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Meditation auf Tara |
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Während des Tages denke immer wieder an Tara. Vergegenwärtige sie Dir nicht als Person, sondern als Liebe, welche wie ein angenehmer Frühlingshauch Dich umweht und alle Dinge durchdringt Jetzt, wenn Du abends Deine Meditation beginnst, kannst Du Dir Tara als ein strahlendes menschliches Lichtwesen vorstellen. Sie ist bereit Deinetwegen menschliche Gestalt anzunehmen, weil sie dadurch mit Dir in Kontakt treten kann, von Angesicht zu Angesicht. Reinige Deine Hände und stell eine Blume vor den Altar und zünde ein Räucherstäbchen. Wenn Du kannst, setze Dich hierbei vor ein Tankha (tib.: ein auf Leinwand gemaltes Bildnis der Gottheit). Betrachte ihren goldenen Körper als Deinen Körper, als einen Körper, der aus purem Licht gemacht ist. Die Stirne ist mit einem Diadem in Gestalt eines dritten Auges geschmückt. Ihr (Dein) Antlitz lächelt und strahlt Liebe und Verständnis. Dann schließe Deine Augen und beginne Deine Meditation mit einem innigen Gebet - das Tara Mantra: OM TARE TU TARE TURE SVAHA
Bete dies immer einigemale vor der Meditation, es wird Dir zu einem vertrauten inneren Ruf und Tara wird zu Dir eilen, wenn sie Dich rufen hört.
Nun stelle Dir vor, wie Dein Lichtkörper
zu wachsen beginnt, immer größer wird, bis zur Größe
des Raumes, bis zur Größe des Hauses und schließlich den
gesamten Kosmos erfüllend. Alles, was lebt ist nun in Dir, ein Teil
von Dir. Bleibe in diesem Zustand so lange wie möglich. Beende die Meditation dadurch, daß Du Deinen
kosmischen Tara-Lichkörper wieder kleiner werden läßt, bis zur
Größe einer Perle, die Du in Deinem mystischen Herzen als großen
Schatz aufbewahrt hältst. |
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Alfred Ballabene
, Wien