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Reisen durch den Tunnel
Teil 1
Wann und wie werden Tunnelreisen erlebt?
© copyright Alfred
Ballabene, Wien
!!!Warnung!!! Die Durchführung der hier gebrachten Anleitungen und Übungen erfolgt auf eigene Gefahr. Psycholabilen Personen wird unter allen Umständen abgeraten.!!!
�berlieferungen
Tunnelreisen sind die bevorzugte Methode des Reisens im nordamerikanischem Schamanismus und im Neoschamanismus. Sie d�rften vielen nativen V�lkern bekannt sein.
In neuerer Zeit haben Tunnelreisen durch die Untersuchungen von E. K�bler-Ross Impulse aus dem Gebiet von Erfahrungen nahe dem Tod (NTE, engl. NDE) gewonnen.
K�bler-Ross, Elisabeth (1926-2004)
war eine schweizerisch-US-amerikanische Psychiaterin. Sie befasste sich mit dem Tod und dem Umgang mit Sterbenden, mit Trauer und Trauerarbeit und gilt als Begr�nderin der Sterbeforschung.
Literatur:Interviews mit Sterbenden. Droemer Knaur, M�nchen 2001, ISBN 3-426-87071-1
Hinzu kommen noch zahlreiche weitere Schriften.
In der Kunst findet sich eine der eindruckvollsten Tunnel-Darstellungen in einem Gem�lde von Hieronymus Bosch.
Hieronymus Bosch (etwa 1450 - 1516) war ein niederl�ndischer Maler des ausgehenden Mittelalters an der Schwelle zur Neuzeit.
Was sind Reisen durch den Tunnel?
Wenn wir durch einen Tunnel gleiten, wird zumeist am anderen Ende des Tunnels eine jenseitige Welt betreten. Derlei Berichte finden sich im Schamanismus, in OBE´s (Erfahrungen außerhalb des Körpers) und bei NDE´s (Nahe-Tod-Erlebnisse). Bei NDE´s wird zusätzlich bisweilen von einem lebendigen, strahlendem Licht gesprochen (oft mit Christus gleichgesetzt), dem die Personen am Ende des Tunnels begegneten. Im Volksglauben (nunmehr nur noch in Sagen) gelangte man in das Land der Saligen (Seeligen) durch das Durchschreiten von Höhlen, Brunnen etc. (z:B. Frau Holle).
Teileindrücke von während des Schlafes sich unbewußte vollziehende Astralwanderungen, werden vom Unterbewußtsein oft in das Traumgeschehen hineinverwoben. Hierbei finden sich auch des öfteren Tunnel oder ähnliche Schwellensymbole. Diese finden sich als Reise per Bahn oder Bus umgestaltet, wobei nicht immer ein Tunnel passiert werden muß. Immer wird hierbei im Gegensatz zu üblichen Reisen in Träumen, am Ende ein anderer Zustand (z.B. Aufwachen) oder ein jenseitiges Land erreicht (Begegnung mit Verstorbenen).
In der Literatur finden sich folgende Quellen, welche über Tunnel als Schwellenzustand berichten:
OBE-Brief 93: "Nach einer sehr kurzen Nacht - weil die meiste Zeit am Computer - legte ich mich v�llig aufgew�hlt und �bern�chtigt hin zum Mittagschlaf. Ich wollte auf keinen Fall eine OBE, oder so, aber hab in meiner Unerfahrenheit in den Wirbel reingeatmet - ich dachte das beruhigt mich. Kurz drauf war ich in einem Tunnel und stand vor einer Landschaft. Das Ende des Tunnels war wie ein Loch, durch das man in die Landschaft reinkommt. Es war eine herbstliche Landschaft, erinnerte stark an anthroposophische Bilder."
OBE-Brief 201: "Ich hatte das Gl�ck viele OBEs in den in etwa letzen 30 Jahren zu erleben - vergangenes Jahr begann ich verschiedene Tunnelerlebnisse zu haben - ich wachte auf, schwebte hinaus und h�rte �u�erst erstanunliche Ger�usche - sehr �hnlich dem wenn ich mir vorstelle in der Mitte eines Elektrodynamos zu sein. Es erh�hte sich in Ton und Lautst�rke - ein enormer L�rm - und wurde dann schw�cher sobald ich r�ckw�rets durch eine tunnelartige Konfiguration reiste - sehr anstrengend - der Tunnel hatte eine eindeutige rechteckige Form mit einem Licht am Ende, das in der Form etwa wie ein Svastika aussah - ich fand mich dort wieder wo ich hin wollte, in einer Entfernung von 30 Meilen.
Nicht lang darauf hatte ich eine weitere Tunnelerfahrung, welche nicht so deutlich war - die Seiten der Tunnel waren getrennt und es war so etwas, wie es den Anschein hatte, wie eine Fernseherinterferenz (Schneeflocken-Effekt) auf dem Schirm beim Abschalten.
Neulich hatte ich eine andere Tunnelerfahrung, in welcher ich in gro�er Geschwindigkeit durch einen wundersch�n gemusterten Tunnel flog - extrem detailierte Muster wie von einem Teppich. Ich flog mit meinem R�cken voraus, was meine Geschwindigkeit zu erh�hen schien. Normalerweise sehe ich keine Helfer, habe aber manchmal das Gef�hl einer Pr�senz. Diesesmal sah ich eine schattengleiche Figur hinter mir. Dann wollte ich meinen Sohn sehen, der Selbstmord begangen hatte. Er erschien mir in einem raum, der voll von Kindern war und sah wesentlich j�nger aus als zu Lebzeiten (er starb in einem Alter von 21 und sah nun wie etwa 9 Jahre aus). Ich umarmte und k��te ihn und wie du dir vorstellen kannst, war das eine h�chst aufregende Begegnung. All dies spielte sich in einem vollbewu�ten Zustand ab. Ich bemerkte, dass meine Astralarme extrem elastisch waren und sich in der Form �nderten. W�hrend eines anderen OBEs sah ich sie als von Milionen winzigen blau-transparenten Sternen gebildet.
Was
ist ein Tunnel?
Die in OBE's (out-of-body-experiences) oder NDE's (near-death-experiences) erlebten Tunnelreisen haben etwas Merkwürdiges an sich: es ist, als würde man sich durch einen langen Schlauch bewegen und an dessen Ende eine andere Welt betreten. Vom Standpunkt des Erlebnisses her ist die psychologische Interpretation, daß es sich hierbei um eine Bewußtseins-Einengung (bzw. eine Einengung des Gesichtsfeldes) handeln könnte, nicht einsichtig (da der Tunnel in der Bewegung und räumlich erlebt wird). Ein Vergleich mit den Wurmlöchern in der Astronomie kommt dem realen Erlebnis viel näher, zumindest im Vergleich, sicherlich nicht physikalisch. Warum sollte es �hnliche Verbindungen wie zwischen Raumpunkten nicht auch zwischen den diesseitigen und jenseitigen Dimensionen geben? Wenn die Materie unseres Universums letztendlich aus Geist (bzw. Bewußtsein) oder einer ähnlichen kosmischen Kraft besteht, dann wären Bewußtseinsreisen in andere unbekannte nichtphysikalische Dimensionen m�glich.
Eine weitere Hypothese ist, dass Tunnel aus einer nach au�en St�lpung von Chakras entstehen. Wie alle anderen Hypothesen ist auch diese voller Widerspr�che.
Beitr�ge von Kali:
....., andere h�ren w�hrend einer OBE Stimmen, wieder andere sehen Mosaike, und wieder andere f�hlen ein Vibrieren. Manche sehen, h�ren, f�hlen alles auf einmal.
Also ich dagegen merke gar nix beim rausgehen.
Genau dar�ber habe ich gestern Abend mit meinem Besuch geredet. Als ich angefangen habe mit OBE und Tunnelreisen, da habe ich genau diese ganzen obigen Symptome gehabt und ich habe sie auch jetzt immer noch mal wieder beim "Aussteigen". In letzter Zeit brauche ich das aber nicht mehr um rauszukommen, meinem Besuch geht es genauso. Wir haben also ger�tselt, wie das kommen kann, dass wir pl�tzlich aus dem K�rper raus sind, ohne diese ganzen "Hilfsmittel" und sind zu dem Schluss gekommen, dass Tunnel und das bewusste Aussteigen mit allen Begleitsymptomen vielleicht Hilfsmittel aus dem Unterbewusstsein sein k�nnen. So etwas wie: "Ein Tor �ffnet sich in die andere Welt." Desto mehr Erfahrung man darin hat, d.h. desto �fter man drau�en war, desto mehr hat sich der K�rper und Geist daran gew�hnt und desto schneller flitzt man raus und bekommt oft die Begleiterscheinungen gar nicht mehr mit. Das w�rde aber auch bedeuten, dass dieses Tor fast permanent bei uns offen ist und unser Bewusstsein hindurchschl�pfen kann ohne den Tunnel (die Nabelschnur, die Verbindung zur anderen Dimension, das Durchschl�pfloch, oder wie immer man das nennen will) zu visualisieren. Ist zumindest mal ein Denkanstoss, den man nat�rlich mal wieder nicht beweisen kann.
Frage: "Reisen durch Eintauchen in Chakras"
"Auch habe ich gelesen, dass man durch die Chakras reisen kann, und du hast irgendetwas von reinsetzen erz�hlt.....ich als Neuling auf diesem Gebiet habe aber �berhaupt keine Ahnung wie ich das anstellen soll, bzw. mit welcher (Meditations)Technik das funktionieren soll."
Ich habe nur die "Techniken" benutzt, die mir wie gesagt gerade in den Kopf kamen, und das waren keine angelesenen Techniken. Einfach hinlegen und in sich reinh�ren, vielleicht kommt dann auch bei dir die richtige Technik von innen heraus, denn nur du wei�t genau, welche Technik du brauchst.
Tunnelreisen gehen immer von einem Chakra aus, da bildet sich sowas wie ein Wurmloch, also aus dem Chakrawirbel entsteht ein Tunnel, durch den man durchgezogen wird. Diese tunnelartigen Chakrenwirbel habe ich bei mir oft auch von aussen sehen k�nnen. Das Chakra, das gerade das Hauptchakra ist, also am st�rksten arbeitet, das gibt der Tunnelreise auch seine Pr�gung.
Das ganze ist hochkompliziert und man kommt erst so mit der Zeit darauf, weil alles verzahnt ist und man z.B. auch aus einem der unteren Chakren reisen kann und denkt man hat ein superhohes Erlebnis gehabt. Dann war das Erlebnis toll (weil man anderes noch nicht kennt) und man ist aus dem Stirnchakra gereist und hat nicht mitbekommen, dass das Wurzelchakra das aktivste ist. Jetzt wird es schon verwirrend f�r jemanden der da noch keine Erfahrung hat. Man k�nnte ein Buch dr�ber schreiben und es w�rde trotzdem nicht viel bringen, weil man solche Sachen intellektuell nicht erfassen kann. Am Besten ist es sich langsam von unten nach oben vorzuarbeiten und dabei eigene Erfahrungen zu machen und dann kann man sich am jeweiligen Standpunkt Infos dazu holen. Dazu bin ich gerne bereit, wenn Fragen auftauchen sollten. Au�erdem kann man zus�tzlich immer Energiekreisl�ufe im K�rper machen, das ist immer gut.
Frage: Tunnel
Gestern habe ich versucht, auf das Bauchchakra zu meditieren und nach ca. 10 min. hat sich wirklich so etwas wie ein Wurmloch oder Tunnel gebildet(So, wie Du das beschrieben hast). Am Ende dieses Tunnels war ein kleiner heller Punkt zu sehen, nur traute ich mich nicht hinein, weil der Tunnel anfing zu rotieren und zu vibrieren (ist das normal???): mal ging der Lichtpunkt nach unten oder bog sich zur Seite, so das ich ihn nicht mehr sehen konnte, und alles ging sehr schnell. Ich habe die Meditation dann abgebrochen weil ich irgendwie ein mulmiges Gefuehl hatte, mich nicht wohl fuehlte; (Ich hatte so den Eindruck, als haette der Tunnel ein Eigenleben und wuesste selbst nicht wo er hin wollte).
Ja genau richtig, der Tunnel hat eine Art Eigenleben, der windet sich oft in alle Richtungen. Ich bin schon durch Endlostunnel gesaust. Das einzige, wo du aufpassen musst, ist, wenn er kurz vorm Ausgang nach unten geht, dann w�rde ich abstoppen und erst mal vorsichtig aus dem Tunnelende rauskucken, nicht gleich rausfliegen, wer wei� wo du da landest. Wenn du gut bist und mehr Erfahrung hast, dann kannst du auch die Richtung des Tunnels selbst bestimmen, indem du dir genau vorstellst, wo du hinwillst. Es ist auch �fters so, dass du bei Reiseantritt den Ausgang siehst, aber der flitzt mit dem Tunnel vor dir her und du reist und reist und kommst nie an den Ausgang, es gibt da endlos viele M�glichkeiten.
Ich bin auch schon durch "lebendige" Tunnel gereist, also so, als wenn ich durch irgendwelche R�hren in menschlichen K�rpern reise, die haben pulsiert, waren feucht, glitschig etc. Ich bin durch Steintunnel gereist, durch Erdtunnel, wo die Wurzeln von irgendwelchen Pflanzen durchkamen etc.
Diese Tunnelpr�gung wird, glaube ich, von deinem Unterbewu�tsein gepr�gt, du schm�ckst sie aus, irgendwann geht das weg und die Tunnel werden ganz normal, leider ;-).
Noch Eins: Irgendwie kam das Gefuehl auf, als waere der Tunnel mit der Farbe Orange verbunden. Der Tunnel war grau, aber ich weiss noch, dass ich mehrmals an die Farbe Orange dachte.
Na das ist auch normal, die Energie, die aus dem Bauchchakra kommt, seh ich immer orange-rot.
Da Du Dich sehr viel mit diesen Dingen beschaeftigst dachte ich, dass Du mir vielleicht etwas darueber sagen koenntest.
Ich bin gerade auf der Suche nach einem Yoga-Lehrer(in), aber das scheint hier im Osten Belgiens nicht so einfach zu sein. Die meisten Yogalehrer konzentrieren sich nur auf die koerperlichen Uebungen und lassen den spirituellen Hintergrund ausser acht. Ich bin selbst schon Leuten begegnet, die sich als Yoga-Lehrer ausgeben, aber noch nie etwas ueber die Chakren gehoert haben. Ist doch komisch, nicht?
Nein, ist nicht komisch, viele Yogaleute haben sich nie mit Chakren besch�ftigt. Es gibt ja unheimlich viele verschiedene Yogarichtungen und die arbeiten alle wieder anders. Das Ziel ist in der Regel das Gleiche (meistens), der Weg ist unterschiedlich, also man muss nicht �ber Chakren Bescheid wissen um Yoga zu machen, aber bei Astralreisen empfiehlt es sich, weil da eben viel �ber die Chakren l�uft, eigentlich alles.
Jetzt habe ich wieder mehr geschrieben als ich eigentlich vor hatte, aber irgendwie fehlt mir sehr der Austausch von Erfahrungen in einer Gruppe mit anderen Gleichgesinnten
Da schafft das Forum einen kleinen Ausgleich.
Ja das verstehe ich, ich bin �bergl�cklich, dass ich nun nur noch von Menschen umgeben bin, mit denen ich mich dar�ber austauschen kann, fr�her habe ich mich ganz einsam gef�hlt, ohne Gespr�che.
Zeitreisen
Es kann auch Zeitreisen geben, die durch einen Tunnel erfolgen. Eine Beschreibung aus dem Buch "Der Tod und sein Lehrling":
Anders als Reisen in jenseitige Dimensionen wurden Zeitreisen meistens durch vorangehende Symbole eingeleitet. Bisweilen konnten die Symbole in Wirbel �bergehen oder sich in die Wirbel einflechten. Zeitreisen waren selten, jedoch die wenigen Einblicke in vergangene Leben waren �beraus einpr�gsam und emotionsgeladen.
Die Zeitreisen waren f�r Vayu wichtig f�r das Verst�ndnis der Lebensdynamik. Er wurde in diesen Reisen mit atemberaubenden Schicksalen vertraut gemacht. Es waren Schicksale deren emotionsgeladenen Geschehnisse zweifellos in zuk�nftige Inkarnationen wirken mussten. Die Schicksale ereigneten sich quer durch alle sozialen Schichten, stammten aus unterschiedlichen Epochen und V�lkern und wurden in ihrer Identifikation sowohl als Mann als auch als Frau erlebt. Sie waren nicht nur emotionell mitrei�end, sie zeigten auch wie unterschiedlich Ereignisse und Dinge aus der Sicht der Menschen bewertet werden k�nnen. Ja, es zeigte sich, dass es �berhaupt keine objektive Bewertung eines Ereignisses gibt und die Sehensweise immer subjektiv ist, da sie immer mit eigenen Erfahrungen verkn�pft ist. Die Art der Betrachtung und die Bewertung ist das Produkt der eigenen individuellen Geschichte, die unterschiedliche Aspekte in den Vordergrund treten l�sst.
Aus: A. Ballabene, "Der Tod und sein Lehrling", SSE Verlag, ISBN 978-3-901975-37-0