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(Gleichnis für verschiedene Zeitpositionen) Zeit - Teil 4 |
Bach Gleichnis
Ich nehme als Gleichnis einen Bach (Fluß ist mir zu bombastisch).
Wenn ich im Bach schwimme, gleichsam als ein Stück Holz, bin ich dem Fließen ausgesetzt, dem Auf und Ab durch die Wellen, den Steinen, gegen die das Holz anstößt. Das Fließen ist ein Zwang, das Holz ist diesem passiv ausgesetzt. Im Laufe der Zeit treibt das Holz den Bach hinunter, in einen Teich z.B. Genau so andere Hölzer, Blätter etc (andere Objekte im Zeitkontiunuum - Menschen, bleiben wir bei Menschen).
Physikalische Zeitreisen:
Wenn wir uns am Ufer bewegen, sind wir dem Zwang des Getrieben Werdens nicht mehr ausgesetzt. Wir können am Ufer ein Maßband anlegen und die Zeitlänge (Länge des Baches) metrisch erfassen. Und wir können auch am Ufer entlang gehen und somit verschiedene Zeiten aufsuchen. Wir können sogar Richtung Quelle gehen und somit im Zeitfluß die Vergangenheit aufsuchen und wir können auch die Vergangenheit beeinflußen, indem wir einen Stein hinein werfen. Ja, folgende Beobachtung finde ich interessant - wir finden im Bach Wellen und Strudel vor - die können wir niemals auslöschen, aber wir können sie durch den Wurf eines Steines und den von ihm verursachten Wellen überlagern.
Höher-Astrale Zeit:
Es gibt verschiedene Ebenen mit unterschiedlich erlebter individueller Zeit und mit ihren eigenen Zeiten - darauf will ich aber nicht eingehen, sondern nur die höchste Ebene, oder eine sehr hohe Ebene in Betracht ziehen, welche bereits freier von individueller oder kollektiver Illusion ist.
Hier (in einer sehr hohen Astralebene) wird nicht mehr so sehr auf das Blatt oder Holz (Individualität) Wert gelegt, sondern auf die Essensz der Ereignisse (die Aufzeichnung der Geschehnisse), nämlich das Wasser. Und man befindet sich auch nicht mehr in der Strömung des Baches, sondern über dem Teich. Hier betrachten wir die Essenz, das Wasser. Es kann durch die Ereignisse im Bachlauf klar oder getrübt sein, oder machen wir einen künstlerischen Ideensprung: es kann verschieden gefärbt sein.
Wenn wir jetzt über dem Teich sind, müssen wir uns nicht bloß mit den Folgen der Verschmutzung im Bachfluß abfinden, sondern wir können (falls wir dazu in der Lage sind - also entwickelt sind) direkt auf das Wasser einwirken, indem wir z.b. einige Tropfen Tinte hinein fallen lassen, deren Blaufärbung sich rasch verbreitet und das Wasser umfärbt. Früher im Bachlauf waren Wellen, Strudel (Ereignisse) notwendig, um den Schlamm aufzuwühlen und das Wasser umzufärben. Jetzt über dem See ist das nicht notwendig - wir können auf eine andere Weise einwirken, haben eine andere Position und haben andere Möglichkeiten.
Wir können uns nicht dem Fließen der Zeit entziehen, also sind nur beschränkt handlungsfähig - etwa wie Hüpfen auf einem Boot ohne Ruder.
Weil eigendlich können wir ja "schwimmen" (auch im übertr. Sinne)
können wir eigentlich nicht. Dazu müßten wir schwimmen lernen - das heißt zu Zeitreisen fähig werden. Ob das möglich ist oder nicht, wissen wir nicht, weil wir alle Nichtschwimmer sind und es noch nicht fertig gebracht haben.
Frage zum 2.Absatz:
"Wenn wir uns am Ufer bewegen, sind wir dem Zwang des getrieben Werdens nicht mehr ausgesetzt."
Dann wär für uns ja alles Zeitlos..
Wir sehen die Zeit fließen, sie hat jedoch keinen Einfluss auf uns." Oder?!
Stimmt, wir können uns auf oder ab bewegen - aber auch diese Bewegung ist ein Zeitablauf - beschleunigt vorwärts oder nach rückwärts. (also eine andere Zeitgeschwindigkeit oder Zeitrichtung). Wir befinden uns also nach wie vor im Banne der Zeit.
frei von "individueller oder kollektiver Illusion ist.?" Soll dies Bedeuten das Zeit nur Illusion ist? Weil dann hat eine Illusion doch schon sehr viel Einfluss...
Aus der Warte einer Nicht-Zeit-Ebene ist Zeit eine Illusion für uns hier ist sie Wirklichkeit
Zu 3.
Was macht da den Unterschied zu 2. außer der Positionsänderung?
zu 3, also über dem Teich: hier ist kein Fließen oder Beobachten eines Fließens mehr - es ist zeitlos - d.h. Zeit ist nicht mehr da. Alle Zeit ist gleichzeitig.
Etwa so: wenn Zeit eine Linie ist (wie ein Stab) so stehen wir am Anfang oder Ende und schauen in den Stab (Linie) hinein (= Punkt = andere Dimension).
Aber eines wundert mich bei 2. trotzdessen: "Wenn zur Quelle gehn können und die "Vergangenheit" beeinflussen können, geht das ja wiederum mit der Zukunft. Dann müsste diese ja genauso schon geschrieben sein wie die Vergangenheit. Was ist mit dem Schicksal?, oder einfach damit das wir Einfluss auf unsere Zukunft nehmen können?
Auch auf die Zukunft könnten wir dann Einfluß nehmen. Diesbezüglich ergeben sich die selben Großmutter/Großvater Paradoxien wie beim Gehen Richtung Quelle.
Ja, so sehe ich es auch. Es ist sogar notwendig, dass wir in der Zeit und im Raum bei OBEs wandern. Damit können die Erlebnisse in vorhandene Gehirnstrukturen eingeordnet werden, vernetzt und verarbeitet werden.
Wenn Du dich bei einem OBE in eine für uns nicht faßbare Dimension begibst (sagen wir zeitlos/raumlos), dann kannst Du Dich an nichts erinnern (was sollte da auch in einer Zeitlosigkeit/Raumlosigkeit zu erinnern sein)?
Aber selbst dann, wenn der OBE noch auf einer Raum/Zeitebene sich abspielt aber die Informationen rasend schnell ablaufen, kann das Gehirn keine Engramme bilden, dann kannst du anschließend nur sagen: "ich habe den Eindruck, dass es sehr wichtig war, aber erinnern kann ich mich an gar nichts, überhaupt nichts." (Siehe astraler Unterricht; die Informationen werden nur im Astral abgespeichert, der mit dieser Geschwindigkeit mithalten kann).
## wenn man sich nun auf so einer hohen astralen Ebene befindet könnte ich mir vorstellen, dass man alle Ereignisse der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft quasi gleichzeitig wahrnimmt. Vielleicht ist es aber auch so, dass es nicht nur eine Handlungslinie gibt, sondern dass es hier nach verschiedenen Wahrscheinlichkeiten ein Dimensionsfächer von Realitäten zur Verfügung stehen.
Wie auch immer. Wenn Du außerhalb der Zeit stehst und wieder in die Zeit eintauchst, dann wäre es möglich, dass Du in irgendeine Zeit eintauchst, also eine andere Zeit als unsere jetzige. Das wäre dann eine OBE-Zeitreise (wobei Du Dich wie oben beschrieben an den Zustand davor, den Zustand der Zeitlosigkeit, nicht erinnern kannst - du machst also einen Sprung - plötzlich bist du in einer anderen Zeit, meist ohne Übergang und wenn ein Übergang ist, dann ein symbolischer bevor Du in die Zeitlosigkeit eintrittst (sozusagen wird Dir das zur Vorbereitung auf das Nachher geschickt, damit du nicht total verwirrt wirst).
Das Ganze ist aus meiner Sicht nur Spekulation und ich habe diesbezüglich leider keine persönlichen Erfahrungen aufzuweisen.
Man versucht sich Zeitreisen zu erklären (Zeitreisen, in denen man vielleicht, vielleicht! in einer anderen physischen Zeit ist, aber dort nur astral präsent ist - so habe ich es zumindest erlebt). Reales körperliches Sein in einer physischen Welt (habe ich nicht erlebt, aber andere haben mir von dergleichen berichtet) erkläre ich mir lieber als ein kurzfristiges Eintauchen in eine Parallelwelt durch eine Störung des Zeitkontinuums.