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OBE Loslösung in Tiefentspannung und im
Schlaf
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© copyright Alfred
Ballabene, Wien
!!!Warnung!!! Die Durchführung der hier gebrachten Anleitungen und Übungen erfolgt auf eigene Gefahr. Psycholabilen Personen wird unter allen Umständen abgeraten.!!!
Voraussetzungen |
Die Hauptvoraussetzung, dass der Prozess einer Loslösung des Subtilkörpers zustande kommt, ist eine tiefe Entspannung. Im Prinzip ist den Menschen die Fähigkeit dazu angeboren, weshalb Abhebungen auch sehr oft spontan auftreten. Allerdings ist diese natürliche Tiefentspannung mit entsprechender Müdigkeit gekoppelt, was zur Folge hat, dass die Bewußtheit zu gering ist und die betreffende Person kaum in dem Grenzstadium zwischen Schlaf und Wachen verbleibt und gleich in den Schlaf versinkt. Eben aus diesem Grunde kommen spontane Abhebungen vor dem Einschlafen am Abend kaum vor (Müdigkeit zu groß), häufiger jedoch an einem späten Morgen, etwa am Wochenende (wenn zwischen Wachen u. Schlafen gependelt wird und im Vorstadium des Schlafes noch eine Restwacheit vorhanden ist). Diese letzteren Gegebenheiten treffen auch bei einem Mittagsschläfchen zu, weshalb diese Art von OBE auch dann entsprechend häufig auftritt.
Die Fähigkeit zu einer tiefen Entspannung ist bei jungen Menschen besser gegeben als bei älteren (bessere Muskelentspannung, tieferer Blutdruck).
Voraussetzungen:
Förderliches:
Wie wird eine "Abhebung herbei geführt? |
Die körperlich empfundene Lostrennung vom physischen Körper erfolgt in einem Zustand der tiefsten Entspannung, wobei die Aufmerksamkeit auf den Körper gerichtet sein muß. Wenn man Gedankenketten nachgibt, so endet der Versuch zumeist in einem normalen Einschlafen. Entspannungsübungen und Versenkungsübungen sind somit eine unentbehrliche Voraussetzung für einen bewußt eingeleiteten Prozess. Förderlich ist eine angenehme Müdigkeit am Nachmittag und (vielleicht) ein niederer Blutdruck, welcher eben diese Müdigkeit fördert.
Für den hier beschriebenen OBE-Zustand wird hier bevorzugt
die Bezeichnung "Abhebung" verwendet. Die Loslösung des
feinstofflichen Körpers geschieht hierbei mehr oder weniger passiv
und von selbst. Nur die Tiefentspannung, welche Voraussetzung hierfür
ist, wird aktiv durch Methoden ähnlich dem Autogenen Taining herbeigeführt.
Der nun folgende "passive" Teil des Vorganges besitzt als aktive
Komponente lediglich ein aufmerksames Beobachten der Vorgänge (notwendig,
um die erforderliche Wachheit zu garantieren, sonst schläft man ein).
Im Gegensatz zu diesem Abwarten und Beobachten steht eine andere Methode,
nämlich das aktive Herausschaukeln des feinstofflichen Körpers
aus der Physis, welche in einem anderen Skript mit der Bezeichnung "Austritt"
gebracht wird.
Zahlreichen Beobachtungen zufolge ist der bei der "Abhebung" sich bildende Zweitkörper mit der Physis durch ein Kabel verbunden, der sogenannten Silberschnur. Diese ist links in den Abbildungen einzelner Loslösungstadien zu sehen. |
Tiefentspannung, Trance, Autohypnose |
Soweit ich in Erfahrung bringen konnte vollzieht sich die Abhebung nur in ausgestreckter (oder leicht angewinkelter) Ruhelage, zumeist bei Rückenlage, seltener in Seitenlage. Eine optimale Körperlage ist jene, wie sie in Sawasana (eine Yogatechnik) praktiziert wird:
Entspannung:
Rückenlage, nach Möglichkeit auf dem harten Boden, mit einem harten nicht zu dicken Polster als Kopfstütze. Zur Verbesserung der Entspannung wird die Wirbelsäule gedehnt, indem wir uns mit den Fersen in den Boden hacken und dann versuchen durch Anziehen (mit Bodenkontakt) und Strecken (ohne Bodenkontakt) der Fersen mit "dem Unterkörper Richtung Füße wegzukriechen", während die Schultern fest am Boden liegen bleiben.
Eine zweite Hilfe in Sawasana besteht darin, für kurze Zeit alle Muskeln anzuspannen und sich dann entspannt fallen zu lassen. Durch das Kontrahieren der Muskeln bekommen wir ein besseres Gefühl für den Zustand der Spannung (Verspannung) und dem Erschlaffen.Sind wir in einem gelösten Zustand, lassen wir den Kopf leicht zur Seite kippen, damit uns die Zunge später nicht bei der Atmung behindert (im entspannten Zustand versperrt sie sonst die Atemwege im Gaumen, wie beim Schnarchen).
Nun wird unsere Aufmerksamkeit von außen nach innen gelenkt: Wir fühlen uns zuerst in die Muskeln ein, ob sie entspannt sind und cheken dabei Glied für Glied, von den Füßen beginnend, den ganzen Körper durch. Dann richten wir unsere Aufmerksamkeit zunehmend nach innen, mit diversen Methoden, die anschließend unter der Bezeichnung "Versenkung" gebracht werden.
Versenkung:
Hierfür bieten sich zwei Methoden an:
Wir versenken uns in unser Körpergeschehen, Erspüren das Stömen der Wärme und erfühlen das Pulsen in den Adern.
Die zweite Methode ist eine autohypnotische Methode, bei welcher wir, von den Füßen aufwärts gehend, uns bei jedem Gelenk einen Schalter vorstellen, den wir abschalten. Hierbei entwickeln wir die innere Vorstellung "dieser Körperteil wird aus meinem Bewußtsein ausgeschalten und ich bin mir seiner nicht mehr gewahr". Sehr oft wird diese Methode im Anschluß an die erste gebracht.
Eingleiten zum Abhebungsprozeß:
Durch Beobachtung und Erwartung:
Bis jetzt gehörte die Übung noch zum Bereich der Tiefentspannung. In der Folge beginnen wir mit einem schwierigeren Teil, der einige typische Stadien beinhaltet, die zwar genau beschrieben, aber nicht willentlich erzwungen werden können. Es sind dies markante, jedoch wenig verstandene Vorgänge, welche im Internet zu zahlreichen Disputen führen: Es treten Schwingungen und Vibrationen auf, Töne oder Rauschen wird gehört, färbige Bilder treten auf. Jeder Versuch eines willentlichen Lenkens, genauso wie ein emotionelles "Hurra ich schaffe es" stört den Vorgang enorm, denn dies verstärkt Gehirnaktivität im Sinne einer Tageswachheit, und man fällt aus der Trance oder man bleibt in irgendwelchen Scheinphänomenen stecken (es werden nur Schein-Symptome erzeugt, aber nicht der dahinter stehende, wesentliche "feinstoffliche" Vorgang). Die einzige erlaubte mentale Kraft für das sich anzubahnende Geschehen ist der Wunsch und die Erwartung, gestützt durch die verlebendigte Erinnerung an frühere gelungene Abhebungsvorgänge.Durch Induktionsbilder:
Hiebei vertiefen wir uns in geeignete, nachfolgend gebrachte Induktionsvorstellungen, bis wir einschlafen oder fast einschlafen und überlassen die Abwicklung des Geschehens unserem Unterbewußtsein.
Einige Induktionsbilder:
Mit einem Flugzeug oder Ballon fliegen
Auf einer Wolke, einem Blatt etc. schweben
In einem Boot oder auf einer Luftmatratze im Wasser liegen
Vom Wind davon getragen werden
Mit einem Schilift fahren
In einem Aufzug hinauffahren
Zum besseren Überblick eine Aufzählung dieser Ereignisse und Stadien in Form eines Listings:
Die Außenwelt tritt in der Wahrnehmung und Beachtung zurück. Gleichzeitig tritt eine erhöhte Empfindsamkeit gegenüber akustischen Reizen auf (starkes Erschrecken bei geringsten Geräuschen). Mitunter tritt auch eine erhöhte Empfindsamkeit gegenüber körperlichen Reizen auf und man empfindet an manchen Stellen ein unerträgliches Jucken oder Kribbeln. Am besten sollte man dies ignorieren und versuchen sich wegzudenken. Unterliegt man der Versuchung sich zu kratzen, fällt man aus der Tiefentspannung, womit der OBE Versuch für diesen Tag zumeist beendet ist.
Als nächstes tritt man in ein Stadium ein, in dem man ein Rauschen vernimmt, ähnlich wie Ohrenrauschen. Die Außenwelt wird in diesem Stadium nicht mehr wahrgenommen.
In der nächsten Phase belebt sich die Eidetik und vor unser Auge tritt ein faszinierender Farbenstrom, Mosaike oder Landschaften. Alles ist hierbei in fließender Bewegung.
Im folgenden Stadium hört der Bilderstrom auf und der Augenhintergrund ist wieder dunkel. Es tritt ein neues Phänomen auf: wir haben das Empfinden, daß der Körper zu schaukeln beginnt, so als schwebten wir im Wind oder lägen wir auf einem See, von den Wellen auf und ab, hin und her geschaukelt. Wir fühlen uns hierbei von tiefem Frieden erfüllt.
Nun erfolgt ein plötzlicher Wechsel: wir finden uns auf einmal mit vollem Körperbewußtsein im Zimmer stehend oder schwebend; bisweilen befinden wir uns aber auch in einer völlig fremden Landschaft. Wir besitzen hierbei wache Sinne und ein klares, logisches Denkvermögen (völlig anders als in einem Traumzustand). Wir können sehen, hören, riechen, tasten; alles bisweilen mit einer nie gekannten Klarheit, was unsere Emotionen in euphorische Höhen klettern läßt.
Da die Grundbedingung für die Abhebung ein entspannter gelöster Ruhezustand ist, kommt die Abhebung bisweilen in den Halbschlaf oder Aufwachphasen spontan vor. Die vorhin genannten sensorischen Ereignisse werden dann oft in Traumerlebnisse mit Scheinerklärungen (z.B. Bootsfahrt) eingekleidet.
Einschlafmethode |
In natürlicher Weise, nämlich beim Einschlafen, gleiten wir ebenso in eine Tiefentspannung. Die Fortsetzung in Richtung Körperdissoziation kann auch hier durch die Erwartung einer Ereigniskette und durch aufmerksames Beobachten erreicht werden. Besser hilft mitunter noch eine weitere Methode, die auf Suggestion basiert. Durch intensives Hineinleben in Vorstellungsbilder, welche wesentliche Elemente des Abhebungsvorganges beinhalten, wie Schaukeln, Empor-gehoben-werden etc., gleiten wir mit diesen Bildern in den Schlaf und lassen sie suggestiv nachwirken (Induktionsbilder).
Die Einschlafmethode können wir natürlich nicht in stark ermüdetem Zustand anwenden, und auch dann nicht wenn unser Kopf voll von Problemen ist. Am besten ist die Zeit am zeitigen Morgen, etwa um 5 oder 6 Uhr, noch besser am späten Morgen, etwa zum Wochenende, wenn wir im Bett bleiben, schon vollkommen ausgeruht sind und zwischen Wachen und Schlafen hin und her gleiten.
Symptome in der Tiefentspannung und beim Einschlafen |
Bilder, Geräusche - Hypnagoge Wahrnehmungen:
Im Vorstadium eines Schlafes kündigen sich bereits "Fähigkeiten" des Traumes an - es werden Bilder oder Farben gesehen, Stimmen, Musik, und Töne gehört.
Oft werden solche hypnagoge Wahrnehmungen als real interpretiert, worauf jene Leute oft in Panik geraten aus Angst vor dem Teufel, Geistern oder was sonst.
Rauschen, Töne:
Vermutlich ist dieses Rauschen nicht Bestandteil des hypnagogen Hörens (wie es mitunter ausgelegt wird). Es ist ein typisches Anzeichen eines Vorstadiums von OBE (ist gang und gäbe, gehört zu den Standardsymptomen eines Eingleitens in OBEs). Nun ist jedoch dieses Rauschen in der Regel nicht so laut wie bei Dir; das ist eine große Ausnahme bei Dir, deren Ursachen ich nicht erklären kann (ich kann nicht einmal die Ursache des Rauschens erklären - am nähesten kommen vielleicht Interpretationen im Sinne einer Kundalini - frage mich nicht was Kundalini ist, schau zuerst in einem Schlagwortverzeichnis nach, Kundalini ist ein sehr bekannter Begriff).
Schaukeln
Abbruch des Vorganges durch zu frühen aktiven Eingriff
OBE-Brief 49:
Ich komme nur zu dem Zustand wo alles schwankt, als säße ich in einem Boot, das
durch die Wellen zum schaukeln gebracht wird. An dieser Stelle komme ich nicht weiter.
Ich versuche mienen Astralkörper zu bewegen bzw. aus meinem Körper zu gelangen, aber
ich schaffe es nicht. Was soll ich hier tun???
Nichts tun, einfach abwarten und geschehen lassen. Etwas machen zu wollen ist kontraproduktiv, weil es tagwach macht. Entspannt bleiben, nicht neugierig sein, nicht aufgeregt sein.
Durch den Raum gleiten
OBE-Brief 36:
"Jeweils kurz nach dem Austreten aus
dem physischen Körper setzt ein Gefühl ein, dass sich am ehesten als eine schnelle Fahrt
beschreiben lässt, wie wenn ich horizontal durch die Gegend rasen würde. Dies ist
ziemlich unangenehm und manchmal auch beängstigend, v. a. wenn ich nichts sehe. Wenn
ich aber etwas sehe, dann muss ich feststellen, dass ich mich relativ zu meiner Umgebung
nicht bewege, obwohl das Gefühl des durch den Raum rasens fortbesteht. Eine Trivialität
vielleicht, aber wenn ich eine Erklärung hätte für was da geschieht, könnte ich vielleicht
ohne Angst loslassen und sehen wohin es mich führt."
Dieses durch den Raum gleiten ist mir bekannt, zumindest glaube ich daß es Deinem Erlebnis ungefähr entsprach. Es trat bei mir nur bei sogenannten "Abhebungen" auf (Bezeichnung für diese Form des aus dem Körper Schwebens). Ich befand mich hierbei in irgend einem "kosmischen" Raum, alles schwarz um mich, bis auf eine Sonne, die ich öfters sehen konnte. Das Eindruckvollste jedoch war ein starker "Fahrtwind", den ich fühlen konnte. Ich empfand ihn als sehr angenehm, obwohl er bisweilen die Stärke eines Sturmes annahm. Dann befand ich mich plötzlich an einem fremden, mir unbekannten Ort.