Index Astralwandern |
© copyright Alfred
Ballabene, Wien |
Über den Gebrauch des Begriffes "Ätherkörper"
Der Begriff "Ätherkörper" stammt von den Theosphen und hat sich im Sprachgebrauch durchgesetzt. Wenn man unter "Körper" einen Bewusstseinsträger versteht, so gibt es keinen Ätherkörper. Es handelt sich genau genommen bei dem "Ätherkörper" um ein Mischphänomen. Bei dem Vorgang der Ätherkörperabspaltung löst sich der Astralkörper von der Physis und nimmt mit sich mehr oder weniger Äthersubstanz. Durch diese mittransportierte Lebenssubstanz ändert sich die Art der Wahrnehmung und des Befindens. Die Gesamte Phänomenologie des Erlebens und auch wie wir es herbei führen ist unterschiedlich und rechtfertigt die getrennten Begriffe "Ätherkörper" und "Astralkörper".
Über das Wechseln vom Ätherkörper zum Astralkörper durch Änderung der Wahrnehmungsausrichtung
In der nachfolgenden Korrespondenz kommt zum Ausdruck wie durch Verschieben der Aufmerksamkeit vom Körperbefinden auf das Sehen der Zustand von ätherisch auf astral wechseln kann.
OBE Brief 102, von Robert
"Ich wachte so gegen 3 Uhr Nachts auf. Ich meditierte kurz im Liegen und
schlief dann wieder ein.
Schon kurze Zeit später, noch während des Einschlafvorgangs, fühlte ich
deutlich und voll bewusst eine Art Ablösung meines Körpers. Es fühlte sich
wie ein sanftes Hin- und Herschweben an. Ich weiß noch, dass ich von der
Leichtigkeit der Ablösung überrascht war. Ich schwebte auf dem Rücken
liegend von meinem Bett über das meiner Frau und drehte mich dann langsam um
...... "
Dieser OBE, soeben, war ein ätherischer!
"Ich schwebte dann aufrecht auf den Boden des Zimmers und schwebte auf die Wand zu. Da ich schon früher in Träumen eine Wand als Barriere erlebte, schloss ich die Augen, um so leicht durch die Wand zu gehen. Es funktionierte ganz leicht (da die Wand eine Projektion war, ist sie vermutlich verschwunden, sobald ich selbst stark genug dran geglaubt habe). Als ich die Augen wieder öffnete befand ich mich auf einer Treppe vor einer Bungalowanlage, wie es sie in Ferienorten gibt. Zu meiner Linken konnte ich das Meer in der Ferne sehen."
Robert versuchte die Wand zu durchqueren. Aus früheren Erlebnissen wußte er, dass dies mit dem Ätherkörper schwer geht (ein Widerstand, Gefühl des Brennens, wenn man die Materie durchdringt). Folglich wandte er einen "Trick" an, den er irgendwann gelernt hat. Er schloß die Augen, "durchquerte" die Wand und war dann irgend wo anders.
Was ist passiert?
Indem Robert die Augen schloß und sich nach innen konzentrierte, dann wieder die Augen öffnete, hat er ohne es zu wissen eine Astralprojektion durchgeführt. Er hat eine astrale Aussendung weg geschickt (ich nenne das deshalb "Aussendung", weil ja nicht klar ist, ob er überhaupt so etwas wie einen Astralkörper aufgebaut hat). Der zuvor vorhandene Ätherkörper ist, weil er nicht mehr als Bewußtseinsträger fungierte wahrscheinlich wieder in den physischen Körper zurückgeglitten.
"Ich kann mich dann nicht mehr genau an die Einzelheiten erinnern. Ich bin im luziden Zustand durch die unspektakuläre Landschaft gegangen. Ich befand mich dann in dem Innenhof eines Häuserblöcks. Ich flog in die Höhe um auf das Dach zu gelangen. (Wenn ich mich auf einer Reise befinde, tendiere ich dazu immer sofort loszufliegen, weil mir das großen Spaß macht.)"
Mit dem nun mangelnden Gefühl einer Körperlichkeit schwand nun gleichzeitig die Bewußtheit und sank ab auf ein Bewußtseinsniveau wie es für Träume kennzeichnend ist. Da nun kein "schwerer" Ätherkörper mehr vorhanden ist gelingt Fliegen und Verschiedenes nun sehr leicht. Da beim Fliegen jedoch die wahrgenommenen Bilder rasch vorbeigleiten, sinkt hierbei das anfänglich noch teils luzide Bewußtsein zusätzlich ab. Es wird ja empfohlen zur Hebung des Bewußtseins bei Astralwanderungen auf ein Objekt zu starren und ein Körpergefühl zu realisieren (auch dieses geht beim Fliegen verloren).
"Ganz hab ich Dich noch nicht verstanden.
Das nächste Mal soll ich also nicht durch die Wand, sondern durch die Türe
gehen, das ist klar.
Bedeutet das, dass ich mich dann weiter im Ätherkörper befinde ?"
Ja, das bedeutet es
"Ich habe mir immer gedacht, das Ziel ist eher der Astralkörper als der Ätherkörper."
Astralreisen sind sicher interessanter als mit dem Ätherkörper kleine Ausflüge zu machen, aber wenn bei den Astralreisen kein klares Bewußtsein vorhanden ist, dann sind diese nicht viel wert.
Die Diskussion, die jetzt erfolgt (stammt aus demselben Brief) hat mit den vorher erläuterten Vorgängen nichts zu tun. Es handelt sich ja um Meditieren während des OBE, also sich dort, wo man sich gerade auf der Astralreise befindet hinzusetzen oder einfach die Augen zu schließen und zu meditieren. Diese Diskussion hat jedoch sehr wohl mit Astralprojektion oder Mentalprojektion zu tun und wird aus diesem Grund hier gebracht.
Ich schrieb im Brief:
Ich habe gesagt: "probier einmal Dich hinzusetzen, statt die Gegend
anzuschauen, so verlockend das auch sein mag, und versuche zu meditieren." Einfach
ausprobieren, es kann spannende Ergebnisse liefern.
"AD Meditieren: Wenn ich mich nun in einer Landschaft befinde setzte ich mich hin und betrachte diese in Ruhe und lasse die Umgebung auf mich einwirken ODER schließe meine Augen und meditiere auf Licht, Liebe etc. Welche Art von Meditation ?"
Du kannst auf Licht oder Liebe meditieren oder eine absolute Gedankenstille einhalten - die Meditation braucht ja nicht lange sein, drei vier Sekunden genügen. Dann öffnest Du die Augen und Du wirst feststellen, dass Du Dich zumeist in einer völlig anderen Gegend befindest (fast immer bei Gedankenstille), oder dass die Gegend freundlicher, heller und schöner ist, falls sie sich nicht verändert hat.
Was geschieht hierbei?
Du projizierst, so wie Du es gemacht hast, als Du durch die Wand gingst. Mit einem Unterschied: Durch die Meditation hast Du willentlich ein bestimmtes Chakra in Aktion gesetzt (Anahata oder Stirnchakra meistens). Durch dieses Chakra projizierst du dann bzw. wählt dieses Chakra jene Ebene aus, die mit ihm schwingungskonform ist. Das ist der "Klick", der Dir zu besonderen Astralreisen verhelfen kann!