(Begegnungen mit Personen im Astralreich und luzidem Traum
und der Versuch über Realität und Nichtrealität Aufschluß
zu finden)
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Alfred
Ballabene, Wien
In dieser Schrift befasse ich mich mit einer für mich brennend interessanten Frage: Gibt es eine transzendente Dimension oder nicht. Diese Frage läßt sich nicht durch die Intensität des Erlebten und die innere emotionelle Überzeugung verifizieren (das sind Standardfähigkeiten des Gehirns und um "Realitäten" zu produzieren braucht das Gehirn keine Außenwelt). Meditationen haben mir die verschiedensten emotionalen Zustände näher gebracht und Visualisationen jede Art von lebensnahen "Außenbildern". Die einzige Möglichkeit, um die Existenz anderer Dimensionen zu überprüfen, liegt meines Erachtens in der Kommunikation mit anderen (transzendenten) Personen und der daraus resultierende Informationszuwachs (Informationen, die nicht aus meinen Wissensresourcen stammen können). Dies ist eine Gratwanderung, kann doch unser Gehirn scheinbar autonome Teilpersönlichkeiten erzeugen.
In der Einteilung der verschiedensten Formen einer Begegnung mit Persönlichkeiten oder Scheinpersönlichkeiten lehne ich mich zunächst an die im Okkultismus (u. Theosophie) üblichen Theorien. Somit gliedere ich meine Beobachtungen gemäß folgender Einteilung:
Jenseitige
Astralkörper von Verkörperten (bewußt u. unbewußt)
Psychogone (aus der Vorstellung gebildete Phantome)
Seelenabspaltungen
Um Klärung über die jeweilige Erscheinung zu gewinnen, werden folgende Methoden angewendet:
Aufschluß vermittels der Art und Qualität eines Gespräches
Versuch durch Berührung einen empathischen Kontakt zu erlangen. Dies ist meines Erachtens die beste Informationsquelle, weil dadurch ein totaler Einblick in die Persönlichkeit möglich ist.
z.B. Bal.: "Ich führte mit einer jungen Frau ein logisches Gespräch und bat sie letztlich um die Möglichkeit einer Berührung (mit der Hand) und telepathischen Kontakt. In diesem Augenblick verschwanden unsere inneren Abgrenzungen und wir wurden quasi zu einer Person. Ich erfuhr solcherart eine von mir völlig verschiedene Persönlichkeitsstruktur, mit einer anderen Art die Welt zu sehen, - jedoch ebenfalls aus einer euphorischen Perspektive in Anklang zu meinem Zustand, der diesbezüglich in Gleichklang war."
Die vielfältigen Erscheinungsformen der Astralebenen zu untersuchen ist im höchsten Maße spannend und zugleich schwierig. Mit meinen Erkenntnissen stehe ich erst am Anfang.
Bewußte Astralwesen (Jenseitige)
Diese Begnungen erfolgten ausnahmslos während spontaner Astralwanderungen.
Bal.(OBE nach der Methode "aus dem Körper steigen"): "Ich glitt aus meinem Körper und eilte zur Türe, um die Umgebung außerhalb zu erkunden. Unterwegs chekte ich meinen Tastsinn (durch Bewußtes Berühren von Geländer etc.) und das Körperempfinden durch. An der Straße angekommen, sah ich in ihrer Mitte einen Mann gehen. Ich ging auf ihn zu und, um seine "Echtheit" zu testen, berührte ich ihn an der Schulter. Er sah mich fragend an, worauf ich, um die Situation zu überbrücken, ihn grüßte und weiter ging. Er grüßte zurück und kümmerte sich ebenfalls nicht weiter um mich."
Unbewußte Astralaussendungen von Verkörperten (Traumwandler)
Ich bin immer wieder Personen begegnet, von denen ich den Eindruck hatte, daß es sich um unbewußte astrale Aussendungen von Träumenden handelte. Wenn ich mit diesen Personen zu sprechen versuchte, so reagierten diese schwach und gaben teils sinnlose Antworten, die zumeist zu völlig anderen Dingen Bezug nahmen. Es erweckte den Eindruck als ob diese Personen in eine eigene Gedankenwelt verstrickt waren, aus der sie sich nicht lösen konnten und in die sie alle Eindrücke, die sie von außen empfingen integrierten.
Bal.: ".....Auf einer Wiese zu meiner rechten Seite pickte ein Schwarm Tauben auf der Erde herum. Darunter war eine Taube mit rotbraunen und dunkelorange gefärbten Federn, kaum auffallend. Mir gefiel sie jedoch prächtig. Als ich eine Frau den Weg hinauf kommen sah, sprach ich sie gleich diesbezüglich an, indem ich auf die rötliche Färbung dieser einen Taube hinwies, irgendwie auch neugierig, was das Gespräch ergeben würde. Die Frau jedoch war eine "Schlafwandlerin", erfasste nur den Hinweis auf die rote Farbe, aber nicht worum es ging und gab eine entsprechend sinnlose Antwort, die sich um eine gerötete Entzündung handelte. Ich ließ die Frau sein und nach einigen Schritten die Straße aufwärts, wachte ich auf." |
Psychogone (aus der Vorstellung gebildete Phantome)
Psychogone sind Gedankenschöpfungen, welche durch starke Emotionen und plastische Vorstellungskraft zu einer virtuellen Realität für den Urheber werden. Er sieht dann dieses Gedankenbild als Gegenstand oder Person vor sich. ....Je nachdem, wieviel Seelenkraft in so ein erschaffenes Mentalbild einfließt, wird die Dichtigkeit und Lebendigkeit eines solchen Abbildes zu oder abnehmen.
Die Bäuerin und ihr "Mann"
Bal.: "Ich ging eine Dorfstraße entlang. Vor einem Tor sah ich
eine Bäuerin und einen Mann. Als ich den Mann ansprechen wollte, wurde
dieser flach, war dann kurz auf dem Holz des Tores wie ein geschnitzter
Schemen zu sehen und dann war er weg. Nun sprach ich die Bäuerin an,
indem ich in der Hoffnung auf ein längeres Gespräch, auf gut
Glück ein sie betreffendes Thema zu erraten versuchte.
"Sie haben ziemlich viel Streit mit ihrem Mann!" -
"Woher wissen Sie das?" fragte sie erregt.
"Die Leute erzählen es", log ich ihr vor.
Nun begann sie über den Mann zu schimpfen und war durch kein Argument
zum Schweigen zu bringen.Sie hörte gar nicht hin zu dem was ich ihr
zu sagen versuchte. Schließlich sagte ich dezidiert: ,,Zum Streiten
gehören zwei". Da huschte plötzlich eine Erkenntnis über
ihr Gesicht und sie lief in ein Telefonhäuschen und sprach in den
Hörer."
P.S..
Phantompersonen gibt es nur so lange, als die Aufmerksamkeit ihres Erzeugers
auf sie gerichtet ist. Als die Frau ihre Aufmerksamkeit mir zu wendete,
verschwand der Mann.
Bal.: "War im Zustand des "Falschen Aufwachens" und ärgerte mich über die Unruhe und Ablenkung vom Üben durch A. und ein Mädchen (alles schien real zu sein, war jedoch im Traum). Als sie mich wieder berührten, fing ich sie ein und hielt sie fest. Ich hielt die Augen nach wie vor geschlossen, um zu verhindern, daß ich aus dem Zustand fallen würde. Als ich die Körper fest hielt hatte ich das Empfinden, daß sie unförmig und etwas zu breit waren. Auch leisteten sie keinen Widerstand. Sie waren wie Puppen."
Seelenabspaltungen
Das sind Seelenteile oder mit Seelenkraft verbundene psychische Aspekte
mit traumatisch verdrängtem Inhalt. Sie werden deshalb quasi aus der
verkörperten Person herausgedrängt und existieren dadurch in
nichtintegrierter, halbautonomen Weise.
"Die Bindungen"
Bal.: "Bei einer Krankenwache saß ich im Stuhl und schlief
ein. Ich wachte in einem traumartigen Zustand auf ("falsches Aufwachen")
und dachte nach wie vor wach im Stuhl zu sitzen, während ich so das
Zimmer betzrachtete.
Der Raum war irgendwie mit Spannung geladen; ich fühlte fremde Wesenheiten, ohne diese zu sehen. Hin und wieder nahm ich die Bewegung von fast durchsichtigen Erscheinungen wahr. Als ich mit einer Taschenlampe hinblendete, konnte ich eine nebelhafte Gestalt erkennen, die sich bald wieder verflüchtigte. Allmählich konnte ich besser sehen. Ich sah verschiedene nebelhafte Gestalten und schlangenartige Tiere. Mit der Zeit wurden die Gestalten konkreter und drängten sich an mich heran. Ich wehrte sie mit der Hand ab und stieß sie fort. Sie waren aber gleich wieder da, nicht feindselig oder agressiv, sondern nur zudringlich.
So verging einige Zeit. Da kam mir der Gedanke eine Erscheinung, die sich gerade wieder auf Reichweite näherte zu fragen, wer sie sei. Ohne zu zögern gab sie mir auch Antwort. Sie erzählte mir, daß Sh. in einem früheren Leben eine ungelöste Situation herbeiführte (im Detail möchte ich nicht darauf eingehen), deren Seelenspannung zu einer bislang nicht ausgeglichenen karmischen Verbindung zu einem Menschen führte. Ich zu dieser Erscheinung, daß nur Liebe zu Frieden und Ausgleich führen könne, andernfalls würde sich nur ein ständiges karmisches Wechselspiel ergeben. Gleichzeitig versuchte ich in einem Strom von Liebe, den ich der Erscheinung zusendete meine Worte zu einer lebendigen Erfahrung werden zu lassen. Die Erscheinung entfernte sich dann und es näherte sich eine andere. Diese berief sich auf ein ungelöstes Karma von S.. Hier verfuhr ich genauso. In dieser Art näherten sich noch ein halbes Dutzend solcher Erscheinungen, die sich auf Ereignisse vergangener Leben von verschiedenen Schülern beriefen.
Als ich aufwachte und auf die Uhr blickte, waren eineinhalb Stunden vergangen.
Anmerkung: Während ich bei Jenseitigen eine aurische Ausstrahlung empfinde, in der sich Absichten und Emotionen widerspiegeln, waren diese Schemen ohne aurische Ausstrahlung und hatten etwas geisterhaftes an sich."
Begegnungen im "Falschen Aufwachen"
Derlei Experimente sind besonders schwierig und zwar deshalb, weil der Bewußtseinszustand beim "falschen Aufwachen" zumeist getrübt ist. Es gilt somit im "falschen Aufwachen" bewußt zu werden unter Vermeidung eines bewußten Heraussteigen aus dem physischen Körper ("Austritt"), weil durch letzteren Vorgang ein völlig andersartiger Bewußtseinszustand eingeleitet wird, bei dem sich die Phänomene des "falschen Aufwachens" nicht mehr überprüfen lassen (siehe dazu die geschilderten Erfahrungen in Außerkörperliche Erfahrungen (Balabene) Kapitel "Austritt").
Da die Überprüfung des Ursprunges von "Personen", denen ich im Falschen Aufwachen begegne, nicht einfach ist, mögen mir die Berichte mit relativ geringer Aussage verziehen werden. Ich arbeite mich jedoch langsam, aber zielsicher voran. Selbstverständlich bin ich für jeglichen Beitrag mittels e-mail dankbar.
Bal.: "Saß im Lehnstuhl und ärgerte mich über die Unruhe, welche Vicky in das Zimmer brachte. Nach längerer Zeit kehrte wieder Ruhe ein und ich saß alleine im nunmehr wieder finsteren Raum, um meinen Schlaf fortzusetzen. Ich fühlte mich jedoch gänzlich munter und da ich nicht einschlafen konnte, dachte ich über die vorherigen Szenen nach. Dabei kam mir der Gedanke, daß dies unmöglich real gewesen sein könne, sondern ein Falsches Aufwachen gewesen sein müsse. Ich bemühte mich mit meinem Feinkörper aufzustehen und es dauerte einige Sekunden, bis ich auf Grund der Bewegungsabläufe und meines Körpergefühles sicher war im Feinkörper und nicht im physischen Körper zu sein. Ich ging ins Schlafzimmer, um meine Personentests vorzunehmen. Im Bett lag "Guru Ananda". Ich ging zu ihr hin, berührte sie liebevoll. Hierbei hatte ich das Gefühl, daß der Kontakt eine belebende Wirkung auf sie hatte und die vorher eher puppenhafte Gestalt sich innerlich belebte und färbiger und lebhafter wurde (Empfindung, nicht direkt optisch wahrgenommen). Ich empfand wie mir Liebe wieder entgegengestrahlt wurde. Konnte jedoch kein klares Persönlichkeitsprofil erkennen. Es besteht die Möglichkeit, daß ich den Feinkörper von Astrid begrüßte und mir nur dachte Guru Ananda vor mir zu haben. Ich halte dies sogar für wahrscheinlicher. Dann bewegte ich mich zum Nachbarbett (meinem), in dem Vicky lag (wie üblich, wenn sie bei uns auf Besuch ist). Ich begrüßte liebevoll Vicky und sie strahlte ein liebevolles Erkennen zurück. Dann ging ich zurück zu "Guru Ananda", um ihr alle Neuigkeiten zu erzählen, konnte jedoch keinen inneren Kontakt mehr erlangen und glitt zum Wachbewußtsein zurück."
Telepathie?
Bei einem Telefonat am Nachmittag des selben Tages mit Vicky erzählte
ich ihr, daß ich von ihr geträumt hätte und ihr einen Kuß
gegeben hätte. Sie sagte mir, daß sie ebenfalls von mir geträumt
hätte (was sicher nicht allzuoft der Fall ist), konnte sich jedoch
nicht mehr an den Inhalt erinnern.
Anhand von diesem einzelnen Indiz scheint der Rückschluß auf Telepathie sehr aus der Luft gegriffen. Erfahrungen in früheren luziden Zuständen haben jedoch mir persönlich gezeigt, daß der Mensch im luziden Traum oder OBE viel empfänglicher ist als im tagwachen Zustand. Immer wieder fand ich hierbei Situationen vor, die auf Telepathie hindeuteten. In den News "alt.dreams.lucid" finden sich immer wieder Berichte mit überprüften telepathischen Übertragungen und Hinweisen, wie man diese fördern könnte. Es ist jedoch wegen der Urheberschaft schwer solche Berichte hier zu bringen (die Autoren sind fast alle englisch sprechend und können deshalb nicht nachprüfen in welchem Sinne ihre Aussagen in einer deutschen Seite verwendet werden, weshalb sie eher abweisend sind). In diesen Berichten finden sich auch Begnungen im Traum mit Bekannten und einem anschließenden, am selben Tage gemachten Austausch der Erfahrungen bzw. der im Traum weiter gegebenen Kodeworte.
Hierzu ein eigenes Erlebnis:
"Einmal war ich zu Hause wegen Grippe und bin auf der Couch gelegen und hatte ein Falsches Aufwachen. Da sah ich Astrid neben mir. Ich bat sie mir einen Kuss zu geben und sie tat es. Es gefiel mir und ich bat sie noch zweimal und sie gab mir noch zweimal einen Kuß. Astrid war zu dieser Zeit ca 50 km weit weg in Scharndorf. Wir verglichen die Zeit (ich bin kurz darauf "aufgewacht") - Astrid küßte genau in der selben Zeit ihr Pferd Curare drei mal auf das Maul (Curare war wohl mein Ersatz, an mich hat sie dabei glaube ich nicht gedacht, ich habe sie diesbezüglich nicht gefragt). Jedenfalls gibt es da eine Verbindung zwischen so einer traumhaften Schattengestalt und dem realen Menschen."