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OBE Brief 173


Chris
18 Nov 2004
Hellsehen ( astrales Reisen ?)

Ich mache seit Jahren ähnliche Erfahrungen was Träume und Hellsehen betrifft. Es hat lange gedauert bis ich mich mit dieser "Gabe" zurecht gefunden habe, da das was man sieht nicht immer unbedingt schön ist und sich auch nicht jedes mal rechtzeitig beeinflussen oder ändern lässt. Oftmals wird man auch als Irrer oder Verrückter hingestellt und das ist auch nicht unbedingt schön. Ich habe nur sehr wenig Menschen die von meiner Begabung wissen und mit denen ich mich unterhalten kann. Ich möchte hier ein beinahe tragisches Ereignis vortragen, dass sich im Sommer vor 6 Jahren abgespielt hat. Ich war mit meinem besten Freund den ganzen Nachmittag unterwegs, wir streiften durch die Wälder und haben die Natur in vollen Zügen genossen. Als es Abend wurde trennten sich dann unsere Wege. Er ging nach Hause zu seiner Familie und ich ging heim zu mir. Sichtlich ermüdet von unserer langen Wanderung ging ich alsbald zu Bett und schlief auch kurz darauf ein. Mitten in der Nacht träumte ich, dass es meinem Freund nicht gut ginge und ich sah Ihn mit blau angelaufenem Kopf in seinem Bett neben seiner Frau liegen. Es war so real, als würde ich daneben stehen und auf das Bett in dem er lag herunter schauen. (unbewusste Astralreise ???)
Ich wurde urplötzlich und schweißgebadet aus dem Schlaf gerissen. Ich konnte mir nicht erklären warum dies alles so real erscheint. Ich legte mich wieder hin und versuchte erneut einzuschlafen, doch es ging nicht. Die ganze Sache lies mir keine Ruhe. Also beschloss ich mich um 03:00 Uhr früh auf den Weg zu Ihm zu machen und nach dem Rechten zu schauen. Mir schossen alle möglichen Gedanken durch den Kopf, was wäre wenn dies alles nicht stimmen würde, oder wenn doch? Würde mich mein bester Freund nun auch für verrückt halten. Doch meine innere Stimme drängte mich förmlich dazu, dem Ganzen nach zugehen. Es war nicht mit Logik zu erklären, das Ganze war wie ein Zwang und ich konnte gar nicht anderst.

Als ich bei seinem Haus ankam klingelte ich erst einmal wie ein Wahnsinniger. Es dauerte auch nicht lange und seine Frau öffnete mir mit einem verwunderten und verschlafenen Blick die Haustüre und fragte was ich denn wolle. Ich drückte Sie zur Seite und lief in den ersten Stock ins Schlafzimmer hinauf, wohin Sie mir sichtlich erregt folgte. Dort angekommen machte ich das Licht an und sah meinen Freund mit einem total blau angelaufenen Gesicht im Bett liegen. Er bekam keine Luft mehr. Geistesgegenwärtig packte ich Ihn und schnappte mir gleichzeitig seinen Autoschlüssel und machte mich sofort auf den Weg in das nur 20 km entfernte Krankenhaus. Seine Frau wusste gar nicht wie Ihr geschieht, doch in diesem Moment hatte ich keine Zeit für Erklärungen und lies Sie einfach stehen. Die Fahrt dorthin dauert normalerweise 20 Minuten, die mir aber in diesem Augenblick wie eine Ewigkeit vorkamen. Ich fuhr wie der Teufel und erreichte die Klinik in knapp 15 Minuten. Ich packte Ihn und lief in die Notaufnahme wo sich sofort ein Ärzteteam um Ihn gekümmert hat.

Nach ca. einer halben Stunde kam ein Arzt auf mich zu und fragte mich, ob ich ein Angehöriger sei. Ich erklärte Ihm kurz, dass ich der beste Freund von Ihm sei. Daraufhin meinte er, dann hat er Ihnen ja das Leben zu verdanken. Denn es ist nicht unbedingt immer der Fall, dass sofort jemand zur Stelle ist, wenn einem im Schlaf die Halsschlagader platzt und man gar nicht mitbekommt, dass man zu ersticken droht. Da hat es mich schon sehr gerissen. Nach einer weiteren Stunde konnte ich Ihn wieder mit nach Hause nehmen. Er schaute mich nur an und meinte dass er mir sehr dafür danke, obwohl er nicht verstehe, woher ich das wissen konnte.

Wir saßen noch lange Zeit zusammen, bis ich mich dann irgendwann auf den Heimweg machte. Aber an Schlaf war vorerst mal nicht zu denken! Tja das ist einer meiner Träume die Wirklichkeit wurden und es gibt noch viel mehr davon. Jedoch verliefen nicht alle so glimpflich wie dieser oben genannte. Es ist nicht leicht mit dieser "Gabe" zu leben und dennoch fühle ich mich dazu berufen es mit allem Schmerz und aller Freude auszuleben.

Dies was ich oben beschrieben habe, passiert mir am laufenden Band und hatte mich vor Jahren persönlich in eine totale Lebenskrise mit mir selbst gestürzt die insgesamt 8 Jahre dauerte. Ich begann zu trinken und wollte all das feine Gefühl dass ich nun mal zu haben scheine unterdrücken. Es gelang nur teilweise, es zu unterdrücken und zu verdrängen, aber immer wieder wenn es erneut geschah traf es mich um so heftiger. Ich irrte geistig ziellos und orietierungslos umher, obwohl ich mit beiden Beinen erfolgreich fest im Berufsleben stand. Ich dachte mir schon bin ich jetzt verrückt oder was passiert da mit mir. Ich konnte und wollte mich keinem Menschen richtig anvertrauen, da dies ja alles nicht logisch zu erklären ist und dennoch die Menschen die mich gut und lange kennen und davon wissen behandeln mich mit einem nie gekannten Respekt. Der mich bildlich gesehen fast 3 Köpfe größer als Sie erscheinen lässt, doch das wollte ich nie und werde es auch nie wollen. Und das geht durch alle Altersstufen von 5-90 Jahren. Ich bin so wie ich bin.

Ich habe dann vor 2 Jahren wieder die Kurve gekriegt und begab mich auf eine Langzeittherapie und siehe da ich erkannte mich selbst. Erlernte mich zu lieben und zu schätzen so wie ich bin mit all meinen positiven und ebenso negativen Seiten. Ich ließ die Gefühle wieder in vollem Maße zu, die ich jahrelang versucht habe zu verdrängen. Mir erschien es als würde ein Wandel in mir selbst stattfinden, den ich mit Worten nicht erklären kann und dennoch es fühlte sich sehr gut an. Die Träume nahmen vermehrt wieder zu und ich akzeptierte das und lies es einfach zu. Vor nicht allzu langer Zeit viel mir dann ein Buch von Phillip Osborne in die Hände “Astral Projektion / Praxisbuch“ und ich begann es zu lesen. Ich düste auch durch das www und las Berichte in Deutsch und Englisch. Das was ich dort beschrieben fand, stimmte großteils mit den Erfahrungen die ich im laufe der Jahre gemacht habe fast identisch überein.

Nun meine Frage, wenn ich unbewusst schon Reise, dann muss es doch auch die Möglichkeit geben dies bewusst zu tun. Jemand aus meinem Freundeskreis meinte ich müsste mein Sahasrara-Chakra öffnen. Doch wie mache ich das. Könnten Sie mir vielleicht einen Tipp geben.
Mit freundlichem Gruß und vielen Dank für Ihre Bemühungen im Voraus.
Christian


Hallo Chris,
Frage von Chris: Nun meine Frage, wenn ich unbewusst schon Reise, dann muss es doch auch die Möglichkeit geben dies bewusst zu tun. Jemand aus meinem Freundeskreis meinte ich müsste mein Sahasrara-Chakra öffnen. Doch wie mache ich das. Könnten Sie mir vielleicht einen Tipp geben.

Antwort: Das mit chakra öffnen und Astralreisen funktioniert sicher ganz und gar nicht in dieser simplen Art. Wenn schon Chakra, dann Stirnchakra. Und wenn die Chakren geöffnet sein sollen und ein jenseitiger Kontakt gegeben sein soll, dann ist es auch nur dann möglich, wenn die Kundalini voll aktiv ist.

Astralreisen alleine bringt gar nichts, das ist eine Art Tourismus, denn so lenken, dass man jemanden anreist kann man nicht - es sei denn die Kundalini ist aktiv und die Helfer führen einen dort hin. Ich kenne ein ganzes Dutzend Frauen, die das können (alle haben eine aktive Kundalini und ich habe es ihnen zu einem großen Teil beigebracht). Bei Männern hatte ich noch nie Glück, ich weiß auch nicht, ob die so gut medial veranlagt sind wie Frauen. Meistens sind die Männer kopflastig und wollen wissen und nur wissen und ihre Kräfte und Macht ausweiten. So eine Egozentrik aber kommt im Jenseits nicht gut an.

Was mich anbelangt, so konnte ich Astralreisen nie lenken. Ich konnte sie wohl aktiv herbei führen etwa bei täglichem üben ca. ein, zweimal die Woche mit Erfolg. Auch habenn die jeweiligen Mthoden nach einiger Zeit nicht mehr funktioniert und ich mußte mir einen anderen Zugang suchen. Allerdings hatte ich hunderte Astralreisen und kenne mich mit jenseitigen Gegebenheiten gut aus.
viele Grüße
Alfred

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