Die Aura des Menschen
Alfred Ballabene
alfred.ballabene@gmx.at
gaurisyogaschule@gmx.de
Die verschiedenen Körper
und ihre Aura
Der Mensch hat mehrere feinstoffliche Körper, die
ihn durchdringen und nach außen überragen. Hierbei wurde beobachtet, dass je
höher die Schwingungsform einer Aura ist (also höhere feinstoffliche Körper)
desto weiter überragt diese Aura den materiellen Körper des Menschen. Was diese
Körper udn ihre Ausstrahlung anbelangt, so ist das theosophische Modell der 7
Hüllen am gängigsten.
Theosophie:
1. Sthula Sharira - Grobstofflicher Körper
2. Linga Sharira - Ätherkörper
3. Shukshma Sharira - Astralkörper
4. Karana Sharira - Mentalkörper
5. Buddhi - Kausalkörper
6. Atman - Atman
7. Purusha - Purusha
Die feinstoffliche, aurische Ausstrahlung umgibt den
Menschen wie die Zwiebelschalen das Innerste des Zwiebels. Die Zwiebel wird
gerne zur Veranschaulichung des theosophischen Modells verwendet -
"Zwiebelmodell". Es wird hierbei gedacht, dass in gleicher Weise wie
den Menschen die Auren umgeben unsere Welt ebenfalls von solchen Auren umgeben
ist, welche als die verschiedenen feinstofflichen Daseinspläne gelten.
Beispiele für Auren
(Gesehen
von Guru Ananda)
copyright Alfred Ballabene,
Wien
In der Aura eines gefühlsarmen
Intellektuellen zeigte sich eine gräuliche Farbe, die der eines glanzlosen Gips
entspricht, als dominant. Die gräuliche Farbe wurde als allzugroße
Intellektualisierung ohne Emotionen gedeutet.
(gesehen von Ananda)
Die Aura eines Menschen, der nur den
Sinnesfreuden und materiellen Geschäften nachgeht. Sie zeigt eine Farbe wie
roter glanzloser Lehm, die sich vom Muladhara ausgehend über den ganzen Körper
verbreitet.
(gesehen von Ananda)
Aura eines Alkoholikers. Im betrunkenen
Zustand wies die Aura Löcher auf
(gesehen von Ananda)
Die Aura eines sehr entwickelten
Geistlichen (Prior A. Schmidt) wies vorallem die Farbe Blau und Rosa in der
Intensität hell bis mittel auf. Aus den Fingerspitzen strahlten 5 bis 6 cm
lange Lohen in oranger Farbe.
(gesehen von Ananda)
Die Beschreibung der
Aurafarben
Grundlegendes über die Aurafarben
Es
ist äußerst schwierig, ja fast unmöglich, die Aurafarben zeichnerisch
darzustellen oder zu beschreiben. Der Grund liegt darin, dass die Aurafarben
aus färbigem Licht bestehen (alle Farben der Darstellungen sind matt), dass
sich die Farben in der Aura meist ständig bewegen und ändern.
Bei
genauerer Betrachtung erkennt man, dass es eine Grundfarbe der Aura gibt,
welche in etwa der charakterlichen Beschaffenheit des Menschen entspricht.
Darauf aufgelagert sind die Farben der momentanen Stimmung oder Emotionalität.
Letztere Farben sind in andauernder Bewegung - Stömungen, Turbulenzen, Zunahme
und Abnahme der Intensität, Wellen, Vibrationen.
Jede
Farbe hat ihre entwickelten (leuchtend) und ihre unentwickelten (dunkel, matt)
Tönungen. Klare, kräftige, lichtvolle Töne in der Aura zeigen positive
Qualitäten an, wie Eifer, Kraft und Willensstärke. Matte, dunkle und dumpfe
Töne zeigen Mangel an Kraft und Stabilität.
Bei
hellsehenden Menschen wird die Zuordnung der Aurafarben zu den dominierenden
emotionalen und charakterlichen Kräften durch die Fähigkeit der Empathie
(Einfühlung) erleichtert. Fast immer ist die Fähigkeit der Empathie gleichzeitg
während der Aurasichtigkeit vorhanden.
Je
mehr Lichtkraft der Mensch durch spirituelle Lebensführung und Hingabe an hohe
Ideale entwickelt, desto schöner werden die Farben seiner Aura sein. Der
hochentwickelte Mensch wird vornehmlich schöne, leuchtende Farben aufweisen.
Diese ausbalanzierten Farben erwecken den Eindruck von Harmonie und Schönheit.
Ein hoch entwickelter Mensch ist von einem Strahlenkranz aus Licht umgeben. Bei
sehr primitiven Menschen sind die Aurafarben in ihrer Dynamik weniger
strukturiert und konturiert, das heißt, sie sind wolkig, stumpf und haben keine
klaren Abgrenzungen nach außen (kein "aurisches Ei").
Menschen,
die die Gabe des Heilens haben, geben in weit größerem Maße Strahlung ab, als
es andere Menschen tun und zwar bewußt. Die Aura des Heilers wird während der
Behandlung etwas licht-schwächer, obwohl er Kontrolle über seine
Energieversorgung besitzt. Der echte spirituelle Heiler nimmt die universelle
Energie bewußt auf, indem er seine Aura mit herrlichen Farben überflutet
Durch
Einfühlung auf Farben, durch Meditationen auf farbiges Licht und der
Vorstellung von diesem durchflutet zu werden, kann die Aura vorübergehend
aufgehellt werden und von eben diesen Farben erfüllt werden. Auch hier gilt der
Merksatz "Vorstellung wird zur Wirklichkeit". Ebenso können
heilbringende Farbkräfte durch Imagination anderen Menschen zugeschickt werden.
Wesenheiten
höherer Ebenen erstrahlen in den wunderbarsten Farbtönungen; sie haben die
Möglichkeit mächtige farbige Lichtströme zu bilden und auf Menschen
auszurichten, um ihnen solcherart zu helfen oder sie zu heilen. Diese Wesen
stärken die Menschen durch vielfarbige Flammen und Lichtkaskaden.
Die
Chakras bringen beim entwickelten Menschen in die Aura laufend leuchtende
Energien ein. Sie wirbeln vielfarbigen Lichtes in die Aura, welches dort
Strudel bildet (siehe Aura der Liebe und jene der Religiosität). Die
Kundalinikraft äußert sich auch insoferne, als sie in die Aura zahllose
Lichtpünktchen (Energiekügelchen) einbringt und die Aura dadurch sehr schön
erscheinen läßt.
Jedes
Chakra besitzt eine Farbe, welche es dann, wenn es zum dominierenden Chakra
wird stark und dominierend in die Aura einbringt. Welche Farben dem jeweiligen
Chakra zuzuordnen sind, kann in der Beschreibung der Chakras nachgelesen werden
(siehe Kapitel Chakras).
Die Bedeutung der Farben in der Aura
Jede
Grundfarbe besitzt unzählige Abstufungen in Tönungen, Helligkeit, Schattierungen
und feinsten Nuancen, je nachdem in welchem Maße andere Farben beigemischt
sind. Natürlich reicht hierfür das Vokabular der Farben nicht aus. Dennoch soll
hier nachfolgend ein Versuch der Beschreibung unternommen werden und ich
glaube, dass diese auch ein ungefähres Gefühl für die Zuordnungen vermitteln
kann.
Eine
andere Schwierigkeit bei der Beschreibung der Farben entsteht durch die
Ungenauigkeit der Bezeichnungen für Eigenschaften und Emotionen. Denken wir
dabei an das Wort Liebe und wie viel darunter verstanden werden
kann.
Rotgetönte Farben:
Rot
steht in Zusammenhang mit Sinnerfahrung, Körperbezogenheit (Materialismus) und
elementare Vitalität. Die positiven Aspekte sind Lebensenergie und Vitalität.
Die negativen Aspekte sind Körperverhaftung und Materialismus.
Dunkelrot:
hitziges Temperament, Tyrannei, Hass, schnelles Handeln aus emotionellen
Impulsen
Schmutziges-Rot:
Begierden, Sinnlichkeit
Dunkel-Feuerrot:
Zorn, Hass, Rachsucht, Eifersucht, Böswilligkeit
Orangerot:
Vitalität, anregend für Blutkreisläufe; beseitigt Trägheit, regt die
Körperfunktionen an.
Klares
Hell-Rot: Materielle Freizügigkeit, materielle Ambition, Kraft,
Lebensenergie.
Feurig-Rot:
Reizbarkeit, emotionale Liebe, leidenschaftliche Liebe
Rote
Blitze in schwarzgetönter Aura: Wut, Hass, Böswilligkeit
Scharlachrot:
Selbstgefälligkeit, Trotz, Überbetonung des Ego, Temperamentausbrüche,
Sinnlichkeit, scharfe Zunge.
Klares
Rosarot: höhere Formen der menschlichen Liebe, selbstlose Zuneigung.
Klares
Rosarot mit lila Funken: hingebungsvolle Zuneigung, All-Liebe
Rein
Rosa: mütterliche Liebe, Sympathie, sinnliche Zärtlichkeit
Orangegetönte
Farben:
Orange
vereint die physisch-vitale Energie mit mentaler Aktivität und ist ausgleichend
für Körper und Geist. Wenn die Farbtöne Gold, Orange und Aprikosenfärbung
zeigen so ist dies ein Anzeichen für eine spirituelle Verbindung und ein
Einwirken höherer Ebenen.
Positive Aspekte von Orange sind Achtsamkeit und Überlegung. Die negativen
Aspekte Trägheit und Unterdrückung.
Gelb-Orange:
Reger Intellekt, Streben nach Leistung und Vervollkommnung, Meisterung durch
den Willen
Dunkelorange:
Mangel an Selbstkontrolle, Tendenz sich gehen zu lassen
Gold-Orange:
Selbstkontrolle, entwickelte Vernunft
Orange
mit viel Rot: Neigung zur Herrschaft
Gelbe Farbtönungen:
Gelb
steht für die intellektuelle Seite des menschlichen Lebens, - Vernunft,
analytischen Geist, Logik und Urteilskraft.
Die positiven Aspekte von Gelb bedeuten mentale Wachsamkeit und intellektuelle
Kraft, die negativen Ängstlichkeit und Willensschwäche.
Reines
Gelb: durchgeistigter Intellekt, vergeistigte, schöpferische Vernunft,
Weisheit, Intuition, Wille, logische Fähigkeit.
Lichtes
Gelb: idealistisches und tiefes Denken
Sehr
helles Gelb: spirituell hochstehend, Tiefe des Verstehens
Senf-Gelb:
List, niedere Schläue
Dunkles
Schmutziges-Gelb: niedere selbstsüchtige Gedanken, Eifersucht,
Misstrauen
Gold-Gelb:
Gesundheit, Wohlbefinden, gute Lernfähigkeit, positive Mentalität, fröhlich,
freundlich, hilfsbereit,
Goldton
mit einer blauen Tönung an den Rändern: vergeistigte
Intellektualität
Grüntönungen:
Grün
ist die Farbe der Balance und des Ausgleiches; sie steht für Harmonie und
individuelles Wachstum. Es finden sich darin die höheren und niederen
Ausprägungen der Ichbezogenheit und Ichfindung. Es hat starke Heilkraft und
steht ebenso in Beziehung mit materiellem Wohlbefinden. Es ist dies die Farbe
des niederen oder "objektiven" Denkens.
Helles
klares Grün: Anpassungsfähigkeit
Jade
Grün: diplomatischer Geist, weltliche Weisheit, Feingefühl,
Aufrichtigkeit
Trübes
Dunkelgrün: Neid, Eifersucht
Dumpfes
Braun-Grün: Habsucht
Schmutziges-Grün:
Eifersucht in einer unterdrückten, zurückhaltenden Form
Olivengrün:
Verrat
Zartes
Grün: Friedliebigkeit, Harmonie, Liebe zum Heim
Lichtes,
klares Grün: Sympathie, Nächstenliebe, Barmherzigkeit
Helles,
leuchtendes Blau-Grün: Tiefes Mitgefühl einer hochentwickelten
Seele
Blaue
Farbtönungen:
Blau
ist die Farbe der höheren Mentalbereiche, des subjektiven Geistes. In seiner
Auswirkung ist es inspirierend, religiös, lindernd, kühlend, harmonisierend.
Die positiven Aspekte sind spirituelle Qualitäten, künstlerische Begabung,
Selbstlosigkeit und hohe Ethik, die negativen Töne zeigen Melancholie und
Existenznot an. Die besonders schäonen dunkleren Blautöne besitzen mehr Kraft
und zeigen, dass der Mensch seine selbstlos kollektive Aufgabe gefunden hat, in
die er aufgeht, ganz dem Dienst hingegeben.
Dunkles
Königsblau: Treue, Vertrauen
Leuchtend
Dunkelblau: starke religiöse Gefühle, Weisheit, Heiligmäßigkeit
Stumpfes
Blau: niedere religiöse Gefühle
Stumpfes
Grau-Blau: Aberglaube
Leuchtend
Blau mit Blasslila: hoher Idealismus
Klares
Lichtblau: wahre spirituelle Entfaltung (oft mit leuchtenden
Funken)
Nuancierungen aus den
beiden Farben Rot und Blau:
Violett
zeigt eine erhabene Spiritualität und große spirituelle Kräfte an. Die Aura
eines großen Meisters, heißt es, ist violett, übergehend in Blasslila und Weiß.
Es ist die Farbe der Eingeweihten und Adepten, Kennzeichen für allumfassende
Liebe, Weisheit und wahre Größe. Die positiven Aspekte zeigen Hingabe und
Verehrung an. Für diejenigen jedoch, die diese Farbe mit einer negativen
Einstellung empfinden, kann sie deprimierend, mit einem nahezu todbringenden
Effekt sein;
Violett:
stimuliert den intuitiven Geist, stärkt, reinigt, gibt Freiheit
Purpur:
Einheit von Körper und Geist, hohe Ideale, Feierlichkeit, ernste
Würde
Braun:
Braun
hat stark dämpfenden Einfluss auf die aurischen Vibrationen. Es deutet hin auf
Eigenschaften wie Materialismus, Erdgebundenheit in vielen Spielarten,
Selbstsucht, Gewinnsucht, Gier nach materiellem Erfolg und Anhäufung von
materiellen Werten.
Mattes
Trüb-Braun: Geiz
Goldbraune
Tïne: Organisationstalent, fähiges Management, Emsigkeit
Grau, Gipsig:
Es
hat ebenso immer einen negativen Einfluss. Es zeigt den konventionell, formell
und begrenzt Denkenden und Fühlenden an, Mangel an Vorstellungskraft,
Engstirnigkeit, negatives Denken, Depression und Mangel an Mut.
Finstergrau:
Angst, Egozentrismus
Grünlichgrau:
Depression, Eifersucht
Schwarz:
Das
Fehlen jeder Farbe ist gleichsam eine Verneinung des Lebens. Es schließt das
Licht des Lebens aus. Es zeichnet negative Emotionen jeglicher Art aus, dunkle
Taten, Böses und böse Gedanken, Lasterhaftigkeit, Hass, Missgunst,
Böswilligkeit, Rachsucht, Erdgebundenheit, Unwissenheit, Verschlossenheit,
Trübsinn, Pessimismus.
Tentakel als Ausdruck
feinstofflicher Dynamik
Tentakel
als Ausdruck von Gier und Besitzstreben
Gelegentlich
zeigt die Aura Formungen ähnlich von Tentakeln. Oft tragen diese als markantes
Kennzeichen an ihren Enden Widerhaken. Leadbeater beschrieb diese Erscheinung
ausführlich und reihte sie unter Psychogonen ein. Da diese Ausformungen durch
die gestaltgebende Kraft von Gedanken entstehen, ist es durchaus gerechtfertigt
die Tentakel als Psychogone zu bezeichnen.
Besitzgier
Intellektuelle Fixierung
Eifersucht
Der "Durst" eines Trinkers
Selbstsüchtige Begierde
Beobachtung an einem Betrüger
C.W. Leadbeater u. Annie Besant, "Gedankenformen", Hermann Bauer
Ver., Freiburg i. Br.
Tafel 28, Text Seite 59
Trunksucht
Ein Trunksüchtiger in dem Augenblick, als er eine Kneipe betrat.
C.W. Leadbeater u. Annie Besant, "Gedankenformen", Hermann Bauer
Ver., Freiburg i. Br.
Tafel 29, Text Seite 60
Beispiele für aurische
Ausstrahlungen an Händen
(Gesehen
von Guru Ananda)
Die Hand von Hanussen (war ein berühmter Hellseher)
(gesehen von Ananda)
Die Hand eines Herz-Asthmatikers
(gesehen von Ananda)
Die Hand eines Opium-Süchtigen
(gesehen von Ananda)
Erstausgabe Wien, 2016
Urheber- und Publikationsrechte aller Bilder von Alfred Ballabene. Texte von Alfred Ballabene, weiters Texte aus Zuschriften, die auf Wunsch der Korrespondenzpartner anonym gehalten werden. Literaturstellen sind mit genauem Zitat versehen.
Nach GNU Richtlinien frei gegeben.
Ich bedanke mich für Ihren Besuch
Alfred Ballabene