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"Die Bindungen"

Bei einer Krankenwache saß ich im Stuhl und schlief ein. Ich wachte in einem traumartigen Zustand auf, den ich nicht als solchen erkannte ("Falsches Aufwachen"). Ohne besondere Intention betrachtete ich das Zimmer. 

Allmählich lud sich der Raum mit einer psychischen Spannung auf. Ich begann fremde Wesenheiten zu erfühlen, ohne sie jedoch zu sehen. Hin und wieder nahm ich die Bewegung von fast durchsichtigen Erscheinungen wahr. Als ich mit einer Taschenlampe hinblendete (nach wie vor in dem traumartigen Zustand!), konnte ich eine nebelhafte Gestalt erkennen, die sich bald wieder verflüchtigte. Allmählich konnte ich besser sehen. Nun sah ich verschiedene nebelhafte Gestalten und schlangenartige Tiere im Raum. Mit der Zeit wurden die Gestalten immer deutlicher sichtbar und begannen sich an mich heran zu drängen. Ich wehrte sie mit der Hand ab und stieß sie fort. Sie waren aber gleich wieder da, nicht feindselig oder agressiv, sondern nur zudringlich.

So verging einige Zeit und ich wurde mir der Situation immer mehr bewußt. Ich versuchte die Erscheinungen nicht mehr aus einer inneren Abwehr fort zu jagen, sondern begann mehr und mehr über die Situation nachzudenken. Da kam mir der Gedanke eine solche Erscheinung, die sich gerade wieder auf Reichweite näherte zu fragen, wer sie sei. Ohne zu zögern gab sie mir auch Antwort. Sie erzählte mir, daß Sh. in einem früheren Leben eine ungelöste Situation herbeiführte (im Detail möchte ich nicht darauf eingehen), deren Seelenspannung zu einer bislang nicht ausgeglichenen karmischen Verbindung zu einem Menschen führte. Ich sagte zu dieser Erscheinung, daß nur Liebe zu Frieden und Ausgleich führen könne, andernfalls würde sich nur ein ständiges karmisches Wechselspiel ergeben. Gleichzeitig versuchte ich in einem Strom von Liebe, den ich der Erscheinung zusendete, meine Worte zu einer lebendigen Erfahrung werden zu lassen. Die Erscheinung entfernte sich dann und es näherte sich eine andere. Diese berief sich auf ein ungelöstes Karma von S.. Hier verfuhr ich genauso. In dieser Art näherten sich noch ein halbes Dutzend solcher Erscheinungen, die sich auf Ereignisse vergangener Leben von verschiedenen SYogaschülern beriefen.

Als ich aufwachte und auf die Uhr blickte, waren eineinhalb Stunden vergangen.

Anmerkung:
Während ich bei Jenseitigen eine aurische Ausstrahlung empfinde, in der sich Absichten und Emotionen, ja das Wesen der gesamten Persönlichkeit widerspiegeln, waren diese Schemen ohne aurische Ausstrahlung und hatten etwas spukhaftes an sich."


 

© copyright Alfred Ballabene, Wien