Selbst", S.76
"....Während dieses
Erlebnisses hatte ich ein Gefühl, als ob eine Menge Ameisen mir den Rücken hinauf
liefen und ein sanftes Feuer rings um mich herum mit heller Flamme brenne.
Dabei fühlte ich mich selbst ganz körperlos und wie in Lichtglast getaucht. Der
Glast dieses Lichtes war wie Abendsonnenschein, in den ein feiner Staubregen
fällt. Meinen Augen entstürzten Tränen. Gegen Ende dieses Erlebnisses stieß ich
einen Laut aus, eine Art Ruf, und brach die Meditation ab und begann meinen
Rosenkranz in der gewohnten Weise zu zählen."
Verschiedene Arten von Samadhi (Erleuchtung) nach dem
indischen Yoga
o Bhava Samadhi
o Savikalpa Samadhi
o Avikalpa Samadhi
o Nirvikalpa Samadhi
o Sahaja Samadhi
Bhava Samadhi:
Bhava ist die Bezeichnung für einen ekstatischen Zustand 'kosmischer Liebe'.
Sa-Vikalpa Samadhi:
Das "Aussteigen aus dem fleischlichen Körper" im Zustand der Ekstase.
A-Vikalpa Samadhi:
Das Schwinden des Ich
Nir-Vikalpa Samadhi:
Auflösung von Ich und Welt
Sahaja Samadhi:
Wahrnehmung der Welt im Zustande des Nirvikalpa Samadhi
Körpersymptome
während der Ekstase
o Der Körper ist in Starre und erkaltet während des
Samadhi. Zurückgekehrt ist keine Erinnerung mehr vorhanden.
o Ebenfalls Starre, aber zurückgekehrt ist eine
Erinnerung vorhanden.
o Keine Körperstarre, sondern ein Verzückungszustand,
oft in Form eines ekstatischen Tanzes oder einer ekstatischen Gotteshuldigung.
o Körper und Geist sind unter Kontrolle und das
Agieren in der Welt ist unbeeinträchtigt. Nach außen gibt sich der überbewusste
Zustand durch leuchtende Augen und einem strahlenden Antlitz kund. Sehr starke
Ausstrahlung.
Schlagwortartige
Aufzählung einiger typischer Symptome der Ekstase aus christlichen Berichten:
Ein
empfehlenswerte Ausgabe mit einer Sammlung von Berichten aus Selig und
Heiligsprechungsprozessen ist die Ausgabe von August Ackermann, 'Mystik und
außerordentliche mystische Vorgänge', Einsiedeln, 1952. Während im Osten
Erlebnisse von Mystikern schnell mythologisiert wurden/werden und für
wissenschaftliche Nachforschungen dadurch ungeeignet sind, hat uns die
katholische Kirche auf seriöse Weise durch Jahrhunderte ein hoch wertvolles
Kulturgut erhalten. Es handelt sich hierbei um die Prozesse von Selig- und
Heiligsprechungen. Dies sind Prozesse, ähnlich wie bei Gericht, die durch
Zeugen und den Einwänden eines "advocatus diaboli" zu einem sicheren
und bewahrheiteten Resultat führen sollen. Die akkuraten Niederschriften der
Prozesse um Selig- und Heiligsprechungen sind eine Fundgrube, die von
Parapsychologen und sonstigen Kreisen, die an solchen Ereignissen interessiert
sein sollten, leider übersehen und missachtet wurden/werden.
Auszüge aus:
August Ackermann, 'Mystik und außerordentliche mystische Vorgänge', Einsiedeln,
1952:
" Die Ekstase kommt
plötzlich. Sie überrascht bei jeder Beschäftigung, an jedem Ort, in jeder Lage.
'Sobald die Ekstase ausbricht wie Pulver aus dem Gewehre'...
Nach der Ekstase fahren sie mit der Predigt (hl. Thomas von Villanova, sel.
Nikolaus Factor) oder Lektüre (sel. Aegidius von Santarem und Maria von Maille)
dort fort, wo sie beim Ausbruch der Ekstase aufgehört hatten. Die Exstatiker
hatten wohl kein Gefühl der Zeit. Sie meinten zuweilen, die Ekstase habe nur
einen Augenblick gedauert (Cherubin von Stroncone).
Der Exstatiker ist unbeweglich wie eine Marmorstatue und bleibt in der Lage, in
der er sich gerade befindet.
Die Ekstatischen halten krampfhaft die Gegenstände fest, die sie gerade in den
Händen halten und nehmen sie bei der aufsteigenden Ekstase (Levitation) in die
Luft mit. Niemand kann sie ihnen entreißen. Unzählig sind die Fälle dieser Art,
so z.B. gab Passidea einer Dame die Hände und fiel in Ekstase; die Dame konnte
die Hände erst zurückziehen, als die Ekstase vorüber war. Man berichtet aus dem
Leben der Exstatiker hierüber die köstlichsten diesbezüglichen Vorkommnisse.
Das Gesicht verklärt sich. Das Gesicht mit geschlossenen Augen erhält den
Ausdruck des süßen Schlafes oder der tiefen Betrachtung.
Es gibt auch die Form der Entzückung, der Wonne. Die Person ist wach mit zum
Himmel gerichteten, weit offenen Augen. Das Gesicht ist glühend und
leidenschaftlich in verschiedenen Formen mit dem Ausdruck der Schauung und
Erleuchtung, der Freude, des Glückes und der Liebe, des Schmerzes, je nach
Schauung.
Gefühllosigkeit oder Unempfindlichkeit oder Abwesenheit aller Sinne bei den
Ekstasen wurde mit einer Unmenge von Versuchen festgestellt, wie durch Stechen,
Brennen usw. Keine Fliege auf dem Weiß der offenen Augen veranlasst zum
Zwinkern der Augen, wie man bei vielen beobachten konnte, so beim hl. Joseph von Copertino,
bei Maria von Moerl, Anna Katherina Emmerick u.a.
Die Erkältung des Körpers und
die scheinbare Atmungslosigkeit sind weitere Erscheinungen der Ekstase. Der
Körper wird kalt wie Eis, 'die Hände und der ganze Körper werden so kalt, dass
es scheint, man sei tot'. (Hl. Theresia von Jesus O. Carm. Von Avila). Ein eigentliches Sterben gibt es in der
Ekstase nicht und ein Tod in ihr ist nur scheinbar, so viermal bei Agnes von
Langeac.
'Höhepunkt nenne ich die Zeit, wo die Seelenfähigkeiten sich verlieren, weil
sie ganz in Gott vereinigt sind. Nach meinem Dafürhalten sieht und hört und
empfindet man nichts.' (Hl. Theresia von Jesus, 'Leben', 20. Kapitel)
Die Ekstasen treten in jedem Lebensalter auf.
Die Ekstasen treten bei einzelnen mehr oder weniger häufig auf, bei Elisabeth
Spalbeck siebenmal täglich, bei Mutter Agnes von Jesus 2-3 Mal täglich
...Franziska von den Fünf Wunden während vielen Jahren beständig, bei Franziska
Passidea mehr als die Hälfte des Lebens, so auch ... "
Erstausgabe 2012, Wien. Überarbeitet 2017
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