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Das Durchdringen eines "Steines" im Traum

Es war ein ziemlich langer Traum, von dem ich nur den Schluß mit seinen Experimenten wiedergeben will.

Nachdem ich die Straßenbahn versäumt hatte, die mich zu dem Ausflugsziel bringen sollte, lief ich dieser nach und es gelang mir, mich vermittels eines Seiles an ihren letzten Waggon zu hängen und mich wie ein Wasserschifahrer von der Straßenbahn ziehen zu lassen (Symbolische Einkleidung eines Schwebetraumes). In ca. 2 bis 3 m Höhe schwebte ich die Straße entlang und hatte meinen Spaß. Bald war die Endstation erreicht und damit auch die Gruppe, mit der ich wandern wollte. Dort ging ich in ein großes, hallenförmiges Gebäude, wo meine Gruppe sein sollte. Alle warteten noch. So vertrieb ich mir die Zeit, indem ich in der Halle ein, zwei Meter hoch schwebte. Nach einigen Kurven hatte ich genug davon. 

Ich ging zur Mauer der Halle, die aus großen Quadern bestand. Um meine innere Kraft zu testen versuchte ich mit meiner Hand in den Stein zu greifen. Es ging nicht, der Stein war hart. Ich versuchte es noch einmal, mit den Fingerspitzen zuerst und stellte mir die Weichheit des Steines vor. Es gelang; ich versenkte die ganze Hand in den Stein und zog sie wieder heraus. Im Stein verblieb eine Mulde. Zudem sah er jetzt weich aus, als wäre er ein nicht gehärteter Mörtel. Ich versuchte die durch meine Hand verursachte Mulde glatt zu streichen, aber statt dessen wurde die Delle immer größer. Zuletzt floß der "Mörtel" in sich zusammen und dort wo einmal der Quader war, blieb eine rechteckige Höhle. Alle anderen Quader in der Mauer blieben "normale", kantige Steine. 


 

© copyright Alfred Ballabene, Wien