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Übungsanleitung
© copyright Alfred
Ballabene, Wien |
!!!Warnung!!! Die Durchführung der hier gebrachten Anleitungen und Übungen erfolgt auf eigene Gefahr. Psycholabilen Personen wird unter allen Umständen abgeraten.!!!
Für diese Technik ist eine Balance zwischen Wachen und Schlafen
nötig (ein bewußtes Verweilen im hypnagogen Zustand). In diesem
Zustand soll man die Verlagerung der Körperempfindung in den Fluidal
erkennen können. Anschließend ist ein Willensakt zur Trennung
des Feinkörpers zu setzen. Hierzu gehört, daß man ein fluidales
Körperempfinden entwickelt. Dieses darf nicht mit dem Körperempfinden
der Physis verwechselt werden. Die Unterscheidung zwischen physischem und
nach innen gerichtetem Bewußtsein ist speziell am Anfang der Erfahrungen
nicht so leicht und es kommt mitunter zu Verwechslungen der jeweiligen
Körperempfindungen. Weiters darf das Bewußtsein sich nicht in
Phantasien und Schauungen verlieren, da bei dem Trennungsvorgang nicht
der optische Sinn aktiv sein soll, sondern die Wahrnehmung in die motorische
Empfindung gelagert werden soll. Es besteht sonst Gefahr in Träumereien
abzugleiten.
Ist uns der bewußte Trennungsvorgang einmal gelungen, so verfügt der Fluidalkörper über eine ungehinderte Bewegungsfreiheit. Es gibt alle möglichen Zwischenstufen zwischen einer materiell-körperlichen Schwere und einer traumartigen Leichtigkeit. Ein Ausprobieren aller Möglichkeiten ist der beste Lehrmeister. Für gesunde Menschen besteht keine Gefahr (in der Literatur wird diesbezüglich häufig übertrieben, vielleicht weil man sich dadurch einen höheren Status zuordnen kann - Initiation, auserwählt sein).
Mit der folgenden Übung trainieren wir Körperempfindungen wie Druck, Schwere und Wärme. Diese Übung ist für das Imaginationstraining dieser sensorischen Wahrnehmungen besonders geeignet.
Wir machen die Übung im Sitzen oder Stehen.
Pressen einer Eisenstange
Wir stellen uns vor, dass wir vor uns eine Eisenstange halten. Die Arme sind ungefähr eine Schulterbreite auseinander und die Eisenstange berührt unsere Handinnenflächen.
Nun versuchen wir die Eisenstange zusammenzupressen. Das geht natürlich nicht so ganz einfach, denn eine Eisenstange ist sehr fest. Ganz langsam nur gelingt es uns die Eisenstange zusammen zu pressen. Dabei stellen wir fest, wie die Eisenstange, durch das Zusammendrücken heiß wird.
Zum Schluss haben wir die Eisenstange so weit zusammen gepresst, dass unsere Handflächen nur noch eine Handbreit auseinander sind. Die Eisenstange ist nunmehr zu einer rotglühenden Kugel geworden.
Wir spüren ganz deutlich die Hitze der rotglühenden Kugel auf unserer Handinnenfläche.
Wir führen die die rotglühende Kugel langsam zur Brust und lassen die Wärme über den ganzen Körper ausstrahlen.
Fortsetzung der Übung mit dem Ziel der Tiefenversenkung
Man kann liegen, jedoch erwies sich eine schräge Sitzhaltung als günstiger. Wir sitzen in einem Lehnstuhl mit schräger Rückenlehne (ca. 45 o). Den Kopf nicht zu weit nach rückwärts lehnen, da sich dadurch der Mund öffnet und man durch Schnarchen aus der Konzentration geworfen wird. Ein leicht nach vorne geneigter Kopf fördert die Vorstellung des nach vorne Kippens (Herauskippens). Die Aufmerksamkeit ist auf den Körper gerichtet (in seiner Gesamtheit) in Form eines Körpererfühlens, wenn möglich zugleich mit einem Raumwahrnehmen.
In Fortsetzung der Übung "Pressen einer Eisenstange": Wir fühlen in unserem Brustraum ein Zentrum der Wäme. In der Folge können wir die Übung in verschiedener Weise fortsetzen, nunmehr jedoch sitzend oder liegend.
Bei allen Versenkungsmethoden verbleiben wir bei körperlichen Wahrnehmungen. Wir stellen uns all das nicht mit dem Kopf vor (!!!) sondern versuchen es durch Hineinfühlen in den Körper real wahrzunehmen.
Wir lassen die Energie durch unseren Körper kreisen, indem wir innerlich empfinden, wie wir das Wärmepaket aus dem Brustraum bewusst weiter wandern lassen. Üblicherweise lassen wir die Wärmeenergien durch den Körper kreisen - Rückseite hinauf, Vorderseite hinunter.
Wir konzentrieren uns auf die Füße und von dort auf die Beine und füllen unseren Körper mit Wärmeenergie an.
Statt Wärme können wir auch fühlen wie die Energiekugel uns ein Prickeln oder "elektrischen Strom" vermittelt. In der selben Art wie die Wärme können wir auch Prickeln und "elektrischen Strom" durch den Körper wandern lassen
Die innere Wahrnehmung nach der Suggestion "mein Körper wird immer schwerer und schwerer"
Das Empfinden immer leichter zu werden und nach oben zu schweben
In den Körper hinein fühlen:
die Blutzirkulation wahrnehmen (niemals auf das Herz üben!)
die Körperwärme wahrnehmen
die Vorstellung wie der Atem den Körper belebt und durchflutet.
Erwärmungsübungen:
Wir entwickeln mittels Vorstellung in den Handflächen oder Fußsohlen
ein Gefühl der Hitze. Dann läßt man dieses Gefühl
weiter den Körper wandern oder zyklisch kreisen.
Körperabtasten:
Durch Hineinleben auf nur wenige cm2 größe Flächen
der Körperoberfläche tasten wir uns langsam den Körper durch
und erleben ihn auf diese Art neu.
Porenatmung:
Wir bilden die Vorstellung, daß wir mit unserer gesamten Körperoberfläche
mittels der Poren ein und ausatmen. Mitunter fällt es leichter, wenn
man sich als Atemmedium nicht Luft sondern statt dessen Kraft, Liebe, Reinheit
usw. vorstellt.
Vorstellung des Hin- und Herschaukelns (wie in einem Schaukelstuhl)
Nimm die Vorstellung des Hin-und Herschaukelns in die Versenkung
oder in den Halbschlafzustand hinein
Lausche in Deinen Körper und empfinde, wie er von Wärme durchströmt wird. Siehe dazu auch die Meditationsanweisungen in:
Laß Dein Bewußtsein im Atemrhytmus zwischen Körper und Raum hin und herpendeln (ausatmend weite Dich in den Raum vor Dir, einatmend vertiefe Dich in Deinen Körperschwerpunkt). Siehe:
Während des immer tieferen Eingleitens in den Versenkungszustand ist es nicht notwendig, die Gesamtheit des Körpers zu erspüren, sondern es ist möglich die Aufmerksamkeit von einem Körperteil zum anderen wandern zu lassen oder sich nur auf eine bestimmte Körperstelle zu konzentrieren. Während diesem monotonen Konzentrationsvorgang gleitet man allmählich in eine Tiefentspannung ein. Manchmal nickt man auch kurz ein und erwacht dann in einer Zwischenphase, in welcher man dann automatisch weiterübt. Ein Einschlafen kann zu Vorgängen, die als "Falschen Aufwachens" bezeichnet werden, führen.
Im Gegensatz zu einem Pendeln zwischen leichtem Schlaf und Wachen führt ein schnelles, tiefes Einschlafen zu Mißerfolg. Es kann folgendermaßen vermieden werden: durch eine aufrechtere Körperhaltung (Rückenlehne steiler stellen), Zufuhr von Frischluft, kühlerer Körpertemperatur (weniger warm kleiden oder zudecken).
Erste Anzeichen der Lockerung, ab denen eine bewusste Trennung möglich ist
Während man sich noch mit den Konzentrationsübungen befaßt, treten symptomatische Erscheinungen auf, welche signalisieren, daß das Bewußtsein sich zum Fluidalkörper hin verschiebt:
Vorgang der Trennung
zum Bild: ".... der Zweitkörper scheint durch tausende elastische Fäden an die Physis angeheftet zu sein." |
Bei den ersten Versuchen die Körpertrennung durch Schaukeln herbeizuführen, ist der Trennvorgang mühselig und oft erfolglos, denn der Fluidalkörper wird immer wieder in den Körper zurückgezogen. Es erweckt den Anschein als ob viele Bänder, gleich Gummibändern, uns mit dem Körper verbinden würden, ähnlich einer fadenziehenden Klebstoffmasse. Bisweilen ist das Reißen dieser Fäden hörbar. Die okkulte Überlieferung sagt, daß diese Bänder aus Fluidalstoff sind. Methoden, um trotz dieser (Ver-)Bindung eine Trennung herbeizuführen sind:
Herausschaukeln mit immer
größerem Schwung
Abstemmen und Wegdrücken
Herausrollen (bei liegender Haltung)
Herausschwingen (bei liegender Haltung)
Während des ganzen Trennungsvorganges besitzen wir zumeist kein Sehvermögen, sondern sind von Schwärze umgeben. Dies gilt auch nach der Trennung, eine Tatsache, welche viele OBE-Praktizierende zu tiefst verunsichert und vor weiteren Aktionen abschreckt. Wir sollten uns jedoch hiervon nicht stören lassen und auch nicht fürchten - das Sehvermögen setzt nach einiger Zeit ein, beziehungsweise wenn wir uns etliche Meter fortbewegt haben. Wir besitzen hierbei ein wunderbares Raum-Tast-Vermögen, das uns die Orientierung erleichtert; es ist so, als ob wir mit einem anderen Sinn sehen würden und nicht mit jenem der Augen.