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"Einladung zum Kaffee"
"Astralwanderungen können durchaus in äußerst langweiligen Gegenden führen- Straßen, wie man sie sonst auch sieht. Es ist klar, daß man, wenn man schon in so einem Zustand ist, auch etwas erleben möchte. Ich hatte es mir deshalb angewöhnt, bei Astralwanderungen durh uninteressante, städtische Umgebungen, irgend ein Haus (mit guter Ausstrahlung) aufzusuchen. Ich klopfte dann an eine Türe, um mit den Bewohnern ins Gespräch zu kommen. Die folgende Astralwanderung ist eine von vielen dieser Art:
Ich ging einige Stufen zum Hochpaterre hinauf und klopfte an die Türe. Mit dem Empfinden öffnen zu dürfen, trat ich ein. Ich hatte es mir allmählich angewöhnt mehr auf telepathische Empfindungen zu hören als etwa auf ein akkustisches "Herein". Es war eine kleine Wohnung, in die ich eintrat. Gleich neben der Küche, zu der die Außentüre führte, war das Wohnzimmer. Dort saßen zwei alte Damen und ich bat sie um eine Schale Kaffee. Das ist bei meinen Wanderungen eine Art Verlegenheitsbitte, eine unverfängliche Art, um ins Gespräch zu kommen. Was sollte ich denn sagen, wenn ich so hereinkomme? Eine dieser Damen stand auf und brachte mir eine Schale Kaffee. Dieser duftete phantastisch gut. Ich setzte mich zu den Damen; es war eine freundliche Atmosphäre; wir sprachen kaum etwas und fühlten uns einfach wohl." (Bal.)
© copyright Alfred Ballabene, Wien