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Paranormal Deutschland e.V. - Der 4. Bleep Kongress - vom 12. und 13. Juni 2010 - Bricht von Axel Mehner
 

Bericht zum 4. Bleep Kongress vom 12.-13. Juni

Thema: Quantenheilung

Text und Fotos: Axel Mehner

Die Bleepfilme gehören in Deutschland zu den erfolgreichsten Dokumentarfilmen aller Zeiten und haben die nachhaltige Diskussionen über die Verbindung von Wissenschaft und Spiritualität inspiriert und intensiviert. Der 4. Bleep Kongress beschäftigte sich schwerpunktmäßig mit dem Thema:

Wie kann ich Krankheiten über Gedanken verändern.

 

Das CCH in Hamburg bot einen professionellen Rahmen für den 4. Bleep Kongress. Schnell erreichbar und mit guter Infrastruktur war der Veranstaltungsort erste Wahl.

Den Kongress eröffnete Udo Grube, der den Bleep Film nach Deutschland geholt und ihn mit 200 000 verkaufter DVD`s und 280 000 Kinotickets zu einem großen Erfolg geführt hat. Seine Eingangsmetapher, die unsichtbaren Reisverschlüsse des Gehirns aufzumachen, um wie bei einem modernen Rucksack Platz zu schaffen, um neues Wissen aufzunehmen. Dieses Wissen ist wohl mit der Metabotschaft: „Der Mensch ist der Schöpfer seiner eigenen Realität“ auf den Punkt zu bringen.

Inhalt:




1. Kongresstag: 12. Juni 2010 im CCH in Hamburg




 

William Arntz


Nach dieser kurzen Einführung kam William Arntz, der Regisseur und Produzent des Bleep Films auf die Bühne.

Er erzählte die Entstehungsgeschichte des Films, der aus Fragmenten entstanden ist, bei denen ihm erst später klar wurde, dass sie als Film zusammengeschnitten werden könnten.

Arntz hat Physik und Mathematik studiert, erfolgreiche Firmen für Computerprogrammierung besessen  und sich jahrelang mit Buddhismus und Yoga beschäftigt. Er träumte  Filmemacher zu sein und steckte den Gewinn aus dem Verkauf der beiden Computerfirmen in diesen Film.

Sein Ziel war, die beiden Seiten seines Lebens zu verbinden und Wissenschaft und Spiritualität zusammenzubringen.


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William Arntz auf der Bühnenleinwand
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Beim Signieren seiner Bücher


Seine Sehnsucht, mit seiner Arbeit Menschen zu treffen, die ihm helfen, sein Ego zu überwinden und „jenseits des Ich und Du´s“ zu kommen, um darüber hinauszugehen. Im Mind-Life Institut, das sich auf akademische Weise mit dem Thema beschäftigt, wie sich Gedanken auf die Welt, auf den Körper und unsere Emotionen auswirken, hatte er den Dalaih Lama in der Zusammenarbeit zu dem Thema kennengelernt, wie sich Mitgefühl auf die Gesundheit auswirkt. Schon damals wurde festgestellt, dass sich die Meditation auf Mitgefühl, auf Symptome wie Diabetes und auf Blutdruck etc. auswirkt.

Vor 15 Jahren hielt sich die finanzielle Unterstützung und die Generierung von Forschungsgeldern für solche Studien in bescheidenem Rahmen. Das jedoch verändert sich in den USA immer stärker angesichts der massiven Gesundheitsprobleme, die viele Amerikaner haben, so Arntz.

Jetzt kommen immer mehr solcher Studien in Umlauf und werden von Universitäten unterstützt oder selbst initiiert. Eine positive Entwicklung!

Ein Schwerpunkt des Vortrags von William Arntz war, dass über die Quantenverschränkung alles miteinander in Verbindung steht und sich so alles im Universum gegenseitig beeinflusst. Durch die Verschränkung sind auch paranormale Phänomene wie Telepathie und Telekinese zu erklären, die nach einem Experiment, das er darstellte, bewiesene Phänomene sind.

Der Bewusstwerdung  dieser Verschränkung sei es auch zu verdanken, dass sich der Gedanke durchsetzt, in Haiti den Erdbebenopfern zu helfen oder eine Riesenempörung auf BP zu haben, die, wie viele  Konzerne die Umwelt und unsere Lebensgrundlage in verantwortungsloser Weise aufs Spiel setzt.

Zum Schluss machte William Arntz Werbung für seinen neuen Film, „Nutten und Zuhälter bitte aufstehen“. Dieses neue Bewußtseinsprojekt Arntz´s wendet sich in respektloserer Hip Hop Sprache an eine jüngere rebellischere Zielgruppe. Es ist eine filmische Umsetzung des gleichnamigen Buches. Hier werden unsere Führer auf politischen und wirtschaftlichen Ebenen mit Nutten und Zuhältern gleichgesetzt, bei Ihrem Kampf um die Macht. Ein Dokumentarfilm, mit einer Story, erzählerisch und komisch. Der Film stellt die Frage: „ Was kann ich tun?“ Nach Aussage von William Arntz ist die Antwort überraschend.



 

Dr. Rüdiger Dahlke


Dr. Rüdiger Dahlke, Arzt, Psychotherapeut und Autor referierte in spannender und unterhaltsamer Art über Schicksalsgesetze, die Spielregeln fürs Leben, die er im seinen gleichnamigen neuen Buch beschrieben hat.

Die Schicksalsgesetze gehen im Abendland auf das ägyptisch/ griechische Prinzip des Hermes Trismegistos zurück, einer Kombination des griechischen Gottes Hermes mit dem ägyptischen Gott Thot.

Er wies darauf hin, dass sich für ihn die spirituellen Grundwahrheiten in diesen 7 Gesetzen aufdrücken und stellte das Gesetz der Resonanz, des Karma, des Bewusstseins, wie oben so unten,  und das Gesetz der Polarität anhand von Beispielen dar. Er riet Zuhörern, die 7 Gesetze zu lernen um sich nicht zu wundern, wenn Dinge schief laufen, in Unkenntnis der Wirkmechanismen.

Er verglich das Leben mit dem Autofahren. Beim Autofahren wird man ab und zu bei einer Übertretung erwischt und muss Strafe zahlen. Im Leben ist es allerdings so, als wäre ein Computer im Fahrzeug eingebaut, der jede Übertretung der Lebensgesetze registriert und uns für alles eine Rechnung schickt.

Auch gelten für verschiedene Lebensstufen Gesetze. In den Wechseljahren funktioniert das Leben auf einmal anders, wir müssen unsere Position wechseln. Tun wir das nicht, funktioniert das Leben nicht mehr so, wie wir es gewohnt sind. Wir schießen Tore aus einer Abseitsposition heraus und wundern uns, dass diese nicht mehr anerkannt werden. Aber wir kennen eben die Gesetze nicht.

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Dr. Rüdiger Dahlke auf der Kongressbühne


Das Gesetz der Resonanz angewendet bedeutet, sich die Frage zu stellen, wer oder was hat Resonanz zu mir, wo stimmt die Chemie? Wir gehen in Resonanz zu anderen.

Es gibt zum Bespiel in den USA Epileptikerhunde, die mit Ihren Besitzern in Resonanz gehen. Der Hund spürt die Anbahnung eines Anfalls und meldet ihn. So kann die Person reagieren und zum Beispiel eine Autofahrt abbrechen, bevor der Anfall ausbricht.

Auch bei der Berufswahl sollten wir uns fragen, mit was wir in Resonanz sind, um eine kluge Entscheidung zu treffen. Geh in Resonanz, was den Menschen Freude macht und handele danach, um selbst ein glückliches Leben zu führen.

80 % der Unfälle werden von 20% der Menschen verursacht. Auch hier wirkt das Gesetz der Anziehung. Wir gehen einfach mit negativen Bildern in Resonanz.

„Wie beginnst Du Deinen Tag, mit einem inneren Lächeln, mit Freude“ Du erntest das, mit was Du in Resonanz gehst.

Eine von Dahlkes Patientinnen, eine schöne „mondige“ Frau, fand sich zu dick. Sie stellte sich jeden morgen auf die Fettwaage, die laut Dahlke eigentlich nur für

Leistungssportler Sinn macht, und dann vor Ihren Ganzkörperspiegel, ein Folterinstrument, wie ihn Dahlke bezeichnete. Sie nahm nur wahr, was alles an ihr nicht stimmt. Frei nach dem Motto, „Ich mach mich jetzt selbst mal fertig, sagte Sie sich Dinge wie: „ Du fette Sau schaffst das nie“. „Männer sind Schweine“, war ein anderer Glaubenssatz von Ihr. Das Resultat war, dass sie nur von Schweinen umgeben war und ein unglückliches Leben führte.

Angst und Angstprobleme ( 10% der Österreicher lassen sich wegen Angstsymptomen behandeln) haben auch Ursachen in falscher Ernährung. Wir gehen in Resonanz mit der Angst der Tiere im Schlachthof. Das Herz der Tiere rast, Stresshormone werden ausgeschüttet und diese vergiften das Fleisch. „Man isst die Angst quasi, so Dahlke. Fisch macht nicht soviel Panik, weil er evolutionär weiter von uns entfernt ist, als z.B. Schweine.

Man kann aber auch etwas für sein Glück tun. Geh an positiv besetze Orte, entspanne Dich, bringe anderen Menschen Freude. Der Mensch ist nicht nur Physik und Chemie, wie es in der medizinischen Ausbildung dargestellt wird. Die Chakren, unsere Gefühlszentren sind heute messbar (Killianfotografie).


Polarität
Wenn man allerdings nur Licht und Liebe projiziert, läuft man Gefahr, dass einen der Schatten einholt. Alles nieder zu meditieren kann, so Dahlke, in einer paranoiden Psychose enden. Das Leben sei kein Wunschtheater, was bestellt wird, muss auch bezahlt werden und kann nicht unterdrückt werden, denn so baut man die Schattenenergie aus.

Beispiele seien die Finanzkrise und die Krise der katholischen Kirche.

Hier tritt eine jahrhundertlange Unterdrückung der Sexualität klar zu Tage, früher in Kreuzzügen und sexualsadistischen Hexenverfolgungen, heute in Pädophilie und Missbrauch.

Auch der Islam sei im Schatten gelandet. „Mohammed war frauenfreundlich“, so Dahlke. „Er hat eine 25 Jahre ältere Frau geliebt. Er hat die Zahl der vom Mann zu ehelichenden Frauen auf 4 begrenzt. Diese 4 müsse der Mann ernähren und befriedigen können.

„ In guten wie in schlechten Zeiten „ ist das Eheversprechen, das man sich vor dem Traualtar gibt. Die schlechten Seiten sind die der Schatten, in die guten Seiten hat man sich verliebt. Aber der Gegenpol der Liebe sind Ärger und Hass, auch diese kommen im Leben heraus und wollen angenommen sein.


Bild:
Schatten der Kamele, Das Kamel selbst ist klein unter dem Schatten zu erkennen

Ein anderes Beispiel für die Verdrängung des Schattens ist die Beobachtung, dass Friedenspolitiker oft von den eigenen Leuten umgebracht werden. Dahlke führte hier Gandhi, Kennedy, King, Nasser und Hammarskjöld als Beispiele an.

Auch die Polarität zwischen den armen und den reichen Ländern bildet ein Ungleichgewicht in uns. Wir müssen laut Dahlke diese Spannung auch auf uns beziehen und sie ansehen und uns darum kümmern.

Spannung- Entspannung, Anima-Animus, keine Seite darf unterdrückt werden, denn der Schatten wächst in der Tiefe. Von der Glaubensstärke und dem Idealismus des Christentums, sei nur noch der Schatten übriggeblieben.

Zum Abschluss seines spannungsreichen Vortrages zeigte Dahlke noch Beispielfotos zum Gesetz „wie oben so unten“.

Er zeigte Schmetterlingsflügel, die Zahlen und Buchstaben deutlich abbildeten, sodass das komplette Alphabet und die Zahlenreihe auf diesen Zeichnungen der Natur zu finden war. Dahlke wurde mit großem Applaus für seinen Vortrag verabschiedet.

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Dr. Rüdiger Dahlke beim Signieren



 

Dr. Eric Pearl


Gegen 16 Uhr des ersten Tages betrat Eric Pearl die Bühne. Mit einem: „ Good morning class“, begrüßte er sein Publikum.

Eric Pearls Buch und Vortrag, ebenso wie die von ihm weltweit initiierte Seminarreihe, heißen „Reconnective Healing“, Heilung durch Rückverbindung. Er betonte dass  „Reconnective healing“ im Gegensatz zu klassischen Techniken wie Reiki oder Chigong keine Energieheilungstechnik sei, Energie habe die Eigenschaft über die Entfernung abzunehmen, das hat seine Methode nicht.

Zur Erfrischung nahm er erst einmal einen Schluck  Coca Cola und betonte, dass Heilung nicht von bestimmten Ernährungs- oder Verhaltensweisen abhinge, wir könnten nicht in Angst vor negativen Energien sein und heilen. Es folgte ein polemischer Rundschlag gegen alle Arten von Heilern und Heilungstechniken. „Wir brauchen weder ein spezielles Setting, noch irgendwelche Wesen, Engel oder dergleichen, die uns zur Seite sehen, noch Steine, Metalle, magische Zirkel oder sonstigen Hokus Pokus“. Pearl war gekommen, um zu provozieren. Er wolle den Heilern die Stützräder abschrauben und uns alle in die Freiheit entlassen.

Er versprach, dass seine Methode schon nach einem Wochenende zum vollen Erfolg führt und die Seminarteilnehmer dann das Gleiche könnten wie er, oder mehr. Das stand ganz offensichtlich im Gegensatz zu seinem Seminarangebot, das 4 verschiedene Kurslevel anbot. Auf jeden Fall versprach er, seine Schüler zum Lehrer der Lehrer zu machen.

Dann suchte er jemandem aus dem Publikum, der seine Arme nicht über seinen Köpf heben und dort seine Hände berühren konnte (Schulter-Arm Symdrom). Er bat ihn auf die Bühne, ließ ihn die Hand ein wenig vorstrecken und spielte über eine Entfernung mit seinen Händen in Richtung „Achim“, so hieß der Proband. Er sagte  „ Achim, I `m just playing with your finger“, ohne Glaube, ohne die Präsupposition „ich werde dich heilen“, ohne Physiotherapeut.

Nachdem Achim geheilt war und über seinem Kopf in die Hände klatschen konnte, verließ er dankbar die Bühne.

Pearl erzählte nun die Geschichte seiner Einweihung,  dass er 12 Jahre lang Chiropraktiker war, eines Freitags nach Hause kam und nach diesem Wochenende die Welt eine andere sein sollte.

Zunächst einmal ging das Licht einer Lampe ohne erkennbaren Grund an, dann der Fernseher und er dachte, Fremde wären im Haus. Er nahm sich Messer und Pfefferspray und suchte den Eindringling, den er nicht finden konnte. Es war wohl ein Wochenende der außergewöhnlichen Art, denn als er am Montag in seine Praxis kam, fühlten 7 seiner Patienten die Anwesenheit fremder Wesen. Plötzlich machten Patienten außergewöhnliche Bewegungen und Zuckungen, manche hatten Visionen und es gab viele Heilungen, aber nicht jeder machte diese Erfahrungen.

Nach seiner Aussage war er in Kontakt mit einer völlig neuen Heilungsenergie gekommen, einer Energie, die die Welt noch nicht kannte. 

„Wir sind 4 dimensionale Wesen und nach der Quantenphysik leben wir in Blasen, deren Wände aus Länge, Breite, Höhe und Zeit bestehen. Im Inneren der Blase ist Energie.“

Pearl: „Es gibt keine optimale Ernährungsweise für Heiler und auch keine optimalen Glaubenssysteme, die Zeit hat sich geändert. Sie bewegt sich schneller. Wir sind bereits Heiler. Alles soll alt hergebracht sein? Ist es aber nicht.“ Er arbeite mit einer völlig neuen Energie. Es sind nicht nur Unterkategorien von Energien, sondern Spektren aus Licht und Information, die vorher noch nicht da waren. Die Person wählt aus, was sie braucht, nicht der Heiler“. Er habe nicht gewusst, wie er Achims Arm heilen soll, er habe keine Ahnung gehabt. Das brauche er nicht. Er sei Beobachter, nicht mehr.

Dann kündigte er an, noch ein paar Leute anpissen zu wollen, was er auch ausführlich tat. Erzengel, Gott und Jesus, er machte all das lächerlich, sagte, dies alles sei spiritueller künstlicher Scheiß und forderte die Zuschauer auf, all dies raus zu schmeißen. Man solle nur „danke“ sagen. Dabei machte sich ein merkliches Unbehagen im Publikum breit und man spürte: Eric Pearl spaltet. Er hatte vorher gesagt, dass er dem Publikum den Unterschied zwischen Liebe und Angst beibringen wollte, jetzt waren wir wohl auf der Angstseite.


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Eric Pearl mit der Deutschlandleiterin seiner Ausbildungsorganisation

 

Noch einige Aussagen von Pearl: „Immer wenn wir uns selbst schützen, bringen wir Angst ins Spiel.

Immer wenn ich Gott anrufe, sage ich, er ist nicht da. Nur ab und zu!

„Ich öffne mich“, steht im Widerspruch dazu.

„Die Angst ist eine Illusion, mach einfach einen Schritt durch die Angst.“

Er sei angetreten, um eine neue Heilung zu zeigen, die erlaubt, alle Techniken hinter sich zu lassen und den Heilungsprozess zu entmystifizieren.

Trotz des arroganten Auftretens sind doch viele interessante Aspekte rübergekommen. Weniger Polemik und mehr Inhalt hätte es allerdings auch getan, oder ist es genau die Message, die einige Heiler jetzt brauchen. „Raus auf dem Prätentiösen!“ Das könnte Pearl allerdings auch auf sich selbst anwenden.



 

Dr. Richard Bartlett


Zum Abschluss des ersten Kongresstages betrat ein völlig anderer Mann die Bühne, besser gesagt, er tanzte auf die Bühne, zusammen mit seiner Kollegin Melissa Joy  Jonsson und  einem Assistenten, zu den Klängen des Beatlessongs „Got to get you into my life“, Richard Bartlett.

„Wir beginnen mit Musik, weil es Spaß macht, und bei Spaß erhöht sich die Energie, die ich dann channeln kann“.

Er sei bei einem solchen Tanz mal von der Bühne gefallen und es habe ein verdächtiges Geräusch gegeben, das sei seine Kniescheibe gewesen.

Er habe 2 Alternativen gehabt: „ entweder zurück auf die Bühne oder ins Krankenhaus! Kann ich mir Paralleluniversen vorstellen wo ich wieder auf die Bühne komme? Eine Realität finden, wo ich dem Schmerz gegenüber neutral bin? Es ging darum, den Kollaps der Wellenfunktion rückgängig zu machen. Ich bin also raus aus meinem Körper und sagte, Es gibt eine Realität in der es passiert ist. Es gibt aber auch eine Realität in der das nicht passiert ist. Wir müssen den Raum dazwischen finden“. Er sei zurück auf die Bühne gekommen. Der Schmerz war zwar noch da, aber diffus und so konnte er seinen Auftritt durchziehen. „ Wir müssen lernen, selektiver zu sein und Unnützliches herausfiltern, ohne es zu ignorieren. Wenn Du an diese Regeln nicht glaubst, brauchst Du andere Regeln. Die Frage ist, wie real ist die Realität? Immer wenn Du beobachtest, ob etwas passiert, passiert es nicht“.

Er riet dazu, den intuitiven Weg zu gehen, Bücher zu lesen, die einem begegnen, die Synchronizität der Ereignisse wahrzunehmen.

Er erzählte die Geschichte von einem Bühnenhypnotiseur, der einen Mann dazu brachte, seine Tochter, die auf der Bühne direkt vor Ihm stand, nicht mehr zu sehen. Dafür konnte er das Zifferblatt einer Uhr sehen, die auf dem Rücken seiner Tochter angebracht war und die eingestellte Zeit ablesen.

Bild:
Richard Bartlett auf der Bühne
Bild:
Dr. Richard Bartlett am Signaturtisch


Er erzählte auch von einer Freundin, die 20 Jahre lang Krebs um Ihr Herz herum hatte. Alles war voller Metastasen, dann war der Krebs plötzlich weg. Sie hatte den Kollaps der Wellenfunktion, in der sich ihre Realität für Krebs entschieden hatte, rückgängig gemacht. Bartlett: „Man kann jenseits des Krebses gehen, tiefer gehen und ihm verändern.“ Dann hatte die Frau auf einer Konferenz vor über 300 Krebsüberlebenden gesprochen. Sie habe so etwas wie einen Märtyrerkomplex gehabt. Direkt nach der Konferenz begann sie zu husten und sich sehr schlecht zu fühlen. Sie kam ins Hospital, unter den Scanner und sie hatte plötzlich überall Krebs, viel mehr als vorher, der Krebs war bis ins Gehirn vorgedrungen. Die Ärzte sagten Ihr, sie habe noch 2 Tage zu leben.

Unmittelbar nach der Nachricht fiel sie in ein ins Koma. Nach 3 Tagen wachte Sie wieder auf und fühlte sich gut. Untersuchungen ergaben, dass Sie keinen Krebs mehr hatte, sie hatte sich im Koma, quasi in einer Heiltrance befunden und sich selbst geheilt.

In der Gruppe der Krebsüberlebenden, vor der Sie gesprochen hatte, hatte es Massenheilungen gegeben, so als ob sie deren Krebs auf sich genommen und transformiert hätte. Der Fall sei gut dokumentiert, so Bartlett.

Das Prinzip auf das er gekommen sei und das auch in seinem Buch „Matrix Energetics“ beschrieben ist: „Jeder kann seine Realität wählen oder verändern“, man muss aber eine neue Realität wählen. Wenn man etwas loswerden will, rekreiert oder verstärkt man nur das Problem. Jeder hat ein anderes „unified field“.

Bartlett : „ Wir haben 32 Sinne und haben 1 Trillion bits/sec an Informationen zur Verfügung. Wenn wir analysieren, haben wir nur 40 bit/sec zur Verfügung.“

Dann ging er durchs Publikum und holte 5 oder 6 Leute auf die Bühne. Die meisten waren Personen mit Schulter-Arm Verletzungen. Ein Mann hatte eine Schiefstellung des Kiefers. Er fasste die Leute an, sagte etwas zu ihnen und sie kippten nach hinten weg. Sie fielen in so etwas wie eine Heiltrance. Er bewegte sich wie ein tanzender Gaukler auf der Bühne und stiftete auf diese Art allerhand Verwirrung in der Realität seiner Patienten. Die in Trance Gegangenen wurden über eine Liege oder einfach auf den Boden gelegt.

Es war ein großes Chaos, aber Richard Bartlett behielt lachend und tanzend den Überblick.

Bartlett: „ Die haben keine Schulterverletzung, die haben nicht einmal eine Schulter, auch meine Hände, die arbeiten gibt es nicht, sie bestehen nur aus Photonen. Wir interagieren nicht mit dem Körper, sondern mit einem Muster aus Licht und Informationen. Wenn ich das Problem fokussiere, mache ich es nur größer. Wir nehmen Zugang zum Nullpunktfeld, dort wird die Realität unscharf.“

Die Leute auf der Bühne verändern sich, sie scheinen ihre Probleme loszuwerden. Es werden noch mehr Leute auf die Bühne geholt, andere verabschiedet.

Während der Heilungsprozesse erklärt er: „ Das Elektron um den Atomkern ist nicht fest, sondern eine Wolke, in der alle möglichen Realitäten enthalten sind. Der Raum zwischen beobachten und nicht beobachten, das ist der Raum der Möglichkeiten. Gedanke………….Gedanke…………..Gedanke.“

Michael mit einem Hautproblem ist dran. Er wird angefasst und fällt ebenfalls um: „Michaels Bewusstsein macht jetzt 5 Minuten Pause“, so Bartlett.

Richard Bartlett behandelte aber auch ohne Anfassen oder „fummelte in Ihrer Energie herum“, wie er sich ausdrückte. Es war ein großer lustiger schamanistischer Auftritt den Bartlett absolvierte und der von den meisten Zuschauern mit viel Beifall gefeiert wurde.






2. Kongresstag: 13. Juni 2010 im CCH in Hamburg




 

Udo Grube


Am Sonntag morgen eröffnete Udo Grube, der den Abend mit den jetlaggenden Heilern Richard Bartlett und Eric Pearl verbracht hatte. Ganz nebenbei war er von Richard Bartlett nach 2 Gläsern Wein und 2 Kurzen von seinen Kreuzschmerzen geheilt worden, die er schon lange mit sich herumtrug. Ein Freund vom ihm war später an der Rezeption von Eric Pearl von einem Schulter Arm-Symdrom befreit worden.

„Die Welt braucht Heilung“, so Grube, „ob in der Umwelt, der Finanzwelt oder bei uns selbst, angesichts der großen Probleme ist es wichtig, erleuchteter zu werden.“ Jeder sei wichtig und richtig in seinem Heilberuf, so Grube weiter. Er hatte als Feedback vom vorigen Tag gehört, dass 50% den Tag als schlecht und 50%  als gut empfunden hatten, wobei der Polarisator sicherlich Eric Pearl gewesen war, der viele der Anwesenden, in Heilberufen tätige Zuschauer, gegen sich aufgebracht oder verunsichert hatte. Auch der lockere Auftritt von Bartlett hatte nicht jedem gefallen.    


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Udo Grube im Foyer


Persönlich war er vor seiner Entscheidung, den Bleep Film in Deutschland zu vermarkten, in einer Krise gewesen. Er hatte kein Geld mehr und er hatte sich gefragt, welche Entscheidung er treffen solle. Nach einer Zeit der Meditation war ihm klar, dass er dieses Bewusstsein nach außen tragen wolle. Viele seiner Freunde sagten; „Das taugt nichts, damit verdienst Du kein Geld. Der Film hat aber was mit mir gemacht, das Projekt ließ mich aufleben und mich weiterentwickeln, darauf kam es mir an. Ich wollte nur eins: bewusst sein und das annehmen, was auf mich zukam. Nach der Krise kam der Erfolg, nach dem Schatten das Licht.“ Entgegen aller Erwartungen habe sich in Deutschland die weltweit stärkste Bleep Gemeinde herauskristallisiert. Das Interesse war ungeheuer und jeder wollte mit Grube reden und ihn zu Veranstaltungen und Interviews haben.“ Grube gab noch sympathisch und unprätentiös ein paar Statements zu seiner spirituellen Entwicklung ab. „Schwarz und weiß, sehen und annehmen, die Dinge nicht so schnell beurteilen. Eine Krise ist ein Schwenk im Leben und man weiß nicht, wofür diese gut ist.

Zieh jede Sekunde dein Ding durch, dann passiert Veränderung. Der Wandel im Bewusstsein ist da“.

Dies ist jetzt alles eine etwas verkürzte Zusammenfassung, zeigt die Einstellung und den Spirit von Udo Grube, der voll hinter dem steht, was er da tut und ein Vermittler ist zwischen den Wissenschaftlern, Heilern und dem interessierten Publikum.



 

Lynne McTaggart


Die englische Wissenschaftsjournalistin Lynne McTaggart, bekannt aus dem Film Bleep 2 betrat nun die Bühne. Sie gibt seit Jahren den Newsletter „What Doctors don`t tell us“ heraus. „ Es gab viele Studien über Heilungsphänomene, aber zu wenig aus Sicht der Schulmedizin. Zu wenige, die auch das Warum mit betrachten“. Die Wissenschaft sei zwar der Autor unseres jetzigen Lebens, aber in Wirklichkeit nur eine Story, eine Erklärung.


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Lynne McTaggart
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Lynne McTaggart stellt ihr Intension Projekt vor


Die Story begann mit den Forschungen von Issak Newton und Charles Darwin. Newton, der das Leben und das Universum als Maschine gesehen hatte und Darwin, dem die Sichtweisen unterstellt werden, das „Leben ist ein Kampf“ und „Fressen oder gefressen werden“, etwas was er so nie gesagt habe. Daraus entwickelte sich das Paradigma des Getrenntseins und des Konkurrenzkampfes.

Aber wir seien etwas völlig anderes als die wissenschaftliche Story.

„Wach auf zu dem, der Du wirklich bist (wake up to whom you really are)“ ist Ihre Botschaft. „ Wir sind alle Teil des Nullpunkt- Feldes, wir sind nicht getrennt. Wir sind ein unablässiger Austausch von Energie und Information. Die Energie geht unablässig hin und her und wir sind in jedem Moment neu. Es gibt kein unabhängiges Ding! Die kleinsten Teilchen sind kein Objekt, sondern eine Beziehung. Der erste Satz von Heisenberg ist: „Wenn Sie Kontakt hatten, beeinflussen sie sich.“ Der zweite: „ Es gibt keine Objekte sondern nur Potential.“

Alles sei wie Wackelpudding, wird ein subatomares Teilchen betrachtet, wird es dann  erst ein festes Objekt. Wie im dem Zen-Koan:“ Was bewegt sich, die Fahne, der Wind? Es ist der Geist, der sich bewegt.“

Der deutsche Biologe Fritz Popp hat die Entdeckung gemacht, dass die DNS, die alle Zellfunktionen im Körper steuert, ständig Lichtpartikel aussendet. „Wir reagieren ständig im Licht aufeinander, wir senden Informationen aus und empfangen sie.“

Sie berichtete von einem Rattenexperiment, bei dem man Ratten beigebracht hatte, einen bestimmten Weg im Kreis zu gehen, den Ratten dann die Teile des Gehirns entfernt hatte, die für Orientierung zuständig waren und diese trotzdem den erlernten Weg gelaufen seien. Daraus schloss Sie, dass das Gehirn kein Speicher, sondern ein Empfänger ist.

„Das Leben ist eine Cokreation von Beobachter und Beobachtetem. Es gibt nur die Bindung zwischen uns, nicht ich und nicht du.Wir sind Bestandteile eines umfassenden Energiesystems.“

Sie stellte Untersuchungen zur Sonnenaktivität dar und wie sie uns beeinflusst. Herzinfarkte, epileptische Anfälle, langsamerer Blutfluss und psychiatrische Störungen stünden in Zusammenhang mit den Sonnenflecken. „Wir sind Teil eines kosmischen Superorganismus und vollkommen in Beziehung. Wir bestehen nur aus Beziehungen, aus dynamischen Beziehungen zu unserer Umgebung.

Ein weiteres Experiment von dem se berichtete,war eins über das Zeitphänomen. Man hatte sich willkürlich Patientenakten herausgesucht und für einen Teil von ihnen rückwirkend für Heilung gebetet, für den anderen nicht. Das Ergebnis war, dass die, für die man gebetet hatte, tatsächlich einen größeren Heilungsquotienten aufwiesen, als die Vergleichsgruppe. Das führte zu der Aussage: „ Wir erschaffen uns Zeit und Raum selbst“.

„Was ist ein Gedanke, was ist Intension? Intension ist ein Modewort, aber es ist eine weitere Form von Energie. Wenn Heiler Heilintension in Ihre Hände legen, kann man mit einer Photonenkamera eine Zunahme von wohlgerichtetem Licht sichtbar machen. Gedanken und Intensionen werden vom Körper des Empfängers gefühlt. Die Menschen gehen miteinander in Resonanz“.

„Thought is the bodies most powerful Instruction“. Der Körper könne auch nicht zwischen Gedanke und Realität unterscheiden. Hierzu zitierte Lynne McTaggart aus einer Fitnessstudie. Die Hälfte der Probanten war regelmäßig in ein Fitnessstudio gegangen, um an den Geräten zu trainieren. Die andere Hälfte hatte das Training lediglich mental, im Sessel absolviert. Das Ergebnis war ein Muskelzuwachs im Bizeps der trainierenden Gruppe von 30%, die metal trainierende Gruppe hatte aber ebenfalles einen Muskelzuwachs von 15% erreicht.

Sie wies auch auf die zahlreichen Studien zum Placeboeffekt hin. Sie berichtete zum Beispiel von einer Kniescheibenoperation, bei der man nur einen Scheinschnitt gemacht und Scheinmedikamente gegeben hatte. Die Heilung der Kniescheibe war ebenso erfolgt, als hätte man wirklich operiert.

„Nicht nur die Powerthoughts bewirken etwas“, so McTaggart, „sondern auch die vielen kleinen hässlichen Gedanken ergeben unsere Lebenssituation. Mit Übungen wie Chigong, buddhistischer Meditation etc. können wir unsere Lebenssituation verändern. Es ist ein geistiges Einstudieren. Wie der Claim von Mohammed  Ali: „Ich bin der Größte“. Er wurde der größte und bekannteste Sportler aller Zeiten.

Nun ging McTaggart zu einer Vorstellung Ihres eigenen Intention Experiments über. Dieses läuft über die website. www.theintentionexperiment.com  . Es ist ihrer Meinung nach das größte Labor der Welt. Es besteht aus 21 Projekten bei denen 18 schon signifikante Ergebnisse erreicht haben.

  1. Experiment: Es ging um ein kleines Blatt das wuchs. Es ging darum,  die Lichtemissionen des Blattes zu erhöhen. Die Teilnehmer hatten nur die Abbildung des Blattes auf Ihrem Computerbildschirm. Ergebnis: Das Blatt wurde sehr hell und strahlte mehr Photonen ab, während ein Kontrollblatt, daneben, welches aber nicht abgebildet war, dunkler wurde.
  2. Experiment: beschleunigtes Keimen von Samen
  3. Nahrungspflanzen: die Pflanzen auf die sich die Computergemeinde konzentriert hatte, wuchsen bis zu doppelt so hoch.
  4. Es ging um das Reinigen von Wasser und die Veränderung der molekularen Struktur des Wassers.
  5. Reinigung des Wassers des Biwa Sees in Japan, zusammen mit Dr.Moto, führte zu erstaunlichen Ergebnissen.(PH Wert um 1 verbessert)

Die komplette Beschreibung der Experimente finden Sie unter der oben angegebenen website.

Sie wies auf Ihre workshops, „Living with Intention“ hin, bei denen sich die Teilnehmer gegenseitig Heilintensionen schicken und bei denen sich einiges tun würde. Die Geheilten hätten starke Visualisierungen Ihrer Heilung z.B. die Wirbelsäule richtet sich auf, oder Licht ströme in die Symptom behafteten Körperteile. Die Mitglieder der Gruppe, die sich auf etwas konzentrieren, hätten ebenfalls Visionen, weil sie mit dem zu Heilenden in Resonanz gingen.

Sie wies auf die starke Kraft von Gruppen und der Gruppenmitglieder hin, die in Resonanz gingen.

In Japan gäbe es zum Bespiel kaum Herzinfarkte, obwohl viele Leute rauchen. Wenn Japaner dagegen in Amerika leben, sei ihre Herzinfarktquote ebenso hoch wie die der Amerikaner. Einflüsse der Nahrung könnte man der Untersuchung zu Folge ausschließen. Es liegt wohl daran, dass die Japaner eine Kleingruppenkultur haben und immer von einer Gemeinschaft begleitet werden. Die Japaner in den USA hingegen seien allein, wie die Amerikaner selbst.

„Die Kraft der Gruppe verstehen wir erst jetzt“, so McTaggart.

Zum Ende ihres spannenden und mitreißenden Vortrags, der von fast allen Zuschauern begeistern mit lang anhaltendem Applaus und stehenden Ovationen gefeiert wurde, kam Lynne McTaggarts Metabotschaft:“ One good thought is what it takes to heal the world, please join in!“


 

Dr. Frank Kinslow


Bild:
Dr. Frank Kinslow auf der Bühne


Kinslow kam als Praktiker auf die Bühne:  „So nun genug gesessen und sich berieseln lassen, wir starten mit einem Experiment“. Alle Zuschauer sollten den Mittelfinger auf Ihre Stirn legen und sich wahrnehmen. Die Hauttemperatur, den Druck, die Feuchtigkeit, „ so jetzt sind sie wieder zentriert in Ihrem eigenen Inneren und wir sind auch mehr als Gruppe zusammen. Wir sind entspannt und friedlich“. Dann fragte er die Zuschauer, was die zentralste  Bedeutung habe, es wurden Freude, Bewusstsein, Musik, der Job, die Familie, Natur und Gesundheit genannt, seine Antwort aber war awareness….Gewahrsein, denn ohne Gewahrsein haben wir nichts von dem Allem.

Eine Antwort von Mark Twain auf die Frage, was ist Leben lautet: „Eine Geschichte nach der anderen.“ So etwas wie Schule, Familie, Haus bauen, Tod, aber das Leben sei aus seiner Sicht etwas anderes. Beim Leben ginge es um eine Qualität, um Freiheit, um Harmonie, um Zugang zur Heilung und zum stillen See, zum ruhigen Gewahrsein, um Einfachheit und Liebe.

Dann gab es wieder eine Übung. Spielend kommunizierte er mit 700 Zuschauern, als säßen alle in seinem Seminar. Wir legten die Hände aneinander und stellten fest, dass bei den meisten ein Mittelfinger kürzer als der andere war. Nach einer Minute Konzentration waren die Mittelfinger dann gleichlang, zumindest bei mir und meinen Sitznachbarn.

Nun versuchte er zu erklären, aus welcher Ebene heraus er heilt und was Quantenheilung (auch der Titel seines ersten Buches) sei:

Alles besteht aus Form und Energie,

Nehmen wir zum Beispiel einen Stuhl, er hat eine Form und er hat die Energie in dieser Form bis zu 120 kg zu tragen.

Dann zünde ich den Stuhl an, auf der Molekularebene hat er wesentlich mehr Energie  und gibt einen Haufen Wärme ab. Jede feinere Ebene enthält mehr Energie.

Wenn wir die Atome des Stuhles spalten erhalten wir riesige Energiemengen.

Auf der subatomaren Ebene haben wir ein 100 faches Energiepotential.

Dann kommt der Wellen-, der Vakuum- oder der Grundzustand, auch das 0-Punkt Feld genannt. Diese Ebene enthält ungeheure Energiemengen.

Dann kommt die Ebene der reinen Wahrnehmung, der Quantenphysiker David Bohm nannte es die implizierte Ordnung. Diese Ebene hat keine Energie.

Es folgte die Übung, wo kommt der nächste Gedanke her? wobei er die Zuschauer auf die Lücke zwischen den Gedanken aufmerksam machen wollte und diese Lücke erfahrbar machte. „Wenn wir diese Lücke wahrgenommen haben, dann haben wir pure awareness“.

Pure awareness heißt absolute Gedankenstille, gar nichts wahrzunehmen, die message ist: „ Wir sind nicht unsere Gedanken, wenn Du mit dem Denken aufhören willst, dann beobachte es. Heilung entspringt der Weisheit des Nichts. Denken Sie an Ihr Problem, gehen Sie auf die Ebene der Pure awareness und kommen Sie wieder zurück….. das Problem ist weg!“

Dann holte er einen Patienten auf die Bühne mit einem offensichtlichen Schulterproblem. Auf einer Skala von 1-10 bezeichnete er sein Problem mit der Stärke 7. Kinslow fasst  die Frau an und erklärt, dass er jetzt auf die Quantenebene geht und Sie durch Quantenverschränkung geheilt wird. Nach der kurzen Konzentration von Kinslow auf die Quantenebene sagt die Frau, dass Ihr Problem nur noch die Stärke 1 habe. Jetzt fordert Kinslow das Publikum auf, den Rest zu machen. Alle konzentrieren sich nun auf die Frau. Sekunden später hat die Frau ihren Angaben zu Folge keine Symptome mehr. Mit dieser Interaktion beschließt Kinslow seinen Vortrag, der durch seine Übungen sehr kurzweilig war und eine klare Vorstellung von dem geliefert hat, was Quantenheiler eigentlich tun. Seine ruhige, völlig natürliche Art brachte ihm die volle Sympathie des Publikums und stehenden Beifall ein.

Bild:
Stehender Beifall für Frank Kinslow



 

Dr. Joe Dispenza


„Wie viele von Ihnen haben sich heute Morgen die Zukunft erschaffen?“  Mit dieser Frage eröffnete Joe Dispenza seinen Vortrag.

„Wir tun immer das Gleiche, aufstehen, schnell frühstücken, zur Arbeit gehen, small talken, über den Verkehr schimpfen, nach Hause kommen, den Rasen sprengen, essen, fernsehen, ins Bett gehen.“ Verändert sich so unser Denken? Nein ! Wenn ich in meinem Denken etwas verändere, verändert sich meine Realität.“ Es ginge darum, anders über sein Umfeld zu denken und eine Vision, einen Traum zu haben und so zu leben, als wäre dieser Traum schon eingetreten. Wie alle Großen. „Tu so als wäre das Potential des Quantenfeldes schon eingetreten! Das ist das Gesetz!“

„Unsere persönliche Realität, wie wir denken, handeln und fühlen, wird auch von der Sucht nach bestimmten Gefühlen geprägt. Ändern wir unsere Gefühle, ändern sich auch Denken und Handeln. Positive Gedanken lösen bestimmte chemische Botenstoffe aus, negative Gefühle lösen andere Stoffe aus. Wenn wir 20 Jahre immer dasselbe denken und fühlen, wird das zur Angewohnheit, der Körper ist dann der Geist, das Denken wird dann absolut vom Fühlen beeinflusst.
98% unserer Handlungen ab dem 35. Lebensjahr sind Angewohnheiten. Bei etwas Neuem sind alle Sinne involviert, viele Millionen Neuronen feuern und andere Gefühle werden ausgelöst. Immer wenn man dagegen an etwas Vergangenes denkt, weiß der Körper nicht, ob es eine Erinnerung, oder ein Ereignis ist, da die gleichen Botenstoffe ausgesendet werden. Beim Erinnern durchläuft der Körper die Emotionen immer wieder, das Unbewußte ist konditioniert, es ist ein automatisches Programm.“

Vertiefend dazu führte Dispenza aus: „ Das Problem ist, dass 5% Bewusstsein 95% Unbewusstes ändern sollen. Eine Erinnerung löst eine Stimmung aus, durch diese Refraktionsbewegung wird aus der Stimmung ein Temperament, dadurch das ich immer wieder etwas abrufe, wird aus dem Temperament ein Persönlichkeitszug. Nehmen wir zum Beispiel den Opferstatus, der Traurigkeit produziert. Der Körper hat sich daran gewöhnt, immer wieder die gleichen Chemikalien zu produzieren. „Der Herr hat sich schlafen gelegt.“ Die Traurigkeit produziert Opferstatus, all das läuft automatisch ab, wenn wir nicht über das Gefühl hinaus denken können. Wir dürfen nicht von diesen Gefühlen gesteuert sein, denn Sie rufen Verhaltensweisen und Denken ab wie Telefonnummern, die mit einem Teilnehmer verbinden.“

„Wir haben 3 Gehirne. Der Neocortex steuert das Denken. Durch Lernen werden  hier neue synaptische Verbindungen geschaffen. Durch Erinnern werden diese synaptischen Verbindungen aufrecht erhalten und gestärkt.

Wenn wir alte Muster unterbrechen, führt dies in den anderen Gehirnebenen, wie dem Kleinhirn und dem Stammhirn zu neuem Handeln und neuen Gefühlen.

Wenn wir beispielweise ein Buch über Mitgefühl  gelesen haben, das uns rät, Ärger sofort zu unterbrechen und eine Übung zu machen, führt dies zu einem neuen Verhaltensmuster, weil die Gehirnzellen nicht mehr zusammen feuern.“

Dazu erzählt Dispenza eine Geschichte: „Wenn Sie Ihre Schwiegermutter besuchen und Sie haben sich vorgenommen sich nicht zu ärgern, sondern in der Gegenwart zu bleiben, und wenn sie Ärger in Ihnen auslöst, erinnern Sie sich an das Buch und beobachten einfach , was passiert, bleiben Körper und Geist im Einklang werden neue chemische Stoffe im lymbischen System produziert, die Mitgefühl auslösen“.

Wissen sei für den Geist, Erfahrung für den Körper. Wir sollten nicht nur eine Person heilen, sondern immer wieder, damit es uns in Fleisch und Blut übergeht.

Durch neue Konditionierungen würde unser neues Denken in einen Seinszustand übergehen.


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Dispenza direkt vor seinem Publikum


Denken und Fühlen sei ein Seinszustand im Quantenfeld. Gedanken seien die elektrische Ladung im Quantenfeld, Gefühle die magnetische. In der Newtonschen Physik sei die Ursache draußen und die Wirkung drinnen, in der Quantenintelligenz sei die Ursache drinnen und die Wirkung außen zu finden. „Nehmen wir uns Zeit gute Ursachen zu produzieren“.

Man solle morgens nicht eher aufstehen bevor man visualisiert hat: „Was ist der beste Tag, den ich heute haben kann. Wie würde mein Vorbild leben, lieben, handeln?“

Wenn ich anfange die Erfahrung zu machen, stellt sich ein Gefühl ein. Und das Ergebnis dieses Gefühls wird auf eine Weise eintreffen, wie ich es nicht für möglich gehalten hätte.“

Dispenza weiter: Wenn ich etwas anderes ausstrahle, dann ziehen die Zellen etwas anderes an. Sei dankbar, bevor es geschieht, so kommen wir von Denken zu Sein. Der Schöpfungsmodus ist: „Du bist es schon“. Im Quantenfeld gibt es kein Ego, gehe dahin als niemand. Wenn deine Identität nicht mehr da ist, wandert die Energie direkt ins Herz. Erhobensein, Dankbarkeit sind etwas Physiologisches. Wir verschwinden und gehen in das Nullpunktfeld. Wenn es uns gelingt hinderliche Emotionen zu ignorieren, dann durchfließt uns das Nullpunktfeld. Unser Lebenszweck ist, die göttliche Qualität durch uns zu schicken. Wir werden so zu einem lebendigen Beispiel für die Wahrheit. So können wir mit dem „Grand Observer“, dem großen Beobachter reden.“


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Standing Ovations für Dispenzas Vortrag


Nach diesem quantenspirituellen Vortrag war das Publikum hingerissen und applaudierte minutenlang im Stehen. Es war wie nach einer gelungenen Premiere. Dr. Dispenza hielt am nächsten Tag noch einen Workshop in Hamburg ab, der sehr gut besucht war. Die Schlangen zu seinem Signaturtisch reichten durch das gesamte Foyer.


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Joe Dispenza zusammen mit der Kongressdolmetscherin Sylvia Autenrieth
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Kongressdolmetscherin Sylvia Autenrieth




Die beiden Kongresstage waren hochkarätig besetzt und die Dolmetscherin Silvia Autenrieth, die mit Präzision und angenehmer Stimmqualität diese nicht alltäglichen Themen übersetzte, machte einen hervorragenden Job.

Wir hoffen, dass Udo Grube diesen interessanten und richtungweisenden Kongress im nächsten Jahr weiter fortsetzt.  

Text und Fotos: Axel Mehner