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32"In einer mittelalterlichen Stadt"
Die Straße schlängelte sich zwischen schmalen drei bis vierstöckige Fachwerkbauten, mal eng und von Erkern halb überdacht, mal wieder durch kleine Plätze erweitert. Da es diese Bauweise hier in Österreichnicht gibt, ja hier im Osten, wo ich wohne, völlig unbekannt ist, war dieser Spaziergang für mich besonders attraktiv. So schlenderte ich die Straßen entlang, aufmersam jedes Detail beachtend. Mir gefiel diese Altstadt, welche organish gewachsen erschien und nicht von Zeckmäßigkeit betsimmt wurde.
Mit höchstem Genuß. wie ein Tourist shlenderte ich durch die Straßen, welche bisweilen zusammengeprßt erschienen, manchmal wieder breiter wurden und dort, als wären sie gleich Bühnen erweitert worden, mich ein buntes Treiben von altertümlich gekleideten Menschen sehen ließ. Das abgetretene Pflaster aus verschieden großen Steinen ergänzte die individuelle Gestalt der Häuser, mit ihren Erkern, Torbögen, Stufenaufgängen und ihren Fassaden aus Naturziegeln, holzverschalten Vorbauten, ihren Wänden bisweilen aus Natursteinen, bisweilen mit Scrafitti Malereien. Nichts wiederholte sich, alles war individuell und einmalig. Ich war entzückt.
Ich zwängte mich durch die Ansammlungen von Menschen in mittelalterlich bunten Kleidern.und bog in eine Seitengasse ab.Nach einigen Schritten sah ich zur Rechten ein Durchhaus. Den Gang durchquerend gelangte ih in einen großen Hof. Dort blieb ich stehen und blickte um mich, um die Eindrücke voll aufnehmen zu können. Da kam ein Mann gelaufen, hinter ihm ein anderer und schon begann eine Prügelei, zu der sich immer mehr Menschen gesellten, bis ein undurchschaubarer Haufen daraus geworden war. Überrascht schaute ich diesem Treiben zu und ging dann weiter. Bald jedoch wurde ich aus den Zustand geworfen und blieb noch lange wach, um noch einmal in Erinnerung jene schöne und seltsame Stadt zu durchwandern.
© copyright Alfred
Ballabene, Wien