Index Astralwandern

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"Der Ring"

Setze mich nachts in den Lehnstuhl und meditierte auf Licht auf der Stirne, sich in den Raum ausweitend, im Rhytmus des Atems.

Schlief ein und wachte wieder auf, im richtigen Zwischenzustand, wie ich den Eindruck hatte.Ich stieg ohne Schwierigkeiten aus meinem physischen Körper und bemühte mich betont langsam und aufmerksam durch das Zimmer zu gehen. Ich schickte Astrid noch einen Luftkuß zu und betrat das Stiegenhaus. Nach wie vor achtete ich auf das Körpergefühl und ging bewußt Stufe um Stufe.

Durch die zwei Nebengassen von unserem Haus weg gelangte ich zur Dornbacherstraße, der Hauptstraße in unserer Gegend. Sie sah anders aus. Gegenüber war ein größeres Gebäude, vom Aussehen etwa eines Theaters.

Gleich an der Ecke zur Seitengasse, aus der ich kam, war ein Kaffeehaus mit einer Glastüre, so daß man gut hineinblicken konnte. Es gab dort eine Stehbar und einige Tische. Ich öffnete die Türe und blieb an der Schwelle stehen, um mir das lokal genauer anzusehen. Die Gäste dort blickten interessiert zu mir herüber. Eine Frau sprach mich an, wies auf meinen Yogaring und meinte, daß dieser stark rot leuchte. Ich sagte zu ihr es wäre ein Feueropal und sah ihn mir selber genau an. Der Stein war von einem feurigen orange und zur Metalleinfassung zu irisierend. Gleich darauf wurde ich wieder in meinen physischen Körper zurück geholt.


 

© copyright Alfred Ballabene, Wien