Index Astralwandern

 
 
 
Protokolle von S. 
(stammen also nicht von mir)

S.: "Versuch einer Erweckung"
"Plötzlich befand ich mich vollbewußt in einer weiten, hallenartigen Landschaft. Nicht weit von mir war noch jemand, der, wie ich eigenartigerweise gleich wußte, kein Geistwesen, sondern genauso wie ich die Aussendung eines Verkörperten war: es war Candrapada. Es war auch offensichtlich, daß sie nicht vollbewußt war - also ideale Bedingungen für den Versuch, den ich durchführen wollte. 

Schnell war ich bei ihr. Zuerst rief ich sie leise an, worauf sie zwar reagierte, aber sonst nichts geschah. So begann ich vorsichtig tastend ihr Kraft zuzusenden, gleichzeitig versuchte ich sie durch mentale Zusendung von Kraft zum Bewußtsein zu erwecken. 

"Plop!" - Sobald der aurische Kraftstrom Candrapada's Aussendung erreichte, löste diese sich auf, als wäre diese eine Seifenblase gewesen." 


S.: "Belehrung über fluidale Gesetze"
"Mit allmählich wachsendem Bewußtheitsgrad beobachtete ich eine Szene: in einiger Entfernung von mir bewegte sich eine recht dünn und unbewußt wirkende Gestalt in einem Theater oder Film, den sie selber schuf. Man konnte wahrnehmen, wie sich schemenhafte Gebilde um sie formten, um schließlich wieder zu verlöschen. 

Als ich "erwachte" merkte ich: die Szene, die sich vor mir abspielte, war die dünne, unbewußte Aussendung eines träumenden Menschen, einer träumenden Frau. Yogi A., deren Astral neben mir stand, erklärte mir, daß es nötig sei, den Kontakt mit einer solch dünnen Emanation, wie es der Traumkörper vor uns darstelle, zu vermeiden, da sich diese sofort auflösen würde.

Da sah ich, wie sich die Frau aus ihren Traumgebilden löste und sich durch den Raum bewegte, auf die Gestalt eines Kindes zu. Ich erschrak, als ich sah, wie die Frau dem Kind ihre Hände auf das Haupt legte. Doch Yogi A. erklärte mir nun, daß dabei nichts geschehen könne, denn das Kind sei selbst eine ebenso dünne Emanation. Das Problem ist eine Sache der Energie, nur die Energetik eines hoch im Bewußtsein aufgeschwungenen Körpers wirkt zerstörend auf dünne Emanationen. 

Zur Bekräftigung ließ mich Yogi A. eine Erlebnis erfahren, das sie selbst hatte, wobei ich es zugleich bildhaft miterlebte: Sie war mit ihrem weiten Mantel an einem herandrängenden Träumer versehentlich gestreift, und die Traumerscheinung hatte sich aufgelöst. 

Irgendwie war der dünne Traumkörper der Frau auf mich aufmerksam geworden und bewegte sich auf mich zu - ich hatte gemeint, sie könne mich gar nicht wahrnehmen! Langsam wich ich zurück. - Ich vermied den Kontakt nicht primär wegen der aurischen Berührung, sondern um Traum und Traumkörper nicht zu stören.

Schließlich sah ich keine andere Möglichkeit mehr, als mich in den physischen Körper zurückzunehmen."


 

© copyright Alfred Ballabene, Wien