Vorwort
Die Astrologie
ist die älteste wissenschaftliche Vorstellung (Hypothese) über
die Welt und ihrer kosmischen Zusammenhänge. Die diesbezüglichen
Meinungsverschiedenheiten, können nur durch entsprechende Grundlagenforschung
und Weiterentwicklungen gelöst werden. Erste Beispiele von proto-wissenschaftlichen
Arbeiten können u.a. im Download/Archiv
eingesehen werden.
Das Verhältnis
Astrologie/Überprüfung lag bei den
bisherigen
astrologischen Untersuchungsreihen ziemlich unausgewogen.
Zu diesem Mißverhältnis trugen beide Seiten bei: Den meisten
seriösen Astrologen
war die astrologische Komplexität derart bewußt, daß sie
der Statistik a priori keine Chancen einräumten, diese je wirklich
repräsentativ erfassen zu können, wodurch sie entsprechenden
astroanalytischen Initiativen durchwegs skeptisch
bis ablehnend gegenüberstanden. Die Statistiker
oder die hier statistisch interessierten Wissenschaftler ignorierten
ihrerseits die astrologische Problematik (mangels
an jahrzehntelanger Wissens- und Erfahrungsbildung), wodurch sie zwar viel
unbeschwerter ans Werk gehen konnten, "Astrologie" zu untersuchen, aber
dafür eben leider immer in einem Verhältnis, daß bei etwa
1 zu 10 für die Statistik stand. Dabei wurde dann
zu
oft "Astrologie" mit Aussagen einiger AstrologInnen verwechselt, oder auf
das stark klimatisch betonte Sonnenzeichen
reduziert. Auf
diese Weise wurde immer nur ein kleiner Bruchteil der gesamten astrologischen
Information berücksichtigt.
Das dazu angeschlossene Projekt
Atlantis soll u.a. helfen, dieses
Mißverhältnis etwas zu
korrigieren. Zur speziellen Aufbereitung des
astrologischen Komplexes liegt ein dafür entwickeltes und programmiertes
Verfahren vor, sodaß zur astroanalytischen Bearbeitung auch keine
besonderen astrologischen Kenntnisse mehr unbedingt vorausgesetzt sind.
Die hier eingesetzten Methoden
der analytischen Astrologie entwickelten sich vor zehn Jahren
aus der ineffizienten Anwendung der allg. verbreiteten "klassischen" Astrologie
in der Untersuchung von Traumbildern mit der darauffolgenden Entdeckung
in-formationsbildender Zusammenhänge bei den planetarischen Konstellationen.
Die Zentrierungsanalyse wurde daraufhin parallel mit der astrologischen
Erforschung von Träumen (derzeit ca. 4000 Aufzeichnungen, davon etwa
100 Traumbildgruppen näher untersucht) weiterentwickelt, programmiert
(Programm ATLANTIS) und auch erfolgreich in der Erforschung von Erdbeben
(historisch-aktuelle Vergleiche von derzeit über 400 Fällen)
und Berufsbildern (derzeit über 20.000 Horoskopdaten zu etwa 100 Berufs-
und Sondergruppen) eingesetzt. Es wurden also astrologische
Zusammenhänge zwischen inhaltlich zusammenhängender Gruppen signifikant
erkennbar.
Das letzte astrologische Problem
liegt noch in der Bildung möglichst hoher (eindeutiger zusammenhängender)
Datenwertgruppen, mit denen eine Muster-Annäherung von etwa 80-90%
erzielt werden kann. Damit könnte schließlich die astrologische
Mustererkennung in vielen Bereichen erfolgreich
eingesetzt werden.
Einen kleinen Einblick dazu versuchen
die folgenden Seiten darzustellen. Im Download
stehen dazu je nach Interesse noch weitere Publikationen bereit.
Atlantis
Projekt
-
ist ein softwareunterstützes,
astrologisches Orientierungsangebot (Free-Software)
-
mit jahrelang entwickelten Spezialanalysen
von einmaliger Auswertungsleistung,
-
unterstützt die astrologische
Grundlagenforschung und Methodenentwicklung zum Nachweis des astrologischen
Prinzips (analytische Astrologie) und des "Seelischen" als kosmische (überkörperliche)
Realität (Projektgruppe
Traum und Kosmos)
-
unterstützt die angewandte Forschung
und verschiedene Anwendungsbereiche.
ANALYTISCHE
ASTROLOGIE
Wissenschaftlich betrachtet beruhen
die astrologischen Mittel und Arbeiten immer noch auf Spekulation und Intuition,
zu der der moderne Mensch weit weniger Zugang finden kann, als es der vorgeschichtliche
Mensch noch vermochte. Die meisten astrologischen Methoden sind auch kaum
geeignet etwas daran zu ändern. Zur wissenschaftlichen Festigung der
Astrologie wäre bereits ein einziges erfolgreiches Verfahren ausreichend.
Die
Aufgabe der analytischen
Astrologie besteht in der Brückenbildung zwischen methodisch verfeinerter,
astronomischer Parameter und sich daraus erschließender astrologisch-empirischer
Zusammenhänge. Aus weiteren umfangreicheren
Untersuchungen könnte die längst überfällige Überprüfung
der Deutungsgrundlagen erfolgen - diese bestätigen, korrigieren und
erweitern. Mangels entsprechender Untersuchungen kommt man hier bis heute
nicht viel weiter über die klassischen Überlieferungen und subjektiven
Erfahrungen hinaus. Vom Autor wurden daraufhin über 20.000 berufsbezogene
Daten auf statistische Auffälligkeiten hin untersucht. Vor allem wird
diese Methode seit längerem erfolgreich zur Erforschung von Träumen
und den massenpsychologisch orientierten Börsenkursprognosen herangezogen.
Warum analytische Astrologie, ist
doch die Astrologie eine Synthese?
Faktisch handelt es sich dabei
immer noch um eine Hypothese. Da der Nachweis dieser großen kosmischen
Synthese uns nicht von den alten Göttern serviert wird, muß
der Mensch sich hier schon selbst um diese interessante Lösung bemühen,
die sich aber gesichert und jedem zugänglich nur auf analytischem
Wege erschließen oder übersetzen läßt. Dabei gilt
es alle wichtigen aber vorerst verborgenen
Zusammenhänge zu erkennen (Analyse) und entsprechend unserem Sprachverständnisses
wieder zusammenzufügen (Synthese). Die
analytische Arbeit ist die umfangreichste und kann hier großteils
sehr effektiv mittels Programmen durchgeführt werden. Ohne Programme
würde sie für einzelne eine kaum mehr bewältigbare Zeit
beanspruchen. Die wichtigen Schlüsselstellen zwischen Analyse und
Synthese können dann leichter von Astrologen weiterverarbeitet werden.
In der klassisch-mantischen Astrologie
wie auch seitens der etablierten Wissenschaft hat man es sich hier bis
heute einerseits zu einfach gemacht, anderseits lag zu wenig Interesse
vor, Astrologie analytischer weiterzuentwickeln. Einer der bekanntesten
astrologischen Forscher dieses Jahrhunderts - Michel
Gauquelin - bemühte sich vier Jahrzehnte
lang in eine wissenschaftlichere Richtung hinzuarbeiten. Letztlich galten
jedoch seine hoffnungsvollen Untersuchungen
als gescheitert.
Die maßgebendsten, methodischen Schwächen
lagen dabei an der geringen astrologischen Umfassung
(nur ein Teil der Planeten werden bloß zum Himmelsachsenbezug hin
berücksichtigt)
und an der geringen Feinheit
(dabei kommt es weder zu detaillierteren, astrologischen Beziehungsmustern,
noch zu feiner ausgearbeiteten Datengruppen, wie etwa die Unterscheidung
von Malern unterschiedlichster Richtungen oder Zeitströmungen). Ungeachtet
dessen lag Gauquelins größte Leistung in der Sammlung der bisher
umfassendsten und relativ verlässlichsten Datenbank von Berufsgruppen.
Die zwei wichtigsten Grundlagen
astrologischer Forschung sind umfangreiche Datensammlungen und ihre möglichst
detaillierte Auswertung. Dabei wird letzteres oft unterschätzt, und
es kommt dann sehr leicht zu Fehlleistungen. Hier besteht noch ein größerer
Entwicklungsbedarf. Erst dann kann sich Astrologie zu einer ernstzunehmenden
Disziplin durchsetzen, die darin besteht kosmische (planetarische) Formationen
als eine universelle Sprache zu erkennen und in eine für den Menschen
nutzbare Information zu übersetzen. In diesem Sinne liegt ihre Zukunft
auch in einer besonderen daten- und informationsverarbeitenden Leistung.
Die zu überprüfende
These der analytischen Astrologie
Grundlegend ist die universelle
Synthese, der mikro-makrokosmischen Zusammenhangs, der nichts erzeugt,
aber das was sich natürlich bedingt bilden muß, sich auch nach
dieser Kohärenz ausgehend (ästhetisch/zeitlich) koordiniert.
Gestirnskonstellationen
begleiten
demnach
von Beginn an jahrmillionenlang mikrokosmische Entwicklungen,
was eine universelle Matrix
prägen konnte, einen
Fahrplan für
die weiteren dazu entsprechenden Ereignisse und Entwicklungen.
Die kosmische Situation eines Ereignisses
beschränkt sich nicht nur auf die gegenwärtige und sichtbare
- etwa eines Geburtszeitraumes. Hier verwirklicht sich nicht irgend ein
einziger loser Moment, sondern ein bestimmter Moment, in dem mehrere Milliarden
Jahre zusammenhängend strukturiert sind. R.
Sheldrake bezeichnet in der Biologie eine
ähnliche Sichtweise als "morphogenetische
Felder". Im Falle der astrologischen Situation
würden diese in-formativen Felder eine raum-zeitlich weitreichendere
Informationsbasis darstellen, an die sich die entsprechenden Ereignisse
orientieren würden ( "kosmisches Gedächtnis",
"kosmische Informatik"). Bereits die antiken
Philosophen
(Heraklit, Sokrates, die Stoiker, ...) prägten
dazu den bekannten Begriff:
"Logos".
Einige Weisheiten der bekanntesten,
frühen griech. Philosophen, die der Astrologie nahe gestanden haben
müssen, lesen sich wie eine Einführung in die Astrologie:
Pythagoras (570-500 v.Chr.): Die
Zahlen schaffen die Ordnung des Kosmos (Logos - Astrologie), indem sie
das Unbestimmte bestimmen und begrenzen.
Heraklit (550-480 v.Chr.):
Alles fließt. Alles wird vom Logos regiert. Aus Allem wird eins,
aus Einem wird Alles.
Die Natur (Anm.: Die Astrologie
...) liebt es sich zu verbergen. Die meisten Menschen denken nicht über
solche Dinge nach, auf die sie täglich stoßen, noch verstehen
sie, was sie erfahren ...
Empedokles (493-432 v.Chr.):
Begründet eine Elementelehre (Einteilung in: Wasser, Erde, Feuer,
Luft) und Wahrnehmungslehre (Aus Dingen fließen Kräfte. Ähnliches
wird durch Ähnliches erkannt. Ähnliches bewirkt Ähnliches.)
Leukipp: Nichts
entsteht planlos.
Schulwissenschaften und Amtskirchen
stehen jedoch solchen astrologischen Anschauungen seit ca. 400 Jahren immer
noch ablehnend gegenüber - woraus sich dann ein gewaltiges, disqualifizierendes
Versäumnis ihrer wissenschaftlichen Sorgfaltspflicht entwickeln konnte.
Ziel der
ZA-Untersuchungen ist es diese obgenannten logisch-in-formationsbildenden
Zusammenhänge an den planetarischen Konstellationsmustern zu erkennen.
Allein mit den wenigen klassischen Aspekten könnte dabei nur ein geringer
Teil dieser "kosmischen Gedächtnisverbindungen" beschrieben werden.
Zukünftiger Vorteil: Signifikant
nachweisbare Zusammenhänge zwischen bestimmten nützlich-zielführenden
Entwicklungen und kosmischen Situationen könnten künftig "astrotechnologisch"
unterstützt werden, weniger nützlich-zielführende Entwicklungen
entsprechend gemieden werden.
Das
Konzept der Zentrierungsanalyse ZA
Die Zentrierungsanalyse ZA (Weiterentwicklung
der Halbsummenanalysen) setzt an der Schnittstelle Astrologie-Mathematik
an und baut auf eine systematische Einbeziehung und Auswertung aller metrischen
Planetenbeziehungen auf.
Die Zentrierungsanalyse ist ein
analysierender Halbsummen-Winkel-Zeiger, der Grad für Grad
den gesamten Horoskopkreis scannt, die dabei aufscheinenden geometrisch-astrologischen
Verhältnisse zentrierend in eine umfassende Faktorenanalyse verarbeitet
und für weitere Bearbeitungen und Anwendungen in numerische und graphische
Ergebnisse umwandelt. Ziel dieses Analysesystems ist eine besonders intensive,
rechnerisch kontrollierte Argumentationsführung (im Gegensatz zu den
traditionellen, mantischen Methoden), womit in der Erforschung und der
entsprechenden Anwendung auch die Logik der Astrologie evident werden soll.
Durch diese metrisch-logische Gesamtanalyse
läßt sich die so notwendig lückenlose Einsicht in die komplexe,
rein planetarische Horoskopsituation gewinnen, die grundlegend für
alle weiteren Untersuchungen ist. Die ZA-Auswertung schafft dadurch einen
Standard für vergleichende Astro-Forschung mit dem grundlegenden Untersuchungsziel:
Kann Astrologie auch mathematisch erfaßt und entschlüsselt werden?
Zur besseren Vorstellung der ZA-Methode
könnte das Horoskop als Vieleck betrachtet werden - mit den Planeten
als Eckpunkten. Die hier zu ermittelnde Quintessenz (zentrale Themen) würde
den Schwerpunkt des Vielecks darstellen, zu der die astro-metrische Zentrierungsanalyse
durch die planetarische Beziehungssituation zentrierend hinführt.
Im allgemeinen werden nur die einfachen
(klassischen) Einzelaspekte berücksichtigt, die nur ein unvollständiges
Bild der planetarischen Gesamtsituation präsentieren. In der ZA wird
hingegen ein möglichst umfassendes Beziehungsspektrum detailliert
einbezogen, was eine feinere Diagnostik ermöglicht. Zur grundsätzlichen
Effektivität gilt hier: Je stärker die Beziehungsaktivität
M ist, desto eher können sich Beziehungen durchsetzen.
In den daraus ermittelten quantitativen
Beziehungsparameter (M) werden alle gängigen Beziehungen (Aspekte,
Winkel) von Planetenpunkten (Positionen und Halbsummen der Planeten einschließlich
Sonne, Mond, Mondknoten) zueinander in der Weise berücksichtigt, daß
diese zusätzlich mittels Aspektfaktoren (Beispiel: einfachere kreisteilende
Winkel höherwirksamer als mehrfachere, symmetrieunterstützende
Winkel höherwirksamer...) und Orbisfaktoren (genauere Winkel höherwirksamer
als ungenauere) eine noch differenziertere Beziehungsanalyse zulassen.
Im Gegensatz zur einfacheren, klassischen
Astrologie (Die durchschnittliche Orbis-Weite der klassischen Zeichen-Felder-Aspekte-Einbeziehung
liegt etwa zwischen 15° und 30°.) zeigt die ZA vor allem den Grund
der (rein-metrischen) Gesamtkonstellation auf. Alle bedeutenden Aspekte
werden so auf Zentren zurückgeführt, die nach Beziehungsdichte
analysiert und geordnet werden (Zentrierung, Feinfeldanalysen, durchschnittlicher
Orbis bei etwa 2-3°).
Der Schwerpunkt der ZA liegt also
in der bisher vernachlässigten Feinauswertung zwischen Grundberechnungen
und Interpretationen oder weiterführenden Forschungsanalysen, die
jede andere Methode in diesem Bereich auch in qualitativer Hinsicht ergänzen
kann.
In der astrologischen Forschung
wird dadurch erstmals der Quantensprung zu feineren Untersuchungen ermöglicht,
bei der anstelle von hunderten und tausenden Horoskopen bereits ein Bruchteil
davon ausreichen, um daraus einmal erste signifikante Ergebnisse zu erzielen.
Das
Verfahren ermittelt so die vielschichtige Beziehungssituation innerhalb
der Einzelhoroskope, setzt dann diese Ergebnisse zusammen mit einer zusammengehörigen
Horoskopgruppe in Beziehung, um schließlich durch Mustervergleiche
Zusammenhänge entsprechend weiterer Gruppen nachzuweisen. Ziel der
ZA-Untersuchungen ist es solche in-formationsbildende Zusammenhänge
an den planetarischen Konstellationen zu erkennen ("kosmisches Gedächtnis").
1. Stufe
> 2. Stufe
> 3. Stufe
Einzelanalyse >>>
Gruppenanalyse >>> Gruppenmengenanalyse
Die
Grundlagen
Aspekte - die
astrologischen Beziehungen
Die klassischen Aspekte sind hier
einzelne
Winkelbeziehungen zweier Gestirne
. Die Farbe rot steht hier für Spannungs-Tendenzen, blau für
harmonische Tendenzen.
Zentrierung: Die
Zentren
zwischen Gestirnspositionen werden als Halbsummen,
Schnittpunkte oder in der analytischen Astrologie zusammenfassend als Zentrierungen
bezeichnet. Einzelne Meßpunkte sind weniger aussagekräftig.
In der zentrierten Gesamtheit ergeben sie zusammen eine höhere Aussagekraft
(kosmische Projektion). Die Qualität (Spannung-Harmonie-Tendenz) hängt
hier weniger von den Aspekt-Winkeln ab, als von der Zusammensetzung verschiedener
Planetenbeziehungen.
Klassische Einzelaspekte und Zentrierungen
im Vergleich:
Die
Zentrierung
Grundsatz: Die Zentrierung (symmetrieartige
Formierung, Musterbildung) ist eine grundlegende Erscheinungsform der Natur,
des Kosmos.
Die Zentren zu Gestirnspositionen
werden als Halbsummen, Schnittpunkte oder in der analytischen Astrologie
als Zentrierungen (kosmische Projektion) bezeichnet.Diese Meßpunkte
würden einzeln wenig aussagekräftig sein, aber mit allen übrigen
zentriert, ergeben sie die lückenlose Auswertung der kosmischen Gesamtsituation.
Die Bezeichnung "Zentrierung" veranschaulicht bereits diesen Projektions-Vorgang:
Alle
Zentren (ohne Himmelachsen sind es 66, mit sind es 91) werden gegenseitig
gezielt/zentriert ausgerichtet und zusätzlich noch zu verschiedenen
Winkeln, Aspekten. Das Ergebnis sind die Zentrierungsformationen (zentrierte
Beziehungs- oder Zielgruppen), Ketten von Zentrierungsaspekten und klassischen
Aspekten. Dabei sind die symmetrische Maßgenauigkeit und die Beziehungsmenge
die grundlegendsten Kriterien für die Wirksamkeit der Zentrierung.
Diese feinen Zusammenhänge sind für die detaillierte Zentrierungsanalyse
(ZA - Weiterentwicklung der Halbsummenanalysen) und ihrer Weiterverarbeitung
ausschlaggebend. Zusammen ergeben sie eine vergleichende Ein- und Übersicht
in die Gesamtheit der zentrierten Planetenbeziehungen (Gesamtanalyse).
Die stärksten Zentrierungsformationen stellen die zentrale Essenz
der Horoskopbeziehungen dar.
Zusammenfassend können zwei
Zentrierungsordnungen unterschieden werden:
1. Gesamtzentrierung: Hier
werden die gesamten Zentrierungsbeziehungen auf die einzelnen Planeten
zugeteilt. Sie präsentiert die solaren, lunaren, ... planetarischen
Beziehungen (Gesamtentwicklung).
2. Einzelzentrierung: Hier werden
nur die einzelnen Zentrierungen mit den Planeten im Zentrum berücksichtigt.
Sie präsentiert die Sonne-, Mond-, ... die planetarische Position
(Ausgangsposition).
Die komplexe Horoskopsituation erhält
mit der Zentrierungsanalyse detailliert vergleichbare Auswertungsparameter
(entgegen der sich mehr oder weniger entwickelnden Willkür der Astrologen
im Analysevorgang), die für die einheitliche Kontrolle und Zusammenfassung
von Forschungsanalysen maßgebend sind (Synthese). Diese Ergebnisse
können damit zuverlässiger in weiteren astrologischen Bezugssystemen
und speziellen Interpretationsmethoden eingesetzt werden.
Die
verschiedenen Feldebenen in der analytischen Astrologie
Zur "Feldtheorie" in der analytischen
Astrologie: Da es hier nicht mehr um reine
Berechnungen geht, sondern diese immer auch mit mehr oder weniger komplexen
Auswertungen kombiniert sind, ist es im Zusammenhang ihrer Grundlagen übersichtshalber
notwendig diese in Genauigkeitsstufen oder Feldbereiche einzuteilen. "Feld"
stellt hier einen Überbegriff zu den verschiedenen astrologischen
Grundbezügen dar, die eine gewisse wenn auch unterschiedliche Meßbarkeit
erlauben. Demnach entspricht jede astrologische Aussage einer Feldeinheit
von mehr oder weniger großen Inhalts, die von der Feinheit (Spielraum,
Orbis) des Feldes abhängt. Ein Planet in einem Zeichen enthält
beispielsweise eine viel weitere unbestimmtere Aussagemöglichkeit
(Weitfeldsituation),
als ein Planet im Zusammenhang mit den Planetenbeziehungen (Feinfeldsituation).
Die klassischen Felder (Häuser)
stellen hier nur eine von mehreren integrierbaren Bezugsebenen dar. Zum
Unterschied der klassischen Felder, wo nur die Himmelsachsen (Schwerpunkt
Aszendent) feldbildend sind, gelten in der analytischen Astrologie auch
die Planetenstellungen und Beziehungen untereinander als feinfeldbildend
(Planetenfelder).
Die Gesamtheit aller möglichen
Feldbildungen werden zusammenfassend als Themenfelder bezeichnet.
Die allgemeine Verwendung des Begriffs
"Feld" anstelle von "Haus" erscheint treffender:
-
da es sich hier nicht um starre Bereiche
geht (wie das Wortbild "Haus" darauf mißverständlicherweise
hindeuten könnte), sondern um sich ständig wandelnde und kombinierbare
Einheiten;
-
"Feld" als flexibler Überbegriff
für mehrere in der analytischen Astrologie integrierbare Maß-Ebenen
des Horoskops gilt und
-
"Feld" als Überbegriff auch in
anderen Disziplinen ähnliche Verwendung findet.
Die analytische Astrologie unterscheidet
allgemein zwischen drei Feldbereiche oder Feldstufen:
1. Die Weitfelder
sind
Maßeinheiten mit einem weiten Orbisbereich von etwa 30°<180°
(Hemisphären, Quadranten, klassische Felder, Zeichen) und einem entsprechend
weiten (ungenaueren) Definitions- und Inhaltsbereich.
2. Die Feinfelder
sind
verdichtete Maßeinheiten innerhalb eines feinen Orbisbereichs von
etwa 0°<5° (genaue Aspekte, Beziehungen höherer Aspektdichte
wie sie die Zentrierungen darstellen) und einem entsprechend feineren Definitions-
und Inhaltsbereich.
3. Die Themenfelder
sind
entsprechend vergleichbare Zusammenstellungen von Weitfeld- und Feinfeld-Einheiten
die einer bestimmten, thematischen Auswahl und Synthese zugrunde liegen.
Ihr Orbisbereich liegt meistens im Zwischenbereich von etwa 0°<30°.
Eine klassische Auswertung liegt im Themenfeldbereich von etwa 15°<30°.
Astroneironomie:
Traum - Kosmos - Seele
Abenteuer
Seele - ein Situationsbericht
Seit etwa 100000 Jahren glaubt der
Mensch an eine Seele und an das Weiterleben nach dem Tod.
Seit etwa 5000 Jahren versuchen
Gelehrte die Seele zu erforschen.
Seit 2500 Jahren wird die Seelenforschung
im antiken Griechenland öffentlich diskutiert und kurz darauf auch
als Psychologie gelehrt. Für die meisten
Gelehrten jener Zeit galt sie als das wichtigste Forschungs- und Lehrgebiet.
Die beiden damals aufgestellten "Psychotheorien" sind bis heute noch aktuell,
die sich vereinfacht wie folgt darstellen lassen:
-
Platons Theorie: Die Seele existiert
über das Körperliche hinaus (Zusammenspiel von über- oder
transkörperlichen Informationen, "Ideen").
-
Aristoteles Theorie: Die Seele ist
nur ein körperliches Produkt (Zusammenspiel von genetisch-hormonal-neuronalen
Faktoren).
Wie meistens in solchen Bereichen treffen
beide Richtungen einen Aspekt der seelischen Erscheinung und treten also
nur scheinbar gegensätzlich auf. Platons Sichtweise gilt jedoch bis
heute als wissenschaftlich umstritten.
Seit der Antike gibt es mehr oder
weniger große Initiativen die Existenz oder Inexistenz einer überkörperlichen
Seele nachzuweisen. Die letzte und größte
Unternehmung in diese Richtung ging vom amerikanischen Präsidenten
George Bush aus:
Er proklamierte seine Regierungszeit
zur "Dekade des Bewußtseins". Millionen von Dollar wurden dazu aufgewandt,
um bezüglich Bewußtsein und "Seele" ein entscheidendes, wissenschaftliches
Ergebnis aufzustellen. Namhafte Hirnforscher, Neurologen, Psychiater kamen
dabei wieder zum aristoteleischen Schluß, daß "Seele" nur etwas
Körperliches (Ein Zusammenspiel von genetisch-hormonal-neuronalen
Faktoren) sein kann. Eine Überkörperlichkeit sei an der psychischen
Aktivität nicht nachweisbar und vom naturwissenschaftlichen Standpunkt
mit ziemlicher Sicherheit auszuschließen.
Für dieses Ergebnis wurden
modernste Maschinen und Methoden benutzt, während der astrologische
Aspekt wieder einmal ignoriert wurde. Sollte dadurch trotz gigantischen
Einsatzes die wissenschaftliche Sorgfaltspflicht wieder jahrzehntelang
mißachtet worden sein? Wie nun die "Seele"
als kosmische Realität (die Trauminformation
im planetarischen Zusammenhang) und das astrologische Prinzip der universellen
Einheit sich relativ einfach zusammen nachweisen lassen, soll
durch das Forschungsprojekt ATLANTIS untersucht werden
.
Die
astroneironomischen Grundlagen
Die Astroneironomie (oneiron griech.
Traum, astrologische Traumforschung) untersucht mit Hilfe astroanalytischer
Methoden die Beziehungen von Traum-Seele-Universum.
Sie versucht die große Synthese zwischen
Mikro- (hier die physiologische und tiefen-psychologische Ebene), Meso-
(geographische Ebene) und Makrokosmos (Weltall)
nachzuweisen und damit die Realität des Kosmisch-Seelischen, wenn
ein dazu entsprechend intelligenzbedingter Zusammenhang vorliegt (etwas
in Form einer "kosmischen Informatik" oder
kosmischen Projektion). Gleichzeitig würde
damit die weitbekannte, schulmedizinische Perspektive der "rein zufällig-chaotischen,
chemisch-elektrischen Traum-Entladungen" widerlegt werden.
Die astroneironomische Perspektive
geht von einer prä- oder fernkausalen Wirkung psychischer Informationsenergien
aus, die von kosmischen Kraftpunkten auf bestimmte Weise beeinflußt
und kanalisiert werden (kosmische Projektion - kosmisches Beamen).
Mit der Astroneironomie stellt sich eine der relativ einfachsten Methoden
zur Verfügung, die es noch erlauben diese unterschwelligen Informationsübertragungsprozesse
empirisch nachzuweisen.
Im Gegensatz zur Untersuchungs-Problematik
der allgemein-astrologischen Forschung gelingt es in der Astroneironomie
die besten Bedingungen auszunützen, wo Makro- und Mikrokosmos noch
am direktesten verbunden sind. Die bekannten
Großereignisse bis hin zu den scheinbar einfachen Geburtsereignissen
haben bereits äußerlich einen riesigen Ereignishorizont. Eine
Traumwahrnehmung ist beispiesweise im Vergleich zu einer Geburt oder einem
Menschenleben ein relativ übersichtliches abgeschlossenes Ereignis.
Die Datenfülle der Träume
spaltet sich also nicht in einem ganzen Leben auf. Die Träume
sind viel konzentrierter dichter. Mit
ihnen setzt man relativ früh an die Realität an, zu einem Zeitpunkt,
in der die Menge der Teilschritthoroskope durch folgende günstige
Bedingungen überschaubar eingegrenzt bleibt (elementares Ereignis):
-
Die Ereigniserregung ist hauptsächlich
auf das Grundbewußtsein (Unbewußte) einer Person eingeschränkt,
in das sich auch Wachbewußtes kaum einmischen kann. Dies erlaubt
die Beobachtung auf die Wurzel oder dem Anfang der zu beobachtenden Realität
zu reduzieren oder konzentrieren, da dieser Wesensausschnitt allein von
der "Realität" der Natur selbst durchgeführt wird.
-
Der Traum ist materiell strukturlos,
d.h. vordergründig an verhältnismäßig wenigen Strukturen
gebunden, was eine einfachere Bestimmung erlaubt.
-
Der Körper der Person, in dem
das Ereignis wahrgenommen wird, bewegt sich stundenlang nicht vom Ereignisort
und verharrt auch sonst verhältnismäßig passiv in sich.
-
Auch wenn nicht immer eindeutige Traumbezüge
erzielt werden können, so kann das Ereignis insgesamt durch permanente
Observation auch innerhalb eines vereinfacht-vorgeordneten Umfeldes
einfacher erfaßt werden.
-
Zusamenfassend sind also Traumereignisse
ideelle Ereignis-Muster, die kontinuierlich und massiv, auf engsten Raum
und ohne größere Umstände eine umfassende Datenerhebung
auf wesentliche Informationen hin konzentriert zulassen.
Damit ist das geeignetste Feld der
astrologischen Grundlagenforschung umrissen.
Die noch verbleibende Untersuchungsproblematik beruht darauf, daß
aus einer Menge von Träumen viele, verschiedene Traumbilder resultieren,
die unter einer noch größeren Konstellationsvielfalt entstehen.
Beide Erscheinungen haben über den kollektiven Wert hinaus noch eine
individuelle Bedeutung, was eine signifikante Extrahierung zwar erschwert,
aber mittels einer dazu abgestimmten Methode doch ermöglicht wird.
Der Auswertungsschwerpunkt richtet
sich dabei in erster Linie auf die faßbareren, nahezu punktuellen
Himmelsorte (vor allem den Himmelskörpern
unseres Sonnensystems, ... und schließlich auch den Fixsternen),
ihrer Formationszusammensetzung (Zentrierungsanalysen der analytischen
Astrologie) und auf traumbezogene, nahe und geographische Positionen (zur
Horizont-Berechnung stehend im Gegensatz zur sonst vertikal-ekliptischen
Perspektive).
In der Astroneironomie ist es darum
übersichtshalber notwendig zwischen drei Perspektiven zu unterscheiden:
-
zwischen der makrokosmischen
Perspektive ("vertikale Vogelperspektive")
mit dem Planeten Erde im Zentrum einer mehr oder weniger umfassenden Einbeziehung
kosmischer Elemente - auf die klassisch-ekliptische Perspektive bezogen;
-
der mesokosmischen
oder geographischen Perspektive ("horizontale
Froschperspektive") mit der Person im Zentrum einer mehr oder weniger umfassenden
Einbeziehung kosmischer, geographischer und Wohnkreis-Elemente auf die
horizontastrologische Perspektive bezogen,
-
und der mikrokosmischen
oder persönlichen Perspektive , in der
die Person im Mittelpunkt einer mehr oder weniger umfassenden Einbeziehung
ihrer Lebensgeschichte, -entwicklung, -erfahrung, -situation und ihres
Lebensumfeldes steht.
Das makrokosmische Zeitthema ist global
das maßgebendste von allen und steht der Fernkausalität am nächsten.
Bei der näheren astroneironomischen Auswertung liegt das Bedeutungsverhältnis
der oben gezeigten Perspektiven bei etwa 5:3:2. Dieses kann aber individuell
und je nach Situation variieren.
Die makrokosmische Perspektive,
die vom Kosmos vertikal zum Planetensystem mit der Erde im Zentrum gerichtet
ist, wird von deren vertikalastrologischen Zentrierungsanalyse
(analytische Astrologie) ausgewertet. Sie ordnet die Himmelsorte in astrologischen
Zusammenhangsgrößen (Zentrierungen, Zentrierungsformationen)
mit der Präzision von durchschnittlich 2° Orbis (zulässige
Abweichung, Genauigkeit). Die daraus ermittelten kosmischen Formationen
zeigen das Hauptthema der Raumzeitqualität
codiert auf. Dieses überträgt sich
in der Art eines Himmelslinienspektrums - ähnlich einem Netzwerk (als
Sendemedium) über das mesokosmische Feld
der Erde weiter, das von der horizontalastrologischen
Zentrierungsanalyse verarbeitet wird und schließlich in die persönliche
Ebene mündet.
Interessante Nebenleistung der Astroneironomie:
Durch
die Traumbildbestimmung nach planetarischen Zusammenhängen wird der
Nachweis ermöglicht, daß die Träume eine dem Körper
transzendierenden Ordnung/Dimension gehorchen oder ihr untergeordnet sind.
Diese Verbindung kann als (kosmische) Seele definiert werden. Nicht zuletzt
werden die Urerfahrungen einer möglichen seelischen Existenz aus besonderen
Traumwahrnehmungen gewonnen, - Erfahrungen, die astroneironomische Untersuchungen
bestätigen können.
Erste
Einblicke in die astroneironomische Arbeit
Aus meinen Traumbeobachtungen zwischen
1978 und 1982 resultierte ich: Die Trauminhalte können nicht bloß
"rein zufällig-chaotisch-chemisch-elektrische Traum-Entladungen" (natur-wissenschaftliche
Behauptung) sein, sondern es muß sich um organisierte/kanalisierte
Informationen handeln (ASW Außer-Sinnliche-Wahrnehmungen).
Fragen stellten sich: Wie organisieren sich diese Informationen? Gibt es
eine fundamentale kybernetische Basis? Wo muß nach ihr gesucht werden?
Der Verdacht fiel hier weniger auf "rein-körperliche" Ursachen, als
vielmehr auf körperlich-überschreitende, makrokosmische Beziehungen:
Die
nachfolgenden Forschungen weiteten sich auf das gesamte astrologische Spektrum
aus, wobei die rein-punktuellen Positionen (Planeten, Fixsterne, ...) sich
mittels dazu entwickelter Zentrierungsanalyse als die besten "Anzeigeinstrumente"
erwiesen. Die übrigen klassisch-astrologischen
Beziehungen (Zeichen, Felder, Elemente, Regentschaften, ...) erreichten
hier in vergleichbaren statistischen Auswertungen nicht die notwendige
Effektivität und Evidenz, sodaß ich sie bezüglich astrologischer
Forschung seit 1990 nur mehr marginal beobachte.
Die Erfahrung von mehreren tausend
Träumen haben so die analytische Astrologie und die Astroneironomie
geprägt. Etwa 4000 Träume habe ich
entsprechend aufgezeichnet und analysiert. Davon wurden 380 historische
Träume aus der Weltliteratur für die notwendigen interpersonalen
Vergleichsstudien herangezogen. Diese sind zwischen 1744 und 1939 aufgezeichnet
worden. Die Autoren dieser Träume sind: Emanuel Swedenborg (Code S)
schwed. Universal-Gelehrter, Friedrich Hebbel (H) deut. Dramatiker, Gottfried
Keller (Ke) schweiz. Schriftsteller, Franziska von Reventlow (R) deut.
Schriftst., Franz Kafka (K) österr. Schriftst., Elsa Morante (M) ital.
Schriftst.
Die folgenden praktischen Einblicke
sollen kurz die Richtung der astroneironomischen Arbeit anzeigen.
Es wird ein Beispiel aus der makrokosmisch vertikalen Perspektive präsentiert.
Daran anschließend folgt ein Beispiel aus der mesokosmischen also
geographischen oder horizontalen Perspektive. Die Traumaufzeichnung
soll zusätzliche Aufschlüsse über die mikrokosmische also
persönliche Perspektive geben. Eine entsprechende Traumbildkennzeichnung,
ein Traumcode
und vereinzelnde Traumkommentare
können diese Arbeit wesentlich vereinfachen und bis zu einem bestimmten
Grad mit Textanalyseprogrammen automatisieren. Dieser Teil kann hier jedoch
nur angedeutet werden.
Die Datengenauigkeit
bei diesen ersten Untersuchungen liegt durchschnittlich bei etwa +/- 0,5
h (historische Traumdaten +/- 2h, eigene Traumdaten +/-10min). Deshalb
wurden hier die Himmelsachsen (Aszendent Ac, Medium coeli Mc) ausgeschlossen.
Der Rangbereich erreicht dadurch 66 Beziehungspunkte anstelle von 91.
Die
letzte Auswertungsstufe und Vergleichsanalyse (optisch-schematische Methode)
Grundlage sind die Zentrierungsanalysen
ZA der Vertikalperspektive . Wie bereits in
der Einführung zur analytischen Astrologie erwähnt, handelt es
sich hier um ein feinstatistisches Verfahren: Einzel
-> Gruppen -> Gruppenmengen-Analysen. Dabei
werden die Beziehungspunkte nach den quantitativen ZA-Beziehungswerten
M rang-geordnet. Die folgende Darstellung
präsentiert die letzte 3. Stufe: die Analyse zwischen entsprechenden
Gruppen. Neben der hier gezeigten schematischen
Methode ist auch eine genauere Faktorenanalyse möglich, die die ZA-Mustersituation
automatisch erkennt.
Ein Gruppenergebnis wird dabei
als Grundlage für die Bildung eines vereinfachten Grundmusters herangezogen.
Dieses virtuelle Grundmuster ist kein universelles Idealmuster, sondern
muß immer als ein durchschnittliches Muster angesehen werden. Das
definitive Universalmuster für etwas gibt es nicht, sondern immer
nur Annäherungen dazu, so wie es auch keine gleichen Fingermuster
gibt, aber ähnliche. Das letzte astrologische
Problem liegt dann noch in der Bildung möglichst hoher (eindeutiger
zusammenhängender) Datenwertgruppen,
mit denen eine Muster-Annäherung von etwa 80-90% erzielt werden kann.
Damit
könnte schließlich die astrologische Mustererkennung in vielen
Bereichen erfolgreich eingesetzt werden.
Die Grundmusterbildung:
Die Darstellungen zeigen in vertikaler
Richtung eine 66-Punktereihe (mit den Himmelsachsen
Ac und Mc wären es 91 Punkte, Positionen oder Zeilen). Diese 66 Positionen
werden zu einem oberen 33-stelligen Beziehungsmuster
halbiert und entsprechend anschaulich gekennzeichnet:
Der Spitzenrangbereich mit 11 Positionen wird
mit rosa Farbe markiert, die
restlichen 22 Positionen unterhalb davon mit gelber Farbe.
Die Wiederholbarkeit dieses Musters
ist die fast unerreichbare Grundlage dieses statistischen Modells. Die
gleichmäßige
Aufteilung oder Durchmischung der gekennzeichneten
Musterelemente entsprechen dem Normalfall
. Das Vergleichsgruppenmuster zeigt hier eine
vom Normalfall abweichende signifikante Annäherung.
Der numerische Ausdrucks des Grundmusters:
11/22
~0/0 -> 22+22
~0 44~0 (erweitere
Auswertung -> Verdoppelung der 11 Spitzenwerte)
11Spitzenränge /
22Oberränge~Durchschnitt
0/0 (untere
Bereiche ohne Musterelemente)
Das Zeichen~
stellt je nach Gesamtsituation symbolisch
die mittlere Rangstelle 33.~ 34.
(bei 66 Rängen) dar oder den Durchschnitt. Bei den Vergleichsgruppen
bildet fast immer der Durchschnitt diese Grenze.
Beobachtungstipp: Vergleichen
Sie zuerst die Mustertreffer im oberen Spitzenbereich mit dem untersten
Bereich und dann die Mustertreffer in der oberen Mittelzone mit der unteren
Mittelzone. Dadurch erhalten Sie einen schnellen, differenzierteren Gesamteindruck
über die statistische Verteilung.
Beispiel:
Traumbild Schlange
Die Auswertung der durchschnittlichen
ZA-Gruppenbeziehungen M ohne Ac, Mc
Historische Gruppe:
Kollektiv-Grundlage: Schlangen-Muster1744-1847
(3 Träume)
Durchschnitt M: ~15,90
Grundmuster-Schema: 11/22~
0/0
Vergleichsgruppe:
Kollektiv-Individual-Projektion: Schlangen-Muster1744-1847 (3 Träume)
auf Schlangen-Muster1994-1997 (11 Träume)
Durchschnitt M: ~20,67
Musterabweichung: 11
/14~
0/8 36
~8
Hist. Gruppe Vergleichsgruppe
signifikanter Spitzenbereich
untere (beziehungsschwache) Zone
Kommentar:
Das Traumbild
Schlange ist ein zeitloseres Ursymbol als
es etwa das Traumbild Auto sein könnte. Es besitzt für fast jede
Person eine ähnliche Bedeutung, falls die Person nicht ein besonderes
Verhältnis zu Schlangen hat (etwa als Haustier, aktuelle Begegnungen,
......). Solche kollektiv gleichbedeutende
Traumbilder eignen sich besonders gut zu astrologischen Vergleichsanalysen.
Bei den vorangehenden Datenrecherchen sollte immer auf möglichst vergleichbar
homogene Datengrundlagen geachtet werden. Weiters
sollte beachtet werden, daß Planeten-Beziehungen (Aspekte) für
mehreres stehen und austauschbar sind. Dazu
tragen auch alle möglichen, unterschiedlichen Gesamtzusammenhänge
bei, in denen etwas stehen kann. Nur umfassend-detaillierte Untersuchungen
und Erfahrungen können dafür sensibilisieren.
Symbolik Schlange:
männliche Sexualität, Aggressivität, Unberechenbarkeit,
seelisch-geistige Wandlung, Weisheit, Bewußtwerdendes, Tod, Versuchung
Deutlich lassen sich die "uranischen"
und "marsischen"Aspekte/Bedeutungen (männliche Sexualität, Aggressivität,
geistige Wandlung, ...) des Traumbildes bzw. der Träume an den daraus
ermittelten gemeinsamen astrologischen Signifikatoren erkennen...
Traum
und Geographie
Die
Traumaufzeichnung mit einigen astroneironomischen Details:
1994 Jahreszahl
05.03 Datum
Bis 23 Uhr gearbeitet, Müdigkeit.
2.
1589TB9 TE2 TQ1
RT136 ZT1 pgp °°°°***x
Traumcode
Die ersten
Zentrierungsformationen ohne Himmelsachsen:
mesokos. Zuordnung im Azimut: Mutters Schlafortsrichtung
**
258-270/78-90 Ve76 So87 Pa78 Debo264 Kait76
unter buddhistisch tibetischen
Mönchen zeige meiner Mutter wo ich war
Ich war vor drei Jahren in Indien. Der Traumort ist mir jedoch unbekannt.
Meine Mutter war nie in Indien. Traumkommentar
***
86-90/266-270 So87 Debo264 Azimut-Positionen
ein alter Mönch sitzt
vor einer Tür einer Berghütte im Himalaja
übergibt mir einen alten
spitzen Schlüssel und einen Weihwasserbehälter
solle damit in einer Prozession
Menschen besprengen
*** 205-207/25-27
Ju204 Ce30 Cru207 Sed29 Gema209 Amak25 Azimut-Positionen
im SalurnerFriedhof stecke
den Schlüssel in die Hosentasche und
nehme die Hand zum Besprengen das
Weihwasser
erfrischt ungewöhnlich
gebe am Ende wieder den leeren
Behälter und den eigenartigen Schlüssel zurück
0545 (Uhrzeit,
max. Abweichung +/-10min) |
ergänzende
Erläuterungen:
Ce30: Ceres 30° Azimut,
Cru Südl.-Kreuz (Fixstern 1.Größe: Alpha und Beta Crux),
Sed Schedir (Fixstern1.Größe), Gema Gemma (Fixstern 2. Größe),
Amak Alamak (Fixstern 2. Größe)
Die Darstellung der geographischen
Beziehungen im ZA-Radix der Horizontalperspektive zum Traum Nr. 1589:
Die dicken Radiallinien stellen
Positionsrichtungslinien dar.
Beispiel: Schlafort
des Träumers im Zentrum. Die verlängerten rosa Richtungslinien
zum Schlafort der Mutter überlagern die Himalaja-Linien (violett).
Die Darstellung zeigt unter anderem
auch wie leicht unter diesen Voraussetzungen die bekannten aber bisher
unerklärbaren Traumreaktionen wie
-
Projektionen (Übertragungen, Verschiebungen,
Verdichtungen)
-
Assoziationen (Verzerrungen, Verwechslungen,
Umwandlungen oder Mischungen)
der verschiedenen Trauminformationen
entstehen können.
Beispiel: Die
Mutter war nie im Himalaja. Im Traum konnte sie dort erscheinen, da ihre
Schlafposition (Position=Information) deckungsgleich mit der Himalaja-Position
(=Information) stand (siehe Positionslinien im Radix oben), welche von
der Sonne- und Venus-Position zusätzlich verstärkt wurde. Gleichzeitig
wird die Friedhofs-Richtung von der Jupiter-Position und der Position großer
Fixsterne verstärkt. Der Traum Nr. 1589
wurde entsprechend gemixt, wie das auch bei einigen tausend weiterer Träumen
ähnlich beobachtet wurde. Leider haben
sich offizielle Schlaf- und Traumforschungslabors bisher nicht die Mühe
gemacht, diesen Aspekt nachzugehen.
Abenteuer Traumastrologie
Astrologie als interessantes Forschungsabenteuer:
Das
ATLANTIS-Auswertungsverfahren nimmt dazu die Schwerstarbeit ab. Es verbleibt
nur mehr noch der spannendste, letzte Teil: das Entdecken universeller
Zusammenhänge.
Beispiel: Astrologische
Traumbildforschung (Astroneironomie).
Nachfolgend wird kurz aufgezeigt,
was bei einer vereinfachten astroneironomischen Observation zählt.
Was zur Untersuchung in der Vertikalperspektive
vereinfacht zählt:
1. Möglichst unpersönliche
Traumbilder ohne Naherinnerung (die nicht
mit einer nahen Erinnerung verbunden sind), Traumbilder, die selten geträumt
werden und die eine zentrale Stellung im Traum einnehmen.
2. Der Traumzeitpunkt sollte etwa
1-2 Stunden genau sein. Je genauer, desto
besser.
Was zur Untersuchung in der Horizontalperspektive
zählt:
Die möglichst genaue
Uhrzeit und Richtungsangabe zu geträumten Traumbildbezügen (Schlafort
der Mutter, Arbeitsplatz, Urlaubsort, ...)
Weiterführende Informationen und
entsprechende Software im Download
Autor: nicht genannt
... Die wesentlichsten Erfahrungen
schöpfte ich aus der intensiven Beschäftigung mit Träumen.
Diese führten zur Vermutung kosmischer Zusammenhänge ... 1972
erste Traumarbeiten, 1983 erste astrologische Traumanalysen, 1991 Entwicklung
der Zentrierungsanalyse, analytische Astrologie, Astroneironomie (astrologische
Traumforschung), diese Erfahrungen mündeten schließlich seit
1995 auch in das softwareunterstützte Projektangebot ATLANTIS...
Zum Anfang Astrologische
Grundlagen Projekt
Atlantis
© 1995-1999 Copyright by Autor
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