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Luzidität im TraumTeil 3 (Übergang vom Traum zum luziden Traum) |
Brief vom 1.Nov.2000
Lieber Alfred Ballabene,
Nunja, ich lernte dann auch vorwärts zu schweben, zwar nur sehr langsam, aber
es klappte immer besser. Die Bewegung ist eindeutig eine höhere Stufe dieses
Programms. Wobei mir auffällt dass ich fast ausschlieslich vorwärts schwebe.
Eine weitere Stufe ist, das Gewinnen an Höhe. Es benötigt schon ein bisschen
mehr Konzentration um zu steigen, aber es klappt reibungslos.
Nach einiger Zeit lande ich auch wieder um mich zu regenerieren, da diese
geistige Aktion sehr viel Aufmerksamkeit benötigt.
Diese Träume sind für mich sehr angenehm und mit Euphorie verbunden.
(die Euphorie des Fliegens?)
Hat das ganze eine tiefere Bedeutung, als den simplen Wunsch nach fliegen?
Fragen über Fragen stellen sich mir, es scheint ein spirituelles Unternehmen zu
sein.
Ich arbeite an dieser Technik und verbessere Sie in jedem Traum in dem Sie
vorkommt. Können sie mir vielleicht ungefähr erklären, was diese
immerwiederkehrenden (in unregelmässigen Abständen) Träume bedeuten? Sozusagen
etwas Licht ins Dunkel bringen, weil ich damit weiter experimentieren möchte,
es irgendwie weiter entwickeln will, da ich momentan irgendwie nicht
weiterkomme.
Antwort:
Ich würde diese Traumkategorie als teilluzid bezeichnen, ist also ein großes Stück schon in Richtung volle Entscheidungsfähigkeit und Bewußtheit im Traum. Hin und wieder schalten sich in diese Träume vorübergehende Passagen voller Bewußtheit ein.
Als Beispiel wie es weiter gehen kann: Es gibt bei mir Träume mit wiederkehrendem Ambiente, welche ein Erinnerungssignal auslösen, welches mich vollbewußt werden läßt. In der Folge erkunde ich dann zumeist die entsprechende Umgebung und genieße sie als hätte ich einen wunderschönen Urlaub.
Motive:
Weiters träumte ich öfters davon in die Schule zu gehen und vor dem Eingang der Schule wurde ich dann immer luzid. Es war nie eine Schule in die ich früher ging, auch hatte ich immer mein gegenwärtiges Alter und war mir immer meines gegenwärtigen Traum-, Yoga-Wissens bewußt. Die Schule erweckte in mir das Signal: "jetzt nehme ich mir frei und schau mir die Umgebung an".
In gegenwärtiger Zeit ist es die Bibliothek in meinem Institut (von dort aus mache ich Ausflüge zu Fuß auf das Land - interessanterweise führt eine Türe in eine Bibliotheksdepandance, die sich zwar in der Nähe aber in ländlicher Umgebung befindet).
Weiters gibt es einen Aufzug im Paterre des Institutes - wenn ich also im Institut bin, egal in welchem Stckwerk, gehe ich dann in Erinnerung an frühere Träume schnurstracks ins Erdgeschoß und steige dort in einen Aufzug ein (dieser Aufzug macht im Dachgeschoß einen Bogen nach außen und fährt als Seilbahn zuerst über die Stadt und dann aufs Land in irgendeine unbekannte Gegend, manchmal über Wälder, manchmal ans Meer etc.).
Eine weitere Kategorie ist das "Uni-Hauptgebäude", das völlig anders aussieht, deren Dachterasse in einen jahrmarktartigen Campus führt, von dem auch eine breite Straße in einem Bogen den hügelartigen Komplex nach unten führt.
Es gibt dann noch die Umgebung "Stadtzentrum von Wien", weiters das Stadtzentrum einer unbekannten Stadt (die jedoch in den wesentlichsten Zügen gleich bleibt).
In allen diesen Träumen werde ich luzid, sobald ich sie habe.
Ich bin jetzt 21 Jahre und wenn ich so auf meine *Traumgeschichte* der letzten
6-7 Jahre zurückblicke, fällt mir eine doch eine immerwiederkehrende
Erscheinung auf. Ich hatte und habe viele Träume in denen ich schwebe.
Ich weiss nicht mehr wann es das erste mal geschah, aber ich weiss noch, dass
ich (vielleicht durch Zufall??) eine Form von Energie/Kraft/Emotion in mir
erweckte. Ich aktivierte sie, ich weiss nicht wie und begann mich vom Boden zu
heben. Nicht viel, vielleicht einen Fuss hoch. In nachfolgenden Träumen konnte
ich dieses Phänomen schon bewusst in meine Träume einbinden.
Ich werde mir dann plötzlich bewusst (vielleicht bin ich diesem Zustand auch ein
wenig luzid) dass ich ja fliegen/schweben kann. Und kann mich dann auch
erinnern wie man es aktiviert, ich muss lediglich nur an eine Art emotionales
Programm denken und muss mich darauf konzentrieren. Ich kann es nicht richtig
beschreiben, aber es scheint so als lenke ich eine Form von Energie in eine
benötige Richtung, wie zum Beispiel der Strom durch einen Schaltkreis fliesst.
Nur mit Emotion und Konzentration auf dieses *Programm* verbunden.
Danke im vorraus.
Mit freundlichem Gruss
Diesen Traumzustand kenne ich sehr gut. Es gibt eine bestimmte Traumkategorie, in welcher ich mich an die Träume eben von dieser Art erinnere und an alles was ich da an Fähigkeiten erlernt habe. Zu diesen Kennzeichen gehörten früher Schweben und Fliegen als typische Merkmale. Ich habe in diesen Träumen auch immer wieder versucht diese Fähigkeiten anderen Personen (im Traum) zu lehren, aber die meisten Personen waren daran nicht interessiert und intellektuell zu wenig wach und zu wenig unternehmungslustig (also stumpf). Später habe ich meine Übungen erweitert in: Flugfiguren, Geschwindigkeit beim Gleiten erhöhen, Telekinese (im Traum), senkrecht die Wände hochgehen, wobei der Körper sich dann in Relation zum Boden in der Waagrechte befindet (Schwierigkeit dabei ist, dass die Füße an den Wänden nicht oft genug greifen und haften) (diese ausgefallene Art aus reinem Spaß, denn hochklettern wäre "nichts besonderes). Weiters habe ich mich geübt in "Materie" zu durchdringen und Verschiedenes mehr.
Früher war dies eine bestimmte Eisenbahnstation. Von dort aus ging ich zu Fuß in eine Stadt mit einem schönen Dom und schönen Prunkgebäuden.
Beispiel (Prot05)