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OBE Brief 159


Robert
8. Mai 2001
ich hatte am zeitigen Morgen so gegen 5 Uhr früh drei OBE hintereinander, was ungewöhnlich für mich ist.
Ich möchte Dir diese Erlebnisse kurz schildern:

1. Dieses OBE dauerte nur sehr kurz. Ich wurde plötzlich luzid und befand mich in meiner Wohnung. Da mich diese Situation kannte und sie mich nicht weiter interessierte versuchte ich zu Projizieren. Ich weiß dass das nicht richtig ist (Du hast es mir ja schon mal genau beschrieben), aber ich war eben nicht ganz klar im Kopf :-). Den Effekt den das Projizieren auslöste würde ich am ehesten so beschreiben: Zuerst hatte ich das Gefühl nach vor zu schweben mit leichtem Gefühl von Gegenwind. Dann wurde diese Bewegung gestoppt und ich schwebte hin und her, danach hatte ich das Gefühl wie in einem Wirbel im Boden zu versinken und dann wurde ich wach (vielleicht auch nicht sofort). Möglicherweise fühlte ich bei diesem Vorgang das Zurückströmen des Ätherkörpers in den physischen Körper nachdem mein Projektionsversuch missglückt war ??

2. Nachdem ich wieder eingeschlafen war, befand ich mich wieder in meiner Wohnung (diese Wohnung war ihr sehr ähnlich). Ich stand vor einem großen Glasfenster. Ich bin durch die Scheibe durch gegangen und war im Freien. Dort bin ich eine Weile durch die Luft geflogen. Dabei habe ich mir genau die Äste eines Baumes angesehen. Die Anfangs eher dunkle Szenerie erhellte sich und ich sah die Sonne. Ich konzentrierte mich auf sie und flog ein Stück auf sie zu. Soweit ich mich noch erinnern kann veränderte sich die Sonne nach einer Weile. Einmal wurde sie größer und kam auf mich zu, so dass ich das Gefühl hatte ausweichen zu müssen. Es passiert mir öfter, dass die Sonne sich verändert wenn ich mich auf sie konzentriere. Ist eine eigenartige Sache. Mal nimmt sie die Gestalt eines Globus an auf dem ich die Kontinente sehe, dann wieder eine abstrakte Scheibe. Aber am Anfang hatte sie die gewohnte strahlende Form. Ist vielleicht ähnlich dem Visualisierungsvorgang.

Danach flog ich auf das Dach eines Hauses, das einen sehr verfallenen und schmutzigen Eindruck machte. Ich wollte bei einer Scheibe rein schauen, aber sie war so verdreckt, dass ich nichts sah. Ich dachte mir, dass da vielleicht Geister drinnen sind (oder ein Eingang zu einer skalpischen Ebene).
Kurz danach endete dieses OBE. Vielleicht sollte ich mir angewöhnen die Erlebnisse gleich nach dem Aufwachen aufzuschreiben. Man erinnert sich ein paar Stunden später nur mehr bruchstückhaft. Nach dem Aufwachen hätte ich jedes Detail beschreiben können.

3. Bei meinem dritten OBE befand ich mich wieder in der Wohnung (ob es die selbe war kann ich nicht sagen, ist auch unwichtig). Diesmal beschloss ich mich in der Wohnung umzusehen. Ich ging durch verschiedene Räume wobei ich eine Türe nach der anderen öffnete. Dabei erinnerte ich mich an eine Bildmeditation von Guru Ananda die ich auf eine Deiner Internetseiten gelesen hatte, in denen es um Türen (eigentlich Tore) und Räume ging. Es erwachte deshalb in mir der Wunsch Guru Ananada zu begegnen. Schließlich kam ich in einen großen Saal, der mich an einen barocken Spiegelsaal erinnerte. Wie es dann weiterging weiß ich nicht mehr. Ich bin glaube ich in einen traumartigen Zustand gekippt.

Ich finde es schade, dass das mit dem Projizieren nicht funktioniert hat. Die Ebenen die ich besuche sind alle menschenleer. Ich bin noch nie wem begegnet (außer meiner Großmutter). "Meine" Ebenen scheinen irgendwie stark individuell geprägt zu sein. Ähnlich einer Traumlandschaft nur realistischer.
Nun ja ich hoffe es wird mir eines Tages doch gelingen auf eine "echte" höhere Ebene zu gelangen.


Alfred Ballabene